(x) [Amilcare/Hafen] Ein Auge offen halten

Started by gemini, 06. April 2011, 18:25:52

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gemini

So würde Nvid in ihrer freien Zeit vermehrt durch den Hafen schlendern, sich an den Docks, im Heller oder am Fischmarkt umhören und während der sicheren Uhrzeiten sogar durch die Gassen schlendern, wenn auch vorsichtig und Augen und Ohren offen halten.

Gab es Personen da draußen, die sich lauthals ihre Abneigung gegenüber Alena kund taten? Oder gab es Leute da draußen, die über entwendete Augen an toten ... oder lebenden ... Personen redeten?
Main:
Nvidana: "Wer im Licht tanzen will, muss zuerst über seinen Schatten springen."

Nebenchars:
Keldo Vajoon: "Wenn du einen Reinheitsfimmel hast, ist es nicht leicht, unter Menschen zu leben. Das merkst du erst, wenn du dich beschmutzt hast." (Neon Genesis Evangelion)
Shelara Aphanien: "Ach, kein Problem. Ich helfe doch gerne."

Jedes Wort hat fließende Grenzen. Diese Tatsache zu ästhetischer Wirkung auszunützen ist das Geheimnis des Stils.
Arthur Schnitzler

'Willst du einen alten König elegant um die Ecke bringen, so gib ihm ein junges Weib.'
(Karl der Große)

gemini

Natürlich würde sie sich immer noch umhören.
Main:
Nvidana: "Wer im Licht tanzen will, muss zuerst über seinen Schatten springen."

Nebenchars:
Keldo Vajoon: "Wenn du einen Reinheitsfimmel hast, ist es nicht leicht, unter Menschen zu leben. Das merkst du erst, wenn du dich beschmutzt hast." (Neon Genesis Evangelion)
Shelara Aphanien: "Ach, kein Problem. Ich helfe doch gerne."

Jedes Wort hat fließende Grenzen. Diese Tatsache zu ästhetischer Wirkung auszunützen ist das Geheimnis des Stils.
Arthur Schnitzler

'Willst du einen alten König elegant um die Ecke bringen, so gib ihm ein junges Weib.'
(Karl der Große)

Nutmeg

Und Nvidana würde eigentlich keinen finden, der in der Öffentlichkeit herumtönte, dass er Alena Fhirnriveien nicht mochte.
Auch von Augen war keine Rede, in keinster Weise eigentlich.

Würde denn Nvidana auch einmal "stichprobenartig" einige Leute ansprechen?

gemini

#3
Nun, Nvidana wäre sicher nicht so unvernünftig, im Hafen Halunken, Spießgesellen oder andere zwielichtige Gestalten bewusst auf dieses Thema anzusprechen oder irgendwo in düsteren Hinterhöfen das Gespräch darauf zu lenken. So etwas konnte schnell nach hinten losgehen und Nvid hatte keine Lust, die nächste zu sein, deren Augen in einer Tasche gefunden wurde.

Aber sie hatte auch nicht erwartet, dass es so einfach funktionieren würde, obwohl es mal einen Versuch wert gewesen war.

Nun würde sie wohl...
einige Bedienungen in Hafenspelunken ansprechen...
in den ,Tanzhäusern' des Hafen die ,Angestellten' ansprechen...
die Händler am Fischmarkt ansprechen...
den Maler unten am Dock ansprechen...
vielleicht den ein oder anderen Gast des Würfelbechers oder in der Abenteuergilde ansprechen, der gesprächig wirkte...

Und in entspannten Gesprächen das Thema auf die gestrige Theateraufführung lenken, da Alena da ja wieder mitgespielt hätte. Vielleicht vertiefte sich das Gespräch ja mal und jemand hatte von Personen gehört, die Alena so richtig schlecht gemacht hatten... Außerdem würde sie noch die Morde ansprechen, dabei genau mithören ob jemand sich verplapperte oder würde Nvid das Gefühl bekommen, dass einer ihrer Gesprächspartner etwas wusste, aber aus Angst schwieg?



(ooc: Ich weiß nun selbst nicht genau, ob Nutmeg, Tary oder Amicare (Supporter) dafür zuständig ist. Antwortet einfach der, der sich zuständig fühlt.)
Main:
Nvidana: "Wer im Licht tanzen will, muss zuerst über seinen Schatten springen."

Nebenchars:
Keldo Vajoon: "Wenn du einen Reinheitsfimmel hast, ist es nicht leicht, unter Menschen zu leben. Das merkst du erst, wenn du dich beschmutzt hast." (Neon Genesis Evangelion)
Shelara Aphanien: "Ach, kein Problem. Ich helfe doch gerne."

Jedes Wort hat fließende Grenzen. Diese Tatsache zu ästhetischer Wirkung auszunützen ist das Geheimnis des Stils.
Arthur Schnitzler

'Willst du einen alten König elegant um die Ecke bringen, so gib ihm ein junges Weib.'
(Karl der Große)

Tary

*ist für Amilcare, er antwortet demnächst*
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Amilcare

Zunächst einmal würde Nvidana bei ihren Nachforschungen tatsächlich auf einige Gerüchte stoßen, die im Hafen kursierten. Inwiefern diese jedoch über tatsächlichen Wahrheitsgehalt verfügten, war natürlich eine andere Frage.
Zum einen wurden wohl in letzter Zeit hier und dort Leichen aufgefunden, denen tatsächlich die Augen entfernt wurden. Ob dies nach oder vor dem Tode geschah, wussten die meisten Leute nicht, nahm man zuerst doch an, dass es Pestopfer waren, bei denen sich schlicht die Krähen, Ratten und andere Aasfresser bedient hatten. Ein genaues Beispiel war wohl der Fall des Toten am Hafenbecken, eine Leiche, die in einem der dort liegenden (oder eher vor sich dahin verrottenden) Boote gefunden worden war. Angeblich war hier ein Zwerg gesehen worden, der auf irgendeine Art und Weise damit zu tun hatte, was jedoch genau, da teilten sich die Meinungen, Ansichten und Vermutungen. Manche gingen hochtrabend von einer zwergischen Verschwörung aus, andere wiederrum maßen dem Zwerg, der ihrer Meinung nach nur die Leiche gefunden hatte, keine große Bedeutung bei (>klick<).
Hier würde Nvidana natürlich auch auf die allgemeinen Gerüchte des Hafens treffen, die davon sprachen, dass in letzter Zeit, obgleich die Pest eingedämmt oder angeblich sogar schon besiegt worden war, Leute verschwanden. Es schien kein tatsächliches Muster zu geben, denn auch hier war teilweise der Wahrheitsgehalt der Aussagen zweifelhaft (z.B. eine korpulente, penetrante und rein unausstehliche Frau mit Namen Lenka, die tatsächlich als Bedienung im Hafen arbeitete, vermutete auch, dass ihr Gerald verschwunden/entführt worden war. Man konnte hier jedoch stark annehmen, dass der Grund dahinter aber eher mit der Frau und dem Unwillen ihres Gatten, sich wie ein Stück Dreck behandeln zu lassen, zusammenhing.). Es gab jedoch Anhaltspunkte bei einigen bekannteren und teilweise bewiesenen Fällen, die darauf schließen ließen, dass die Verschwundenen meist keine starken, sozialen Bindungen hatten bzw. objektiv im gesellschaftlichen Zusammenhang betrachtet 'entbehrlich' waren (Bettler, Tunichtgute, Drogenabhängige usw.).

In den 'Tanzhäusern' traf Nvidana meist auf nicht so auskunftsfreudige Damen und Herren, doch gab es hier auch Ausnahmen. Eine Dame mit Namen Layla, die sich ihrer eigenen Auskünfte nach auf 'exotischen Tanz' spezialisiert hatte, schien eines der Klatschmäuler des Hafens zu sein, denn sie gab Nvidana bereitwillig Auskunft über all das, was sie interessierte und noch mehr über jenes, was wohl kaum erwähnenswert wäre. Dieser Dame nach war jedoch vor einigen Tagen eine ihrer Kolleginnen 'verhaftet' worden. Die Garde hatte sie in Arrest genommen, als sie gerade etwas leichter bekleidet auf dem Marktplatz im Turmviertel bei den Händlern stöberte. Die verhaftete Dame hieß 'Saphira' und war, nach Laylas Aussage, wohl eine Zeugin im Fall eines der Verschwundenen, genauer gesagt eines ihrer Kunden. Die Garde habe sie jedoch, Layla war Augenzeugin was das anging, ohne viel Federlesen in Haft genommen und sie war bisher nicht entlassen worden. Auffälligkeiten bei der Verhaftung beschrieb Layla natürlich auch, denn es war wohl kein Offizier, der die einfachen Gardisten anleitete, sondern viel mehr ein dunkel gekleideter Mann mittleren Alters mit seltsamen Akzent, der die Befehle gegeben hatte.

Auch die Händler am Fischmarkt sprachen gern mit Nvidana und da auch nicht gerade wenig. Es schien müßig und langwierig, all den Mist aus dem von ihnen Erzähltem herauszufiltern, sodass zumindest einige brauchbare Informationen dabei herauskamen. Gerade die übermäßge Bereitschaft der Händler, stets den Frischegehalt ihrer Ware anzupreisen, oder aber auch geschickte Überleitungen in einem Gespräch auf ihre Fische zu bringen, war behindernd und nicht zuletzt nervraubend. Nichtsdestotrotz berichteten die Fischhändler Nvidana davon, dass wohl bereits einige andere hier im Hafen bezüglich ähnlicher Themen 'geschnüffelt' hatten (wobei einer der Händler dann meinte, dass es wohl nicht viel Erfolgsaussichten gab bei soetwas, der Fisch seines Konkurrenten schien doch alles 'Schnüffeln' vergebens zu machen). Darunter waren, den Auskünften der Fischhändler nach, zumindest ein Zwerg, eine maskierte Frau sowie einige seltsame Kerle, die zwar dem Hafen angemessen gekleidet schienen, aber auf den zweiten Blick von Verhalten, Bewegungen und Aussprache wohl aus einem der wohlhabenderen Vierteln stammen mussten, so sie überhaupt aus dem Fürstentum stammten.

Allgemein, aber auch in den Hafenspelunken, war natürlich die Wahl des Bürgerrates ein Thema, aber auch, dass keiner der Bürgerräte tatsächlich versprach, etwas gegen die Willkür der Garde gegenüber den Hafenbewohnern zu unternehmen. So kam immer wieder das Thema Arnur Ginst auf, ein Händler aus dem Turmviertel, der hier im Hafen wohl ein Haus besaß, bevor es von der Garde unter fadenscheinigen Gründen zerstört worden war. Angeblich waren die Gründe dafür 'Gardeermittlungen', der Meinung einiger Kneipenbesucher nach jedoch, war der Grund wohl eher, dass man einen erfolgreichen, Steuer zahlenden Händler behalten wollte, da Arnur Ginst wohl vor hatte mit dem Erlös des Hauses nach Teonia auszuwandern. Einäugige oder fehlende Augen waren hier weniger das Thema, denn Nvidana kam es fast so vor, als trage hier fast jeder Augenbinden, Augenklappen oder Glasaugen (letzteres war vielleicht auch eher übermäßigem Genuss von Alkohol zuzuschreiben).

Im Würfelbecher und ähnlichen Etablissements schienen die Gäste und Angestellten wohl weniger auskunftsfreudig. Die meisten waren hier, um Geld auszugeben oder zu gewinnen, nicht um zu reden. Es gab auch nicht gerade wenige Leute, die aus anderen Vierteln zu stammen schienen und gar nicht glücklich darüber schienen, in irgendwelche 'Hafenangelegenheiten' außerhalb von Dirnen und Glücksspiel verwickelt zu werden. Nvidana würde jedoch recht schnell ein 'Opfer' für ihre Befragungen ausmachen können, so sie genug Geduld und scharfe Sinne mit sich brachte. Einer der Gäste, der wohl ebenso aus einem anderen Viertel stammte, schien bei einem Kartenspiel mehr als nur etwas zu flunkern und gewann deshalb drei Mal in Folge. Um scheinbar nicht aufzufallen, setzte er zwar bei den drei Spielen hoch, beließ es jedoch dann dabei. So Nvidana den Mann außerhalb des Würfelbechers konfrontieren würde, könnte sie von ihm, dank des Druckmittels, erfahren, dass es wohl auch im Turmviertel einige seltsame Fälle gegeben hatte. Gerrig Augh, ein mehr oder minder bekannter und begabter Schreiner aus dem Turmviertel, war wohl verschwunden, zumindest angeblich, wie der Mann anmerkte, denn die Garde hatte sein Haus für einige Zeit wohl abgesperrt und etwas, das verdächtig einer zugedeckten Leiche ähnlich sah, kurze Zeit später aus dem Haus getragen. Gerüchten nach, die der Mann vernommen hatte, war Gerrig Augh wohl umgebracht worden, auf brutalste Art und Weise, und seiner Leiche fehlten wohl auch die Augen. Auch hier sei wohl auf irgendeine Art und Weise ein Zwerg verwickelt gewesen, den der Mann jedoch nicht kannte und zudem auch nichts weiter wusste.

Was die Theateraufführung anging, gab es da natürlich, insbesondere hier im Hafen, ein Problem. Die Leute hier hatten für andere Kurzweil als Dirnen, Alkohol und Glücksspiel recht wenig Sinn, außer vielleicht ehrliche Handwerker, ordentliche, aber arme Bewohner usw., die hier natürlich auch zu finden waren. Aber jene mochten sich schlichtweg eine Theateraufführung nicht leisten, oder hatten kein Interesse daran. Allgemein schien man der Auffassung, diese Art von Kunst und Kurzweil wäre ohnehin eher etwas für die 'hohen Herren und Damen' aus dem Fürstenviertel, oder auch für einige Möchtegerns aus dem Turmviertel. Auch bezweifelten einige, die sich tatsächlich dafür interessieren mochten, dass sie überhaupt in das Theaterhaus hinein kamen, aufgrund ihrer Kleidung, und nicht gleich vor dem Fürstenviertel von der Garde abgefangen wurden, da sie nicht zum 'Stadtbild' passen würden. Aber es gab wohl durchaus einige, die von Alena gehört hatten und zumindest wussten, dass die Dame eine bekannte Schaustellerin und Bardin war. Manche mochten sich sogar noch an Zeiten erinnern, in denen sie mit ihren Geschwistern aufgetreten war, aber allgemein schienen die Meinungen über Alena, so man von ihr tatsächliche Notiz nahm, recht geteilt. Einige Leute hielten sie für nichts weiter als ein verwöhntes Gör, andere waren schlicht darüber enttäuscht, dass es bei diesem 'Sternchen' keinerlei wirklichen Klatschgrund gab. Von einer freiberuflichen Dame namens Lucy, die wohl im 'Dienstleistungsgewerbe' tätig war, erfuhr Nvidana zudem, dass es dort wohl einen Kerl gab, der hin und wieder zu ihr oder einer ihrer Kolleginnen kam und von diesen verlangte, gewisse 'Rollenspiele' mit ihm zu spielen, bei denen Lucy nicht gerade selten eine gewisse Bardin mit Namen Alena Fhirnriveien spielen musste.

Eyla

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*schiebt für Amilcare wieder hoch, wo er nun ja zurück ist*
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