(x) [DuGe/Hafen/Hafenheiler weg] Auf der Suche nach dem Kurpfuscher

[Nutmeg]

Und da Hilda sich mal umhören wollte, wo der Hafenheiler verblieben war und wer ihn zuletzt gesehen hatte, ging sie nach Dienstschluß in den Hafen und direkt an den Ort, wo der Kurpfusch immer sein Zelt gehabt hatte.

Sie sah sich in der Gegend und am Boden nach Auffälligkeiten um, und würde zur Not auch die Leute, die drum herum wohnten mal befragen.

- Gab es am Ort irgendwas auffälliges an sich?
- Hatte einer der Anwohner irgendwas Verdächtiges gesehen an dem Tag, als der Herr verschwand?

[dunkelgelb]

am ort fiel natürlich ein rechteckiger fleck vertrocknetes gras auf, an dem dereinst das zelt stand. rund um das recheckt fanden sich wohl
die spuren der heringe, mit denen das zelt fixiert war. auf den aller ersten blick so wenig sonderbar wie aufschlussreich. wenige schritte richtung
hafenbecken fanden sich vielleicht auch noch heilerischer kleinkram, wie nähnadeln und wunklemmen auf dem dreckigen boden des hafens.


in der nacht, in der wundpfusch sammt zelt verschwand, wollen die nachbarn der freudengrotte ein lautes rumpsen, gefolgt von mehreren dumpfen
schreien gehört haben. kurz davor will man man ein quer über die  hauptstrasse gebrülltes gespräch zwischen einem herrn und einer dame gehört haben,
welches fast ausschliesslich aus schimpfwörtern bestand. da das im hafen jedoch an der tagesordnung steht, wollte sich niemand die mühe machen an
das fenster zu gehen, um nach zu sehen, was da los war. vielleicht konnte ja jemand etwas dazu sagen, der IMMER an der hauptstrasse steht....

[Nutmeg]

Und so würde Hilda mal Emma aufsuchen und sie dazu befragen, ob ihr irgendetwas sogar für den Hafen sonderbares aufgefallen sein mochte.

[Verund]

Und Emma konnte bestätigen, beobachtet zu haben, wie Shyeldine rückwärts aus einer Seitengasse kam und gen Turmviertel ging, verfolgt von einem humpelnden kapuzierten Mann, mit einem Kistendeckel als Schild und einem Nagelbrett bewaffnet, der sie ausrauben, ficken und umbringen wollte (in scheinbar beliebiger Reihenfolge), über den sich Shyeldine beim eher lässigen Flüchten lustig machte.
Nach ein paar zig Metern gab der Verfolger dann auf und verschwand murrend und fluchend wieder in einer Seitengasse, eine, die auch Richtung des Heilers führen würde.

((ich hoffe is so ok Duge))

[dunkelgelb]

((da emma immer wieder mal als trüb/kurzsichtig beschrieben wird, ist das ok))

[Nutmeg]

Dann würde Hilda sich mal mit Shy deswegen treffen und diese befragen.

[Verund]

Und die würde auch aussagen:

[Darky]

*bump*

[Nutmeg]

Die Befragung von Shy war ja nun alles andere als sonderlich ergiebig gewesen.
Aber Hilda würde sich danach wieder ins Hafenviertel aufmachen...und nach möglicheren weiteren Zeugen suchen.
Dann noch den Zeltplatz nach eingetrockneten Blutspuren absuchen, auch wenn sie sich da keine Hoffnungen machte....

Würde sie irgendwas finden?

[dunkelgelb]

auf offener strasse fand sich niemand, der sich dabei sehen lassen wollte, konkrete aussagen zu machen.
"ja - der wundpfusch. der war da, und jetzt ist er weg." , war das höchste der gefühle.
unfälle passieren, von stolpern über steile treppen, über das gemütliche einschlummern mit einer qualmenden pfeife.
und die wollte man nicht unbedingt provozieren.


blut liess sich keines finden, zumindest nicht ohne jedes grasbüschel zweimal durch zu kämmen. die löcher, in denen wohl
einst die heringe für den zeltaufbau steckten, waren keine kleinen runden schwarze punkte im boden, sondern fingerlange linien.
an jener stelle, an der das zelt wundpfuschs stand, liess sich nichts weiter finden. weder blutbefleckte verbände, pflaster, zersprungene phiolen
noch anderer müll, der beim verarzten so anfällt...

[Nutmeg]

Nun, das sah ja alles nicht nach einem Kampf aus, der da nach Shys Aussage von diesem komischen Kauz möglicherweise hätte initiiert werden können.
Und so würde Hilda mit den Schultern zucken...und pro forma einfach nach weiteren Auffälligkeiten kucken, auch wenn die Lage ja alles andere als toll oder ergiebig war.

[Tary]

Und Kjell, der ja auch auf den Fall angesetzt war, würde sich einfach mal in Zivil unter die Leute im Heller mischen und schauen, ob er dort aus den Gesprächen irgend etwas über den Hafenheiler heraushören würde. Er verhielt sich so gut es ging unauffällig, spendierte potenziellen Informanten das ein oder andere Bier und lies sich mal überraschen, was er so rausfinden konnte.

[dunkelgelb]

ohne etwaige spuren zu deuten, würde hilda wohl nur belangloses entdecken. vielleicht noch eine
ramponierte holzkiste, welche shyeldines aussage erhärten würde.


kjell würde man wohl nichts direktes über das verschwinden des wundpfuschs sagen. erst nachdem
er er mit so vielen wichtigtuern, die es auf nichts anderes als freibier abgesehen hatten, gezecht hatte,
und seine roten augen und lallende sprache seine zivil-tarnnung perfekt machten, liess sich ein vermeintlicher
informant zu folgendem suffigen spruch:

"das leben ist hart, dafür aber ungerecht und am ende stirbt jeder einsam und
alleine. ausser der stechschrittkurt - dem kriecht das glück förmlich in den arsch. sein weib hat ihn
raus gehaut, seine sachen aus dem fenster gleich hinter her, und siehe da! - plötzlich war auch ein kleiner
schatz unter den sachen."

[Tary]

Kjell hatte schon einiges getrunken, und hoffte fest, dass er sich auch am nächsten Morgen noch an Details des Abends erinnern würde, aber jetzt war seine Neugier geweckt und er hakte nach, was denn für ein Schatz gemeint sein könnte.

[dunkelgelb]

und der versiffte, mit bier bestochene informant, raunte kjell in belästigender vertraulichkeit ins ohr:

"unter seiner wäsche, da war ein kerzenständer. verbeult aber eldes stück. der wollts auch gleich in
die pfandleihe bringen. da hab ich ihm noch gesagt, daß der das besser gleich einschmelzen lassen soll.
schaut ja blöd aus, wenn der wem vom karren gefallen ist, und ihn dann in der pfandleihe findet. bringt
nur ärger für alle. und weisst auch warum?"

*und da durchbohren siffige augen kjell, und ihm könnte schnell klar werden, daß seine saufkumpanenschaft
auf dem spiel stehen könnte*

[Tary]

"Hrm... vermutlich weil dann die blöden Blauröcke angetrabt kommen, hm?!"

[Eyla]

Und der Informant lachte und nickte gen Kjell.

Hatte er denn noch Fragen?

[Tary]

"Und was is dann mit dem Ding passiert?"

[Eyla]

Und so raunt er weiter.

Nun er hat das gemacht, was ich ihm sagte. Er liess das Ding einschmelzen und hat sich daraus einen Klumpen schmieden lassen, den er daraufhin als Kette am Hals trug. Allerdings unter der Kleidung, sollte ja niemand etwas von dem neuerlichen Reichtum erfahren!

[Tary]

"Und das ganze hängt nu zusammen mit dem Wundpfusch seinem Verschwinden?", Kjell wagte sich mal vor, vielleicht war er ja zu neugierig, aber auf den Versuch kam es nu an, wenn er irgendwas rausfinden wollte.

[Eyla]

Und er starrt ihn als Kjell sich langsam auf ihn zubewegt. Doch dann nickt er einfachheitshalber.

[Tary]

Und Kjell nickte dann und würde dem netten Herren noch einen Drink spendieren, sich dann aber langsam verabschieden und sich mal im Hafen nach dem Kerl umhören, der diesen Kerzenständer hatte einschmelzen lassen. War der denn zu finden?

[Eyla]

Sicherlich war sie zu finden. Es handelte sich dabei um Silberschmiedin Torkayi.

[Tary]

Und Kjell würde die Schmiedin freundlich begrüßen und nach ein paar netten Floskeln direkt fragen:

"Ich hörte ihr habt vor kurzem einen Kerzenständer eingeschmolzen, ist das richtig?"

[Eyla]

Und nach der Begrüßung wird sie ihm aufmerksam zuhören und schliesslich zu Kjell schauen bei der Frage.

Puh ... Das mache ich ja öfters ... Um welchen Ständer handelt es sich denn?

[Tary]

"Es war ein recht edles Stück, aber etwas verbeult."

[Eyla]

Und sie presst die Lippen zusammen und denkt nach.

Hm ... Da gab es mal einen, der wollte, dass ein Kerzenleuchter unbedingt eingeschmolzen werden sollte ... War es vielleicht der?

[Tary]

"Ja, ich denke das ist er. Wisst ihr denn wer das war? Oder warum er den so unbedingt eingeschmolzen haben wollte?"

[Eyla]

Sie schaut den Gardisten leicht schräg an.

Im Hafenviertel stellt man weniger Fragen, wenn man die Arbeit machen will und einem sein Leben lieb ist. Das wisst Ihr doch, oder?

[Tary]

"Sicher weiß ich das. Manche leben aber auch vom Fragen.", Kjell schmunzelte kurz. "Dann danke für die Auskünfte. Ich werd eure Schmiedekünste weiterempfehlen.", er lächelte ihr kurz zu und ging dann nach draußen. Er würde sich jetzt mal auf den Straßen und auch in den Tavernen nach dem Kerl mit dem Kerzenständer umhören, Stechschrittkurt... so hatte ihn der besoffene genannt, irgendwas musste damit ja anzufangen sein und irgendwie würde er den Kerl schon finden, das hatte er sich vorgenommen.

[Eyla]

Stechschrittkurt ... Vielleicht ein Synonym für einen Gardisten? Zumindest fällt ihm auf, dass dieser Stechschritt gerade von den Gardisten praktiziert wurde.

[Tary]

So würde sich Kjell also auch mal unter den Gardisten des Hafens um hören ob die etwas wussten. Das natürlich möglichst unauffällig, man wollte ja nicht bei den Kollegen anecken.

[Eyla]

Nach was hörte er sich denn genau um? Schliesslich konnte man recht viel erfahren im Hafenviertel über viele Dinge, die Kjell vielleicht nicht mal annähernd interessieren ... oder aber durchaus zu neuen Fällen avancieren könnte.

[Tary]

Er hörte sich nach allem um was irgendwie mit dem Hafenheiler oder dem besagten Kerzenständer zu tun haben könnte.

[Eyla]

Der sogenannte Stechschritt-Kurt war ein recht gebräuchlicher Name im Hafenviertel und wies auf einen Gardisten hin, dessen Identität mehr oder minder geheim war. Man musste dazu gehören, und etwas gutes bieten können um einen Termin bei diesem zu erhalten.

[Tary]

So würde Kjell von nun an Zeit damit verbringen sich so unauffällig wie möglich unter den Gardisten und anderen Leuten umzuhören, welche diesen Namen häufiger gebrauchten und die entsprechende Person zu kennen schienen. Er würde versuchen in Erfahrung zu bringen was man denn bieten müsse um einen Termin zu erhalten oder was für die Leute, die ihn besser zu kennen schienen, typisch war.

[Eyla]

Im Prinzip war es immer "Eine Hand wäscht die Andere." "Wie Du mir, so ich Dir." Also für eine Information wollte man natürlich auch eine Gegeninformation. Eine Information von Wert für eine ebenso brisante Information. Aber mit welcher Information konnte Kjell aufwarten? Oder wollte er lieber einen direkten Auftrag ausführen?

[Tary]

Kjell würde sich dann wohl eher anbieten direkt einen Auftrag auszuführen, darin war er immerhin gut, und das konnte er auch gut verkaufen.

[Eyla]

Nun ... Um dazu zu gehören musste Kjell nur etwas besorgen. Eine Kleinigkeit, nichts besonderes. Nur das Hemd von Parat Flink.

[Eyla]

Gab es denn schon Neuigkeiten? Oder musste es gar eine andere Aufgabe werden?

[Tary]

Kjell würde sich dann noch mal an seinen Auftraggeber wenden und um eine andere Aufgabe bitten, wo doch Herr Flink in letzter Zeit kaum anzutreffen war.

[Eyla]

Stechschritt-Kurt lächelt zu Kjell und flüstert ihm dann seinen neuen Auftrag zu.

Bring mir den aktuellen Beziehungs-Status von Jade Mios.

((Siehe PM))

[Eyla]

Erledigt?

[Nutmeg]

Und Kjell hatte von Hilda ein paar Infos bekommen.

[Tary]

Kjell würde sich also eines Tages wieder bei Stechschritt-Kurt einfinden und ihm berichten was er rausgefunden hatte: Dass die Zielperson inzwischen das Land verlassen hatte, ihre Abreise wohl einiges an Aufsehen verursacht hatte, da viele Männer und Frauen am Pier standen und mit Taschentüchern winkten, als die Zielperson abreiste, dass wohl aber keiner der anwesenden Personen eine wirklich feste Bindung zur Zielperson hatte. Als potentielle Umgangspartner kamen zur Zeit der Abreise der Zielperson lediglich 2 Personen in Frage, beide weiblich, eine Mitglied einer Söldnergilde und die andere Angestellte in einem Dienstleistungsgeschäft im Hafen.

[Eyla]

Und damit war der Auftrag wohl erfüllt. Was wollte nun Kjell genau von ihm wissen?

[Quilene]

...oder hatte er gar kein Interesse daran, etwas zu erfahren?