(x) [Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin

Started by Amilcare, 01. März 2011, 17:55:54

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Amilcare

Und der Anblick, der sich Rubera bot, als sie die steinerne Tür bei Seite schob, war schlichtweg...atemberaubend zu nennen.
Eine riesige Halle, oder eher eine Höhle, sicherlich fünfzig Schritt in der Höhe und hundert in der Breite, in der reges Treiben herrschte und die von mehreren magischen Lichtern, die an der Höhlendecke schwebten, sowie hunderten von Fackeln und etlichen Feuern erhellt wurde. Zunächst würde Rubera wohl nicht wissen, wo sie zuerst hinblicken sollte. Überall war die Halle mit Gerüsten ausgestattet, die zunächst einen sehr instabilen Eindruck machten, ehe Rubera erkannte, wer sich alles dort sicher auf ihnen bewegte. Überall waren Zwerge, Gnome, Halbline, ja, sogar Elfen, aber vor allem Menschen am Werk. Überall schienen die hier arbeitenden Leute Metall zu verarbeiten, neue Durchgänge und Tunnel in die angrenzenden Höhlenwände zu treiben oder schlicht die Gerüste höher zu bauen.
Schmieden, Essen, Gießereien, es gab Holz- und Steinverarbeitung und hier und dort konnte Rubera sogar scheinbare Magier, Hexenmeister oder ähnliches erkennen, die sich an gewissen Zaubern versuchten, jedoch nur aufgrund ihrer offensichtlichen Anwendung von Magie, nicht jedoch wegen ihrer Kleidung, die so zerlumpt und dreckig wie die aller anderen wirkte, zu erkennen waren.
In der Mitte dieser riesigen Höhle schien eine Konzentration dieser Magieanwender um etwas, das wie eine Art riesiger, steinerner Rundbogen schien, doch aus der Entfernung vermochte Rubera nicht allzu viel zu erkennen. Eine Treppe, in den Stein gehauen, führte von ihrer Position aus hinab in die Höhle und eine Stimme neben ihr würde sie aus dem möglichen Staunen heraus reißen.
Es war der Alte, der ihr auch zuvor begegnet war.

"Das Ritual ist fast vollendet, es wird Zeit für deinen Einsatz. Hoffen wir, dass die Alten uns heute gewogen sind, es wurde viel Arbeit in diesen neuen Versuch gesteckt."

Dabei deutet der Alte auf den riesigen, steinernen Rundgang, um den sich so viele Leute zu scharen schienen.

"Es wird Zeit, folge mir."

Und damit setzt er sich in Bewegung und schreitet langsam die Stufen hinab...

Elessa Elessar

Rubera satunte wirklich nicht schlecht als sie dieses Ausmaß sah und schaute sich alles genau an. Sie achtet nicht nur auf die Menschen, Zwerge und andere Lebewesen und deren Kleidung sondern auch auf deren Verhalten. Wurde sie böse angesehen? Schienen die Leute zu etwas gezwungen zu werden? Waren sie Gefangene? Was genau wurde in den Essen und Schmieden hergestellt? Und dann mussterte sie natürlich vor allem die Treppe und das, worauf sie sich zubewegte.
Teraluna Eria- "Das Leben ist wie ein Seil, nur wenn du es mit Freude annimmst, lernst du darauf zu tanzen."
Valen Telfuin- "Solange du den Zeitpunkt deines Todes nicht kennst, lebst du in der Ewigkeit...und die mach ich mir so angenehm wie möglich!"
John Nachtigall- "Spiel dein Spiel und mach die Regeln."
Rubera Dunkelklamm- "Andere zu besiegen heißt Macht auszuüben, sich selbst zu besiegen heißt den Weg zu kennen."

Nebenchars: Indra vom Rabenmoor, Ferrante, Elessa Elessar, Chinaska Mellefer

Amilcare

Teilweise herrschte ein harscher Umgang, jedoch wirkte es auf Rubera eher so, dass die Arbeiter hier unter Zeidruck standen, weniger dass sie geknechetete Sklaven waren. Auch konnte sie keinerlei Ketten, Halsringe oder ähnliches erkennen, die Leute hier wirkten teilweise nur recht schäbig, so als hätten sie lange Zeit unter der Erde verbracht und gearbeitet, so als hätten sie viel durchgemacht und erlebt.
In den Essen und Schmieden wurden scheinbar hauptsächlich allgemeine Gebrauchsgegenstände, Werkzeug und Zubehör hergestellt. Nägel, Bolzen, Winkel usw. waren einige der Dinge, hier und dort mochte Rubera jedoch ein Mitglied ihres Volkes erblicken, das die ein oder andere Klinge zu schmieden schien.
Die Treppe war schlicht und einfach aus dem Stein gehauen, obgleich es an Verzierungen und ähnlichem fehlte, war sie trotz allem solide Arbeit.

Der Alte wiederrum führte sie eben jene, lange Treppe hinab, als die Höhle erzitterte. Ein leichtes Beben, nicht genug, um irgendwen zu gefährden, noch um eines der Gerüste zum Einsturz zu bringen, ließ es jedoch etwas Staub und Dreck von der Decke der Höhle hinab rieseln. Es wirkte wie der gewaltige, zornige Schrei eines entfernten Riesen, der für ein, zwei Lidschläge diese Höhle erfasst hatte. Viele scherten sich nicht darum, setzten ihre Arbeit jedoch mit noch größerer Eile fort, andere blickten besorgt auf.
Nun erkannte Rubera auch, dass nicht alle der hier Versammelten unbewaffnet waren. Nicht wenige trugen zwar improvisierte Waffen wie Keulen, Schlaghölzer, Brechstangen oder Arbeitshämmer, doch es gab auch einige Männer und Frauen, und auch hier schien die Volkszugehörigkeit keine Rolle zu spielen, die diverse Waffen, vor allem Schwerter und Streithämmer, an ihren Gürteln trugen und mit wachsamen Blicken nicht etwa die Arbeiter musterten, sondern viel mehr zur Decke und den Höhlenwänden blickten. Sie wirkten wie Wächter, jedoch weniger wie Sklavenaufseher, waren sie doch selbst teilweise in wild zusammengestellte, lumpige Kleidung gehüllt und schienen mitunter ebenso sichtlich viel Last auf ihren Schultern zu tragen, wie die Arbeiter und Magier.

"Ich denke, wir müssen dieses Mal mit einem Angriff rechnen. Der Fürst wird es spüren und nicht gestatten, dass wir das Ritual zu einem erfolgreichen Ende bringen."

Spricht der Alte, während er Rubera weiter führt, immer näher auf den riesigen, steinernen Rundgang zu, vor dem, wie Rubera nun erkennt, sich sicher zwei dutzend Männer und Frauen in ebenso abgenutzter oder lumpiger Kleidung versammelt hatten. Sie alle schienen magisch begabt, denn die meisten von ihnen hatten die Augen geschlossen und murmelten leise Beschwörungen vor sich hin, während sich immer wieder kleine, teilweise rote, teilweise blaue Blitze aus ihren Fingern zu entladen schienen, die, wie Rubera nun erkannte, auf einen bestimmten Punkt des Rundganges abzielten. Genauer gesagt, sie konnte eine Art Glaskugel erkennen, die in der oberen Mitte des ansonsten schmucklosen Rundganges eingearbeitet war und wohl zu beiden Seiten aus dem Stein heraus ragte. Sie war nicht groß, vielleicht gerade genug um eine Hand zu füllen, doch von nebelartigen Schwaden erfüllt, leuchtete sie immer wieder auf, so ein Blitz sie traf.

Elessa Elessar

#53
Rubera würde stehen bleiben und sich diese Magie ansehen und auch jene Kugel welche sich an der Decke bildete und welche aufblitzte.

"Von welchem Angriff dprecht ihr? und wer wird angreifen?"

Sie sah sich die Magier genauer an und auch den Mann der sie schon die ganze Zeit begleitet hatte.
Teraluna Eria- "Das Leben ist wie ein Seil, nur wenn du es mit Freude annimmst, lernst du darauf zu tanzen."
Valen Telfuin- "Solange du den Zeitpunkt deines Todes nicht kennst, lebst du in der Ewigkeit...und die mach ich mir so angenehm wie möglich!"
John Nachtigall- "Spiel dein Spiel und mach die Regeln."
Rubera Dunkelklamm- "Andere zu besiegen heißt Macht auszuüben, sich selbst zu besiegen heißt den Weg zu kennen."

Nebenchars: Indra vom Rabenmoor, Ferrante, Elessa Elessar, Chinaska Mellefer

Amilcare

Die Kugel, welche in der obersten Mitte des steinernen Rundganges, der sich sicherlich zehn, fünzehn Schritt in der Mitte der gewaltigen Höhle in die Höhe erhob, befand, schien aus irgendeiner Art Glas gefertigt worden zu sein. Womöglich mochte Rubera ähnliches schon einmal früher gesehen haben, sah diese Kugel doch jenen, die sich oft im Besitz von Hexen und dergleichen befanden, die von sich selbst behaupteten mit einem Blick in das Innere der Kugel die Zukunft zu lesen, recht ähnlich.

Die Magie, die von den Magier, Hexenmeistern oder was auch immer sie waren, gewirkt wurde, konnte Rubera nicht wirklich einordnen. Es schienen vielfarbige Blitze, teilweise, und die Anstrengung in den Gesichtern der Wirkenden verriet, dass diese ihre Magie nur schwer unter Kontrolle zu haben schienen. Teilweise gab es Entladungen, welche die Kugel gar nicht trafen, sondern surrend in den Boden einfuhren und Staub aufwirbelten.

"Der Fürst, Rubera, der Fürst. Er hat schon das letzte Ritual vereitelt und die Höhle, in dem es statt fand, mit seinen Schattenkreaturen zum Einsturz gebracht. Auch hier wird er versuchen, unsere Bemühungen zu unterbinden. Seine Augen blicken durch alles und ich vermute, dass er uns bereits eine Weile hier beobachtet."

Spricht der Alte und blickt dabei gen Höhlendecke, ehe er eine Art Schutzzeichen in die Luft schlägt, ebenfalls gen Höhlendecke gerichtet.

Elessa Elessar

"Was bewirkt dieses Ritual?" Frägts sie ihn nochmals und diesmal etwas eindringlicher. "und was ist jene Aufgabe die mir dabei zugewiesen wurde?"
Teraluna Eria- "Das Leben ist wie ein Seil, nur wenn du es mit Freude annimmst, lernst du darauf zu tanzen."
Valen Telfuin- "Solange du den Zeitpunkt deines Todes nicht kennst, lebst du in der Ewigkeit...und die mach ich mir so angenehm wie möglich!"
John Nachtigall- "Spiel dein Spiel und mach die Regeln."
Rubera Dunkelklamm- "Andere zu besiegen heißt Macht auszuüben, sich selbst zu besiegen heißt den Weg zu kennen."

Nebenchars: Indra vom Rabenmoor, Ferrante, Elessa Elessar, Chinaska Mellefer

Amilcare

Der Mann runzelt die Stirn und bedenkt Rubera mit einem seltsam forschenden Blick, so als würde er für einen Moment an ihrer geistigen Gesundheit zweifeln.

"Du wurdest dafür ausgewählt, so wir ein stabiles Portal erzeugen können, als erste hindurch zu gehen und sogleich zurückzukehren, wenn du dir sicher bist, ob der Ort, den du durch das Portal betreten wirst, bewohnbar ist oder nicht."

Elessa Elessar

Sie nickt und merkts sich auch dies wieder.

"Weswegen verlassen wir diese Hallen?"
Teraluna Eria- "Das Leben ist wie ein Seil, nur wenn du es mit Freude annimmst, lernst du darauf zu tanzen."
Valen Telfuin- "Solange du den Zeitpunkt deines Todes nicht kennst, lebst du in der Ewigkeit...und die mach ich mir so angenehm wie möglich!"
John Nachtigall- "Spiel dein Spiel und mach die Regeln."
Rubera Dunkelklamm- "Andere zu besiegen heißt Macht auszuüben, sich selbst zu besiegen heißt den Weg zu kennen."

Nebenchars: Indra vom Rabenmoor, Ferrante, Elessa Elessar, Chinaska Mellefer

Amilcare

Wieder dieser Blick des Alten, doch nun auch mit hochgezogenen Brauen.

"Ich weiß, welche Last nun auf deinen Schultern ruht, Rubera. Und, so man die letzten Rituale, die allesamt katastrophal scheiterten, mit einbezieht, wird diese wohl nicht geringer. Doch es ist dein Weg, du wurdest auserwählt. Die Magier meinen, dass das Portal stabiler sein wird, zudem haben wir stärkere Schutzbarrieren gegen die Diener des Fürsten errichtet. Es ist unser letzter Versuch, seine Kreaturen haben bereits den Großteil der Haupthallen in ihre Gewalt gebracht...und wir sind nur noch wenige."

Elessa Elessar

Sie sieht zu dem Portal und scheinte ine ganze Weile nachzudenken. Etwas zu finden, was ihr etwas sagt. Etwas was ihr diesen TRaum erklären könnte. Dann jedoch nicht sie.

"Ich bin bereit."
Teraluna Eria- "Das Leben ist wie ein Seil, nur wenn du es mit Freude annimmst, lernst du darauf zu tanzen."
Valen Telfuin- "Solange du den Zeitpunkt deines Todes nicht kennst, lebst du in der Ewigkeit...und die mach ich mir so angenehm wie möglich!"
John Nachtigall- "Spiel dein Spiel und mach die Regeln."
Rubera Dunkelklamm- "Andere zu besiegen heißt Macht auszuüben, sich selbst zu besiegen heißt den Weg zu kennen."

Nebenchars: Indra vom Rabenmoor, Ferrante, Elessa Elessar, Chinaska Mellefer

Amilcare

"Es dauert noch ein wenig..."

Spricht der Alte, während auch er nun zu der Kugel hoch blickt, in die nun in regelmäßigen Abständen, fast im Herzrythmus, von den Magiern heraufbeschworene Blitze einschlagen.
Plötzlich jedoch scheint die Höhle erneut zu erbeben, dieses Mal heftiger und nun schwanken die Gerüste nicht nur, sondern einige stürzen gar ein. Schreiend reißen sie einige Arbeiter mit in die Tiefe, einige andere suchen ihr Heil in der Flucht, während massive Brocken Fels sich aus der Höhlendecke lösen und wie mächtige, unaufhaltsame Geschosse hinab preschen, alles unter sich zermalmend. Hier und dort kann Rubera erkennen, wie andere Arbeiter den Verletzten und Bedrängten zur Hilfe eilen, während die Magier wiederrum ihre gesamte Aufmerksamkeit der Kugel in dem steinernen Rundbogen widmen.
Aber Rubera kann auch erkennen, dass sich nun massive Risse in den Höhlenseiten bilden, ja, es schien fast so, als würde etwas den Fels von der anderen Seite spalten oder aufreißen und es dauerte nur wenige Augenblicke, bis sie erkannte, was dies war:
Kaum schien ein Riss groß genug, sodass ungefähr ein Mensch hindurch passen konnte, kroch förmlich von der anderen Seite etwas schwarzes, geducktes hindurch. Dunkel, schemenhaft humanoid und kaum auszumachen, liefen diese Kreaturen, oder was immer sie auch waren, gebeugt auf allen Vieren. Alles, was ihren Weg kreuzte, wurde angesprungen, angefallen und niedergemetzelt. Arbeiter griffen in ihrer Panik zu Hämmern und Beilen, doch schienen sie damit keinerlei wirklichen Schaden anrichten zu können. Die Kreaturen, die, wie Rubera nun bemerkte, aus puren Schatten zu bestehen schienen, setzten ihren zerstörerischen Weg unbarmherzig durch die Reihen der Menschen, Zwerge, Gnome, Elfen und Halblinge fort. Es dauerte eine Weile, ehe sie auf Widerstand trafen. Diejenigen, die Rubera zuvor als Wachen identifiziert hatte, strömten nun ihrerseits den Wesen entgegen, doch ihre Klingen schienen weitaus wirkungsvoller gegen den schrecklichen Feind, der allein durch das seltsam hechelnde, tierhaft und doch unwirklich scheinende Geräusch den Schrecken in die Herzen der Arbeiter brachte. Ein weiterer Blick offenbarte auch hier, warum, denn die Klingen, Äxte und Streitkolben der Wachen standen in Flammen.
Es schien jedoch, trotz anfänglicher Erfolge und der scheinbaren Geübtheit der Wachen im Umgang mit diesen Kreaturen ein aussichtsloser Kampf, denn die Wesen waren schlicht zu zahlreich. Für eines, dass die Wachen erschlugen, strömten zehn weitere durch die Risse, doch wenn eine Wache fiel, war kaum jemand da, der ihren Platz einnahm.

Im gleichen Moment, da sich die Risse in der Wand bildeten, griff der Alte Rubera an der Schulter.

"Wir haben keine Zeit zu helfen, wir rufen nun die anderen, während die Wachen sie aufhalten. Wir können auch nicht mehr auf den Test warten. Du musst sie führen, geh zuerst hindurch, die anderen werden dir folgen."

Spricht er ernst und so, als dulde er keine Widerrede, was auch der leichte Druck seiner Hand auf ihrer Schulter verdeutlicht.

"Du darfst nicht zögern, sonst sind wir alle verloren."

Dann greift er seinerseits zu einer Klinge, die Rubera zuvor gar nicht an ihm wahr nahm. Eine lange, schöne und am Griff mit Lilien reich verzierte Klinge, deren goldene Parierstangen in Adlerköpfe ausliefen, während der goldene Knauf ein Löwenkopf schien. Kaum zog er sie, setzte sich auch schon die reine Klinge in Brand und wurde von gelblich orangenen Flammen umgarnt, während der Alte sich mit entschlossenem Blick den Angreifern zuwendet.

So Rubera jedoch zum Eingang blicken würde, könnte sie sehen, wie etliche Leute, gleich welcher Rasse, welches Alters oder Geschlechts, aus jenem Durchgang in einer schier endlosen Masse zu ihr hinab strömen mit dem deutlichen Ziel, dem Rundgang, vor Augen und der Panik in ihren Blicken.

Elessa Elessar

Ihr erster Impuls war natürlich zu helfen und so griff ihre Hand wie von alleine an jene Stelle, an welcher ihr Morgenstern immer ruhte. War er denn da? Danach wollte sie in sich hinein horchen um auf jene Zauber zurück zugreifen, welche ihr Ihre Göttin Berronar schenkte. Würde ihr dies gelingen?
Teraluna Eria- "Das Leben ist wie ein Seil, nur wenn du es mit Freude annimmst, lernst du darauf zu tanzen."
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Amilcare

Ihre Hand fühlte tatsächlich ihren langjährigen Weggefährten, ihren Morgenstern, doch in ihr herrschte eine Leere, die wohl einst von ihrer Göttin ausgefüllt worden war, nun jedoch, da sie bewusst nach jener Leere zu greifen schien, schwer auf ihren Geist und ihr Gemüt drückte.

Die Flüchtlinge unterdessen strömten in Scharen heran, die Verteidiger hielten in diesem Moment noch stand. Der Alte wiederrum schien Ruberas Willen zum Widerstand zu erahnen und fuhr sie, aus einiger Entfernung, erneut an.

"Da, das Portal...nun geh, wir sehen uns vielleicht auf der anderen Seite. Du hast die Verantwortung für diese Menschen!" Und dabei deutet er auf jene Flüchtlinge, die auf das Portal und damit gen Rubera strömen.

In diesem Moment jedoch gab es ein lautes Knistern und ein ebenso schallendes "Zzrm"-Geräusch. Das Portal, so Rubera hinblicken würde, schien sich aktiviert zu haben. Manche der Magier sanken kraftlos in der Nähe zu Boden. Eine wabernde, weiße Fläche war nun in dem steinernen Rundgang erschienen, und die Kugel im Stein selbst schien hell weißlich von innen heraus zu leuchten...

Elessa Elessar

Rubera würde noch einmal zu den Angreifern und den Verteidigern sehen. Ihr fiel es wirklich sehr schwer. Sie war es gewohnt als Letzte zu gehen, zu versuchen anderen zu helfen den Rückzug zu schaffen und sie zu verteidigen. Doch hier schien ihr dies nicht vergönnt zu sein und sie würde wohl diesmal voran gehen müssen. So wand sie sich mit einem letzten Blick über die Flüchtlinge gen des Portales und würde hindurchgehen wollen.
Teraluna Eria- "Das Leben ist wie ein Seil, nur wenn du es mit Freude annimmst, lernst du darauf zu tanzen."
Valen Telfuin- "Solange du den Zeitpunkt deines Todes nicht kennst, lebst du in der Ewigkeit...und die mach ich mir so angenehm wie möglich!"
John Nachtigall- "Spiel dein Spiel und mach die Regeln."
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Amilcare

Und gleißendes Licht erfasste die Zwergin, umfing sie wie einen schützenden Kokon, ehe sie merkte, wie ihr Geist in tausend Stücke zerbrach, ihre Seele sich auf etliche Welten verteilte und ihr Körper weiterhin im Licht badete. Ewigkeiten schienen zu vergehen, Zeitalter an ihr vorrüber zu gleiten, während sie das erahnte, was sie scheinbar zuvor vergessen hatte: Die Nähe von Göttlichkeit.
Überall und zugleich schien sie, und doch in Wärme und Geborgenheit getaucht, ehe ihr Geist schmerzend in die Realität zurückgeholt wurde.
Dort stand sie, in einer verbrannten Welt aus Asche, in welcher der zerstörerische Sonnenball am Himmel jedwedes Leben unmöglich zu machen schien. Nichts war hier, außer Feuer und Tod. Hinter ihr bemerkte sie, wie die ersten Flüchtlinge durch das Portal kamen, das hier nur eine Art gleißende, wabernde Fläche war.
Und als Rubera die Flüchtlinge betrachte, die Welt, in die sie den Rest des Volkes von Seldaria geführt hatte, begriff sie, dass alle Mühen umsonst waren, denn sie hatten versagt.


Schweißgebadet würde die Zwergin aus ihren Träumen erwachen, hinfort gerissen von jenen Visionen, die ihren Geist in dieser Nacht heimsuchten. Der Morgen würde bereits dämmern, auch wenn sie nicht die Strahlen sehen mochte, so verriet dies ihre innere Uhr. Flüchtig und fern schienen nun jene Ereignisse, die noch Momente zuvor ihrem Geist als Realität vorgespielt wurden, und doch schienen sich die Eindrücke für immer in ihren Geist, in ihre Seele gebrannt zu haben...

((OOC: Dieser Traum kann nun als IG Wissen angesehen werden))

Elessa Elessar

Rubera würde noch eine Zeit lang sitzen bleiben. Versuchen sich an alles zu erinnern was sie in dem Traum erfahren hatte und dann mit bemüht ruhiger Hand, sich diese Dinge auch zu notieren um sie nicht zu vergessen. Auch wenn es viel gab, über was sie in diesen Stunden nachdachte, so würde sie doch der Glaube nicht verlassen, das dies, so es eine Zukunft sein sollte, änderbar war und vor allem war eines sicher: Hoffnung und einen Ausweg gab es immer, man musste ihn nur finden.

((ich bedanke mich Amilcare))
Teraluna Eria- "Das Leben ist wie ein Seil, nur wenn du es mit Freude annimmst, lernst du darauf zu tanzen."
Valen Telfuin- "Solange du den Zeitpunkt deines Todes nicht kennst, lebst du in der Ewigkeit...und die mach ich mir so angenehm wie möglich!"
John Nachtigall- "Spiel dein Spiel und mach die Regeln."
Rubera Dunkelklamm- "Andere zu besiegen heißt Macht auszuüben, sich selbst zu besiegen heißt den Weg zu kennen."

Nebenchars: Indra vom Rabenmoor, Ferrante, Elessa Elessar, Chinaska Mellefer