(x) [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!

Started by Eyla, 07. Februar 2011, 21:01:14

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Amilcare

Und schon bald erreichten Leon, Gilon und seine Begleiter die Pforten des Klosters. Die Zerstörung schien überall, der Gestank presste ihnen die Luft aus den Lungen. Schon draußen sahen sie etliche Leichname liegen, oft in ihrem eigenen Blut, manche mit bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Gesichtern und Gliedmaßen. Die Pforte des Klosters schien zerstört und aus dem Inneren drang Rauch nach außen.
Wiederrum aus den Augenwinkeln konnten sie, mitten unter all den Toten vor der Pforte, eine Regung ausmachen...

Erzengel

Leon griff seinen Streithammer fester und ging auf diese Regung zu.

Leon

Tempusiten: Leute die chaotische Dinge, mit militärischer Disziplin, tun.

Durgarnkuld

Gilon sah entsetzt mit geweitetem Auge die Zerstörung, den Tod und das Leid an. Mit schnellen Schritten stapfte er zu den bereits Verstorbenen, für die jede Hilfe von ihm zu spät kam, überblickte mit fachzwergischem Blick die Verwundeten, wen man noch retten konnte, ehe ihm jene Regung auffiel. Eilends stapfte der Zwerg auf jene in der Hoffnung auf Überlebende zu. Und er griff dabei nicht zur Waffe, immerhin wollte er helfen.

Beim Hammer des Moradin! Lebt hier noch jemand? Kann sich jemand regen?
~ Abi in pace ~

Amilcare

Und sie konnten einen der Mönche oder Priester ausmachen, gekleidet in eine einfache, graue Wollrobe, die in Brusthöhe von Blut durchtränkt schien. Sein Gesicht war von Ruß verschmiert, sein Blick wirkte starr und er bewegte sich mechanisch und apathisch durch die Reihen der Toten...

Erzengel

Beim Feindhammer...was ist hier passiert ?

Leon

Tempusiten: Leute die chaotische Dinge, mit militärischer Disziplin, tun.

Durgarnkuld

Gilon riss sich den Panzerhandschuh von der Pranke und eilt auf den Klosterbruder zu. Er kniete eilends nieder und überflog mit kundigem Blick die Wunden, ehe er beruhigend auf ihn einredete.

Ganz ruhig, wir sind hier. Ihr seid in Sicherheit.

Leise brummte er dies und doch eindringlich, um den verstörten Verletzten ein wenig Ruhe zu übermitteln. Dann legte der Zwerg ihm die Pranke auf das Haupt und schloss das Auge. Pulsierend griff Gilon nach jenem göttlichen Funken in ihm, um mit der Macht des Allvaters jenen Wunden zu tilgen, die Hand ihm aufzulegen und die schwerste, wohl Brandverletzungen, zu behandeln. Dabei kanalisierte er einen Großteil seiner göttlichen Macht und atmete danach ein wenig erschöpfter aus, hatte es doch viel Kraft gekostet. Aber für das Leben eines Unschuldigen alle mal dies wert.
~ Abi in pace ~

Amilcare

Der Priester, der nun auf die Knie gesunken ist, stöhnt leise, als Gilon ihm die Hände auflegt. Leon, Gilon und seine Begleiter können allesamt sehen, wie sich die Wunden des Mannes, die nun aus der Nähe sichtbar sind, schließen und das verbrannte Fleisch seines Arms durch neue, rosafarbene und gesunde Haut ersetzt wird. Doch, als der Mann seine Augen auf Gilon richtet, könnten ihnen starke Zweifel kommen, ob dieser Priester oder Mönch, was auch immer er war, auch je seine inneren, geistigen Wunden überwinden würde. Der Blick des Mannes wirkt noch immer starr und seine Augen selbst sind glasig und abwesend.
Der Mann wirkt alt, vielleicht auch älter durch das ihm Wiederfahrene, als er tatsächlich ist. Seine zittrige, wimmernde Stimme ist im Brausen des Windes kaum zu hören:

"So kalt...sie trinken es...so kalt...sie trinken es..."

Immer wieder wiederholt er die Worte, als würde der Schrecken, der in seinen Geist eingefahren ist, dadurch gebannt werden.

Durgarnkuld

#57
Gilon sah den Mann entsetzt und mitfühlend an. Für den Geist hatte der Paladin keine Mittel, jene Wunden zu heilen wäre Aufgabe des Sanatoriums über Jahre hinweg. Gilon schüttelte leicht den Kopf und überlegte, was jenen Worte bedeuten mochten. Einem seiner Begleiter bedeutete er sich um den armen Mann zu kümmern, ehe er sich langsam erhob und atmete tief und erschöpft durch. Das Handauflegen verlangte ihm doch immer Kraft ab und er wischte sich ein wenig Schweiß von der Stirn mit der großen Schmiedepranke. Dann wandte er sich langsam dem Kloster zu. Sofern es möglich war, würde er dem großen Tor näher kommen wollen. Der Rauch der heraus drang war ja glücklicherweise immer gen der Decke gerichtet, so dass er als Zwerg vielleicht ein wenig voran kommen konnte. Dort rief der Zwerg nach weiteren Überlebenden und ließ das Auge schweifen. Konnte er vielleicht ausmachen, was diese Zerstörung verursacht hatte und ein wenig tiefer vordringen?
Dabei nickte er Leon zu ihm zu folgen und sich am Anfang noch bedeckt zu halten. Also am Besten kein Schlachtruf, ehe man ihn brauchte.

Was beim Hammer des Moradin ist hier passiert.

Erschütterte schüttelte der Zwerg den Kopf gen dem jungen Tempusgeweihten.
~ Abi in pace ~

Erzengel

Leon würde unterdessen versuchen eine Lithurgie der Heilung zu nutzen, die auch Geistige Schäden beheben kann....konnte sie denn auch diesen Schaden beheben ?

Leon

Tempusiten: Leute die chaotische Dinge, mit militärischer Disziplin, tun.

Amilcare

Doch, der Schock mochte zu tief sitzen und wenn der Zauber gegebenenfalls auch mögliche, psychische Schäden geheilt haben mag, so würde dieser Mann den Gefährten, wie Leon ziemlich schnell einschätzen konnte, keine wirkliche Hilfe mehr sein. Er muss wohl gesehen haben, wie seine Mitbrüder vor seinen Augen auf brutalste Art und Weise dahin geschlachtet wurden.

Gilon währendessen könnte sicherlich ohne Probleme dem Weg zum großen Tor zurücklegen, niemand würde ihn daran hindern. Das Tor schien gelinde gesagt zerstört, vielleicht eine Art Zauber, die es getroffen hatte. Von Innen stieg nicht nur Qualm hinaus, sondern Gilon vermochte auch noch diverse gedämpfte Schreie, Rufe und das Klirren von Waffen hören. Auch erzitterte hin und wieder die Erde unter seinen Füßen.

Was beide jedoch bemerken, so sie die Leichen betrachten, ist wohl, dass vielen von ihnen regelrecht das Fleisch vom Leib gerissen wurde, Hälse wurden aufgerissen, Arme, Beine, ja, es scheint fast so, als hätten hier besonders brutale Raubtiere gewütet.

Durgarnkuld

Der Zwerg blickte erschüttert auf dieses Gemetzel und dann zu Leon.

Dort drinnen sind noch Leute, Herr de Tyrael, wir müssen ihnen helfen! Könnt ihr uns vor dem Feuer schützen, damit wir gefahrloser dort hinein können und die Leute bergen?
~ Abi in pace ~

Erzengel

Ja, ich kann die Lithurgie der Energie Immunität wirken, auf Feuer. *Gesagt getan, er wirkte dies für beide und dann konnte es wohl los gehen*

Leon

Tempusiten: Leute die chaotische Dinge, mit militärischer Disziplin, tun.

Amilcare

Das Feuer loderte an mehreren Stellen und ein Anblick der Verwüstung bot sich den beiden, während ihre Gefährten bei dem Überlebenden zurück blieben. Es musste ein heftiger Kampf stattgefunden haben, schon auf dieser Ebene des Klosters. Natürlich, hier waren Kleriker aller Religionen versammelt, welcher Narr wäre auch so töricht, dieses Bollwerk göttlicher Macht anzugreifen? Aber die Frage, die sie beschäftigen sollte, würde wohl eher lauten, wer vermochte solch eine Verwüstung, trotz der übermächtigen, göttlichen Präsenz hier anzurichten.
Die ersten Räume, auf die sie trafen, schienen recht leer, wenn man die spärlich gesähten, zerstörten Möbel nicht mit rechnete. Sie konnten hier und dort schwarze, verrußte Stellen am Boden ausmachen, während an manchen Dingen, die aus Holz waren, Flammen herauf loderten, deren Rauch gen Tor abzog. Erst als sie etwas weiter in das Kloster vordringen würden, könnten sie ein, zwei weitere Leichname von Priestern entdecken, von gefallenen Feinden, oder allgemein von Hinweisen auf den Angreifer, war nichts zu sehen.
Sie könnten die diversen, kargen Besucherquartiere, die ebenso kargen Quartiere der Priester und Mönche, oder auch einige kleine Studierzimmer, die in diesem Stockwerk waren, durchsuchen, sowie eine kleinen Gebetsraum für Durchreisende. Oder aber sie könnten gleich in das nächste "Stockwerk", eine steinerne Treppe genau am anderen Ende des Klosters, von ihrer Position aus, hinab gehen.

Durgarnkuld

Gilons erster Impuls wäre wohl die ersten Räume des Stockwerks zu untersuchen. Vielleicht war ja doch jemand am Leben und versteckte sich oder konnte nur nicht fliehen. Oder aber natürlich es gab dort schon Hinweise auf den Angriff. Der Zwerg sah jene Leichen mit Bedauernd und Trauer an, vermutlich waren sie ähnlich zugerichtet wie die letzten. Er sah zu Leon hoch.

Herr de Tyrael, lasst uns zuerst das Stockwerk hier durchsuchen, dann können wir sicher gehen, ob alle Überlebenden auch geborgen sind und uns keiner in den Rücken fällt, murg?
~ Abi in pace ~

Erzengel


Leon

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Durgarnkuld

Und Gilon nickte erleichtert, dass Leon zustimmte. So würden die beiden wohl jene obere Etage zuerst fachzwergisch durchkämmen und eben nach Überlebenden suchen, die vielleicht noch zu finden wären.
~ Abi in pace ~

Amilcare

Und tatsächlich, sie würden den ein oder anderen Priester und Mönch völlig unversehrt in ihren Zimmern finden, auch wenn etwas Überzeugungsarbeit geleistet werden musste, damit diese ihnen die Türen öffneten. Hier schien die Zerstörung auch nicht mehr präsent, der unbekannte Feind schien seinen Weg vom Eingang recht zielstrebig in die nächste Etage fortgesetzt zu haben.
Die paar Priester, die sie fanden, waren hauptsächlich junge Burschen oder sehr alte Männer, die ihnen davon berichteten, wie der Angriff vor einigen Stunden begonnen hatte. Ein unbekannter Feind sei in einer großen Schar über das Kloster hergefallen, einige Priester hatten sich ihnen entgegen gestellt und seien noch vor dem Kloster gefallen, ehe der Feind wohl mit einer Art Zauber das Portal aufsprengte und hinein gelangte.
Viel mehr hatten sie nicht zu berichten, waren sie doch als jene, die kaum für den Kampf taugten, schleunigst auf ihre Zimmer geschickt worden mit der Order, sich zu verbarrikadieren.

Durgarnkuld

Und da Gilon davon ausging, dass über Kurz oder Lang die Rauchentwicklung und der Brand sich ausweiten würden, würde der Zwerg mit dem Tempuspriester zuerst jene evakuieren wollen, bevor er sich dem Problem in der unteren Etage zuwandte. Immerhin lag ihm das Leben dieser armen Seelen doch sehr am Herzen und wenn dies keine größeren Probleme bereitete, wäre der Paladin auch gewillt dem inneren Drängen von Leon, das sicherlich schon auf Schlacht und Krieg preschte, nachzugeben, um sich diesen "Unbekannten Feind" dann auch vorsichtig in der nächsten Etage zu nähern.
~ Abi in pace ~

Erzengel

Oh ja....und das tat Leon...er atmete tief die Luft ein und genoss den Geruch von der aufkommenden Schlacht am Morgen...
Aber vorher versuchte Leon die macht seines Gottes anzurufen und veruschte eine Vision davon zu erlangen, was hier genau geschah, wer die Gegner waren....wenn das nicht möglich war....dann musste es eben ohne gehen.

Leon

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Amilcare

Es dauerte nicht lange, bis die älteren und sehr jungen Priester und Mönche "evakuiert" waren, doch schien die Frage, ob sie vor dem Kloster tatsächlich sicher waren, so der Feind, der sich einen scheinbar unaufhaltsamen Pfad der Zerstörung ins innere Kloster geschaffen hatte, womöglich wieder zurückkehren würde.

Leon spürte in der Tat etwas, doch vermochte er nicht zu sagen, was genau es war. Eine Art Kribbeln, eine mögliche Vorfreude auf das Kommende stieg in ihm auf, so als würde sein Gott ihn noch mehr dazu anspornen, sich dem unbekannten Feind im Kampf zu stellen. Auch nahm der Kriegspriester eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahr, die Gilon völlig verborgen blieb. Es war ein schwarzer, großer Schemen, vielleicht der eines Tieres, doch wenn Leon genau hinsehen würde, könnte er nichts mehr von Belang entdecken.

Die Treppe in die nächste Etage schien vollends von Rauchschwaden eingenommen, ein Gegner, die hier lauerte, könnte großen Schaden bei jenen anrichten, die sich tatsächlich nach unten wagen würden. Nun war die Frage, würden sich die beiden kampferprobten Recken irgendwie vorbereiten? Womöglich würde ihnen die Zeit dazu fehlen, so  sie die Treppe hinunter stiegen und von einem Feind überrascht werden würden...

Erzengel

Nun Leon würde die Macht seien Gottes rufen und ein paar Lithurgien zu seinem Schutz und seiner stärke wirken, für den bevorstehenden Kampf.

Leon

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Durgarnkuld

Dann war wohl die Hoffnung, dass die Begleiter draußen sich gut um die evakuierten Priester und Mönche kümmern würden. Gilon vertraute ihnen dabei jedenfalls vollkommen.

Auch Gilon bereitete sich natürlich mit den üblichen Gebeten an den Allvater vor und sprach eine Weihung über seinen Streithammer und auch über den Rabenschnabel von Leon.
Dann nickte der Einäugige seinem jüngeren Begleiter zu und würde sich weiter nach unten begeben, den Schild erhoben und sich durch den Rauch so gut zurechtfindend, wie er es vermochte.
~ Abi in pace ~

Erzengel

Vorhint...habe ich einen Schatten, in meinen Augenwinkeln wahrgenommen...Als ich genauer hinsehen wollte...war er wieder entschwunden. *sprach leise zu Gilon, dabei*

Leon

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Durgarnkuld

Der Zwerg zog die Brauen zusammen und nickte leicht gen Leon. Er selbst hatte gar nichts bemerkt. Verdammtes Einauge.

Dann sind wir besser doppelt vorsichtig.

Brummte der Zwerg leise gen dem Schlachtenpriester.
~ Abi in pace ~

Amilcare

Und so sie langsam die Treppe hinab stiegen, hüllte der Rauch sie so allumfassend ein, dass eine normale Sicht kaum noch möglich war. Immer wieder erzitterten die steinernen Mauern um sie herum und Staub rieselte von der Decke hinab. Die Schreie und Rufe, die sie zu Anfang vernahmen, erschallten nur noch selten bis gar nicht.
Es schien, mit der dunklen Vorahnung in ihren Köpfen, wohl ein ewig langer Weg hinab und doch, als sie womöglich schon daran denken würden, dass die Treppen niemals endeten, würde sich der Rauch lichten und einen breiten, steinernen Gang offenbaren.
Auch hier waren überall Kampfspuren zu entdecken, Staub füllte zum Teil den Gang, während hier und dort schwarzer Ruß gepaart mit Einschlagslöchern an der Wand auszumachen waren. Hier und dort brannte etwas, das wohl einmal eines der wenigen Möbelstücke des Ganges gewesen sein mochte, manchmal konnten sie jedoch auch kleine Feuer ausmachen, die scheinbar keinerlei Brennstoff benötigten. Leichen oder auch Körperteile waren nicht auszumachen, scheinbar hatte sich der Kampf endgültig in ein Stockwerk tiefer verlagert. Hier, so würden sie sich erinnern, so sie das Kloster schon einmal besucht hatten, waren Bibliothek und einige karge Gemächer zu finden, die an beiden Seiten des Ganges durch hier geschlossene Türen zu erreichen waren.
Würden sie jedoch dem Gang folgen, könnten sie über eine weitere Treppe in das wohl letzte Stockwerk des Klosters gelangen...

Durgarnkuld

Gilon sah zu Leon und nickte ihm leicht zu.

Lasst uns bitte erst hier nachsehen.

Und der Zwerg nickte mit erhobenem Schild gen einer der beiden Türen.
~ Abi in pace ~

Erzengel

Gut, tun wir das. Das hier war mal die Bibilothek, ich frage mich was hier gewütet hat...

Leon

Tempusiten: Leute die chaotische Dinge, mit militärischer Disziplin, tun.

Amilcare

Tatsächlich führten die Türen, die rechts von ihnen im Gang abzweigten, in die relativ große Bibliothek und zum wahren Schatz des Klosters, während die Türen zu ihrer Linken in einige Gemächer führten. Von dieser Seite aus war auch nichts zu vernehmen, außer das leise Geräusch prasselnden Feuers, während jedoch zu ihrer rechten Seite plötzlich ein lautes, jedoch durch die schweren Türen gedämpftes Gepolter losbrach. Ein erstickter Schrei war zu vernehmen, dann Rascheln, ehe Stille einkehrte...

Erzengel

Leons Blick wandte sich in die Richtung des erstickten Schreis, griff seinen Streithammer fester und ging ein paar Schritte in diese Richtung...

Habt ihr das auch gehört ?

Leon

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Durgarnkuld

Der Zwerg wandte sich gleichfalls in jene Richtung und brummte zustimmend.

Murgmal. Eilen wir uns.

Und mit wachsamen Blick würde er noch einmal um sich blicken, ehe er mit besorgter Mine und schnellen, schweren Schritten zur Quelle jenen Schreies gelangen wollte, also wohl zu einer jener schweren Türen. Mit einem Nicken gen Leon, würde er warten bis der Schlachtenpriester bereit war, ehe er eine der Türen aufstemmen wollte, um hoffentlich denjenigen noch aufzufinden am anderen Ende des Türrahmens, von dem der gedämpfte Schrei stammte.
~ Abi in pace ~

Erzengel

Und Leon war bereit, hoffentlich war es Gilon auch und so er rieß oder trat er die Tür auf....

Leon

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Erzengel

((Ganz ehrlich sollten wir ab hier nicht IG weiter machen ? Im forum zieht sich das 30000 jahre ^^))

Leon

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Amilcare

Die Tür wurde eingetreten oder aufgerissen, was wohl ihr kommen mehr als ankündigen würde. Daraufhin würden sie wohl die relativ große Bibliothek betreten, die, wohl zu ihrem Erstaunen, so gut wie gar keinen Schaden genommen hatte. Tatsächlich waren nur einige der karg gesähten Studiertische zerbrochen, die Bücher und Regale wirkten unangetastet.
Leon und Gilon könnten im fahlen Dämmerlicht, dass die wenigen, noch flackernden Kerzenhalter spendeten, eine große Blutspur in Richtung eines Regalganges, der von ihrer derzeitigen Position nicht einsehbar war, ausmachen. Auch drang von diesem Ort ein leises Rascheln an ihre Ohren, so sie inne halten und lauschen würden.
Was sie jedoch zudem bemerkten war, dass die Luft hinter der Tür oder viel mehr in den Räumen der Bibliothek sich immens abgekühlt zu haben schien. Sie konnten ihren Atem sehen, wie dieser stoßweiße in kleinen Dampfwölkchen aufstieg.

((So ihr das IG ausspielen wollt, können wir das gerne machen ^^))

Erzengel

((Dann würde ich ganz spontan, wenn du und Gilon zeit haben; heute Abend so um 20 Uhr vorschlagen.))

Leon

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Amilcare

((Tut mir leid, ich habs überlesen. Atm ist Spontanität bei mir nicht so gut, daher würde ich lieber auf Terminfindung im Kontaktsucheforum zurückgreifen, oder aber, da es ohnehin nicht mehr allzu lange dauert, hier im Forum weiter machen. Ich weiß, es zieht sich im Moment etwas hin, da ich gerade stark abwesend bin, aber da wir zum einen ohnehin keine Map für das Kloster haben, zum anderen es wie gesagt nicht mehr allzu lange andauern soll, wäre ich tatsächlich dafür erst einmal hier weiter zu machen.))

Durgarnkuld

Gilon blinzelte überrascht, als es hier drinnen so kühl war und betrachtete voller Sorge die Blutspur. Er brummte leise und sah Leon an, ehe er den Schild fester packte und vor sich schützend hielt, als er langsam weiter stapfte.
Er brummte leise, nickte gen Leon und deutete zur Linken des Regals, ehe er sich zur Rechten wandte und wohl dann mit einem letzten Abnicken der stillen "drei", gleichzeitig mit dem Schlachtenpriester um das Regal herumgehen wollte und nachsehen, was dort war.
~ Abi in pace ~

Erzengel

Leon tat das auch, mit erhobenen Streithammer und angriffsbereit.

Leon

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Amilcare

Und nachdem sie langsam Regalreihe um Regalreihe in Richtung des Endes der Blutspur und scheinbar auch der Quelle des Raschelns abschreiten, erblicken sie, ungefähr in der Mitte der Bibliothek, im fahlen Dämmerschein der Wandkerzenhalter einen Schemen. Der Schemen, scheinbar in dunkler Kleidung, wirkt wie der eines ausgewachsenen Menschenmannes, auch wenn er über etwas gebeugt scheint. Der zweite Blick verrät, dass vor dem Schemen, auf dem Boden, ein weiterer Körper liegt. Die Blutspur endet bei dem Schemen und dem leblos scheinenden Körper, ebenso scheint das Rascheln von diesen beiden, oder einem, verursacht.
Der Schemen wendet sich Leon und Gilon nicht zu und scheint allgemein keine Notiz von ihrer Anwesenheit zu nehmen.

Durgarnkuld

Gilon zog die Brauen zusammen und brummte tief. Er hob den Schild und holt mit dem geweihten Streithammer bereit aus, ehe er langsam näher an das Ding trat.

Wer seid ihr und was hat das zu bedeuten?

So brummte der Zwerg grimmig.
Und so würde er unerschrocken weiter vorstapfen in Angriffsreichweite, aber keinen ersten Schlag tätigen, bis das Wesen sich ihm zuwandte und antwortete ... oder eben selber zuschlug.
~ Abi in pace ~

Erzengel

Und Leon würde das selbe machen, wie Gilon nur nichts sagen, denn den Wörtlichen Rede Part hatte Gilon schon übernommen. ^^

Leon

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Amilcare

"Bei Tyrannos' Hintern, seid doch still! Ich versuche mich hier zu konzentrieren!"

Donnert ihnen eine tiefe Stimme entgegen, ehe der Schemen sich erhebt und sich langsam ihnen zuwendet.
Es scheint ein in eine schwarze Robe mit Kapuze gekleideter Mann im herbstlichen Alter, dessen Gesicht von zahllosen Furchen durchzogen und damit irgendwie zerstört wirkt. Seine Augen jedoch blitzen den Beiden im fahlen Kerzenschein gräulich entgegen, während seine Züge einen genervten, teilweise aber auch angestrengten Eindruck erwecken. Waffen scheint der Fremde keine zu tragen, doch seine ebenfalls unbekleideten Hände sind blutverschmiert.
Die 'Leiche', die vor dem 'Mann' lag, scheint wohl einer der Priester des Klosters, gekleidet in eine graue Kutte, mit glasigen Augen und blondem, strähnigen Haar, scheint sich dieser nicht zu regen. Da der stehende Mann den Priester teilweise verdeckt, ist auch eine Verwundung oder ähnliches bei ihm nicht zu erkennen.

Durgarnkuld

Der Zwerg zog die buschigen Brauen zu einem Strich zusammen und betrachtete jenen Mann eingehend.

Wer seid ihr und was genau ist hier vorgefallen?
~ Abi in pace ~

Erzengel

Leon beobachtet den Tyrannosanhänger missgünstig und ließ ihn erklären....

Leon

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Amilcare

"Da ihr euch in den Räumen bewegt, in denen ich für gewöhnlich arbeite und lebe, ist es wohl eher an mir zu fragen, was bei den neun Höllen ihr hier verloren habt."

Meint er trocken und mustert sie mit seinen grauen Augen von oben bis unten.

"Ach, lasst mich raten, ihr seid ein paar dieser Städter, die das Feuer gesehen haben und uns zur 'Hilfe' eilen wollten." Er schnaubt verächtlich. "Ist das alles, was Fürstenborn heutzutage als Hilfe für andere abstellt?"

Durgarnkuld

Die Seitenhiebe ignorierte der Zwerg. Was interessierten ihn wohl hohle Beleidigungen, wenn die Leben so vieler auf dem Spiel standen.

Ich bin Gilon Axtmeister, aus dem Klan der Axtmeister, Darsamkuldar de Moradin und Tempelgardist durch then Waltrauds Gnade. Und murg, wir sind hergekommen, um zu helfen. Und ihr würdet uns helfen, wenn ihr in Ruhe schlicht berichtet, wer für dieses Blutbad verantwortlich ist.
~ Abi in pace ~

Amilcare

"Arborius Gnar, Gelehrter und Priester des Oghma..." Meint er wieder schroff und blickt kurz zu dem hinter ihm Liegenden. "Ich denke, für Baris kommt jede Hilfe zu spät." Er seufzt lang gezogen und blickt wieder zu Gilon, den er wohl für den Wortführer hält. "Wir wurden in der Nacht angegriffen, sobald die Sonne unterging. Zunächst wussten wir nicht, was es war. Ein Mann kam vor die Klostertore und brach dort zusammen. Einige meiner Brüder gingen hinaus um ihm zu helfen, dann....dann bewegten sich die Schatten, so schnell, dass wir, die wir im Kloster zusahen, kaum folgen konnten, geschweigedenn helfen oder eine anständige Verteidigung aufbauen. Sie starben alle, wir schlossen das Tor, der 'Feind' brach durch..." Er steckt seine Hände, wie es Mönche oft tun, in den jeweils anderen Ärmel und wirkt plötzlich sehr müde. "Wir konnten ihnen nicht standhalten. Die meisten von uns sind keine Krieger. Einige wenige, wirklich sehr wenige konnten wir töten...oder vernichten. Sie zerfielen zu Staub." Berichtet er knapp und endet so, als wäre damit alles gesagt und offenbart.

Durgarnkuld

Und da Leon auch meist nicht viel mehr sagte als TEMPUS!!!, war Gilon wohl für den Moment auch der Wortführer. Er nickt langsam zu den Ausführungen des Priesters und verzog die Mundwinkel leicht. Der Zwerg brummte.

Schatten ...
So weret ihr weinen um des Priesters erben
Denn sie alle werden in Dunkelheit sterben


Murmelt der Zwerg halb in seinen Bart, ehe er Arborius ansah.

Ich verstehe. Wisst ihr noch von weiteren Leuten, die wir in Sicherheit bringen können? Oder wie viele Angreifer es etwa waren? Verzeiht die vielen Fragen und unser Eindringen, wir wollen so gul helfen, wie wir es vermögen.
~ Abi in pace ~

Amilcare

"Sicherheit?" Der Priester lacht hohl auf. "Glaubt ihr, dort draußen seien sie in Sicherheit? Dort lauern noch mehr von denen...sie haben uns hier in eine Todesfalle gelockt, euch wohl auch. Jeder, der das Kloster wieder verlässt, zumindest jeder, der es versuchte, wurde abgeschlachtet. Ich selbst habe erst gar nicht versucht zu fliehen, ich bin zwar Gelehrter, kein Krieger, aber deshalb nicht dumm. Ich habe versucht, den Schaden durch Heilung zu begrenzen. Unten werdet ihr wohl Iridan und seine 'Gefolgschaft' finden, sie sind eher für den Kampf zu gebrauchen und haben sich den Angreifern zunächst in den Weg gestellt, wurden aber nach unten gedrängt." Er dreht sich um, geht erneut in die Knie und scheint dem toten Priester die Augen zu schließen, ehe er weiterspricht, dies mal leiser. "Es waren zuviele, um sie zu zählen, zu schnell. Ich würde vermuten, dass es mehr als dreißig, vielleicht vierzig waren, wenn nicht noch mehr, ohne diejenigen, die außerhalb des Klosters lauern..."

Durgarnkuld

Der Zwerg hob eine Braue und nickte schließlich langsam.

Dann wird es das Beste sein, wenn Herr de Tyrael und ich zu jenen dort unten stoßen und ihnen beistehen. Wollt ihr hier bleiben oder zu den anderen hinausgehen? Wir haben einige Begleiter dort, welche euch Schutz bieten könnten. Wenn ihr natürlich vorzieht hier zu helfen, sei euch dies vergönnt. So ihr wollt, könnt ihr uns auch begleiten und die Verwundeten dort unten versorgen. Wir wachen dann auf dem Weg auf eure Sicherheit.
~ Abi in pace ~

Amilcare

Der Priester setzt zu einem müden Lächeln an und meint "Ich glaube kaum, dass ich euch dort unten eine Hilfe wäre, viel mehr eine Belastung. Ich werde hier bleiben. Es gibt einen Geheimgang auf dieser Ebene, der in einen sicheren Raum führt, vielleicht haben sich dorthin einige retten können, die Hilfe gebrauchen könnten." Er erhebt sich wieder und macht Anstalten zu verschwinden, ehe er sich noch einmal Gilon zuwendet "Ach, und sagt Iridan nichts von meinem Fluch..." Er kichert kurz heiser. "Er ist ein Anhänger des dunklen Lords. Ich habe keine Lust, dass am Ende wieder ein Rattenschwanz in meiner Suppe landet...wenn wir das hier alles überleben sollten....und grüßt mir Rondrigan. So noch wer dort unten lebt, dann wohl die beiden." Und damit will er sich abwenden und gehen...