(x) [Lanar] Palastschatten und Eisenblume

Started by Amilcare, 04. April 2011, 14:00:36

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Amilcare

Dunkelheit, Kälte. Sein Geist dem Leib entrissen, schwebt er über Zeitalter und Welten hinweg. Kein Schmerz sucht ihn heim, nur Kummer und Kälte, Reue und etwas fast vergessenes...

...ein wundervoller Tag. Die kräftigen Strahlen der Sonne erhellen das Viertel der Fürstin und damit all seine schillernden Bewohner. Die Wärme treibt ihm den Schweiß auf sein Gesicht, beladen mit alten Folianten, wie er ist. Auch schien die lange, dicke Robe keine allzu glückliche Wahl für solch ein Wetter. Langsam, gequält, zieht er vorbei an hochnäsigen Adligen, an hübschen Jugendlichen und gut gelaunten Kindern. Als sein Blick auf jene Bank fällt, auf der auch er schon desöfteren den Schatten unter einer großen Linde genossen hatte, erblickt er sie. Ein langes, fließendes Meer aus goldenem Haar und ein Gesicht, das in mehr und mehr an ein Kind der Elfen zu erinnern schien, wären dort nicht die grünen, tiefen Smaragde ihrer Augen, den seinen so ähnlich, und doch so verschieden, aber nicht, wie bei Elfen, gefangen im Traum. Wissen, Wärme, Geheimnisse...

Zuviele Erinnerungen, zuviel Gesehenes. Sein Geist rinnt weiter durch den ewig dahinscheidenden Sand der Zeit, weiter und weiter zwischen den Schatten der Sterne und dem Dunkel des Mondes...

...Leidenschaft. Mehr als nur kurz Entflammtes, Vorrübergehendes. Die Wärme ihrer weichen, seidenen Haut, der Geruch ihres Haares, nach Frühling und altem Pergament. Wo hatte er sich verloren? Zwischen all den Folianten, all der Macht der Magie, all dem, was er erschaffen, all dem, was vergangen. Sie hatte ihn aus dem Schatten befreit, seine Grübeleien, unnötig wie sie waren, zunichte gemacht. Sie ermahnte ihn durch ihre Anwesenheit daran, dass es eine bessere Zukunft gab, eine, fernab all dem, was er zuvor Leben nannte...

Trauer. Zuviel peitschte auf seinen geschundenen Geist ein. Wann hatte es ein Ende? War er für immer verloren? Verloren durch Raum und Zeit zu gleiten, ohne Körper, gemartert von seinen eigenen Erinnerungen?
Dann setzte das Atmen ein, das Kribbeln in seinen Gliedern, welches ihm verkündete, dass sie wieder bei ihm waren. Der Herzschlag, der durch seinen Körper donnerte und alle anderen, nahen Geräusche übertönte. Sein Geist jedoch benötigte einige Zeit, ehe er realisierte, dass er nicht mehr dahin glitt, dass er angekommen war. Ein Zauber, versteckt vor der Sicherung Zembales. Ein Zauber, der ihm so bekannt vor kam und doch fremd. Er hatte ihn nie gesprochen und doch war es sein eigener gewesen, der ihn an diesen Ort brachte.
So Lanar die Augen öffnete, würde er erkennen, dass er im Palastschatten stand, im Fürstenviertel. Vor ihm baute sich ein älteres Haus auf, eine einzige Tür, die Fenster bedeckt, die Türklinke aus Eisen und in Form einer abstrakten Blume...

Lanar

Benommen hob er den Kopf und sein trüber Blick richtete sich auf jene Klinke, doch zu sehr noch zitterte er am ganzen Leib um sich ihr entgegen zu bewegen. War er doch gerade erst einer Ewigkeit von Dunkelheit und Kälte entflohen, die einen Stachel von Trauer und Qual in seinem Herzen hinterlassen hatte, nachdem flüchtige Eindrücke seiner Erinnerung wie ein schmerzender Brei aus zermahlenen Knochen durch seinen Schädel flossen...

Er ballte seine Hände zu Fäusten um das Zittern langsam aber sicher wieder in Griff zu bekommen und ohne es zu bemerken waren ihm Tränen in die Augen gestiegen, ob aus Trauer oder Wut, konnte selbst Lanar nicht sagen. Er schloss seine Augen und konzentrierte sich. Konzentrierte sich auf das leise Rasseln seines Atems und den pochenden Herzschlag in seiner Brust, bevor er seine Wahrnehmung um sich herum ausweitete. War das die Wirklichkeit? War das der Tod? War das noch Seldaria? Er versuchte sich an die Gefühle und Eindrücke zu erinnern. Die kalte Luft des Schattens die über seine Haut strich, der Wind der ferne Geräusche an seine Ohren trug und schließlich auch die Eindrücke die der Blick seiner tiefgrünen Augen machte als er sich langsam, wie in Zeitlupe, umsah.

Erst wenn er sich seiner Gegenwart vollkommen Bewusst war, würde er einen Schritt wagen. Auf die Tür zu, nach dem eigenartigen Griff greifend, im Versuch sie zu öffnen, ohne zu wissen was sich dahinter verbarg.

Lanar Merkulir - "Man kann dem Universum mitteilen: Das ist nicht fair. Und es antwortet vermutlich: Ach, tatsächlich nicht? Entschulidge."
Vico -  "Anerkennung 's ne Pflanze die vorwiegend auf Gräbern wächst."

Amilcare

Als Lanar die Türklinke ergreift, hallt das schwache Echo eines alten Zaubers durch seinen Geist. Jedem Widerstand zum Trotz scheint die Magie, welche diesem Türgriff inne wohnt, seinen Geist zu analysieren, zu betrachten. Es dauert nur einen Lidschlag, in dem Lanar auch hier eine gewisse Vertrautheit spürt, etwas, dass seinen möglichen, sinnlos wirkenden Widerstand erklären würde.
So er die Klinke hinab drückt, wird sich dann, nachdem er diesem Zauber gewahr wurde und er ebenso abrupt endete, wie er begann, die Tür öffnen. Dunkelheit liegt vor ihm, Dunkelheit, in der er kaum etwas von seiner derzeitigen Position ausmachen kann, da das prassende Licht der Sonne von der Seite seine Sicht behindert.
Er würde den Schritt wagen müssen, den Sprung ins Unbekannte...oder, womöglich, in das alte Vertraute...

Lanar

Er war schon so weit gegangen, da würde er nun nicht weiter hadern. Also machte er den Schritt in die fremde Dunkelheit, in der er sich Antworten erhoffte, auch wenn er nicht mehr daran glaubte das jene Gutes für ihn bergen würden.

Sollte die Dunkelheit in den Raum den er betritt nach wie vor ein Problem für ihn sein, würde er einen schwachen und einfach Lichtzauber auf seinen rechten Handschuh wirken und sich zunächst mit argwöhnischem Blick vorsichtig und langsam umsehen.

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Amilcare

Er trat also ein in den, möglicherweise, ersten Raum des alten, aber doch prächtigen Hauses. Bereits von außen konnte man merken, so man es betrachtete, dass es wohl schon längere Zeit unbewohnt war, zumindest ließen die rankenartigen Gewächse, die sich teilweise über die gesamte Hausfront zogen, jenen Schluss zu.

Im Innern erwartete Lanar Zwielicht, hervorgerufen durch das eindringende Tageslicht in der Tür. So er einen magischen Lichtzauber entzünden würde, wäre seine Sicht natürlich deutlich besser, aber unbedingt nötig schien es nicht, um den Raum zu erkennen. Es war eine Art Vorraum, von dem mehrere Türen abzweigten. Einmal zur rechten und zur linken Seite, sowie gerade aus.
In dem Raum, in dem er sich nun befand, gab es nicht viel zu sehen. Einige Gemälde, die an der Wand hingen, waren, ebenso wie die Kommode die sich hier fand, mit weißen Leinentüchern abgedeckt worden und der Staub lag fingerdick auf dem Boden.

Nun müsste sich Lanar entscheiden, welche der Türen er durchschritt, und mochte dies auch eine weniger bedeutende Entscheidung für jeden Anderen sein, so wusste Lanar instinktiv, dass sie das nicht für ihn war. Er wusste, hier würde sich etwas entscheiden, hier war ein möglicher Scheideweg. Ein inneres Gefühl drängte ihn vorwärts zu der Tür direkt vor ihm, doch eine schwache Stimme, die so mancher vielleicht Vorahnung nannte, flüsterte ihm von der Tür, die hinter ihm noch offen stand...

Lanar

So spart er sich vorerst also seinen Lichtzauber und würde eine ganze Weile einfach nur wie angewurzelt in dem Raum herumstehen und die Tür in der Mitte vor sich betrachten während er nachdachte und seine Gefühle zu ergründen versucht. Das leise Flüstern der Vorahnung dringt durchaus an seinen Verstand herran, doch würde es dem Magier nicht leicht Fallen es zuzuordnen. Womöglich droht ja Gefahr hinter dieser Tür, also rief der Magier sich einen Illusionszauber in Erinnerung mit dem er gleich drei Schutzverzauberung zugleich auf sich wirken könnte...

Dann setzt er sich in Gang. Auf die Tür zu, zu der seine Gefühle ihn leiten. Sein Entschluss war gefallen. Er brauchte Antworten und er war sich sicher, das er sie nur hinter dieser Pforte finden würde. Seine Hand streckt sich aus nach der Klinke im Versuch die Tür zu öffnen.

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Amilcare

Die Tür öffnete sich knarrend und Lanar betrat einen großen Raum, wohl einst mals eine Art Wohnzimmer. Auch hier waren alle Möbel, darunter auch Sofas, Sessel und ähnliche Dinge, mit weißen Leinentüchern bedeckt und eine fingerdicke Staubschicht lag auf dem Boden. Auch alle Portraits schienen verdeckt, bis auf eines, das Lanar sofort ins Auge stechen würde:

Es war ein Bildnis eines relativ jungen Mannes, vielleicht mitte zwanzig, schwarze, kurz geschnittene Haare und ein gepflegter Dreitagebart. Natürlich sah er sich dort selbst in einer seltsamen, herrschaftlichen Pose, gelehnt auf eine Art Gehstock, konnte man nur den Brustbereich und sein erhobenes Haupt sehen. Ein Schauder würde Lanar den Rücken hinab laufen, denn seine eigenen, grünen Augen schienen ihn von oben herab zu betrachten und ein seltsames Lächeln zierte das Gesicht seines portraitierten Ichs. Doch es gab auch einige Unterschiede, denn die Malerei zeigte Lanar weitaus blasser, als er tatsächlich war, mit dunkel umrandeten Augen und kaltem Blick. Doch dieser Lanar trug seine Handschuhe, jene Handschuhe, die er in Hiromus Haus gefunden hatte, die nun er trug.
Unterdessen erhellten die wenigen Sonnenstrahlen, die durch die mit weißen Leinentüchern abgedeckten Fenster drangen, den Raum und Lanar sah darin den Staub durch die Luft wirbeln, was dem ganzen, in Paarung mit seinem Portrait, eine seltsame, düstere Aura gab.

Das Portrait war direkt über einen alten Kamin gehangen worden, in welchem schon lange kein Feuer mehr gebrannt zu haben schien. Der Weg würde, so Lanar sich zu dem Kamin begegen wollte, durch zwei Sofas führen, wie eine Gasse, eine recht breite Gasse, wie er bemerken würde. Auf dem breiten Kaminsims, der ebenso wie der gesamte Kamin aus weißem Marmor gefertigt war, ragten, auf beiden Seiten vom Abzug, zwei silberne Bestienköpfe, wohl Drachen, heraus, die gerade so eine Faust füllen würden. Und, so Lanar noch einmal zu dem Portrait seiner selbst blicken würde, könnte er erkennen, dass diese beiden Köpfe identisch mit jenem war, der den Knauf des Gehstocks bildete, auf welchem sich sein Portrait stützte.

Lanar

"Was zum..." murmelt er mit leiser Stimme zu sich selbst als er sein finsteres Abbild betrachtete. Er selbst war ja ein halbwegs fähiger Hobby Maler - konnte er zufällig erkennen ob dieses Bild womöglich sogar der eigenen Feder entsprungen ist?

Mit flauem Gefühl im Magen sieht Lanar sich in dem Zimmer also um und würde auch einen Spruch weben der die grüne Farbe seiner Augen mit dem stechenden Glanz eines hellem Blau überdeckt, mit dem er in das Geflecht der Magie sehen kann, falls sich dort magische Auren irgendwo verbergen sollten. Hier musste ja mehr sein, dessen war Lanar sich sicher. Schließlich würde er seine Aufmerksamkeit auf die silbernen Bestienköpfe legen, sie mit Augen und Händen untersuchen, ob sich nicht vielleicht ein verborgener Mechanismus darin verbirgt, wie in einem der zahlreichen Romane die er mal gelesen hat...

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Amilcare

Es würde eine ganze Weile dauern, bis sich Lanar von dem Schock und den Schmerzen erholte. Denn kaum hatte er seine arkane Sicht aktiviert, flammte das gesamte Zimmer bereits blenden, ja schmerzend hell auf, einem Blitz gleich, der in seine Augen fuhr. Kurz danach schien sich dieser Blitz durch seine Innereien zu fressen, brannte sich einen Weg durch seinen ganzen Körper. Es gab keine Zeit zum reagieren, keine Zeit, eine Geste des Schutzes zu vollführen, doch so schnell der Schmerz in ihn hinein gefahren war, so schnell wich er auch wieder. Die Blendung dauerte noch einige Minuten an, ehe Lanar wieder eine zunächst verschwommene Sicht der Dinge erhielt.
So es ein Zauber war, vermochte er keinerlei Vertrautheit spüren, noch kam eine Art Erinnerungsfetzen auf, der hilfreich gewesen wäre.
Doch noch blieb ihm sein Verstand, auch wenn magische Aufspürung hier nichts nützen würde, denn, entweder war hier einfach eine zu starke Konzentration von Magie vorhanden, oder aber jemand hatte für den Fall vorgesorgt, dass jemand hier mit magischen Mitteln 'herumschnüffeln' würde...

Lanar

Unter dem plötzlichen Schmerz der wie eine einzige Entzündung in seinem gesamten Körper aufflammte, die rythmisch Qualen in sein Schmerzzentrum pumpte, brach der Magier zunächst zusammen. Keuchend würde er am Boden liegen... langsam wieder zu sich finden und mit benommenen Blick wieder in dem Zimmer orientieren. Gut... Magie war hier eine miserable Idee, also würde er sich wohl auf die Wahrnehmung seiner gewöhnlichen Sinne verlassen müssen.

Nachdem er sich gesammelt hat und sein Herzschlag sich wieder beruhigt hat, würde er sich aufraffen und wieder zum Kamin gehen um nach dem Geheimgang zu suchen, der hier einem Klischee gleich im Kamin platizert sein könnte... wenn die Suche an den beiden Drachenähnlichen Bestienköpfen jedoch nichts ergeben sollte, würde er einfach mal das Mobiliar ein bisschen herumschieben um nach verborgenen Falltüren zu suchen, wenn das auch nichts ergibt, würde er sich dem finster dreinblickenden Abbild seiner selbst zuwenden und versuchen das Bild von der Wand abzuhängen, um es selbst zu begutachten, aber auch um die Wand dahinter einmal genauer in Augenschein zu nehmen.... irgendwas musste hier doch sein.

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Amilcare

Kaum berührte Lanar mit den Handschuhen einen der Köpfe, überkam ihn ein seltsames Gefühl, wie eine Art Kälteschaudern, das ihm die Nackenhaare zu berge stehen ließ und einen eiskalten Schauer über seinen Rücken jagte. Das Gefühl schien sich zu verstärken, je länger er die Hand auf dem seltsamen Drachenkopf ruhen ließ, schien mehr und mehr seinen Körper zu umfangen, so wie eine Schale aus Eis. Er spürte, wie dieses Gefühl, das eindeutig von dem Drachenkopf und der Berührung des selbigen herrührte, versuchte nach seinem Geist zu greifen, doch es schien zu schwach...
Sobald er die mit den so passenden Handschuhen bedeckten Hände von einem der Drachenköpfe wieder zurückzog, verflüchtigte sich dieses Gefühl und hinterließ nur Leere.

Die Möbel schienen, wie Lanar recht schnell fest stellen musste, irgendwie am Boden verankert, denn bewegen ließen sie sich keinen Finger breit. Auch mit dem Portrait, dessen Malkunst ihm zwar vertraut vor kam, aber wohl nicht seiner eigenen Hand entsprungen war, verhielt es sich ähnlich. Es ließ sich weder verschieben, noch abhängen oder auf sonst eine Weise beheben. Aber er konnte den Verdacht nicht leugnen, dass er die Art, wie die Pinselstriche auf dem Portrait geführt worden waren, schon einmal gesehen hatte, ja, ein dumpfes Echo einer verborgenen Erinnerung schien ihm zu vermitteln, dass er den Künstler wohl kannte, oder bereits eines seiner Kunstwerke an irgend einem anderen Ort bereits betrachtet hatte. Doch wer der Künstler genau war, vermochte Lanar nicht zu sagen...

Lanar

Eigenartig. Er reibte seine Hände wieder aneinander um die Kälte daraus zu vertreiben und besah die Drachenköpfe am Kamin mit skeptischen Blicken. Seine Handschuhe schützten ihn vor der Beeinflussung dämonischer Kräfte - waren sie es vielleicht die jene eisigen Klauen die nach seinem Geist zu greifen versuchten, zurückhielten? War in diesem Kamin, dem Bildnis oder gar dem gesamten Gemäuer vielleicht eine dämonische Präsenz gefangen? Er dachte nach, setzte sich zunächst einmal auf eines der Sofas und würde seine Gedanken erforschen, ehe er etwas versuchen würde...

Er sammelte sich, verbannte die Angst in seinem Herzen in die hintersten Kammern um schließlich entschlossen seine Hände auf einen der Köpfe zu legen und so er erneut die Kälte spürt, die in seinen Geist vorzudringen versucht, würde er jenen verlockend öffnen, das Fremde was auch immer es ist einladen, nur um es dann rasch und plötzlich mit mentalem Griff zu packen um zu versuchen es niederzurringen.

Natürlich könnte das ganze rein gar nichts bringen, oder es war schlichtweg nicht möglich irgendetwas zu "greifen", schließlich wäre das ganze eine reine Kopfsache, frei von jeder Magie die es ihm hier zu wirken offenbar nicht möglich sein sollte. Die Handschuhe behielt er an.

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Amilcare

Als Lanar erneut einen der Köpfe ergriff, schien auch wiederrum dieses Gefühl nach seinem Körper zu greifen. Doch wie zuvor schien es von sich aus zu schwach, als dass es tatsächlich in seinen Geist vor dringen könnte, zu schwach, als dass es irgendeine tatsächliche Gefahr für die Gedanken des Magiers gewesen wäre, zu schwach, als dass man es hätte binden, erforschen, 'erfühlen' können...

Lanar

Da ein Kopf offensichtlich nicht genug Kraft in ihn einfließen lassen konnte, würde der Magier nun seine Arme ausbreiten um auch den anderen mit der behandschuhten Hand zu berühren...

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Lanar spürte es sofort. Dieses mal schien es keine Kälte, die da in ihn hinein kroch, sondern Hitze, spürbare, verbrennende Hitze. Der Magier war sich plötzlich bewusst, dass, hätte er die Knöpfe gleichzeitig ohne Schutz in Form seiner seltsamen, speziellen Handschuhe angefasst, so wäre er nun sicherlich ein Häufchen Asche, vor dem Kamin, um das sich keiner scheren würde.
Die Hitze, die in seinen Körper drang, war schlichtweg...überwältigend. Sie lähmte den Magier, vernebelte seinen Geist und drang tief in ihn hervor. Lanar wurde augenblick an eine Art Tentakel erinnert, das sich tastend durch seinen Geist bewegte, ohne Gegenwehr, und, wenn es nicht das finden würde, was es suchte, so könnte er vermuten, würde es schlichtweg das machen, wozu Tentakel desöfteren genutzt wurden: Zerquetschen.

Doch urplötzlich zog sich das 'Etwas' aus seinem Geist zurück und Lanar stand noch immer dort, beide Knaufe umfassend. So sein Blick auf sein Portrait fallen würde, könnte er erkennen, dass auch dieses eine Veränderung durchgemacht hatte. Es war nun nicht mehr bleich, sondern schien lebendiger, ihm weitaus ähnlicher. Doch noch immer wirkte der bohrende Blick seiner eigenen Augen wie die scharfen Klingen von Dolchen und das Lächeln war jenes, was ein Feind dem anderen schenkte, kurz bevor er ihn, mit Genuss, tötete.

Unfähig sich zu bewegen, noch immer die beiden Knaufe umfassend, erschallte in seinem Geist eine Stimme, seine Stimme:

"Wer bist du?"

Lanar

Soviel zu den mentalen Barrikaden auf die er sich zuvor verlassen wollte, heute war einfach nicht sein Tag, denn so wie es aussah hat er sich diesem Ding, das nun über sein Abbild zu ihm sprach gerade auf dem Silbertablett serviert. Kurz flackert verzweiflung in ihm auf als er bemerkt das seine Hände regelrecht festkleben an diesen Drachenköpfen, dann fasste er sich, sah die lebhafte, finstere Darstellung seiner selbst an und scharrte seine verbliebene Entschlossenheit zusammen um dessen Starren mit einem fast schon zornigen Trotz standhalten zu können.

"Ich bin Lanar Merkulir... doch solltest du das, als mein gemalter Abklatsch, nicht selbst wissen?" Zischte er dem Ding zynisch entgegen - vielleicht nicht gerade sinnvoll, in dieser Position gleich auf Kriegsfuß zu gehen, aber er konnte es sich nicht verkneifen.

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Ein Lidschlag, und das Bild veränderte sich erneut. Nun war Lanar zu sehen, eindeutig, und obgleich er sich noch immer auf diesem Gehstock stützte und ihn herrschaftlicher Pose verharrte, war keine Überlegenheit mehr in seinem Blick zu erkennen, zudem hatte sich das Lächeln verändert, von diesem boshaft überlegenen hin zu einem fast freundschaftlich angedeutetem.
Lanar spürte sofort, dass er wohl das richtige gesagt haben musste, denn das Gefühl in seinen Gliedern kehrte zurück. Wieder fähig, sich zu bewegen, würde er hinter sich eine Art Poltern und Scharren vernehmen. So er sich umdrehte und hinsah, erblickte er, wie der Boden zwischen den Sofas langsam absank, vielleicht einen Fuß breit, ehe die 'Platte' aus Holzboden sich langsam in die steinerne Wand unter dem Rest des Bodens schob, nur um ihm die Sicht auf eine lange, steinerne Treppe frei zu machen, die in die Tiefe und die Dunkelheit führte...

Lanar

Ein paar kurze Augenblicke würde er noch zu seinem Abbild heraufblicken. Mh... das war wohl doch nur so eine Art Eingangsmechanismus gewesen - sehr beeindruckend, dachte er bei sich... wenn das alles hier sein Werk war, könnte er als Magier darauf durchaus Stolz sein.

Dann lenkte seine Neugier sich schließlich auf den Weg der in die Tiefe führt, den er ohne länger zu zögern nun auch beschreiten würde. Sobald er ein paar Stufen hinabgestiegen ist und ihn die Schwärze der Dunkelheit empfängt würde er vorsichtig versuchen einen Lichtzauber zu weben und machte sich mental schonmal darauf gefasst gleich wieder von diesen Schmerzen geblendet zu werden, so die Zauberblockade hier denn noch immer aktiv war.

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Amilcare

Doch das Licht würde erscheinen, ohne weitere Konsequenzen. Dumpf hallten unterdessen Lanars Schritte in dem steinernen Gang in die Tiefe wieder, als er die Treppe hinab schritt. Es schien ein langer weg in die Dunkelheit, sogar lange ohne ein Ziel vor Augen zu haben. Dann, nach einer halben Ewigkeit, fand sich Lanar vor einer Tür aus massivem Holz wieder, über und über mit Schutzglyphen dekoriert. Eine einfache Klinke war zu sehen, welche wohl die Tür öffnen würde...

Lanar

Na wunderbar. Als ob das Ding über dem Kamin nicht gereicht hätte. Dachte er bei sich und begann damit die Glyphen mithilfe seines Arkanen Blickes genauer zu untersuchen, schließlich hatte er keinerlei Interesse daran einfach so eingeäschert zu werden, wenn er einfach mal so versuchen würde diese Tür zu öffnen.

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Amilcare

Der arkane Blick offenbarte Lanar, dass es sich bei den Glyphen wohl tatsächlich um recht 'allgemeines' Werk handelte. Sie waren zweifelsohne magisch und wirkten wohl im Zusammenspiel gegen Einbrecher und Unbefugte, welche diese Tür öffneten, wie ein 'Fleisch zu Stein' Zauber. Es mochte Lanar nicht mehr überraschen, als er die Glyphen und den darin enthaltenen Zauber untersuchte, doch die Signatur des Zaubers war die seine, demnach, hatte er wohl kaum etwas zu befürchten, so er diese Tür öffnete...

Lanar

Und er öffnete sie, so sie sich denn öffnen lässt.

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Und Lanar würde nicht schlecht staunen, als die Tür, ohne einen Laut von sich zu geben, aufschwang.
Vor ihm tat sich ein sehr großer Raum auf und schien, nach einer ersten Einschätzung, wohl eine Art von Labor. Zunächst wusste man wohl nicht, wo man zuerst hinblicken sollte, denn überall zugleich taten sich Dinge. Zunächst flackerten Flammen an verschiedenen Fackeln, die in Wandhalterungen gesteckt waren, auf und tauchten den ganzen Raum in angenemes Licht. Auch eine mittig gelegene Feuerstelle entflammte, als sich die Tür öffnete, und tat ihr übriges zur Beleuchtung des Raumes und zur Erhitzung des dicken Bronzekessels, der über ihr mit Ketten, die wiederrum an der Decke befestigt waren, hing.
Es gab viele Tische, auf denen die unterschiedlichsten Dinge standen, von deutlich alchemistischen Geräten, über Bücher und beschriebenen oder leeren Pergamentseiten hin zu Sachen wie Drähten, Metallplatten und Werkzeuge, aber auch ein Tisch voll mit Schreibgerät, Siegelwachs und Siegelstab war zu entdecken. Es gab auch viele Regale, manche gefüllt mit Gläsern und Flakons, die wiederrum Flüssigkeiten unterschiedlichster Farbe und Konsinstenz, manchmal jedoch auch eingelegte Dinge enthielten, manche wiederrum vollgestopft mit schweren Folianten und dicken Buchbänden. Auch sah Lanar vier Röhren aus grünem Glas und mit Metallstreben, etwas größer und breiter als ein durchschnittlich gebauter Mensch, von der eine von innen, wie es schien, mit Frost überzogen war, eine andere wirkte trüb und ließ keinen Schluss auf ihren Inhalt zu, während die dritte voll mit tanzenden Lichtpunkten in allen nur erdenklichen Farben schien und die vierte wohl mit einer Art Flüssigkeit gefüllt war, in der sich zuckend und windend aalartige Wesen, kaum größer als eine Handfläche, bewegten.
Die steinernen Wände waren selten mit Landschaftsgemälden, die, wie Lanar erkannte, eindeutig aus seiner Hand stammen mussten, bedeckt, sondern viel mehr über und über mit Zeichnungen von abstrakten Golems und Wesen, die er zuvor noch nie gesehen hatte, aber auch Karten und Skizzen, die ihm rein gar nichts sagten, behangen. Auch entdeckte Lanar im hinteren Teil des Raumes einen unfertigen, menschengroßen Golem, gefertigt aus verschiedenen Metallen, und daneben, auf der Wand, die direkt das andere Ende des Raumes vom Eingang aus bildete, waren dutzende Runen und Glyphen silbern leuchtend in eine große, die steinerne Wand fast komplett einnehmende Metallplatte eingefasst worden. Die Mitte der Metallplatte bildete eine Art Erhebung, kreisrund, auf der deutlich ein Abdruck einer Hand zu erkennen war.
Es gab auch Truhen und eine davon schien von innen heraus leicht zu rütteln, hin und wieder, während andere, massiv gefertigt wie sie waren, schlicht stumm da standen, teilweise ihren Inhalt mit Schlössern vor unbefugten Augen schützend. Vom steinernen Boden jedoch war kaum etwas zu sehen, denn ein dicker, roter Teppich war im gesamten Raum ausgelegt worden, hier und da etwas angesengt, hatte er wohl so manches Experiment überstanden. Von der Decke wiederrum hingen, bis auf die mittig gelegene Kette des Kessels, wiederrum mehrere, dünnere Ketten, an denen aus grünem Glas gefertigte Zylinder herab hingen, in denen wohl kleinere Versionen von Blitzen in einem Lanar unbekannten Rhytmus aufzuckten, jedoch waren die Zylinder in einer Höhe befestigt, die ausreichend war, so dass man sich gefahrlos unter ihnen bewegen konnte, ohne sie berühren zu müssen.
Auch bemerkte Lanar eine Bewegung auf der linken Seite des Raumes, genauer gesagt auf einem der Tische. Auch hier wäre wohl das Staunen groß, denn Lanar erblickte eine Art Golemarm, der an einem der Tische befestigt worden war und nun, kaum dass die Tür einige wenige Augenblicke offen stand, damit begann, seine fünf in verschiedenartigen Werkzeugen auslaufende Finger nutzbringend bei einem scheinbar halbfertigen, halbrunden Apparat aus Metall, der ebenfalls auf dem Tisch lag, einzusetzen. Auf dem Tisch daneben konnte Lanar wiederrum einen kleinen, in einer Art gläserenem, zylinderförmigen Behälter gefangenen Imp ausmachen, der wütend gegen sein Gefängnis ankämpfte und ihm, sobald er zu ihm blickte, mit erhobener Hand eine wüste Geste in seine Richtung machte. Daneben, in einem weiteren, ähnlichen Behälter, war wohl ein merkwürdig dicker Wurm, der Lanar unweigerlich an einen unterarmgroßen Blutegel erinnern würde, gefangen und zuckte hin und wieder kaum merklich in der grünen, geleeartigen Flüssigkeit, mit welcher der Glasbehälter zudem gefüllt war.
Nicht zuletzt würde natürlich Lanar auch, während zwei kleinere Folianten an ihm 'vorbeischwebten' und sich selbst in eines der Bücherregale einordneten, einige bequeme Polstersessel entdecken, die hier und da vor den Tischen standen, wobei das dunkle Exemplar, welches sich vor dem scheinbar zum Schreiben genutzten Tisch befand, am meisten benutzt wirkte.

Lanar

In der Tat, da staunte er tatsächlich nicht schlecht und würde erstmal wie angewurzelt da stehen und den Anblick von dem was sich ihm da offenbarte auf sich wirken lassen, bevor er langsam, noch immer starrend, einen Schritt vor den anderen setzen würde, um durch das versteckte Geheimlabor zu gehen und all diese wunderbaren magischen und Arkanen Dinge betrachten. Wo soll er da bloß anfangen? Den Imp befragen? Die Aufzeichnungen auf den Tischen durchwühlen? Die sonderbare, mit glyphen versehrte Eisenkonstruktion im hinterem Raum in Augenschein nehmen? Er würde sich wohl alles einmal genauer ansehen, doch zunächst würde er auf den Sessel platz nehmen der so häufig benutzt aussieht um das ganze erst mal sacken zu lassen und sich zu fragen wie er das bloß alles hergeschaffen haben soll.

Schließlich würde er den Tisch vor sich ansehen. Lag etwas darauf? Hatte er Schubladen die er durchsuchen und durchstöbern konnte? Vielleciht fand er hier ja neuste Aufzeichnungne oder sonst etwas das ihm helfen konnte sich einen groben Überblick über das zu verschaffen was das Labor alles beinhält.

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Amilcare

Der Sessel, obgleich er wohl oft benutzt worden war, schien durchaus angenehm und lud Lanar dazu ein, etwas länger in ihm zu verweilen.
Der Schreibtisch, auf dem er, neben Federkiel und Tinte, auch einige unbeschriebene Blätter Pergament und einen, scheinbar zerstörten, Siegelstock fand, besaß tatsächlich drei Schubladen. Zwei davon, etwas kleiner als die Dritte, befanden sich auf der rechten Seite, auf der linken wiederrum die größere, dritte. In der oberen auf der rechten Seite fanden sich nur leere, unbeschriebene Blätter, in der zweiten wiederrum unbenutzte Federkiele und einige kleine Fässer mit Tinte.
Die dritte Schublade, auf der linken Seite, jedoch enthielt, neben diversen Kupferstücken, einen Siegelstock, der das Akademiesiegel zeigte, sowie etwas Wachs auch eine kleine, goldene Taschenuhr. Dieses Meisterwerk der Technik musste wohl von einem Meistermechanicus geschaffen worden sein, waren derlei Dinge doch selten, oder aber, sie stammte von einem Portalankömmling. Wie auch immer, so Lanar die Taschenuhr öffnen würde, könnte er sehen, dass ihr Ziffernblatt keinesfalls mit irgendwelchen Zahlen beschriftet war, sondern statt dessen scheinbar Planeten zeigte, auch wenn diese ihm auf den ersten Blick eher unbekannt erschienen. Auch besaß die Uhr weitaus mehr Zeiger, als solch ein Ding eigentlich haben sollte ((Ungefähres Bild: >Klick< )). Der Sprungdeckel besaß zudem auf der Innenseite eine Gravur: "Omnia tempus habent"
Ansonsten schien nichts von Bedeutung an und in dem Schreibtisch.

Lanar

In verschiedenen Dimensionen und den unterschiedlichen Bereichen der Existenz verlief der Fluss der Zeit auch immer mal anders. Er hat auf seinen Reisen selbst schon erlebt wie Sekunden zu Stunden wurden... oder auch umgekehrt. Womöglich zeigte diese Uhr jene Zeiten an, dachte sich der Magier und würde sie wieder zuklappen und in seiner Tasche verschwinden lassen. Er sah sich um und fragte sich, wie viel Zeit es wohl gekostet hat, all das hier aufzubauen. Sein Blick streifte den unfertigen Golem an der Mauer und er würde sich jenen nun mal genauer ansehen. Kam das Schmiedehandwerk ihm vielleicht bekannt vor? Er hatte zwar große Zweifel daran das er unwissentlich einen weiteren Golem bei Gilon in Auftrag gegeben hatte, aber vielleicht ließ sich ja erkennen ob das ganze hier zwergische Machart war, oder den Schmieden Persepones entstammte. Als er für die eigenen Konstrukte forschte hat er sich ein paar Skizzen und Aufzeichnungen jener genauer angesehen...

Anschließend würde er zu der eisernen Glyphenwand, mit dem Abdruck der Hand herüberschlendern. Sie genaustens betrachten, auch mit seinem Arkanen Blick. Ließ sich erkennen welchem Zweck dieses Gebilde dienen sollte?

Lanar Merkulir - "Man kann dem Universum mitteilen: Das ist nicht fair. Und es antwortet vermutlich: Ach, tatsächlich nicht? Entschulidge."
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Amilcare

Der Golem schien Lanar auf den ersten Blick von unbekannter Machart, erinnerte er eher an eine Art...metallischem Nachbau eines Menschen, weniger an ein Konstrukt, dass zur Verteidigung oder sonstig schwer körperlicher Arbeit erschaffen werden sollte. Die Metalle, die verwendet wurden, schienen selbst für einen Laien aus unterschiedlichen Schmieden zu stammen. Scheinbar hatte derjenige, der diesen Golem fast fertig gebaut hatte, kein Risiko eingehen wollen und überall verschiedenste Teile in Auftrag gegeben oder womöglich gar bereits fertige, vorhandene Teile erstanden. Teilweise konnte er bei einigen, weniger wichtigen Metallplatten im Brustbereich tatsächlich die Hand Gilons erkennen, die selbige gefertigt haben musste, denn mit dieser Art Meisterarbeit war er ja nun bereits vertraut genug. Auch waren sicherlich teilweise Legierungen und Stahl aus Persepone vorhanden, das meiste stammte jedoch aus unbekannter Fertigung, wie Lanar feststellte, zumindest würde es einen Meister der Kunst benötigen, um diese Teile zu identifizieren. Allgemein schien hauptsächlich Stahl, wenig Eisen und einige unbekannte Legierungen, bei dieser Art Golem verarbeitet worden zu sein, doch war auch eher das teilweise noch einsehbare Innenleben weitaus interessanter. Unzählige Drähte und kleine Mechanismen, Uhrwerke und Zahnräder zogen sich durch das Innere des Golems und Lanar vermochte sich beim besten Willen keinen wirklichen Reim darauf machen.

Der arkane Blick offenbarte Lanar relativ schnell, dass bei der Metallplatte, vor allem jedoch bei der Erhöhung mit dem Handabdruck, Magie eingesetzt worden war. Der Handabruck selbst, auf den seine rechte Hand sicherlich passen würde, schimmerte durch die in ihn eingefasste Magie. Doch, obgleich hier Magie tatsächlich eingewirkt war, so konnte Lanar nicht den tatsächlichen Sinn erfassen, denn etwas hinter der Metallplatte, was weitaus stärkere Wellen von Magie abgab, überschattete/überlagerte die Magie der Platte und des Abdruckes selbst...

Lanar

Diese "Wellen der Magie" würde der Magier dann genauer betrachten. War es einfach nur rohe magische Kraft die da hinter dieser Eisenwand vor sich hin pulsierte oder war es etwas definierbares? Gehörte die Magie dort womöglich einer Schule an? Wurde sie von einem lebendigem Wesen, irgendeinem Objekt oder womöglich einem starken Zauberspruch der dort ins Gefüge gewebt wurde ausgestrahlt? War es vielleicht eine Anomalie oder hatte diese Ausstrahlung Ähnlichkeit mit den arkanen Ausschüben von Portalen? Irgendwie musste dieser ganze Kram ja unbemerkt hergeschaffen worden sein und ein Portal wäre für Lanar wohl die plausibelste Erklärung.

Er nahm sich jedenfalls seine Zeit diese Wellen und auch die Glyphen auf der Wand zu beobachten und zu analysieren. Wenn das jedoch zu nichts führen sollte, würde der Magier nochmal die Dokumente im Labor durchsuchen, um zu sehen ob sich da vielleicht Aufzeichnungen finden, denen er einen Sinn entnehmen könnte was diese stählerne Glyphenbarriere versiegelt...

Lanar Merkulir - "Man kann dem Universum mitteilen: Das ist nicht fair. Und es antwortet vermutlich: Ach, tatsächlich nicht? Entschulidge."
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Amilcare

Und die magischen Spuren, die Wellen von Magie, die über die Metallplatte zu schwappen schienen, und das fast in einer Art Rythmus, dem Herzschlag nicht unähnlich, schienen in der Tat eine Art Ähnlichkeit mit gewisser Portalmagie zu haben, der Lanar zuvor schon womöglich begegnet war. Tatsächlich wirkte es auf Lanar so, dass hier jemand, hinter der Metallplatte, etwas abgeschirmt hatte, das eine teilweise, aber keine absolute, Ähnlichkeit mit dem Weltentor Seldarias hatte, aber Lanar vermochte auch verschiedenartige Portalzauber zu identfizieren, die in die Magie eingewoben waren und recht...gewöhnlich wirkten, manche wiederrum völlig unbekannt, andere abstrakte Formen von bekannten Teleportzaubern...und wenn Lanar nicht alles täuschte, mochte er sogar die Spur des Zaubers "Tor" entdecken, nur, und das war das seltsame, in verkehrter Art und Weise, so als habe jemand die Wirkung des Zaubers umgekehrt...

Die Glyphen schienen vor allem Schutzrunen und -zeichen, die unbefugten allerlei gefährliche, magische Effekte entgegensetzten, so diese den Abdruck der Hand mit der ihren berührten, wie Lanar zweifelsohne wohl schon vermutet hatte. Von jenen Unbefugten würde wohl auch nicht mehr als ein qualmendes Häufchen Asche über bleiben, gleich wie sehr sie sich schützten...denn jeder Schutzzauber brach irgendwann, solange er nur genug geschwächt wurde. Aber es gab auch einige Glyphen, die Lanar nicht kannte, andere wiederrum, die genau in die entgegen gesetzte Richtung wirkten, so als wäre die Metallplatte nicht nur Abschirmung für Unbefugte in diesem Labor, sondern, mit einigen Glyphen und daraufliegenden Zaubern, auch Schutz vor etwas, das womöglich auf der anderen Seite wartete...

Es würde lange dauern, all die Skizzen und Aufzeichnungen, all die Papiere und ähnliche, mögliche Hinweise in dem Labor zu durchsuchen. Lanar vermochte jedoch zu sagen, dass auf den ersten Blick in dem Labor nichts darauf hin wies, was es mit der Metallplatte und ihrer Erhebung auf sich hatte, noch was dahinter stecken mochte...
Aber vielleicht müsste er seine Suche auch nur intensivieren. Rein zufällig, wie es schien, fiel Lanars Blick jedoch auf eine Skizze an der Wand, während er noch überlegen mochte, ob die Zeit, die er hier zur Suche nach der Lösung für die Metallplatte investieren müsste, es wert sei. Jene Skizze schien sich um eine seltsame Art von Apparat zu handeln, der darauf skizziert war, in allen Einzelheiten, obgleich die Wirkung des Apparates erst bei längerem Blick einleuchtend schien: Es war eine Schutzmechanismus, tragbar, der wohl dafür Verwendung finden sollte, um hinter Türen eine weitere Art magische Barriere aufzubauen, die sich dem Durchgang anpasste und somit ein Eindringen verhindern würde. Unter der Skizze war ein großes Fragezeichen, darunter in seiner eigenen Schrift die Worte: "Experĭentia est optĭma rerum magistra."

Lanar

Probieren geht über studieren... tja, das klang schon nach ihm. Er betrachtet die ganze Skizzierung eine Weile lang nachdenklich. Immerhin wusste er nun das jenes Portal an einen vermutlich unwirtlichen oder gefährlichen Ort führen musste, ansonsten wäre eine Schutzbarriere ja wohl kaum von nöten gewesen. Beiläufig wandert sein Blick zu der Apparatur die von dem mechanischen Golemarm auf dem Tisch zusammengebaut wurde. Hatte das Ding dort Ähnlichkeit mit den Skizzen? Und wenn er die Magie in diesem Mechanismus genauer analysieren würde, könnte er dann ausmachen was für eine Art von magischer Barriere dadurch erschaffen werden sollte? Sollte sie irgendetwas bestimmtes zurückhalten? Und wäre es dem Magie möglich eine kleine Version davon zu erschaffen, die er um sich wirken könnte?

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Amilcare

Nun, die Skizzen an der Wand, vor allem jene, die Lanar zuvor gemustert hatte, schienen keinerlei wirkliche Ähnlichkeit mit der Apparatur zu haben, die der Golemarm dort vervollständigte. Bei genauerer Untersuchung fand Lanar jedoch einige erklärende Skizzen, die recht achtlos auf dem Tisch mit der Apparatur und dem Golemarm liegen gelassen waren. Demnach schien diese runde Apparatur, rein vom Äußeren der Falle, die Lanar in diesem Lagerhaus gefunden hatte, nicht unähnlich. Tatsächlich schien es sich hier auch um eine Falle zu handeln, jedoch um eine ganz spezielle. Den Zeichnungen und den dürftigen, erklärenden Notizen neben jenen zur Folge, schien der Mittelpunkt dieser Apparatur im Innenleben eine Art rötlicher Kristallsplitter zu bilden, zweifelsohne magisch, schien dieser in geringerem Maße Magie zu absorbieren. Dies war jedoch nicht die tatsächliche Funktion der Maschine, denn verschiedene Zahnräder, die durch einen einfachen Zauber aktiviert wurden (zweifelsohne die Aktivierung aber Lanars Signatur benötigte), aktivierten wiederrum in gewissen Zeiteinheiten kleinere Kristalle, die Bergkristallen gar nicht unähnlich schienen, auf denen wiederrum Zauber lagen, welche den Wirkungsradius und die Magieabsorbation des als Mittelpunkt fungierenden Kristalls verstärkten, nach und nach. Das ganze würde, einer groben Schätzung auf einer Skizze, wohl nicht länger als insgesamt drei Minuten anhalten und gegen Ende wohl ungefähr fünf Quadratschritt (5m²) abdecken, ehe der Kristall überlastet wurde und seine Fähigkeit zur Magieabsorbation verlor.
Anscheinend fehlten noch ein, zwei Zahnräder, einige Drähte sowie gewisse Feinjustierungen der vorhandenen Mechanik, um die Apparatur zu vervollständigen und sie funktionstüchtig zu machen.

Ein reales Gegenstück zur Apparatur auf der Skizze, die Lanar zuvor betrachtet hatte, schien jedoch im Labor nicht vorhanden, zumindest, was eine oberflächliche Untersuchung anging.

Lanar

Das warf im Grunde nur noch mehr Fragen auf. Wofür brauchte er diese Apparate. Wessen Magie sollten sie absorbieren, denn das hier ging deutlich über die herkömmlichen alltäglichen Studienprojekte hinaus. Es war furchtbar schwer sich einen Reim auf das Ganze zu machen und Lanar befürchtete das es je mehr er suchte nur noch komplizierter werden würde. Allerdings hatte er ja kaum eine andere Wahl...

Er würde nach wie vor versuchen zu erkennen welche Art von Schutzschrim der zuvor betrachtete, skizzierte Mechanismus entfalten sollte und ob es ihm möglich wäre einen solchen Zauber selbst zu beschwören. Vielleicht hatte er ja Ähnlichkeit mit einem Elementarschild zum Beispiel. Ein Zauberspruch den Lanar beherrschte.

Schließlich würde Lanar auch an den im Glas eingesperrten Imp treten, einen Zungen Zauberspruch weben um zu versichern das er mit ihm kommunizieren kann und gleich auch noch ein Telepathiespruch oben drauf, da er ihn nicht aus seinem Gefängnis befreien wollte. "Hör auf zu Toben, Dämon, und erinnere mich an den Zweck zu dem ich dich beschworen habe - sprich die Wahrheit oder ich werde dein Gefängnis für eine Weile damit austauschen müssen." Und er deutete auf eine der gläserne Behälter in denen die Blitze zuckten. Er wusste das viele Dämonen bis zu einem gewissen Grad resistent gegen derartige elementare Kräfte waren, dennoch wäre es ganz ohne Zweifel eine Qual das ertragen zu müssen.

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Amilcare

Der Apparat, der dort skizziert war, schien weniger elementare Kräfte im speziellen abzuhalten, sondern viel mehr wohl physische und magische Gewalteinwirkung. Es war das Konzept eines ultimativen Schilds, bestehend aus verschiedenen Bann- und Schutzzaubern, von denen wenige sogar über Lanars Verständnis der Magie hinaus gingen und hoch theoretisch schienen, andere jedoch einfach waren. Die Wirkung sollte wohl durch eine Kraftquelle im Innern des Apparates hervorgerufen werden, die wiederrum die jeweiligen Zauber speiste und damit fast permanent aufrecht erhalten konnte, zumindest in der Theorie.

Der Imp wiederrum schien wenig kooperationsbereit, denn seine Wut darüber, dass er wohl schon lange in diesem Behälter gefangen war, und, dass Lanar ihn nun auch noch als einen Dämon bezeichnet hatte, schienen grenzenlos. Unflätige Gesten erwiederte das Wesen, richtete drohend seinen Giftstachel an seinem Schwanz auf und schlug wie wild gegen sein Gefängnis, das jedoch viel zu stabil schien, um durch pure Kraft oder Gewalt beschädigt oder geöffnet zu werden. Es war auch nicht ganz sicher, ob der Imp Lanar tatsächlich verstanden hatte. Zwar schien es auf Lanar, dass seine Zauber, die er wirkte, um mit dem Teufel in Verbindung zu treten, zweifelsohne aktiv waren, doch zeigte der Imp keinerlei Anzeichen des Verständnis.

Lanar

Achja. Imp. Das war ein Teufel... natürlich. Die aktuellsten Geschehnisse hatten Lanar ein wenig durcheinander gebracht...

Wie dem auch sei. Er schien ihn wohl trotz des Zungen Zaubers nicht zu verstehen, aber nach ein paar Momenten des längeren Betrachtens wirkte dieser Teufel auch nicht so als wäre er in der Lage Lanar wirklich brauchbare Informationen zu vermitteln. Vielleicht würde er sich später nochmal um darum kümmern. Um nicht länger das ablenkende Gezappel des Wesens in den Augenwinkeln zu haben, während er im Labor forschte, würde er einfach eine Decke oder ein Tuch über den Behälter werfen, sofern sich einer finden lässt.

Nachdem das erledigt war, würde der Magier den Rundgang durch das Labor fortführen und sich einmal den Truhen zuwenden, diese gegebenenfalls mit einem Klopfenzauber öffnen um den Inhalt zu überprüfen. Auch jene Truhe die herumruckelt und in der etwas bewegliches Gefangen zu sein scheint würde er öffnen. Zuvor jedoch webte der Magier einen Schutzzauber auf sich selbst der eine kinetische Barriere um ihn legt, die starken Kräften entgegenwirkt. Zudem hielt Lanar sich den Zauberspruch Bigbys Kräftige Hand bereit - für den Fall das etwas herausspringen sollte, würde er das etwas mit diesem Zauberspruch einfach an Ort und Stelle niederdrücken und unbeweglich machen wollen.

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Und es schien ein kluger Schachzug, dass Lanar zuvor einen Schutzzauber webte, denn das Schloss der Truhe, die sich tatsächlich so bewegte, als wäre etwas lebendes in ihr gefangen, öffnete sich wie alle Schlösser an all den Truhen schlicht auf eine Berührung Lanars hin, auch ohne Klopfzauber, doch das, was heraus kam, stieß Lanar derartig heftig entgegen, dass er dies selbst noch durch die aufgebaute Barriere spüren mochte. Doch, und das schien das seltsame und wohl auch der Grund, warum sein anderer, vorbereiteter Zauber nicht wirken mochte, es war nichts zu sehen. Der Druck war zu spüren gewesen, der Luftzug, die Kiste wiederrum schien jedoch leer, kaum dass er sie geöffnet hatte, aber auch im Labor schien sich nichts zu verändern, auch nach einer Weile nicht.

Eine weitere Truhe, die sich sofort öffnete, als Lanar sie berührte, enthielt eine Art kleines, seltsames Miniaturlabyrinth, das selbst zu klein für Ratten oder Mäuse schien. Bei einem zweiten Blick offenbarte sich auch der Zweck, denn Lanar konnte erkennen, wie von Ausgangspunkten an den vier Ecken jeweils eine Art Miniaturelementar gen Mitte los stürmte um sich dort, detailgetreu und realitätsgerecht, mit den anderen Arten von Elementen auf Gewaltbasis auseinanderzusetzen. Vertreten waren Feuer-, Wasser-, Luft- und Erdelementare, die jeweils in Grüppchen von vier Stück aufbrachen und, so eines vernichtet wurde und sich in nichts auflöste, sofort an ihrem Ausgangspunkt ersetzt wurden. Es schien auch endlos weiter zu gehen und die Elementare ruhten nicht, noch hielten sie je inne, so lange Lanar sie betrachtete.

Eine dritte Truhe enthielt wiederrum einen ungeordneten Pergamenthaufen mit allerlei Skizzen, aber auch leeren Pergamenten. Die Skizzen wiederrum schienen teilweise einfach zu wirr, als dass Lanar sie nachvollziehen konnte, und entsprangen wohl unvollständigen Ideen, die in Eile bildlich festgehalten worden waren. Andere wiederrum enthielten Skizzen von Elementaren, allerlei magischen Kreaturen und auch eine detaillierte Zeichnung sowie einen Querschnitt eines Käfers, unter dem der Name 'grauer teonianischer Pestkäfer' stand. Ansonsten war auf der Skizze nichts vermerkt worden.

Eine vierte Truhe enthielt einen Stapel Lapislazuli, wie es schien, die allesamt in eine typische Diamantform geschliffen worden waren, sowie eine eine Handvoll Bernstein und eine zerknüllte Pergamentseite. Auf jener konnte Lanar folgendes in seiner eigenen Schrift lesen, so er sie entfaltete: "Bernstein wider Hummerier" Und darunter, als wäre es später hinzugefügt worden: "Lapislazuli für Element Luft"

Die letzte Truhe wiederrum lag ein...tja, tatsächlich, es war ein Ei. Fast kopfgroß und mit dicker, stabiler und rauher Schale lag es dort, unscheinbar, und verbarg das, was möglicherweise irgendwann aus ihm schlüpfen mochte, vor Lanars Augen...

Lanar

Die rappelnde Kiste hätte er vielleicht besser zu gelassen... nunja... die Neugier hatte eben mal wieder überwiegt.

Das Schauspiel in dem Minaturlabyrinth betrachtete er eine Weile einfach nur verblüfft und stellte den Sinn des ganzen für ein paar Augenblicke in Frage, ehe er die Truhe wieder schloss.

Die Skizzen würde er er einmal durchgehen und jenen Querschnitt des Teoanischen Pestkäfers für später Beiseite legen, während er schon mit dem Gedanken spielte ob er für die Infizierung auf dem Marktplatz die Schuld trägt.

Die Lapislazuli und die Bernsteine würde er einmal genauer mit magischem Blick untersuchen ob darin womöglich eine Verzauberung eingeschrieben ist, dann würde er von beiden der Steine je einen in seiner Taschhe verstauen.


Es gab wohl nach wie vor vieles in diesem Labor zu entdecken doch drängte die Neugier des Magiers sich immer wieder auf die mit Glyphen überzogene Metallwand hinter der sich wahrscheinlich ein Portal verbarg. Eben jemen würde er sich schließlich zuwenden, einmal tief durchatmen und dann seine Hand in die Mulde der eisernen Wand legen - sein rastloser Forschungstrieb war noch lange nicht gestillt...

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Amilcare

Die Lapislazuli sowie die Bernsteine schienen keinerlei Magie inne zu haben.

Als Lanar seine Hand in die Mulde legte, schien diese perfekt zu passen und schmiegte sich genau in den Abdruck ein. Zunächst spürte Lanar nichts weiter als das kühle Material selbst und...es passierte auch nichts.
Eine ganze Weile würde er wohl dort stehen, etliche Lidschläge ehe urplötzlich, überraschend und ohne Vorwarnung eine Art Licht unter seiner Hand erschien, das sich langsam ausbreitete, durch seinen Handrücken hindurch strahlte und ihn schlussendlich komplett in Gold einhüllte.
Ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit strömte durch Lanar, ja, er schien...zuhause.

...eine Berührung an einem goldenen Morgen. Solche Schönheit, solche Anmut, solch eine starke Seele. Die Liebe schien sein, wundervoll, eben und rein. Sehnsucht und Wärme erfüllen seinen Geist, Vollkommenheit und Glückseligkeit, so er sie berührt...

Lanar würde zunächst wohl nicht wissen, was genau geschah. Magie war keine zu spüren und diese Gefühle kamen, wie die Erinnerungsfetzen zuvor. Langsam verblasste die Wärme und Geborgenheit, das Licht dämmerte und verschwand. Nun geschah eine Weile wiederrum nichts, vielleicht vier, fünf Lidschläge lang. Dann war ein fernes Dröhnen zu hören und Bewegung kam in die Metallplatte. Langsam trennte sich jene genau in der Mitte auf, spaltete den Handabdruck genau am Mittelfinger in zwei saubere Hälften. Die Wandteile schoben sich derweil zur linken und rechten Lanars in die dort angrenzende Wand, wo sich nebenbei jeweils eine Spalte im Gestein geöffnet hatte, groß genug, dass die Metallplattenseiten darin verschwinden konnten.

Doch, was Lanar nun erblickte, was die Metallplatte schlussendlich seinen Augen preis gab, war weitaus fesselnder als das, was sie selbst tat. Denn vor ihm baute sich eine wabernde Art Masse auf, gräulich weiß, fast wie ein kleiner Teich aus Wasser, in den zuvor ein Stein geworfen wurde. Kontinuierlich schien diese Masse in Bewegung, kleine Wellen waberten von oben nach unten. Kein Geräusch ging von ihr aus, aber auch kein Gefühl von direkter Bedrohung oder Magie. Auch nahm sie den gesamten Teil der Wand ein, den die Metallplatte, die nun wiederrum in den Wänden verschwunden war, bedeckt hatte...

Lanar

Nun damit hatte er ja irgendwie gerechnet. Die wabernde Oberfläche eines Portals. Es war gewiss nicht das erste mal das Lanar soetwas zu Gesicht bekommen hat. Viel mehr faszinierte ihn in diesem Augenblick jedoch dieses Gefühl welches ihn durchflutete. Was war das bloß? Eine gänzlich neue Art von Magie? Vielleicht sogar soetwas wie göttliches Wirken? Bruchstücke von Gefühlen, an die er sich zuvor nicht mehr erinnern konnte?

Er schüttelte die Gedanken und die sich häufenden Fragen rasch wieder ab, da es ihn zu nichts führen wird - im Gegensatz zu der Pforte die sich da vor ihm geöffnet hat. Ohne noch länger zu zögern würde der Magier seine Hand danach ausstrecken und sie in ein kleines Stück prüfend in die waberned Oberfläche eintauchen lassen, um dann auch gleich mit einem großen Schritt jenes Portal zu durchqueren...

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Ein seltsames Gefühl durchfuhr Lanar und keines, dass er je bei einer Portalreise zuvor verspürt hatte. Es war, als würde alles klar, für eine kurze Ewigkeit. Die eigene Welt so unbedeutend, während er auf den Kosmos selbst blickte. Alles offenbarte sich ihm, Welten schwebten an seinen Augen vorbei, viele Welten, langsam, so dass er Zeit hatte, all das wuselnde Leben auf ihnen zu betrachten. Aber er sah auch tote Welten, manche komlpett mit Wüsten bedeckt, andere ein riesiger Ozean. Monde, Sonnen, Welten, Sternenstaub...
Er schwebte dort, nackt und im Nichts der Gezeiten, während die Zeit selbst keine Rolle spielte und die Unendlichkeit seinen Geist beflügelte. Erinnerungen drangen auf ihn ein, so viele, und er erfasste sie alle. Er wusste, was passiert war, er wusste, wen er verloren hatte, er wusste, wie alles sich zum Guten wenden konnte.
Er sah Hiromus Gestalt vor sich auftauchen...

Etwas riss ihn weg und sein Geist lichtete sich. Lanar befand sich in einem kreisrunden, großem Raum mit hoher Decke, gefertigt aus Stein, aus dem keinerlei Türen oder Durchgänge führten. Es gab nur das Portal hinter ihm, wabernd, gräulichweiß. Für einen Moment, so wusste er, hatte er alles begriffen, doch nun war es weg. Eine leise Stimme in seinem Geist sprach davon, dass sich so ein Gott fühlte, ehe er die Göttlichkeit verlor und in eine unbedeutende Existenz gezwungen wurde, und diese Stimme, dieser Teil seines Geistes, wollte wieder zurück.
Doch es gab auch andere Gedanken, die ihm sicherlich rieten, dass dies dumm war. Es war nicht auszudenken, welche langfristige Wirkung eine ständige Nutzung dieses Portals nachsich ziehen würde.

Der Raum war fast wie ein Amphitheater aufgebaut. Überall führten die nicht unterbrochenen Treppen hinab zu einer kreisrunden Fläche. Es gab nichts in dem Raum, und doch wurde er von einem dämmrigen Licht erhellt, die Quelle hierfür war nirgends zu erblicken. Dort unten jedoch, auf der kreisrunden Fläche, sah er eine kleine Erhebung aus Stein, vielleicht kopfgroß, in der scheinbar eine Art Loch eingearbeitet worden war.

Lanar

Tja und eben glaubte er noch verrückter hätte es nicht werden können... und wurde prompt eines besseren belehrt. Für einen Moment war er wie versteinert, nachhaltend fasziniert von diesem Gefühl der Göttlichkeit. Diesem Wildwasser unbegrenzter Möglichkeiten von dem er sich soeben in diesen Raum hat treiben lassen.

"Hiromu..." kam es in wispernd leisem Ton über seine Lippen als er sich schließlich an das plötzliche auftauchen ihrer Gestalt erinnerte... was hatte das bloß alles zu bedeuten?

Seine Sinne wieder (mehr oder weniger) beisammen würde Lanar schließlich eine der Treppe hinabsteigen um sich in das Zentrum des Raumes, zu dem Loch in der steinernen Erhebung, zu bewegen.

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Amilcare

Die Erhebung war schlicht, denn allgemein in dem gesamten Raum waren keinerlei Zeichen, Runen oder ähnliche Verzierungen zu finden, rein gar nichts. Nur Stein.
Das Loch jedoch, dass sich in der Mitte der Erhebung ebenso kreisrund bildete, schien recht tief, denn zumindest wirkte es so, war doch ob der Dunkelheit darin kein Boden zu erkennen. Es war klein, groß genug vielleicht für...ja, für was? Wusste es Lanar?

Lanar

Für ein paar Momente starrte er ratlos zu jenem Loch herab. Hiromu war noch immer in seinen Gedanken, nachdem er sie gesehen hat und dann erinnerte er sich an ihre niedergeschriebenen Worte...
Quote
"Sein Plan wird Früchte tragen, da bin ich mir sicher. Dieser letzte Zug wird der wichtigste sein, wie er mir versicherte. Daher habe ich den Schlüssel von ihm erhalten und verwahrt, wo ihn keiner finden kann."

War das hier der letzte Zug in seinem ihm so fremden Plan? Musste er hier den Schlüssel in Käferform dieses Loch herabkrabbeln lassen? Tja, es gab nur einen Weg das herauszufinden und so griff er zu dem Tagebuch, welches er stets bei sich trug um hin, da die verstorbene Frau die es schrieb ihm noch immer so verbunden war... er öffnete es, strich mit seinen speziellen Handschuhen über jene Zeilen auf dem Pergament und würde den dämonischen Krabbler aus dem sich bildenden Loch herausfischen um ihn dann am Rand des Loches abzusetzen.

Kein Zögern und Zaudern. Irgendwie hatte sich der Gedanke in ihm verwurzelt er würde hier das richtige tun, nachdem er all diese Gefühle auf seiner Reise an diesen Ort durchlebt hatte...

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Und tatsächlich kannte auch das Wesen kein Zögern oder Zaudern, denn es verschwand schnurstracks und zielgerichtet in dem Loch. Einige Zeit passierte nichts, dann hörte Lanar sehr entferntes, sehr leises Klicken, dass wohl aus dem Loch an sein Ohr drang. Dann hörte das Klicken auf, dafür stieg nun zischend Dampf aus dem Loch auf. Etwas brodelndes kam nach oben, eine Art gräulich dunkle Flüssigkeit, die jedoch nicht weiter Anstieg, als sie das Ende des Loches erreicht hatte. Dort verhärtete sie sich innerhalb von drei Lidschlägen und sah nun genau wie der Fels um sie herum aus.

Dann war es wieder still.

Lange war es still, doch nach einer ganzen Weile drang etwas sehr entferntes an Lanars Ohren, soetwas wie ein Schaben auf Stein und ein Klackern von Metall. Kurz darauf senkte sich die Erhebung hinab, nicht die ganze, nur eine kleine Fläche, welche die Mitte bildete, jedoch größer als das Loch war. Kratzend und dröhnend verschwand sie in der Tiefe, dann herrschte für eine Sekunde wieder Stille, ehe das gleiche Geräusch wieder erschallte, dieses Mal jedoch in umgekehrter Folge. Scheinbar bewegte sich nun etwas von unten nach oben.
Kurze Zeit später sah Lanar auch, was es war:

Wieder ein Teil der Plattform, jedoch darauf befand sich eine kreisrunde Apparatur, nicht ganz unähnlich der, die er in diesem Lagerhaus im Hafen erbeutet hatte. Doch, sie war kleiner und besaß keine Löcher, wirkte genauso wie jene andere Apparatur wie ein Stück einer in der Mitte durchtrennten, metallenen Kugel.
Dann herrschte Stille, denn auch die Halbkugel regte sich nichts, ebenso nichts im Raum ansich. Sie lag nur dort, unscheinbar, und schien vielleicht auf etwas zu warten...

Lanar

Lanar würde sogleich den Arkanen Blick wirken um das Objekt auf magische Auren zu untersuchen... war das wieder ein Fallenmechanismus? Irgendwie beunruhigend, dennoch würde er so sein magisches Ausspähen zu keinem wirklichen Ergebnis führt sich zu der Kugel hinabkniene, sie kurz von allen Seiten betrachten, ehe er sie vorsichtig und behutsam mit seiner behandschuhten rechten Hand aufheben würde um sie dort dann noch einmal, ein weiteres mal zu untersuchen...

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Amilcare

Mit dem magischen Blick kam Lanar nicht wirklich weiter, doch zeigte sich, dass dieser Halbkugel tatsächlich Magie innewohnte, aber wohl durch die Hülle zu stark gedämpft wurde, um tatsächlich genaueres sagen zu können.

Zwar ließ sich die Kugel nicht anheben, doch schien sie allein auf Lanars Berührung zu reagieren. Zumindest war es eine Reaktion, wenn auch keine eindeutige. In der Mitte der Kugel schien sich für kurze Zeit ein rundes, kleines Loch aufzutun, indem sich blitzartig Metall wie kleine Stachel zurückzog, dann aber wieder zusammensetzte und keinerlei Fugen oder ähnliches hinterließ. Die Kugel sah wieder so aus, als wäre sie aus einem Stück gefertigt worden.

Lanar

Eigenartig. Etwas ratlos würde der Magier über jene Stelle mit dem Finger streichen an der sich zuvor kurz ein Loch gebildet hat um dann weiter mit abtastenden Fingern diesmal verborgene Mechanismen auf der Oberfläche der Kugel zu suchen.

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Amilcare

#46
Kaum berührte der Magier die obere Seite der Halbkugel, tat sich das selbe Spiel für eine Sekunde, ehe die Kugel auch schon wieder eben war. Berührte er weiterhin die Kugel, ohne los zu lassen, tat sich nichts weiter, auch beim Loslassen nicht. Nur, und das jedes mal, wenn er die Kugel berührte.
Verborgene Mechanismen schienen keine erkennbar, keine Druckknöpfe oder ähnlich eingearbeitetes. Es war glatter Stahl, wie es schien. Aber natürlich, mit einer behandschuhten Hand waren feinste Unebenheiten auf der Oberfläche der Kugel auch recht schwer zu erfühlen.

Lanar

Mal ganz vergessend das seine Handschuhe vor dämonischer Einwirkung schützen, zoger schließlich den seiner rechten Hand aus und würde erneut mit den Fingerkuppen über jene halbkugel drübe streichen um das Material auch mal genauer befühlen zu können.

Der Blick seiner grünen Augen gewinnt langsam aber sicher zunehmend an Skepsis und im Geiste läuteten wohl schon jegliche Glocken Alarm, bei dem was er hier versuchte. Dieses wohlbehütete Artefakt hat sich schließlich durch einen dämonischen Schlüssel offenbart... doch noch überwog das Gefühl er würde das Richtige tun, ebenso wie die unglaubliche Neugier die an ihm nagte.

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Amilcare

Tatsächlich reagierte die Kugel nun so, wie sie scheinbar sollte. Die Öffnung erschien erneut, kaum dass Lanar die Kugel berührte, und blieb offen. Etwas wie ein kleiner Zylinder schob sich langsam, aber sicher aus der Öffnung. Bei genauerem Hinsehen könnte Lanar einen winzigen, purpur schimmernden Stein erkennen, der von dem Zylinder festgehalten wurde.

Noch schien Zeit zum reagieren, das Portal war nicht allzu fern, denn etwas in Lanar sagte ihm, dass das, was er hier ausgelöst hatte, gleich einsetzen würde...

Lanar

#49
Und irgendwie machte sich das beklemmende Gefühl in ihm breit einen großen Fehler begonnen zu haben, als er dieses unheilvolle Purpure Schimmern erblickt. Für eine Sekunde würde er wie angewurzelt stehen bleiben, während seine Gedanken rasten und er überlegte was nun zu tun ist. Zum einen wollte er unbedingt wissen was er da frei gesetzt hat, zum anderen hatte er die Befürchtung das es ihm nicht gefallen könnte oder womöglich sogar seine eigene Existenz bedrohte. Vielleicht, kam ihm die späte Erkenntnis, hat er zu tief gegraben... und er würde von der Halbkugel unter seinen Händen einfach ablassen um mit eiligen Schritten auf das Portal zuzugehen, in seinen Gedanken bereits den Zauberspruch eines Dimensionsankers bereit legend, der das Portal temporär deaktivieren sollte. Am Portal angelangt würde er dann jedoch doch noch einmal zögern, zurück in den Raum blicken wo sich die Halbkugel befand... tat sich dort bereits irgendetwas?

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