[Mia Narahla] Tagebuch ~ Das Leben einer Maga

Started by Cupimis, 10. November 2010, 11:46:31

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Cupimis

Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

Für den Ingenieur ist die Welt eine Spielzeugkiste voller halbfertiger und schlecht ausgestatteter Spielsachen. (Scott Adams)

Cupimis

#1
Die Portalreise

Ein Umstand den Mia recht schnell erfuhr und welcher sie faszinierte war, das die Portalreise für ein jeden zweierlei Geschichten, Abenteuer schrieb. Die eine war die Reise selbst. Viele wurden aus ihrem Leben gerissen und auf die Reise geschickt als sie gerade kämpften, schliefen, mit Freunden beisammen waren, auf der Flucht waren oder gar Arbeiteten. Die andere Geschichte war wie sie ihr Leben in Zukunft beschreiten würden. Sahen sie die Reise als Chance? Waren sie verbittert und würden sich ihrem neuen Dasein wiederwillig hingeben? So wie ein jeder hatte auch Mia ihre eigene Geschichte der Portalreise, nur schied diese vollkommen anders zu sein als jene der Leute die sie bisher kannte. Sie befand sich gerade mit ihrem Lehrmeister auf einer Exkursion. Ihr Ziel waren Sternenmantel. Meister Galgotha wollte einen alten Freund und Studienkollegen aus den jungen Jahren besuchen und hatte vor seine Schülerin mit sich zu nehmen. Er hatte gerade das Portal geöffnet, welches den ganzen Raum hell erleuchtete in einem warmen Flieder Ton, als sich das Portal nach Fürstenborn und somit Seldaria vor jenes gelegt haben muss, der Flieder Ton wurde etwas dunkler. Doch Mia hatte es zu spät gemerkt, sie war bereits durch das Portal geschritten. Oben auf dem Turm dann angekommen, blickte sie sich verwirrt um. Sie hatte die Sternenmantel in einer anderen Erinnerung und mochte sich nicht mehr daran erinnern das es je so aussah. Einige Momente vergingen in welchen Mia wartete. Ihr Meister sollte doch jeden Augenblick nachkommen, was war nur geschehen? Und hätte nicht Meister Andoki hier auf sie warten müssen um ihren Meister und sie zu empfangen? Langsam beschlich Mia das Gefühl das hier etwas nicht stimmte. Ihr Blick wanderte über Fürstenborn, über das rege Treiben auf den Marktplatz. Dann versuchte sie sich darin ihre Gabe zu nutzen und entdeckte das sie nicht mit dem Gewebe kommunizieren konnte wie sie es gewohnt war. Keiner ihrer Zauber wollte ihr gelingen, bis auf jene welche sie in den Kindertagen erlernt hatte. Ihr wurde immer unwohler und so wagte sie es und stieg die Luke in ihr neues Leben hinab.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
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#2
Der erste Tag in Fürstenborn

Die nächsten Stunden verbrachte Mia damit zu staunen und die Experimente, Schriften und Utensilien in der Akademie zu bewundern. Lange ging sie mit strahlenden Augen durch die Gänge und blieb in den Hallen stehen. Sie lass wissbegierig jede Tafel die sich ihr erschloss und die Inschriften der Statuen und Experimente. Sie war vollkommen in ihrem Element und für einen Moment hoffte sie das sie vielleicht doch in Sternenmantel angekommen sei. Doch jene Hoffnung wurde ihr dann von Hansi genommen. Jener kam auf sie zu und sprach mit ihr. Er klärte sie über den Grund ihres Hierseins auf und über die Umstände welche dies ermöglicht haben. Auf der einen Seite war sie etwas traurig, auf der anderen weckte es die Neugierde in ihr. Mia bedankte sich bei Hansi und setze ihren Weg fort, jener führte sie dann hinaus aus der Akademie, mittlerweile waren einige Stunden vergangen das treiben auf dem Marktplatz war ruhiger geworden. Man konnte nur noch wenige Personen sehen. Die einzige Person welche sie wiedererkannte war die Stadtwache, welche beharrlich ihre Runden auf dem Platz zog und für Ruhe, Recht und Ordnung sorgte. Durch Mias Kopf gingen viele Gedanken, sie würde die nächsten drei Zehntage hier verweilen müssen, ehe sie sich entscheiden vermochte zurück zu ihrem Meister und ihren Studien zu kehren oder sich dazu entschied ihre Studien hier fort zu führen. Ihr Blick wanderte erneut über den Platz und sie überlegte wo sie wohl Obdach finden mochte. Viel Gold hatte sie nicht bei sich, doch ein wenig um sich ein Zimmer nehmen zu können. Einen Schritt nachdem anderen setzte sie auf die Stufen, welche hinab zum Vollen Humpen führten, jetzt war es an ihr, die ersten Schritte ihres Abenteuers in Seldaria zu beginnen. Vor dem Humpen angekommen sprach sie ein Herr freundlich an, er erkundigte sich ob sie neu hier sei und ob er ihr vielleicht helfen könne. Mia entgegnete dem Mann freundlich, aber auch mit Vorsicht. Nach und Nach kamen die beiden ins Gespräch und es stellte sich hinaus das sein Name Varjo Kuolema und ebenfalls vor kurzem erst angekommen war. Mia war froh das sie jemanden gefunden hatte, dem es ähnlich erging wie ihr. Varjo führte sie durch Fürstenborn, zeigte ihr die wichtigen Einrichtungen auf einem Spaziergang und beide verfielen schließlich in eine interessante Unterhaltung über Licht und Schatten. Die junge Maga bemerkte gar nicht wie schnell die Zeit verging und genoss seine Gesellschaft und das Gespräch sehr. Wenngleich irgendetwas an ihm sie beunruhigte, doch vermochte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu berichten woran dies liegen mochte. Schließlich war der Abend angebrochen und es Zeit für sie gewesen, sich nach dem langen und Ereignisreichen Tag auszuruhen, so begab sich Mia nach Weilersbach und die große Pause, wo sie sich zunächst ein kleines Zimmer nahm.
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#3
Das Gespräch in der Magierakademie

Es war der dritte Tag an dem Mia nun neuer Bewohner Fürstenborns war, ihr Weg hatte sie einmal mehr in die Magierakademie geführt. Sie lass gerade die Wandteppiche über die Geschichte Seldarias als sich die große, schwere Holztür der Akademie mit einem knarzen öffnete. Ihr Blick wich zur Türe und ihr Blick fiel ins leere. So wanderte er schweifend umher und schließlich hinab. Sie erblickte einen Gnom in blauer Gewandung, welcher selbstbewusst seine Rückkehr proklamierte. Mia lauschte dem Mann interessiert und neugierig. Grüßte ihn dann freundlich und sie kamen ins Gespräch. Es stellte sich dabei hinaus das es sich um Meister Whister Elensa handelte. Er war ein Teil der Magierakademie, großer Forscher, Alchemist und wie er bekannt gab tausensasser. Kurz danach knarzte die Tür erneut und Korven Schwarzfluegel trat ebenfalls hinein. Der Schlachtenmagus war Mia sofort sympathisch und die nun drei führten das Gespräch angeregt weiter. Mia hatte endlich in den beiden jemanden gefunden, welche ihr ihre unzähligen Fragen beantworten konnten. Korven bot ihr an bei den Papieren für die Arbeitsgenehmigung zu helfen und ebenfalls bei den Formalien zu dem Beitritt an der Magierakademie. Meister Elensa hingegen unterbreitete ihr das Angebot das er für sie bürgen würde, wenn sie sich vorstellen mochte sein Lehrling zu werden und ihn in seinen Vorhaben zu unterstützen. Die junge Maga war Glücklich, Selûne hatte ihr den richtigen Weg gewiesen und bald war es ihr dann endlich möglich ihre Studien an der Akademie zu beginnen. Jedoch erbat sie sich ein wenig Zeit bei Meister Elensa, sein Angebot war verlockend, doch schien es ihr töricht es ohne es zu überdenken sofort anzunehmen.
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#4
Interessante Gespräche in den ersten Tagen

Dorn von Donnerfurt - Mia lernte den freundlichen Gardisten im Humpen kennen. Er nahm sich die Zeit ihr einige Informationen zu geben, besonders im Hinblick auf ihre Gabe. So erfuhr sie von den Lichtrichtern, eine Gruppierung welche sich mit Phänomenen auseinandersetzen, sie studieren und jene lösen wenn möglich.

Leon de Tyrael - Der Schlachtenpriester der Tempelgarde gesellte sich ebenfalls zu der Maga und dem Gardisten und erzählte ihr von dem freien Tempel zu Fürstenborn, dessen Tempelgarde, den Tempelheilern und von Hammerhütte.

Whister Elensa - Meister Elensa bot ihr an, das sie sein Lehrling werden könne, er machte jedoch klar das er viel von ihr erwarten würde und er nur die Besten der Besten als Schüler nehmen würde.

Korven Schwarzfluegel - Korven ist ein freundlicher Schlachtenmagus, der Mia unterstützen wolle und ihr ein Pergament reichte welches ihr erlaubte die Bibliothek in der Magierakademie zu nutzen.

William von Hohenfels - Jennen traf sie am Hafen, er war so freundlich ihr das Steppende Seepferdchen zu zeigen, die Portalunterkunft für Neuankömmlinge, welche Mia in kürze beziehen wollte. Ausserdem berichtete er ihr von Clara Dämmerlicht, welche ein Teil der Lichtrichter war. Mia konnte es kaum erwarten die Dame aufzusuchen und sich über die Gilde zu informieren.

Angelie Galadheon - Traff sie als sie mit William im Steppenden Seepferdchen war, sie war ebenfalls eine Maga, sogar eine Magistra an der Magierakademie. Das Gespräch war sehr interessant und in ihr fand Mia eine gleichgesinnte, welche ihr sogar anbot das Mia die Prüfung bei ihr ablegen mochte.

Nvidana - Die junge Bardin lernte Mia ebenfalls im Humpen kennen, bei einem Tee freundeten sie sich etwas an. Wenngleich Mia etwas irritiert ist über die Wahl der Anstellung ihrer neuen Bekannten. Die Grotte war nicht der Ort an dem Mia Nvidana vermutet hätte.

Morgan Baltasar Nasic La'Fay - Auf die Gardistin traf Mia im Biergarten der großen Pause, die beiden verstanden sich prächtig, waren sie nicht nur
Glaubensschwerstern, verband sie auch ihre Vorliebe für Geschichten.
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#5
Der Lithugiekampf gegen Rubera Dunkelklamm

»Höret ! Höret ! Als bald wird erneut das große Turnier von und zu Hammerhütte stattfinden. Die Disziplinen werden sein: Tjost, Leichter Nahkampf, Schwerer Nahkampf, Wettschießen, Lithurgie-und Magiekampf, Streitwagenrennen und eine Rüstschau, in der die beste/schönste Rüstung gekürt wird und auch ein kleines Zuschauerspiel, wird es geben. Ein jeder der sich im Stande fühlt an den Disziplinen teilnehmen zu können, sei dazu geladen am Turnier teilzunehmen, doch sind ist als Teilnehmer eine Meldegebühr von 5 Hellern zu entrichten, natürlich sind Zuschauer auch gerne gesehen. Außer Ruhm und Ehre wird es auch Sachpreise geben, für den Gesamtsieger und für die Disziplinsieger.«

Verkündete ein Ausrufer am Marktplatz und erhaschte dadurch die Aufmerksamkeit der jungen Frau. Ein Magiekampf, lange war es her gewesen das Mia sich in einem solchen mit anderen mäste. In ihrer Akademie wusste man von ihren Fähigkeiten voraus zu schauen und das sie ahnte was ihr Gegner im nächsten Moment weben würde, so gelang es ihr die meisten Duelle sehr rasch zu gewinnen. Doch hier war alles anders und Mia war neugierig wie sie abschneiden würde. So erkundigte sie sich ob der Formalien und reichte schließlich ihre Anmeldung ein. Danach dauerte es nicht mehr lange an und die Zeit der Herausforderungen wurde ausgerufen. Erstaunlicherweise, jedenfalls in Mia's Augen wurde sie zuerst gefordert. Eine Rubera Dunkelklamm hatte ihr Wappen gewählt und wollte nun in wenigen Tagen gegen sie antreten. Mia bereitete sich auf jenen Tag vor. Übte sich mit dem Gewebe dieses Landes zu verbinden und jenes nutzen zu können. Versuchte ihre Gabe aus sich heraus zu kitzeln und wieder zu ihren alten Kräften zu kommen, doch leider war ihr dies vergönnt. Das Portal hatte sie geschwächt. Ein Umstand der sie jedoch nicht davon abhielt mit erhobenen Schopf in den Kampf zu treten. Nur wer sich übte, Rückschläge annahm mochte daraus lernen und zu einem Meister werden.

Schließlich war der Tag des Duells gekommen, Mia machte sich auf den weg gen Hammerhütte. Ihren Stab eng umschlungen spazierte sie, ihre Zauber in ruhe vorbereitend über den Pass. Der Weg war ruhig und hatte keine besonderen Zwischenfälle, dennoch war ihr mulmig man hatte sie gewarnt, sie solle den Weg nicht allein beschreiten düstere Gestalten trieben sich abseits des Pfades umher. Um so erleichterter war die junge Maga als sie die Fahnen der Arena zu Hammerhütte erspähte. Dort angekommen meldete sie sich bei dem Schiedsrichter, Gilon Axtmeister an und wechselte mit ihm freundliche Worte. Ihr Blick wanderte dabei ruhig durch die dicht besetzten Reihen der Arena. Die Bewohner des Fürstentums und der Baronie schienen große Freude an jenem Turnier zu empfinden. Ihr Blick fiel ebenfalls auf eine Reihe ihr bekannter Magi aus der Magierakademie. Jene waren dazu abgestellt eine schützende Kuppel zu errichten, damit die Zauber den Zuschauern keinen Harm zuführen mochten. Mia nickte zufrieden, scheinbar hatte der Ausrichter an alles gedacht, sogar Plätze zum ruhen und vorbereiten der Kontrahenten waren vorbereitet. Mia nahm auf ihrem Platz platz und begann sich auf das kommende Duell vorzubereiten.

Es dauerte nicht mehr lange und auch Rubera Dunkelklamm traf an dem Ort des Geschehens ein. Der Schiedsrichter erhob das Wort und bat die Kontrahenten in die Mitte zu treten. Beide folgten seinem Aufruf und er begann die Regeln des Turniers nochmal zu verkünden, des Weiteren erörterte er das Verfahren der Auswahl jenen welcher mit dem Duell beginnen durfte. Rubera überlies Mia die Wahl. Tymora war ihr hold und so durfte sie mit dem Lithugieduell beginnen.

Rubera: *sie steht ruhig und konzentriert da und beobachtet Mias tun*

Mia: *Mia würde ihren Blick kurz gen der Kuppel schweifen lassen und schliesslich auf ihre Kontrahentin, sie blickt einen kleinen Augenblick nachdenklich drein, ehe sie ihren Stab anhebt und in einem halbkreis von oben nach unten schwingt, dabei spricht sie für den ungeübten und laien unbekannte Worte, sie sind kräftig, energisch. Eine Art blaue Linie entsteht, eine Art flimmern aus welchem ein blauer Nebel wird, jener verformt sich langsam zu spitzen Eiszapfen, Mia macht eine rasche Geste mit dem Stab gen Rubera und die Zapfen bewegen sich mit einem starken Tempo auf die Zwergin zu*

Rubera: *Rubera schliesst ihre Augen, konzentriert sich und spricht ein Gebet, welches eine Kugel um sie entstehen lässt, ein silbern, durchscheinender Schleier, der sich von unten nach oben um ihre Gestalt zieht und eine  Kugel bildet, gerade als sich die Kugel oben schließt prasseln die Frostpfeile auf die Barriere, aber anstatt das sie zersplittern, bleiben sie daran haften und ziehen sich über die Kugel, welche wohl als Form dient es sieht wie ein Netz aus Eisreihen die darüber wandern, gen Boden und sich auf dem Boden in selber Manier wie auf der Kugel in einem Zickzack Muster auf sie zurück bewegen*

Mia: *Mia beobachtet das tun der Zwergin genau, schrägt den Kopf leicht an und beobachtet wie die Eiszapfen sich um die schillernde Kugel legen mögen, jene sich wie ein Netz verbinde und schliesslich den Weg zu ihr zurück suchen. Mia erhebt die rechte Hand an, sie vor ihre Stirn haltend und di eHand senkrecht gen Boden ziehend, erneut spricht sie kräftige Worte, jene klingen dieses Mal jedoch schützend und so wird Mia in buntes funkeln gehüllt, ein Elementarschild legt sich um ihren Leib, welcher nun in allen Farben glänzt. Mit dem Stab zieht sie rasch eine Linie um sich herum, ehe sie den Stab in die höhe reisst und ein lautes Wort über ihre Lippen tritt.* Inferare! *woraufhin sich eine Art Rausch vom Boden erhebt, aus dem rauch werden kleine Flämmchen, welche um sie herum tanzen und schliesslich lodern die Flammen, welche sie umgeben, das auf jene treffende Eisnetz schmilzt und zerfliesst. Mia hebt erneut ihre line Hand an, klopft drei Mal mit ihrem Stab auf die Handfläche und macht eine schiebende Geste, woraufhin sich die Flammen erheben, einer Hand ähnelnd und sich auf Rubera zubewegend um jene zurück zu drängen.*

Rubera: *Die Flammen schießen heran, prallen auf die noch vorhandene Kugel und hüllen Rubera wie auch die Kugel für einige Augenblicke ein, man sieht nur noch einen brennenden Ball. Doch dann entstehen am oberen Punkt der brennenden Kugel vier Lichter welcher heller und heller werden und sich dann in den vier Himmelsrichtungen gen Boden bewegen, mit ihrem nach unten gleiten das Flammenschild mitnehmend bis Rubera Stück für Stück wieder zum Vorschein kommt, das Schild mit den Flammen und den vier Lichtkugeln senkt sich weiter ab, bis es im Boden verschwindet, die vier Kugeln steigen sich drehend um Rubera wieder hoch, bis sie über ihrem Kopf in einem Funkenregen zerplatzen. Sie zeichnet mit einem Finger zwei Kreise in die Luft welche wohl das Zeichen Berronars bilden, die Kreise werden deutlicher und deutlicher und dann entstehen an ihrem Scheitelpunkt wo sie sich berühren kleine rote Blitze, die der gezeichneten Form des Symbols folgen und dann fliegt ein Berronarsymbol aus negativ geladenen Blitzen auf Mia zu*

Mia: *Für einen kurzen Augenblick wird man wohl Mia verdutzt sehen als jene den Zauber von Rubera meint zu erkennen. Ihre Stirn legt sich kurz nachdenklich in Falten, ehe sie zu eonem Zauber ansetzt um jene Negativen Blitze abzuwehren. Die junge Maga tockt mit ihrem Stab mehrmals rhythmisch auf den Boden, dabei einen Vers aufsagend. Zunächst scheint nichts zu geschehen, doch einen Augenblick später erhebt sich der Staub von dem sandigen Arenaboden, vermischt sich mit dem feuchten Matsch um Mia herum und verformt sich langsam zu einer Gestallt. Zunächst funkeln zwei dunkle Augen auf, ehe sich vier Pranken auf den Boden stellen. Ein Schreckensbär erscheint nun in voller Pracht, breit, gross und schützend vor der Maga. Kurz darauf hört man es Suren, knistern und einschlagende dumpfe Geräusche, die Zauber von der Klerikerin trafen auf den Bären und entfalten ihren vollen Schaden auf das magische Tier, welches kurz darauf zu Staub zerfällt, aus Staub geboren, zu Staub zerfallen. Erneut vollführt Mia einen Zauber, jener scheint sehr Gestenreich zu sein, erst breitet sie ihre Arme aus um sie dann in einem grossen Kreis zusammen zu führen, als ihre Fingerspitzen sich berühren entsteht eine kleine schillernde Kugel, welche Hell leuchtet. Einen Augenblick später mag es so scheinen als würde Mia jene auf die Spitze des Stabes legen, welchen sie nun vier Mal rasch gen Rubera stößt, aus der spitze schiessen schliesslich vier magische Geschosse, welche sich in vier unterschiedliche Richtungen aufmachen und dann zielstrebig auf Rubera zuhalten.*

Rubera: *Rubera nickt, hebt die Hand, als wollte sie die magischen Geschosse mit dieser einfachen Bewegung stoppen, dabei spricht sie ein weiters Gebet, als die Geschosse sie fast erreicht haben, zeichnet sich deine Bannmauer an ihrer Hand ab. Sie selbst dreht auf der Stelle, den Arm ausgestreckt lassend einmal um sich selbst und mit dieser Bewegung zieht sie auch mit ihrer Hand die Bannmauer um sich, wie einen Vorhang den sie zuzieht, die Geschosse treffen auf die Mauer, fliegen an ihr entlang, umkreisen Rubera so an der Mauer eine Weile und dann tippt sie immer wenn eines der Geschosse an ihrer Vorderseite vorbei fliegt gegen die Bannmauer, diese blinkt an der Stelle kurz auf und aus den Geschossen werden extrem helle Lichtkugeln die gleissend Leuchten, nun fliegen diese Lichtkugeln um die Mauer herum, Rubera breitet die Arme aus, legt sie links und rechts an die Bannmauer und macht eine schnelle Bewegung mit beiden Armen nach vorne. Die Bannmauer reißt hinter ihr auf, zieht sich an ihren Seiten entlang der Armbewegung und schleudert die vier gleissenden Lichter auf Mia zu,e he sie an ihren beiden Händen vor ihr verschwindet.*

Mia: *Der Kopf der Maga schrägt sich erneut an, ihre Augen liegen konzentriert auf Rubera, jene die dichter an Mia stehen, mögen vielleicht erkennen wie sich leichte Schweissperlen auf ihrer Stirn bei dem letzten Zaubern gebildet haben und nun über ihre Wangen rinnen. Die Zauber schein ihr wohl viel abzuverlangen, ob der kurzen Dauer seit der Portalreise. Sie beginnt sich rasch im Kreise zu bewegen, den Stab weit von ihrem Körper gestreckt, woraufhin zweierlei geschieht... zum einen mag man seinem Auge kaum trauen, es scheint als wäre Mia überall, so rasch dreht sie sich, doch wenn man sehr genau hinsieht bemerkt man das es ihre Spiegelbilder sin welche sich um sie drehen... sie selbst kam in der Mitte erneut zu stehen und reisst den Stab in die Höhe woraufhin ein starker Wind die Banden der Arena umspielt und gen Rubera fegt. Doch die Lichtkugeln schlagen ein, eine nach der anderen zerstößt eines der Spiegelbilder, doch der Platz in der Mitte ist frei. Mia ist für einen Augenblick verschwunden und taucht vor Rubera auf, sie verneigt sich leicht, respektvoll und richtet das Wort an die Zwergin* Habt Dank für das spannende und kreative Duell, doch sind meine Kräfte noch zu schwach um mich weiter mit euch zu messen. Ich verneige mich vor euren Künsten. *untermalt mit einem aufrichtigem lächeln*

Rubera: *sie hatte eine Hand schon an das Symbol um ihren Hals gelegt, als Mia vor ihr auftaucht nimmt sie allerdings die Hand wieder herunter und nickt lächelnd* Ich danke euch für eure Worte Frau Mia. Es war ein sehr schönes Zuspiel und ich danke euch dafür.

Das Duell war somit beendet, der Schiedsrichter erhob erneut sein Wort und gab bekannt das er sich noch etwas Bedenkzeit erbittet um die Punkte in Ruhe zu verteilen und anschliessend den Gewinner dieses Duells bekannt zu geben. Die Kontrahenten und der Schiedsrichter wechselten noch einige ruhige, freundliche Worte ehe sie sich trennten und jener sich auf seinen Weg machte. Mia begab sich in das Dorfgemeinschaftshaus um ihre Kräfte zu sammeln, ehe sie sich auf den Weg gen Fürstenborn machte.

Das war es nun gewesen, ihr erstes Magie messen in der neuen Heimat. Sie war glücklich und zufrieden, wenngleich ihr das Duell zeigte das noch einige Arbeit vor ihr liegen mochte. Ihre Kräfte waren wirklich schwach geworden und hatten einen hohen Bedarf von Pflege welchen Mia sich nun widmen würde.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
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#6
Ein unmoralisches Angebot

Ein erstes Treffen

Es vermag gut zwei Zehntage her gewesen sein, als ich am Abend eine Hütte der Wanderer auf dem Pass zu Schutz aufsuche. Es war windig, die Kälte kroch einem durch die Glieder, ein unwohles Gefühl breitete sich in einem aus. Die Nacht war klar und das Himmelzelt von leuchtenden Sternen gespickt. Etwas müde von der weiten Reise kauerte ich mich vor das Lagerfeuer. Die Hände gen der lodernden Flammen erhoben um sie zu wärmen. In meinen Gedanken sann ich vergangenen Zeiten nach, ein Fehler ich wurde unachtsam und ermöglichte jenen aus der Tiefe unbemerkt näher zu kommen. Ich habe sie nicht bemerkt bis ein schlurfen, ein knacken die ruhe durchbrach. Nicht unweit von meinem Lager erkannte ich im dunklen zwei Gestalten, doch vermochte ich nicht zu erkennen um wem es sich dabei handelte. Mit einem Blick versicherte ich mich das mein Zauberstab nicht ausser Reichweite war. Er lehnte hinter mir, ein Griff und ich hätte ihn zur Hand. Beruhigt darüber und in dem Wissen mir zumindest einen kleinen Vorteil zu erhaschen wenn nötig, wich mein Blick erneut gen der Gestalten.

Ruhig und besonnen erhob ich meine Stimme, grüßte die Schatten vor mir. Für einen Augenblick wanderten düstere, beängstigende Erinnerungen durch meine Gedanken. Jene zwei Gestalten kamen näher. Ich erkannte das eine sich auf einem Stab stützte, die andere ebenfalls sehr langsam ging. So wie es schien waren sie schwer verletzt. Im nächsten Augenblick wollte ich mich erheben, zur Hilfe eilen – doch dann erblickte ich jene Wesen, die Wesen aus der Tiefe welche im allgemeinem Munde Drow genannt wurden. Es waren zwei Frauen. Es war das erste Mal das ich jene Wesen in ruhe beobachten konnte. Sie schienen gar nicht so flink, gewandt wie man es immer hörte und sah. Sie waren klein, zierlich und dünn. Schwarz färbte ihre Haut und silbern war ihr Haar. Die Haut jener aus der Tiefe war mit Hautbildern verziert in verschiedenen Formen, Symbolen und Bildern. Ihre Züge waren weich, ansehnlich mochte man meinen. Es war mir noch nie möglich jene so ruhig zu betrachten.

Erstaunt war ich über jenes was folgte. Erst schien es so als hegten sie ein Gräuel gegen mich, allein meines Volkes wegen. Schlecht waren ihre Worte über die Menschen. Beschrieben ihre Taten als Bestialisch. Wiesen mich daraufhin das mein Volk es war welche sie derlei zugerichtet hatten. Sicherlich war mir Bewusst das jene Dinge immer zwei Seiten hatten, so wie eine Münze würde man sich die andere betrachten würden sich neue Erkenntnisse offenbaren. Doch war ich neugierig und sprach weiter ruhig und besonnen mit ihnen. Mit der Zeit wandelte sich die Haltung jener aus der Tiefe, ich möchte nicht behaupten das sie mich mochten, doch waren sie nicht mehr aggressiv und ebenfalls ruhiger und bedachter. Ich weis nicht wie lang wir verweilt sind, wieviele Stunden vergangen sind, doch mussten es einige gewesen sein ehe sich unsere Wege wieder trennten.

Man sieht sich immer zweimal im Leben

Man sieht sich immer zwei Mal im Leben, eine Weisheit welche man nicht unterschätzen möchte. Nvidana kam zu mir mit ihrer Bitte ihr zu helfen. Sie trug ein Mal auf ihrem Dekolleté, angefertigt von jenen aus der Tiefe. Sie litt unter jenem Mal und wollte es abheilen lassen. Doch lag auf jenem Magie, dunkle Magie. Nachdem ich es untersucht hatte war mir klar das es nur einen Weg gab jene Magie aufzuheben welche auf dem Mal lag. Ich musste mich mit Hasenpfote treffen und sie darum bitten. Es mag dümmlich sein, vielleicht auch naiv das ich nicht wollte das ihr etwas widerfährt, jener aus der Tiefe. Es mag die Neugierde sein, mein Forschungsdrang welcher mich so handeln lies. Durch die Gespräche offenbaren sich mir Erkenntnisse welche man so einfach nicht nochmal erlangen mochte. Zu dem wann würde sich diese Möglichkeit einem nochmal offenbaren?

Mit einem unwohlen Gefühl wob ich einen Zauber und sendete Hasenpfote eine magische Botschaft. Eine Botschaft welche sie um ein Treffen bat. In der Hoffnung das jene meiner Einladung folgen würde, machte ich mich auf meine Reise. Müde, etwas geschafft brachte ich schliesslich den Pass hinter mich und wartete an jener Hütte an welcher wir uns zuvor getroffen haben. Es dauerte nicht lange und jene aus der Tiefe erschien. Verwundert schien jene, aber auch neugierig was mein Belang war. Gemeinsam setzten wir unseren Pfad fort. In dem Wissen das der Pass nicht der rechte Ort für ein solches Gespräch war. Unser Ziel war ein kleiner See abseits des Passes.

Das Gespräch zog sich erneut in die Länge, es verging einige Zeit. Erstaunlicherweise gab Hasenpfote es zu das sie jenes Mal verzaubert hatte. Meine Vorahnung das es sich dabei um einen Fluch, einen Blutfluch handelte bewahrheitete sich. Einen Moment haderte ich mit mir und sprach schliesslich meine Bitte aus, das jene mir eine Phiole ihres Blutes überlassen möge. Sie sagte zu. Doch forderte sie eine Gegenleistung. Es war nicht anders zu erwarten. Sie forderte einen Gefallen ein. Einen Gefallen welchen sie frei wählen mochte. Ich zögerte, ihr jenes zuzusagen war ein großes Risiko. Ich stellte meine Bedingungen. Forderte das es niemanden schaden dürfe, das ich nichts tun würde was meinem Geistigen oder Leiblichen Wohl, als auch jenem eines anderen schaden würde tun würde. Sie ging auf jene Restriktionen ein und schlitzte sich mit demDolch in die Hand, gab ihr Blut in eine Phiole.

Doch auch nachdem ich jenes erhalten hatte wonach es mich begehrte, führten wir das Gespräch fort. Hasenpfote berichtete mir von ihrer Gabe und jener ihrer Matrone, Schattenpfeil. Sie erzählte mir von ihrem besonderen Bund. Berichtete das sie alles für jene Frau tun würde, egal ob sie ihr eigenes Leben kosten möge. Sie erzählte mir wie sie ihre Gabe erhalten haben, was sie erreichen wollten. In meinen Gedanken fragte ich mich warum sie mir all das sagte. War es ihr Ziel mein Vertrauen zu gewinnen? Oder mochte sie mich wirklich? Sollte ich ein weiteres Werkzeug für ihre Belange werden? Ich vermochte es nicht zu sagen oder gar mir ein Bild davon zu machen.

Der dritte Streich

Der dritte Streich folgt zugleich... wenige Tage später habe ich eine Botschaft erhalten, dieses Mal habe ich sie von Hasenpfote erhalten mit der bitte sie erneut zu treffen. Sie wolle mit mir sprechen, wie zuvor am See. Ich war verwundert und zugleich dachte ich mir es war kein wunder das sie mich um jenes bat. Sicherlich wollte sie ihren Gefallen einfordern. Gespannt um was es sich dabei handeln möge machte ich mich auf den Weg. Es dauerte eine Weile bis ich mein Ziel erreichte. Schon aus der Ferne erblickte ich die beiden Gestalten am See, nahe eines Lagerfeuers. Mit langsamen Schritten ging ich auf sie zu. Versicherte mich nicht in einen Hinterhalt zu geraten. Umschloss meinen Zauberstab fest und trat auf sie zu.

Zunächst schien es wie vermutet, Hasenpfote wollte Informationen von mir haben. Sie wollte erfahren was Fürstenborn derzeit beschäftigt. Doch vermochte ich ihr nichts zu berichten, zum einen weil ich es nicht wollte, zum anderen weil ich es nicht konnte. Schnell wand sich dann das Blatt und beide von ihnen nun sehr erpicht. Sie unterbreiteten mir ein Angebot. Etwas was mich reizen mochte und auch sollte. Den Gefallen welchen ich ihnen tun sollte, war es ein Geschäft für Magiebedarf zu eröffnen. Sie würden mir das Kapital, als auch einen Teil der Ware stellen. Ich musste ihnen nur versprechen ihre Ware in Fürstenborn zu vertreiben und mit der Zeit das Gold zurück zahlen. Wahrlich für jemanden der es im Sinn hätte ein solches Geschäft zu eröffnen ein Angebot welches man sich überlegen sollte. Doch möchte man von jenen aus der Tiefe abhängig sein? Wer weis welche Tränke sie brauten? Welche Wirkung sie hätten? Zudem lag mein Fokus stets auf der Forschung und Lehre, nicht auf der angewandten Magie oder gar dem Verkauf. Ich erbat mir Bedenkzeit, doch innerlich wusste ich das ich jenes Angebot nicht annehmen wollte. Doch wie mochte ich nun weiter agieren?
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Cupimis

#7
Das Marakesch

Vor einigen Tagen hat das Marakesch wieder eröffnet, ich hatte zuvor schon einiges über dieses Café gehört doch meine Erwartungen wurden übertroffen. Pünktlich zur Eröffnung stand ich vor der Türe. Ich war eine der ersten Gäste und wurde freundlich herein gebeten. Als ich das Marakesch betrat, offenbarte sich mir ein geräumiges Lokal mit gemütlichen Ecken welche zum Verweilen einluden. Zur rechten Seite befindet sich die Teeküche und der Tresen, an welchem man seine Bestellungen aufgeben, das Sortiment einsehen oder sich eines der leckeren Köstlichkeiten auswählen kann.  Über mannigfaltige Gaumengenüsse kann man sich freuen, sowohl im Teebereich als auch im Gebäck, Torten und Kuchen Sortiment. Es ist für ein jeden etwas darunter möchte ich meinen. Auf der linken Seite Mittig befindet sich die Bühne, auf welcher die Inhaberinnen oder das Personal ihre Küste darbieten. Ein besonderer Blickfang ist dabei das schwarze Klavier, welches sehr edel anmutet. Gesäumt ist die Bühne von einer kleinen Teichanlage, welche mit Pflanzen bestückt ist. Ein angenehmes Bild. In der hinteren linken Ecke befindet sich mein Lieblingsplatz, eine kleines Plateau mit einer Sitzecke aus Kissen und Körben. Dort oben kann man die Seele baummeln lassen und seine Ruhe genießen. Wenn es einem danach begehrt ist man jedoch in der Lage den Trouble zu beobachten und die wohligen Klänge der Unterhaltungen lauschen.  Ich wählte sogleich jenen Ort um die Eröffnung mitzuerleben, meine wohlverdiente Ruhe von den Studien genießend lies ich mich in die Kissen nieder. Es mochten nicht viele Augenblicke vergehen, ehe Teraluna Eria sich um mein leibliches Wohl sorgte und mir einen Tee brachte, dabei handelte es sich um den ,,Seldarischen Traum" eine wohlschmeckende, fruchtige Teesorte. Bei der Gelegenheit verkaufte sie mir drei Lose, dessen Gewinne im Laufe des Abends ausgelost werden sollten. Ich war gespannt ob Tymora mir hold sein würde. Jedoch war sie es auf die eine oder die andere Weise, bei den Trostpreisen handelte es sich um ein Frei-Tee. Ich schlang meine Finger um den Becher, wärmte mich langsam auf und lies meine Blicke über die Gäste schweifen, hier und da erblickte ich immer wieder mir bekannte Gesichter. Herr Griswald, Nvidana, Lyara und auch Maron waren anwesend. Später kamen  noch einige mehr hinzu wie Herr von Hohenfels, Fräulein Dämmerlicht und auch Herr de Tyrael. Das Fräulein Sturmkind und Na'riel nicht zu vergessen. Nach einem Augenblick des Verweilens gesellte ich mich zu Herrn Griswald, wir tauschten einige freundliche Worte miteinander und genossen den Abend bei einem netten, unterhaltsamen Gespräch. Schließlich wurden wir auch Zeugen des Krapfenwettessens. Ich war überrascht welche Manieren so manch einer bei dem Wettbewerb an den Tag legte. Jedoch schien es ein lustiges Spiel gewesen zu sein um den Abend zu untermalen. Untermalung ist ein gutes Stichwort auch die Musik war sehr angenehm an dem Abend. Wenngleich Fräulein Fhirnreveien und Herr Eichenschild ein ... nun inspirierendes Stück darboten. Der Abend endete für mich leider viel zu schnell als ein Lehrling aus der Akademie mich zu einem Missglückten magischen Experiment zur Hilfe rief, dabei hätte ich gern an dem Tanzen teilgenommen.  Fortan sollte das Marakesch jedoch öfter mein Ziel werden, gern möchte ich das angenehme Ambiente, gepaart mit dem freundlichen Personal in meinen Pausen genießen.

Schon früh hatten sich Na'riel und Mia befreundet. Man mochte gar sagen das Na'riel eine derjenigen war welche Mia in den Anfängen in begleitet hatte. Die beiden verstanden sich wunderbar. Doch leider kreuzten sich ihre Wege nur selten. Deshalb machten sie aus, das sie sich gemeinsam zu einer kleinen Pause im Markakesh trafen und bei einem Tee sich auszutauschen. Dieser Ritus ist nun fest verankert in beider Leben und die Überlegungen gehen derzeit soweit das man wohlmöglich die Teerunde ein wenig vergrößert um bekannte Gesichter und Freunde ebenfalls ein wenig öfter zu sehen. Derzeit dachten die beiden zunächst an Ar'ia und wohlmöglich Sinphalor.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

Für den Ingenieur ist die Welt eine Spielzeugkiste voller halbfertiger und schlecht ausgestatteter Spielsachen. (Scott Adams)

Cupimis

#8
Varjo & die Aussprache

Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

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#9
Lanar & das Missverständnis
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
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#10
Das Mittwinternachtsfest


Mia's Wünsche

Leon de Tyrael

Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen. Ich wünsche euch die Zeit das Leben zu genießen, wenn eure Pflichten euch einen Moment der Ruhe gönnen.

Na'riel La'Faera

Indem wir Sonne und Mond im Herzen vereinen, halten wir die Zeit an. Die Manifestation findet im ,,zeitlosen Kontinuum" statt und zeigt sich in unserem Leben, in der Welt des Manifesten, wenn der Zeitpunkt optimal ist. Vertraue darauf. Halte Dir mehrmals täglich das Bild von Sonne, Mond und ihrer Vereinigung vor Augen und Du bist mit dem SEIN in Einklang.

Hilda Sturmkind

Glück, das nicht vom Himmel fällt, sondern ganz irdisch ist, das Glück des Augenblicks, das Glück eines Sonnenaufgangs, das Glück , das der Stille innewohnt, oder einem verstehenden Gespräch, das Glück, ganz zu sich zu finden und dann wieder anderen zu begegnen, das Glück der Zufriedenheit möge euch geschenkt werden jeden Tag.

Gilon Axtmeister

Von allen Tugenden die schwerste und seltenste ist die Gerechtigkeit. Man findet zehn Großmütige gegen einen Gerechten. Ich wünsche euch das eure Tugend euch erhalten bleibt, ihr seid wahrlich eine Bereicherung für einen jeden welcher in eurer Gesellschaft ist.

Kendra Lena Tonja Glitzer-Funkelstein-Schwuebbelitz

Wer sich ein Werkzeug wählt, das für eine bestimmte Arbeit nicht geeignet ist, sollte sich nicht beschweren, wenn es die Hand schneidet, die es hält. Ich wünsche euch dass ihr weiterhin das richtige Werkzeug wählt und uns mit euren Künsten und Erfindungen weiter Freude bereitet.

Pascal Eichenschild

Ein Talent, das jedem frommt, habt ihr in Besitz genommen. Wer mit holden Tönen kommt, überall ist der willkommen. So haltet an eurem Talent fest, kostet es aus und so werdet ihr auch im kommendem Jahr frohe Gesichter welche euch erwarten erblicken.

Teraluna Eria

Die Musik spricht nicht die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht dieses oder jenes Individuums in dieser oder jener Lage aus, sondern die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht selbst. Ihr habt die Musik im Herzen und verfügt über eine wunderbare Gabe sie mit anderen zu teilen, ich wünsche euch das euch dies erhalten bleibt.

Yasmina

Im Glück nicht stolz sein und im Leid nicht zagen, das Unvermeidliche mit Würde tragen, das Rechte tun, an Schönem sich erfreuen, das Leben lieben und den Tod nicht scheuen und fest an Gott und bessere Zukunft glauben, heißt leben. Ich wünsche euch das es euch stets gelingt zu leben und jede Minute auszukosten.

Maron

Wenn Du einmal Erfolg hast, kann es Zufall sein. Wenn Du zweimal Erfolg hast, kann es Glück sein. Wenn Du dreimal Erfolg hast, so ist es Fleiß und Tüchtigkeit. Ich wünsche dir das du weiterhin strebsam bleibst und das du die kleinen Erfolge erkennst und zu schätzen weist. Du bist erwachsener als manch einer denkt.

Jamie Fraser

Der sittliche Mut ist es, der die höchste Stufe der Menschlichkeit kennzeichnet: Der Mut, die Wahrheit zu suchen und zu sagen. Der Mut, gerecht und rechtschaffen zu sein. Der Mut, der Versuchung zu widerstehen und seine Pflichten zu erfüllen. Ich wünsche euch das euer Mut euch nie verlassen wird und das ihr noch für eine lange Dauer euch für das gute einsetzen könnt.

Aria Sternglanz

Nur wenn euer Wissen von euch selbst euch befreit, ist euer Erkennen besser als Unwissenheit. Ich wünsche euch das ihr euren Weg bald finden mögt und ihm mit freudigen Schritten entgegen tretet.
Lanar Merkulir

Nicht wissen, aber Wissen vortäuschen, ist ein Laster. Wissen, aber sich dem Nichtwissenden gleich verhalten, ist Weisheit. Ihr seid ein weiser Mann, ich wünsche euch das ihr weiterhin den rechten Weg finden werden mit eurem Wissen zu agieren.

Peya

Gesundheit ist zwar nicht alles - aber ohne Gesundheit ist alles nichts. So wünsche ich euch das ihr stets Gesund bleibt und eure Gedanken anderem mit Freude zuwenden könnt.

Alena Fhirnriveien

Die Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes Reich auf, eine Welt, die nichts gemein hat mit der äußeren Sinnenwelt, die ihn umgibt und in der er alle bestimmten Gefühle zurückläßt, um sich einer unaussprechlichen Sehnsucht hinzugeben. Halte an dem fest was euch Freude bereitet und all jenen um euch herum ebenfalls.

Lyllithien

In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. Ich wünsche euch das eure Erinnerungen bald zu euch zurück kehren mögen.

Varjo

Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich an einem kalten Wintertage recht nahe zusammen, um durch die gegenseitige Wärme sich vor dem Erfrieren zu schützen. Jedoch bald empfanden sie die gegenseitigen Stacheln, welches sie dann wieder voneinander entfernte. Wenn nun das Bedürfnis der Erwärmung sie wieder näher zusammenbrachte, wiederholte sich jenes zweite Übel, so daß sie zwischen beiden Leiden hin und her geworfen wurden, bis sie eine mäßige Entfernung voneinander herausgefunden hatten, in der sie es am ehesten aushalten konnten. Du hast diesen Mittelweg für dein Leben gefunden, ich hoffe und wünsche dir sehr das dich die Stacheln nicht einholen werden.

Lyara

Man darf die Menschen nicht nach dem beurteilen, was sie nicht wissen, sondern nach dem, was sie wissen und wie sie es wissen. Ich wünsche euch dass ihr stets euer frohes Gemüt beibehaltet und mit freudigen Schritten durch das Leben schreitet.

William von Hohenfels

Wer für andre bittet, hat, wie mir scheint, die Zuversicht eines Menschen, welcher Gerechtigkeit fordert. Wenn man dagegen für sich selbst spricht oder handelt, so ist man verlegen und verschämt wie einer, der um eine Gnade bittet. Erhaltet euer gutes Gemüt und euer streben nach Gerechtigkeit, ihr seid ein wunderbarer Mensch. Ich wünsche euch dass euch ebenso viel Großherzigkeit zu Teil wird, wie ihr anderen wiederfahren lasst.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

Für den Ingenieur ist die Welt eine Spielzeugkiste voller halbfertiger und schlecht ausgestatteter Spielsachen. (Scott Adams)

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#11
Der Maskenball in der Stadthalle
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

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1384-01-15 Ab in die Berge

Tagebucheintrag Mia Narahla


Es war ein kalter Wintertag an dem ich zum Einkauf auf dem Markt nach Hammerhütte gereist bin. Ich habe mir wieder schmackhaften Käse und Wurst von den Bauern gekauft und einen Plausch mit der Dame Teekraut gehalten. Sie hat mir wieder wunderbare Kräuter zusammengestellt und einige nützliche Hinweise gegeben. Der Weg nach Hammerhütte lohnt sich doch jedes Mal, trotz der Strapazen dorthin zu gelangen. Ich machte mich gerade auf dem Weg wieder zurück nach Fürstenborn als ich am Heldenpass eine Gruppe antraf. Ich erfuhr, dass sie eine Expedition ins Kloster unternehmen wollten um nach einen Buch zu suchen, welches ihnen etwas über die Legionen am Eisernen Turm Aufschluss gab. Bei den Legionen handelt es sich um verstorbene Soldaten der Armeen Fürstenborns und Dunkelbrunns, welche jede Nacht wieder erscheinen um die letzte Schlacht nochmal zu fechten. Neugierig wie ich bin schloss ich mich der Expedition an, dessen ebenfalls Herr Griswald, Teraluna, Hilda, Na'riel und später auch Kjell beiwohnten.

Der Aufstieg zum Kloster war anstrengend, die Wege waren vereinst und der Wind blies einem kalt in das Gesicht. Ich fror und rutschte immer wieder mit den glatten Sohlen meiner Stiefel auf dem Gestein und Eis.  Eng zog ich meinen Mantel um mich, rieb meine Arme um warm zu bleiben. Der Winter war nicht die beste Jahreszeit um eine solche Expedition zu absolvieren. Es erschien einem fast, als würde einem der Atem gefrieren. Wir waren nicht einmal auf der Hälfte des Weges angelangt als uns eine Gruppe an wüsten Kreaturen überfiel. Herr Griswald schlug sich tapfer, doch musste er einige Hiebe einstecken und verlor bei dem Kampf sogar seine Waffen. Am Ende konnten unsere Feinde dennoch in die Flucht geschlagen werden und wir unseren Weg zum Kloster fortsetzen.
Dort angekommen wärmten wir uns zunächst auf und befreiten unsere Mäntel von dem Eis welches sich an den Fasern verankerte. Schließlich wurde uns gestatte das wir uns in der Bibliothek umsahen. Wir teilten uns auf und jeder suchte einen Bereich für sich ab. Ich hatte Glück und wurde fündig, ebenso wie Herr Griswald. Leider waren die Bücher beide auf Drakonisch und es nur mir möglich diese zu studieren. Somit waren die anderen dazu verdammt ihre Zeit zu fristen, während ich mich mit den Inhalten der Bücher auseinandersetze. Manche von ihnen machten sich bereits früher auf den Heimweg. Ich jedoch nicht, ich hatte einiges vor mir und verbrachte die Zeit über die Büchern im schimmernden Licht der Kerze.

Beide Bücher waren sehr unterschiedlich und gaben mir facettenreiche Einblicke in die Legionen. Ihre Titel waren ,,Die Legionen – Eine Abhandlung" und ,,Das Aussehen von Untoten". Ich verschlang die Zeilen, eine nach der anderen und fand schließlich einige Hilfreiche Hinweise heraus, welche ich in den nächsten Tagen an Elor oder jemanden aus der Tempelgarde weitergeben werde. Wohlmöglich konnten diese Informationen der Schlüssel zur Lösung sein.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
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1384-01-27 – Markt der Möglichkeiten

Tagebucheintrag von Mia Narahla



Unter dem Motto ,,Markt der Möglichkeiten" veranstaltete Mia Narahla am Freientag den 27. Winterstolz einen Markttag der die Bewohner des Fürstentums einmal mehr auf die hohe Qualität und die Handwerkskunst im Turmviertel aufmerksam machen sollte. Jedoch sollte der Titel des Tages nicht nur auf die wunderbaren Möglichkeiten der Handwerkskunst hinweisen, sondern auch auf das soziale Miteinander im Viertel. Es sollte das zusammen kommen was zusammen gehörte – die Bewohner des Quartiers, des Turmviertels. Dabei war es egal ob sie Alt oder Jung waren, Reich oder Arm, Handwerker oder Magier, Frau oder Mann, Kind oder Greis. Ein jeder hatte seinen Platz in dem Viertel und gemeinsam war man stark. Gemeinsam würde man das Turmviertel wieder voran bringen und im alten Glanze der Handwerkskunst und der Betriebsamkeit erhellen lassen.

Dem Aufruf der Magierin waren viele Händler und Gewerbetreibende gefolgt, sie wollten Seite an Seite präsentieren was sie mit ihren Händen, hier im Turmviertel geschaffen haben. Am frühen Morgen begannen daher schon die Arbeiten. Gemeinsam baute man die Zelte und Stände auf. So manch einer hatte sich speziell zu diesem Anlass etwas besonders überlegt, welches er im laufe des Abends und dem folgendem Zehnt Tag der Öffentlichkeit anpreisen wollte. Es herrschte reges treiben und wenn bei einem Not am Mann war, sprang der Kollege ein. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Händler der jungen Magierin zur Hilfe eilten, als der Lieferant der Zelte nur einen Teil dieser lieferte. Einige Händler boten ihre Zelte aus dem Verkauf an um in den nächsten Tagen einem ihrer Kollegen Obdach zu gewähren. Dieser Umstand erfreute Mia doch sehr, denn es zeigte, dass im Viertel zumindest unter den Händlern bereits ein Band der Hilfsbereitschaft und des Respektes gewoben war. Jetzt blieb es nur zu hoffen das dieses gute Beispiel um sich greifen würde und vielleicht auch die Magier ein Stück weit mehr toleriert werden würden.

Mia zog schließlich eine letzte Runde um den Marktplatz. Alle waren sie da gewesen ob nun Aika Kaldor mit ihrer Konditorei Kaldorai und den wunderbaren Köstlichkeiten an denen sie nicht ohne zögern vorbei gehen konnte oder ob es die Schneiderei Flinkschere von Amanda war mit der neuen Winterkollektion von Clara Dämmerlicht. Dich aneinandergereiht mit dem Marakesh der für den lieblichen Duft auf dem Platz sorgte oder dem Zelt des Zauberhaften Silberkessels in dem man die schönsten Schmuckstücke weit und breit betrachten konnte. Selbst die Brom Stollenmetz ließ sich nicht lumpen und hatte ein Zelt mit Würzwein und Zwergen Met aufgebaut in dem Lola jeden durstigen Gast willkommen hieß um sich etwas aufzuwärmen. Gleich gegenüber von ihr fand man einen Stand des Hammerhütter Handelshauses in dem Dafne die guten Waren des Dorfes anpries. Egal wohin man blickte, man wurde mit wunderbaren Waren oder Leckereien angelockt. Jedoch gab es auch zwei besondere Zelte auf dem Markt, zum einen jenes der Erfindergilde vor dem sich ein riesiges Konstrukt von Garlen Lundal empor streckte, er hatte eigenes für dieses Fest eine Ausschauschaukel gebaut und entworfen. Mia war sich sicher das dieses Konstrukt sich besonders bei den Kindern über großer Beliebtheit erfreuen würde. Doch das Zelt welches Mia besonders am Herzen lag war ein ganz anderes, jenes der Magierakademie. Ein Kollege von ihr hatte sich dazu bereit erklärt sich in den nächsten Tagen an den Stand zu stellen und mit den Bewohnern des Viertels Gespräche zu führen um sie über die Magie, die Magier und deren Aufgaben in der Akademie aufzuklären. Mia hatte große Hoffnungen, dass diese Geste angenommen werden würde und vielleicht zumindest ein wenig die Akzeptanz im Viertel steigern würde.

Schließlich war es soweit gewesen, es war Nachmittag und der Marktplatz füllte sich zunehmend mit den neugierigen Personen, auf deren Gesicherter die Spannung zu sehen war. Sie kamen von allen Ecken und sahen sich um. Schnell war klar, dass sich besonders die Fressbuden über einen regen Zulauf freuen konnten. Erwin Salzbrenner, der Metzger mit seinen Handgemachten Würstchen und seinem Grill schien besonders beliebt zu sein, aber auch der Maronenmann und Lola konnten sich nicht über zu wenig Zulauf beschweren. Lediglich die Exoten, das Irrlicht schien ein wenig Start Schwierigkeiten zu haben. Doch war die sonderbare Kost auch nichts für Jedermann.

Es war schließlich die Zeit gekommen den Markt der Möglichkeiten zu eröffnen und so trat Mia auf eine erhöhte stelle und wob einen kleinen Zauber, welche ihr dazu verhalf überall auf dem Marktplatz gehört zu werden. Zuvor hatte sich die ambitionierte Magierin jedoch dafür eine Genehmigung eingeholt. Sie atmete noch einmal durch und erhob schließlich ihre Stimme. Im ruhigen, freundlichem und warmherzigen Ton hieß sie alle herzlich willkommen. Ihre Rede war recht kurz gehalten, jedoch fasste sie alle wichtigen Aspekte ihres Wahlkampfes und ihrer Wünsche für das Viertel zusammen. Sie erhoffte sich das man sich an das Turmviertel erinnerte als wirtschaftliches Viertel in dem die Waren noch von Hand gefertigt wurden und in einer hohen Qualität. Die Wirtschaft sollte all den Rückschlägen wie dem Untierkrieg wieder einer Aufschwung bekommen und zugleich sollte das soziale Miteinander im Viertel wachsen und gestärkt werden. Denn das Turmviertel war ein starkes Viertel, es musste nur seine Qualitäten wieder neu entdecken. Als Mia endete erntete sie von den Anwesenden einen Applaus und schließlich strömte man auseinander um den Markt zu erkunden.

Auch die Bürgerratskandidatin mischte sich unter die Gäste und flanierte an der Seite einiger Freunde um den Markt. Hier und da hielt sie an und kostete die Speisen, betrachtete die Waren und hielt einen Plausch mit einigen Bürgern und Händlern. Alles in allem war es für sie ein erfolgreicher Abend. Jedoch auch die Händler und Dienstleister konnten sich an einem guten Umsatz erfreuen. Dabei gab es manche die hoher frequentiert waren als andere, doch es hatte sich für jeden gelohnt ein Zelt auf dem Platz zu den günstigen Konditionen zu mieten. Besonders beliebt war die Wahrsagerin, welche einem die Zukunft aus der Hand vorlas oder aber einem auf eine abenteuerliche Reise mit dem Blick in die Kristallkugel schickte. Nicht jeder glaubte was die alte Dame einem prophezeite, doch andere nahmen ihre Worte sehr ernst. Niemand weis was davon wirklich geschehen würde, doch die Zeit würde es zeigen. Neben der Wahrsagerin war auch die Ausschauschaukel sehr bliebt, besonders die Kinder hörte man quieken und vor Freude lachen, als sie auf ihrer Bank in die Höhe gehoben wurden und den Ausblick über das Fürstentum genießen konnten. In den späten Abendstunden so munkelt man, haben besonders viele Pärchen die Ausschauschaukel genutzt um etwas romantische Zweisamkeit zu genießen.

Alles in allem war es ein runder Abend, welcher nach Wiederholung rief und das nicht nur von Mia oder den Händlern selbst, nein es gab viele Anfragen aus der Bevölkerung auf einen zweiten Markt der Möglichkeiten.
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#14
1384-02-07 Hilfe für die Portalneulinge

Tagebucheintrag Mia Narahla

Einige Sonnenstrahlen haben mich an diesem Tag aus der Magierakademie in den Biergarten zum Vollen Humpen gelockt. Dort angekommen wurde ich von Hilda, Na'riel und Nvidana empfangen. Gemeinsam setzen wir uns an einen Tisch und plauderten über den Alltag. Es war schön einmal die Arbeit und Forschung für einen Moment bei Seite schieben zu können und einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Etwas zu dem ich durch die Kandidatur zum Bürgerrat nur selten komme. Doch ich habe mich auch zu früh gefreut, es dauerte nicht lange und eine neue Aufgabe wartete auf mich. Teraluna und Herr Griswald kamen gemeinsam zum Biergarten in freudige Erwartung helfende Hände zu finden, welche bei der Einrichtung des Raumes zur Begrüßung der Portalneuankömmlinge. Zunächst konnte ich mit diesem Raum nur wenig verbinden. Ich hatte nicht davon gehört und wusste auch nicht warum dieser nötig sei. Schließlich gab es bereits die Hilfsmaterialien vom Bürgerrat und auch wir in der Akademie waren dazu angehalten die Neuen willkommen zu heißen. Teraluna klärte mich schließlich über den Sin und die Funktion auf. Ehrenamtlich würden Freiwillige sich in dem Raum aufhalten und die Neuankömmlinge willkommen heißen. Der Raum sollte dazu dienen das man sich zurückziehen konnte und sich erst einmal sammeln, erholen oder im schlimmen Fall auch medizinisch von den Heilern versorgt werden konnte. Motiviert war ich nicht sonderlich, schwere körperliche Arbeit war nun nicht das wonach ich mich an diesem Nachmittag sehnte. Am Ende siegte dann jedoch meine helfende Ader und gemeinsam mit den anderen boten wir uns an. Die Idee hinter der Aufgabe war doch zu begrüßen.

Gemeinsam brachen wir dann zu der Akademie auf, wo bereits ein vollbeladener Wagen mit Möbeln auf uns wartete. Erst zuckte eine Augenbraue, dann eine zweite nach oben. All diese Möbel wollten in den vierten Stock der Akademie transportiert werden. Mit einem Mann und vier Frauen. Glücklicherweise erinnerte ich mich daran das ich noch einen Teleportationszauber vorbereitet hatte und so schlug ich vor die Möbel auf das Bett zu legen, so konnte ich sie mit mir hinauf teleportieren. Ja! Ich habe mein Zimmer in der Akademie als Teleportationsort. Ja! Ich bin manchmal faul, nagut auch das eine oder andere Mal öfter... Gesagt war getan, wir luden die Möbel alle zusammen auf das Bett und ich teleportierte mich samt des Mobilars nach oben. Die anderen kamen nach einiger Zeit nach und halfen mir die Gegenstände in das Nachbarzimmer zu tragen. Puh, ich muss zugeben das war eine ganzschöne Arbeit und am Ende waren wir alle geschafft. Das Zimmer ist jedoch nun schön und ansprechend gestaltet. Ich denke die Neuankömmlinge werden sich darin wohlfühlen und sicherlich eine gute Beratung erhalten.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
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1384-04-11 Die Rune der Luftelementare

Tagebucheintrag Mia Narahla

Heute war wieder ein Tag an dem ich lang in der Stadtverwaltung arbeiten musste. Das Amt der Bürgerrätin nimmt mich doch mehr in Anspruch, als ich es zunächst vermutet hätte. Nachdem ich die Akten jedoch alle bearbeitet hatte, machte ich mich rasch auf den Weg zur Käferhöhle. Dort war ich mit den anderen der Elementar-Expeditionsgruppe verabredet. Ich hatte Glück, obwohl ich spät dran war, konnte ich sie noch rechtzeitig erreichen um am Eingang abpassen.

Ich kann nicht oft genug sagen wie sehr ich Höhlen verabscheue. Ich mag es einfach nicht das es dunkel ist, beengt, stickig und dieser Gestank, welcher sich einem in die Nase legt ist einfach widerlich. Doch manchmal gibt es eben keine andere Möglichkeit und man muss sich seinem Schicksal hingeben. Heute war einer dieser Tage.

Del'aila hatte Licht gewebt und somit blieb uns zumindest die Dunkelheit ein wenig erspart. In einem begrenzten Umfang reichte die Lichtkugel aus und spendete uns genug Licht um sich nährende Käfer rechtzeitig zu bemerken. Nvidana führte die Gruppe schließlich an und wir suchten uns erneut den Weg in die Tiefen der Höhle. Ich war mal wieder das Schlusslicht, meine Kondition lässt wirklich zu wünschen übrig, aber ich bin ja auch keine Sportlerin. Auf unseren Weg haben wir uns schließlich verlaufen. Die Wege der Käfer sehen sich alle sehr ähnlich und man kann schnell einmal einen mit dem anderen verwechseln. Ich riet den anderen,  dass wir bei unserer nächsten Expedition eine Karte anlegen sollten von den Gängen, damit man es in Zukunft leichter habe. Einen guten Aspekt hatte der Ausflug in die Sackgasse, auf unserem Rückweg hörten wir ein Scheppern. Zunächst waren wir alarmiert, doch dann stellte sich heraus, dass Herr de Tyrael seinen Wachdienst für die Tempelgarde absolvierte. Nachdem man sich ausgetauscht hatte, schloss sich Herr de Tyrael unserer kleinen Expedition an um uns ein Schutzgeleit zu sein.

Nach einer Weile in der Dunkelheit in der wir durch die Gänge irrten und versuchten die große Halle wieder zu finden in der wir das erste Mal auf die Luftelementare trafen zu finden, stießen wir schließlich auf den einsamen Ort. Es war merkwürdig leer, zuvor tummelten sich hier die Elementare und nun war kein einziger mehr von ihnen geblieben.

Gemeinsam suchten wir an dem Ort schließlich nach einer ähnlichen Vertiefung, wie wir sie bereits am Plateausee und am Drachenkamm vorgefunden haben. Doch auf dem ersten Blick war derlei nicht aufzufinden. In mir spürte ich jedoch ganz stark erneut die magische Anziehung wie auch bereits am See. Ich wusste irgendwo hier musste es sein. Schließlich fiel einigen von uns eine merkwürdige Säule ins Auge. Sie war bevölkert von unzähligen Käfern, in allen Formen und Farben, Größen und Ausprägen der in der Käferhöhle ansässigen Käferarten. Ich bat Del'aila ihr Licht näher an die Säule zu halten, doch die Käfer waren davon nur wenig beeindruckt. Schließlich nahm ich ein Stein zur Hand und schob eine Gruppe von Käfern beiseite. Herr de Tyrael übernahm es schließlich und befreite die Säule von den Käfern. Dabei fiel uns eine Vertiefung ins Auge, welche jedoch von Schmutz verdeckt war. Im Schweiße seines Angesichtes befreite Herr de Tyrael schließlich die Vertiefung von den Verunreinigungen. Umso mehr Dreck er beseitigte, oder vielmehr aus der Vertiefung aushob, umso mehr Gestank verbreitete sich in der Höhle. Ich habe einmal wieder sehr deutlich bemerkt, dass mein Magen sehr sensibel ist und so übergab ich mich unweit von den anderen. Del'aila nahm eine Paste zur Hilfe, welche sie den Geruch ertragen ließ, sie wollte mir freundlicherweise welche anbieten, doch war die gut gemeinte Geste leider eher weniger von Erfolg gekrönt. Ich musste mich erneut übergeben. Mir war es schrecklich unangenehm.

Während ich ein Stück abseits beschäftigt war, bemerkte ich nur im Augenwinkel wie Herr de Tyrael auf einmal halb verschwunden war. Etwas in dem Loch was er aushob hatte ihn in jenes hinein gesogen. Wie aus einem Reflex auf den Ausruf von Clara hin ob jemand einen Stock hätte, warf ich ihr noch meinen Zauberstab zu, ehe ein neuer Schwall aus mir heraus brach. Gemeinsam mit Nvidana machte sich Clara dann daran Herrn de Tyrael aus seiner misslichen Lage zu befreien. Gerade als ich dazu kam, war es ihnen gelungen. Jedoch war Herr de Tyrael über und über mit einer schleimigen, klebrigen, schwarzen Substanz überzogen, welche unheimlich stank. Er zog sich schließlich an der Seite von Del'aila und Nvidana zurück um sich Waschen zu gehen, während die beiden anderen den Heimweg antraten.

Clara und ich blieben zurück, wir betrachteten die Kuhle, welche einen Sog aufwies und überlegten ob jene wohl der Ort sein mochte an dem die Rune platziert werden musste. Schließlich entschlossen wir uns dazu einen Stein zunächst in die Kuhle zu legen. Wir wollten nicht das Risiko eingehen und wohlmöglich die Rune an den Sog verlieren. Wenngleich wir kurzzeitig überlegten das man mit einem Teleportationszauber Abhilfe verschaffen konnte. Nach einem Augenblick des Suchens war es mir möglich einen passenden Stein zu finden, er war ziemlich schwer und so musste ich in die Hocke gehen um ihn abzulegen. Ehe ich mich versah schoss mir der Stein gegen mein Bein. Ich biss die Zähne zusammen bei dem Schmerz der durch meinen Körper fuhr. Wie sich kurz danach herausstellte war es gut, dass ich den Mund geschlossen hatte, aus dem Loch sprühte eine Fontäne mit Schleim auf mich zu und begoss mich wie ein Pudel. Es war widerlich! Es hat mich Stunden gebraucht bis das schmierige Zeug von meinem Leib gewaschen war und ich habe noch immer das Gefühl danach zu stinken. Besonders meine Haare versprühen den Duft der Käfer meiner Meinung nach. Clara hatte unterdessen die Rune in das Loch gelegt. Nur wenige Momente danach stellte sich ein harmonisches, angenehmes Gefühl, eines des Glückes bei uns beiden ein. Es war merkwürdig und zugleich schön. Wieder einmal sind wir ein Stück im Kampf gegen die Elementare weiter gekommen. Jetzt fehlt nur noch ein Ort, der Vulkan. Möge Selûne uns weiterhin beistehen.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
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1384-05-07 Fliegende, Leben aussaugende Motten-Spinnen

Tagebucheintrag Mia Narahla

Wenn ich das Clara erzählen würde was mir heute widerfahren ist, würde diese ihre Hände über den Kopf zusammenschlagen. Eowen hatte mir vor wenigen Tagen ein Schreiben in der Akademie zukommen lassen in dem sie und Jamie um meine Hilfe baten. Richtig, man bat mich um Hilfe für den Wald. *Mia seufzte lang als sie diesen Satz schrieb* Ein paar Tage lang habe ich mich davor gedrückt schon wieder den weiten, schweren Weg in den Wald aufzunehmen, jedoch plagte mich dann mein schlechtes Gewissen. Manchmal denke ich, ich bin zu gut für diese Welt. Jedoch ist es so wie es ist, ich helfe gern und wenn meine Hilfe benötigt wird, sollte ich diese nicht verwehren. Langiva, die nette Kräuterfrau aus dem Wald berichtete mir im Humpen schließlich von einem Treffen mit Jamie und Eowen zu dem sie gerade im Begriff war aufzubrechen. Ich nutzte die Chance jemanden an meiner Seite zu haben der mich heil in den Wald führen konnte und wieder hinaus. Zu meiner Schande muss ich gestehen, das ich ohne Magie mich in dem Gestrüpp einfach nicht zurecht finde. Gemeinsam brachen wir schließlich auf und kamen nach gefühlten zwei Tagen auch endlich an dem Treffpunkt an, es war Na'riels Baumhaus. Gut den Weg hätte ich vielleicht doch noch gefunden. Ich erinnere mich sehr gut daran wie sie mir damals nach Drakes Tod dort eine Zeitlang Obdach gewährte, damit ich mich von dem Ereignis erholen konnte.

Als ich auf den Boden blickte wurde mir bewusst warum meine Hilfe ersucht wurde, der gesamte Waldboden war von einem Spinnennetz überzogen. Es war klebrig und schwer darauf zu gehen. Und ich hatte vermutet das meine Kondition so schlecht war, dabei lag es an dem Webgut der Spinnen. Ich gebe zu darüber war ich im ersten Moment doch ein wenig erleichtert, jedoch änderte sich dies recht bald. Jamie war so freundlich mir zu erklären was es mit den Spinnenweben auf sich hatte. Er berichtete das ihm Spinnenweben-Puschel in einem Strauch zunächst auffielen in dem sich einige Eier und kleinere geflügelte Spinnen-Motten befanden. Mit der Zeit wurden es immer mehr und sie verbreiteten sich schlagartig. Er gab an das er mit Eowen versucht habe die Ausbreitung der Wesen einzudämmen. Ihre Versuche mit natürlichen Hemmmitteln haben jedoch kein Erfolg gehabt, so vermutete man, das wohlmöglich Magie mit im Spiel war. Der Grund warum ich in den tiefen Wald gerufen wurde. Ich sicherte ihnen zu das ich versuchen würde etwas herauszufinden, doch so sehr ich mich konzentrierte, ich nahm keine Magie wahr. Schließlich versuchte ich es mittels eines Zaubers, doch auch dieser offenbarte mir das hier keine Magie im Spiel war.

Für einen Augenblick standen wir sechs rätselnd vor dem Busch und beobachteten die Kreaturen wie sie in dem Strauch ab und auf liefen, dabei die Pflanze weiter mit dem Spinnennetz versehend. Für einen Moment dachte ich das die Spinnen-Motten etwas größer erschienen als wenige Augenblicke zuvor, aber hier müssen mir meinen Sinne einen Streich gespielt haben. Langiva reckte schließlich eine Hand nach einer der Spinnen aus und diese stellte gerade ihre Vorderbeinchen auf ihre Hand als Jamie noch ausrief das sie die Spinne nicht berühren sollte. Doch da war es bereits zu spät, die Kreatur begann Leben aus Langiva zu saugen. Glück oder purer Zufall? Langiva konnte sich von der Kreatur losreißen. Ther'lana schlug vor das die Druiden unter uns versuchen sollten mit den Tieren zu kommunizieren. *Bei diesem Satz runzelte mix erneut mit der Stirn* Richtig Eowen und Jamie sollten mit den Tieren sprechen. Ein wenig verrückt? Sicherlich. Jedoch habe ich gelernt das die verrücktesten Dinge meist wahr waren, zumindest hier in Seldaria... Eowen bemühte sich schließlich mit den Spinnen-Motten zu sprechen, ihnen zu lauschen und etwas herauszufinden, Langiva tat selbiges. Durch ihre Bemühungen erfuhren wir das die Spinnen-Motten uns ebenfalls beobachteten, sie hatten Hunger, wollten sich vermehren und weiter weben.

Na bravo, dachte ich mir. Diese Viecher waren mir wirklich suspekt und am liebsten hätte ich sie mit einem Flächenbrand alle ausgelöscht. Doch Jamie kam mir zuvor. Er hatte sich selbst Elektrisch aufgeladen und entfesselte die Impulse auf den Busch. Ehe wir uns versahen schlug das wippende Spinnennetz vom Boden über uns und wir sahen uns in einem Kampf gegen die Spinnen verwickelt. Ich stand etwas ausserhalb und hatte Glück, mich griffen nur wenige der Tiere an. Dennoch erlitt ich einige schmerzhafte Bisse der Spinnen-Motten. Meine Hand sieht aus wie ein Faerûnscher-Landkäse. Eowen und Jamie erwischte es am schlimmsten, es war als würden sie die Kreaturen förmlich anziehen. All das einreden auf die Kreaturen seitens Eowen hatte nichts gebracht. Ich entfesselte schließlich doch einen Flammenschlag und konnte uns somit etwas Freiraum und Luft verschaffen. Der Angriff unterbrach und wir konnten uns erschöpft  sowie geschwächt in die Sicherheit durchschlagen.

Es blieb uns nur eines übrig und das war die Quelle dieser Kreaturen ausfindig zu machen. Jamie hatte angegeben das er diese Wesen noch nie zuvor gesehen habe und das es schien als sei es eine mutierte Form der Spinnen. Vermutungen wurden laut das sie aus der Spinnenschlucht stammen könnten, welche sich nur noch mehr erhärteten als wir erfahren haben das die Büsche und Landstriche zwischen den beiden Rua besonders von dem Befall der Spinnen-Motten betroffen waren und diese dort in einem sehr starken Maß auftraten. Trotz der Strapazen mit dem Überfall der Spinnen-Motten haben wir und dazu entschlossen uns auf den Weg dorthin zu machen, vielleicht so war der Gedanken findet man dort etwas heraus. Auf dem Weg dorthin trafen wir auf Elor. Mein Herz machte einen richtigen Sprung als ich ihn sah. Ein vertrautes Gesicht in diesem grünen, flatternden Spinnen-Motten-Alptraum. Elor stand mir schon oftmals zur Seite und ich fühlte mich bei ihm stets sicher und geborgen. Glücklicherweise konnte ich ihn davon überzeugen uns zu begleiten und so begann die nächste Episode unseres Wald-Abenteurs.

An der Spinnenschlucht angekommen, ließ sich ein Teil an dem Seil hinab. Langiva und ich wählten den Komfortableren Weg und schwebten auf einer Tensers-Scheibe hinab. Unten angekommen konnte ich nicht einmal die Hand vor Augen sehen. Alles war dunkel und es stank moderig. Ich verabscheue die Dunkelheit und Höhlen. Ein Sharit hätte sich dort sicherlich wohlgefühlt. Ich zauberte schließlich eine kleine Lichtkugel in der Hoffnung durch sie ein wenig mehr sehen zu können. Doch das was sich einem Offenbarte hätte man lieber nicht wahrgenommen. Die Höhle war durchtränkt mit Spinnenweben, Spinnen und Knochen. Ich möchte nicht wissen wieviele tapfere Personen dort unten ums Leben gekommen waren oder wieviele Tiere die sich verirrten dort ihr Leben ließen. Es half jedoch nichts, gemeinsam wagten wir uns vor und versuchten einen Grund für die Spinnen-Motten zu entdecken. Doch diesen konnten wir leider nicht ausmachen. Alles was uns auffiel war das jene hier unten nur wenig vertreten waren und noch recht klein. Ehe wir jedoch weiter sprechen konnten wurden wir von eineigen Spinnen angegriffen. Elor verteidigte uns und half uns verhalf und schließlich dabei das Tageslicht Gesund und Munter wieder erblicken zu können.

Diesen Ausflug möchte ich all zu bald nicht wiederholen... Waldbewohner - die Spinnen doch alle!
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

Für den Ingenieur ist die Welt eine Spielzeugkiste voller halbfertiger und schlecht ausgestatteter Spielsachen. (Scott Adams)