[Elfenturm/Irreninsel] Die Hilfe der Hohen

Started by Yalestra, 24. Juni 2006, 10:47:21

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Yalestra

Sie hatten ihre Hilfe zugesagt, die Hochgeborenen vom Elfenturm, gleich welcher Rasse sie entsprangen und so kam es, das sich eine Gruppe zusammenfand.

Tavanahal, der Waldläufer und Velahr'en wurden als Späher vorausgeschickt, um Zeichen zu hinterlassen, wo Gefahr drohen mochte und die restliche Elfengruppe, bestehend aus Ender Sai, Ama Feya, A'nia, Eamane und Ruin'anar reiste zusammen, begleitet von der Pumadame Eamanes, Neoril und natürlich waren auch die Feendrachin Celeb'hen, sowie die kleine Fee Ama mit dabei. So ging die Reise los vom Elfenturm durch die Wälder, stetig auf der Hut vor jenen, an denen sie würden vorbeikommen müssen. Man hatte entschieden, den Weg über das Wasser zu nehmen und dann zur Insel zu schwimmen. Doch bis dahin sollte noch ein langer Weg sein.

Die Elfengruppe bewegte sich zielgerichtet vorwärts, doch stetig leise und nicht wirklich hörbar. Sie wussten, was sie dort erwarten konnte, wo ihr Ziel lag und sie wollten lebend ankommen, um ihre Hilfe anzubieten und auch um die Tochter des Peredan Ender Sai zu finden.



Unterwegs wurden immer wieder leisere Gespräche geführt, um das weitere Vorgehen abzuklären und die Elfe A'nia verwandelte ihre Gestalt in die einer Fee, um gemeinsam mit ihrer Feenfreundin vorauszufliegen und auszukundschaften, um gegebenenfalls auch die Elfen dann warnen zu können.



Immer tiefer drangen die Elfen in die Wälder vor, mieden die Schlucht und wählten den Weg aussen herum, um keinesfalls in einen Hinterhalt der Grünhäute zu gelangen. Sie waren vorsichtig, leise und schnell und mehr als einmal war nicht nur Ruin'anar besorgt über die vorauseilenden Elfen Tavanahal und Velahr'en. Auch wenn ihr Augenmerk mehr an Ersterem lag, dessen Silhouette sich dann und wann dunkel viel zu weit vorne abhob, so wollte sie doch auch Letzteren unverletzt ankommen sehen.



Die Reise schien ruhig zu verlaufen, viel zu ruhig fast und dennoch war eine gewisse Unruhe in der Elfengruppe spürbar. Man war dem Punkt nahe, ab dem man würde schwimmen müssen und ihr Bruder Ama deutete an, hinten bleiben zu wollen, um die Orken im Notfall von den schwimmenden Geschwistern ablenken zu können. A'nia und auch Ruin'anar wollten ihn lieber bei sich wissen.



Doch es sollte der Moment kommen, an dem niemand ausser Ama Feya selbst über diese Entscheidung seine Wahl treffen sollte und so huschten sie weiter, jeden Felsen als Deckung nutzend, denn die Orken waren nahe, oben am kleinen Turm waren sie und spähten aus, ob unachtsame Wanderer sich nach Hammerhütte wagen würden, um sie dann aus dem Hinterhalt erschlagen zu können.
Die Elfengruppe kam an eine Stelle, an der sie das erste Mal ins Wasser musste und ohne zu zögern gingen Ender Sai und Ruin'anar vor und verbargen sich nach kurzer Strecke auf Land hinter einigen großen Felsen.





Ama entschloss sich, hinten zu bleiben und die Gruppe zu decken. Es sollte sich noch als gut erweisen, denn als man an der nächsten Stelle ins Wasser ging, entdeckten die Orken die schwimmende Gruppe. Ein unmenschliches, grauenvolles Brüllen durchzog die Wälder und schwarz befiederte Pfeile schossen an den schwimmenden Elfen vorbei und drohten sie zu treffen. Nur jene, die einen Blick nach hinten wagten, sahen, wie Ama Feya tapfer Pfeile auf die Orkenmeute schoss und versuchte, sie abzulenken. Ebenso war auch Eamane mit ihrem Puma bei Ama geblieben. Ebenso war auch von Tavanahal und Velahr'en zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu sehen. Sie mussten entweder einen anderen Weg genommen haben oder sie waren schon angekommen.
Ama war es wohl zu verdanken, das die Elfen durch die Pfeile keinen Schaden nahmen, doch brüllend und geifernd sammelten sich einige Orken am Ufer und schossen in blinder Wut von hinten aus Richtung Turm ihre Pfeile, während die Elfengruppe immer wieder untertauchte, um nicht so leicht getroffen werden zu können. Die Insel war nah.





Man kam an der Insel an. Zunächst glaubte Ruin'anar, der massige, kräftige Mann, der von der Brücke heranstürmte, wolle sie auch angreifen, doch der Halbork zog seinen Schild und deckte den Rückzug der Elfen hinter die Mauern des Sanatoriums.
Aus dem Tor des Sanatoriums traten zwei Frauen hervor.. eine, welche die Elfen nicht kannten und die Tochter von Ender Sai, die offensichtlich verletzt war, während die Elfen gerade jenem Tor zustrebten.





Sodann nahm man sich erst Myri'ansharee vor, Ender Sais Tochter, um ihre Verwundungen zu versorgen, auf das sie wieder Seite an Seite mit den Elfen kämpfen könne, wenn es denn nötig sei.



Sogar der sonst so radikal eingestellte Sonnenelf Velahr'en bot nach seiner Ankunft, bei welcher er mitteilte, Tavanahal stehe noch auf verborgenem Posten zur Beobachtung, seine Hilfe an, um die junge Frau gesunden zu lassen.



Gemeinsam suchte man sich einen Platz, wo die Elfen zunächst ein wenig zur Ruhe kommen konnten. Derweilen informierte Velahr'en die Gruppe über das, was er und Tavanahal herausfinden hatten können und danach erklärte der Halbork Alcron den Elfen die Lage auf der Insel und in Hammerhütte selbst, welche besorgniserregend erschien.
Die Hilfe der Elfen war wirklich dringend von Nöten.



Doch zunächst einmal sollten sie dann zur Ruhe kommen und während Myri'ansharee und Velahr'en die Wache mit übernahmen und Alcron, der Halbork, auf seinen Posten an der Brücke bei den Milizen zurückkehrte, zogen die anderen Elfen und wohl auch Ender Sai zurück, um zu ruhen.
Kaz Hiskari - "Was glotzt du so? Aufs Maul!?"
Ny'zara Kennyr'plith - *huscht in den schützenden Schatten der Bäume*

Sylvhar

Seh'aniel stoss zu der Gruppe, und seine Miene erhellte sich als er auch Myri'ansharee bei ihnen vorfand.

"Uluvahtae Shae amin, meine Seele erhellt sich und mein Herz erfreut sich, euch hier anzutreffen, Geschwister. Und auch, dass es deine Tochter wohlauf ist, Ender Sai. Nachdem wir gemeinsam den Weg hierher antraten, trennten sich unsere Wege einen Tag vor dem Sturm der Hakavarnor, da ich die Lage zunächst beobachten wollte um der Gemeinschaft Kunde zu bringen. Leider überstürtzen sich die Ereignisse dann.  Und eben erst vorhin konnte ich von den Grünhäuten unentdeckt den Weg zu diesem.... Rückzugsort finden. Meine Seele sorgte sich um sie, doch fanden meine Sinne sie nicht unter all den Aicoiar. Aber nun ist mein Herz erleichtert zu sehen, dass du noch nicht den Weg des natürlichen Kreises beschreiten musstest, Myri'ansharee."

In seiner sanften und reinen Stimme lag Erleichterung, wie seine Geschwister wohl deutlich in der Betonung gewisser Tonlagen und der Akzentuierung einiger Worte heraushören konnten.
Seine Miene wurde dann jedoch ernster und auch seine Sorge spiegelte sich in eben jener Akzentuierung und Betonung der Worte wieder, als er weiter sprach.
"Die Lage ist sehr ernst. Die Grünhäute haben sich der Siedlung gänzlich bemächtigt und nur der Fluss und jene Brücke trennen die Überlebenden hier von dem abstossendem Treiben der Hakavarnor."
Ich leide nicht an Wahnsinn - ich geniesse jede Minute davon.

Wölfchen

Myri schenkte Seh ein sanftes Lächeln, scheinbar war sie ebenso erleichtert ihn zu sehn..Wer sie kannte, wusste das sie es scheinbar unterdrückte ihrer Erleichterung richtig Ausdruck zu verleihen, hatte sie doch zuviel Respekt vor den Elfen...So entgegnete sie ihm sanft:

Ich freu mich, das es auch dir gut geht und du keinen Schaden genommen hast...Die Lage ist nicht wirklich gut hier...

Als er sich mit den Seinen unterhielt zog sie sich zurück auf ihren Posten und sah schon erleiterter richtung Dorf...

nix_los

Und während die Elfen die Insel erreichten, wurden sie auch eines älteren Herrn gewahr, der die Neuankömmlinge mit sichtlicher Anspannung, aber auch Zufriedenheit musterte. Gesagt hat er zwar nichts, noch sein knappes Nicken in die Richtung des schönen Volkes mache wohl jeden klar, der Fenn näher kannte, dass er sich freut weitere Streiter auf der Insel zu haben.
"Klug ist nicht, wer keine Fehler macht. Klug ist der, der es versteht, sie zu korrigieren."
- Wladimir Iljitsch Uljanow(Lenin)

Um Konsequenzen aus dem Zitat zu ziehen -> inaktiv !
Jetzt heißt es 'back to the roots' :)