(x) [FB] Beobachtungen im Park

Started by -Monos-, 01. Juli 2006, 18:33:31

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-Monos-

Immer wieder mischte sie sich tagsüber unter die Besucher des Parks, scheinbar um ein wenig Spazieren zu gehen, verbunden mit einer kleinen Pause am Ufer um die Sonne zu genießen.

Auch in lauen Nächten traf man die junge Halbelfe oft im Park an, in trauter Zweisamkeit mit ihrem Liebsten am Ufer sitzend, offenbar die Welt um sich herum vergessen.
Kaum einem mochte dabei wohl auffallen das ihr aufmerksamer Blick immer wieder zum Turm huschte der aus dem Wasser ragte, jedes Detail, jede Auffälligkeit studierend. Würde jemand von dort kommen, jemand dort hinein verschwinden, und wenn ja welchen Weg würde man wählen? Fenster, Türen, irgendwelche Merkmale, alles würde sie studieren. In einer besonders warmen Nacht nutzte sie gar die Gelegenheit ein wenig schwimmen zu gehen,  genoß offenbar ihr nächtliches Bad, das sie immer wieder zu kurzen Tauchausflügen nutzte die sie näher an den Turm brachten, um sich auch unter Wasser, so dies klar genug sein würde, ein Bild von dem Gebäude zu machen.

Auch ihr Begleiter war nicht untätig, was auf Außenstehenden wie das vertraute Gespräch eines jungen Paares wirken mochte war für ihn die Gelegenheit die Gegend mit magischen Mitteln nach Magie zu untersuchen, die Umgebung des Turms, wenn möglich seine Sinne gar auf den Turm selbst richtend, doch auch der leuchtende Kristall am Ufer wurde in diese Untersuchung einbezogen.

Diese Besuche fanden meist im Abstand von ein oder zwei Tagen statt, um nicht zu auffällig zu sein, so dass das ganze einige Zeit in Anspruch nahm.

Parat

Es handelte sich um einen Turm, der auch unter der Wasseroberfläche sich noch ein gutes Stück forsetzte, um dann letztendlich in einem massiven Fundament zu enden.

Der einzige sichtbare Zugang schien diese ins Wasser ragende Treppe zu sein. Hin und wieder gab es tatsächlich Besuch und zwar per Boot. Es schien sich da in erster Linie um Warenlieferungen zu handeln, mal einen Brief und dergleichen. Üblicherweise öffnete sich die Tür und die Person trat ein.

Einmal jedoch öffnete sich die Tür, aber eine Person erschien darin, ein festlich gewandeter Gnom mit imposantem Schnurrbart. Er nahm das Paket entgegen und schien in Eile. Mit etwas Nachforschung ließ sich wohl herausfinden, dass am selben Abend eine Ratssitzung stattfand, zu der der Herr Hofmagier leicht verspätet erschien, wobei er aber den Turm nicht über die Treppe verließ.

Magisch schien da vieles, am Turm selber vielleicht nichts, aber offensichtlich wurden durchaus Schutzzauber hier und da platziert und der Herr Hofmagier schien ein Meister seines Fachs zu sein. Der Kristall ... ja, das sah eindeutig nach einer magischen Vorrichtung aus.

Die Gegend davor, diese Art Sandbunker, sah durchaus so aus, als wenn zumindest hin und wieder jemand an den Kristall gehen würde. Wahrscheinlich war es nur eine Frage der Zeit, bis man hier  jemanden beobachten konnte.
Das Weltentor
Ein Rollenspiel-Server auf Basis von Neverwinter Nights II

Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn

Darky

Auch ein Wachposten der Garde wird relativ häufig einen Blick auf dne Turm werfen. Selbst beim patroullieren scheint der Blick des öfteren auf den Turm gerichtet und auf das Drumherum was so passiert. Allerdings aus etwas größerer Entfernung, was Details mitunter verschwimmen lässt.

-Monos-

Es verstrich einige Zeit, in der die junge Halbelfe nur noch selten im Park zu sehen war, ob sie anderweitig beschäftigt war oder schlicht nicht zu sehr auffallen wollte sei dahingestellt, irgendwann aber wurden ihre Besuche wieder etwas häufiger, manchmal spazierte sie auch nur auf der Mauer entlang in Richtung Badehaus, setzte sich mit einem Buch unter einen der Bäume im Park, ging spazieren oder sammelte die wenigen Kräuter ein die dort wuchsen, alltägliche Dinge, denen im Park wohl auch genügend andere nachgingen.
So vergingen wieder einige Tage, in denen sie zwar auch den Turm, vor allem aber den Kristall im Auge behielt, um den Urheber dieser Spuren festzustellen.

Parat

Und so wurde sie eines Tages Zeuge des folgenden Schauspiels:

Ein berobter älterer Herr, der Ilmenai als Siderbus Inlustris bekannt sein dürfte, marschierte schnurstraks auf den Kristall zu. Dann griff er sich an den Hals und zog ein an einer Kette befestigtes Amulett hervor und schien es gegen den Kristall zu pressen.

Und just in dem Moment schien sich der bekannte Magier in Luft aufzulösen.

Ob er aber der einzige war, der die Spuren hinterlassen hatte, war unklar.
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Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
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-Monos-

Fürs erste schien ihr das genug an Information, dennoch hielt sie sich auch die folgende Zeit immer wieder im Park auf, wenn es auch weniger wurde, um nicht durch zu apruptes Verschwinden doch noch aufzufallen.

Parat

Und so sah sie auch einen unbekannten Mann eben diesen Eintrittsmechanismus ebenfalls benutzen.
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Darky

Freyja würde sich den Stein natürlich auchmal aus der Nähe ansehen. Allerdings in Zivil und als einfache Parkbesucherin, die ihr Interesse an einer Sehenswürdigkeit Fürstenborns vorgaukelte, sofern sie gefragt wurde. Auch wenn es ihr nicht vorrangig um das _Sehen_ bei dieser Würdigkeit ging, sondern vielmehr um das was man nicht sehen konnte.

-Monos-

Langsam begann sie wieder ein wenig öfter im Park vorbei zu schauen, in der Hoffnung den Unbekannten nochmal zu sehen...auch in der Stadt hielt sie die Augen offen nach ihm, und sollte er auftauchen, wo auch immer, so würde sie ihm leise und geschickt folgen um zu sehen wohin er gehörte, vielleicht herauszufinden wer er war. Wie schon zuvor ließ sie sich dabei Zeit, brach die Beobachtung, gegebenenfalls Verfolgung ab, sobald das geringste Risiko bestand entdeckt zu werden, um auf die nächste Gelegenheit zu warten.

Parat

Ihr gelang es, ihn zu verfolgen, wie er in den Humpen einkehrte und Brom etwas Gold in die Hand drückte.

Anschließend begab er sich ins Hafenviertel, er in einem Wohnhaus lebte und täglich seiner Arbeit als Taumacher nachging.
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-Monos-

Ab diesem Zeitpunkt galt ihre Aufmerksamkeit dem Taumacher. Wann immer sie konnte verfolgte sie ihn unauffällig, bewegte sich in den Schatten, sogar über die Dächer um ihn zu beobachten. Was trieb er den ganzen Tag? Hatte er feste Gewohnheiten? Und vor allem, trug er sein Amulett immer bei sich? Lebte er allein oder hatte er Familie? Mit wem verkehrte er? Unzählige Fragen deren Beantwortung nun ihre Zeit in Anspruch nahm. Und auch die Frage warum er Brom Gold gegeben hatte beschäftigte sie nebenher. Würde sich das wiederholen, wenn er wieder den Stein aufsuchte?

Parat

Früh morgens stand er auf, ging zu seiner Arbeit bis zur Mittagspause. Einmal im Zehntag ging er dann zu Brom, der ihm ein Paket gab, das übrigens eindeutig nach Essbarem roch, wohl nach Hasln.

Mit diesem Paket machte sich der junge Mann dann auf zum Turm des Hofmagiers, presste das Amulett in eine Vertiefung und verschwand. Kurze Zeit später tauchte er dort wieder auf und machte sich auf den Rückweg zu Brom, dort wohl die Bezahlung abgebend.

Und zumindest an diesen Tage schien er das Amulett auch ganztätig bei sich zu tragen. An den anderen ... konnte man nicht so genau sehen, weil es unter dem Hemd war.

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Und Freyja würde wohl mutmaßen können, dass es sich um einen Artefakt-auslösbaren Transportmechanismus für die Nahdistanz handelte.
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Darky

Zwar konnte Freyja den Magier auch bemerken und erahnen was er wohl da lieferte und wie das ganze funktionierte, doch war eine Verfolgung wohl ausgeschlossen da sie nicht einfach ihren Posten verlassen konnte. Aber man konnte ja andere Wachen fragen, die schon länger hier waren, ob sie vielleicht eher wüßten, was da drüben an und um dme Turm abginge. Selbst wenn diese nicht unbedingt immer kooperativ zu ihr waren.

Parat

"Ach, viel Besuch bekommt der nicht. Einmal im Zehntag lässt er sich Haslbäuche aus dem Humpen liefern, ansonsten kommen hin und wieder noch Leute aus der Akademie, die ihm ein Buch vorbeibringen. Er selber verlässt den Turm nie, zumindest sieht man ihn nicht, aber zu seinen Sitzungen erscheint er wohl dann im Schloss."

So der Gardist.
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Darky

Freyja bedankte sich für die Informationen und warf nurmehr noch ab und an einen Blick nach drüben. Offensichtlich hatte sie genug erfahren ihrer Meinung nach und ging wieder ihrem normalem Tagesablauf nach.