(x) [Durgarnkuld] It's Magic

Started by Cupimis, 19. April 2011, 11:38:41

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Cupimis

Nachdenklich stand die Gruppe zusammen in der Höhle vor dem Rätselhaften Runen auf dem Boden. Mia betrachtete sie nochmal eingehend und als man schließlich gemeinsam einige Fragen zusammen getragen hatte, welche einem diesbezüglich in den Sinn kamen bereitete Mia sich auf den Zauber vor, in der Hoffnung etwas mehr über diesen Geheimnisvollen Ort heraus zu finden.

Für einen Moment hielt sie noch inne und stellte schließlich die erste Frage.

,,Steht dieser Kreis mit dem grünen Fürsten in Verbindung?"


Die junge Magister trat in die Mitte der Zeichnung und legte ihre Finger zu einem D zusammen, vor ihrer Brust. Ihre Augen schloss sie und begann sich zu konzentrieren. Ruhig, aber klar rezitierte sie die Zauberformel des Effektes ,,Vision".

,, Inveniam responsionem quaestiones me torqueas. Da cernere uerum. Pictura mente. Mihi respondeat. Inveniam responsionem quaestiones me torqueas. Da cernere uerum. Pictura mente. Mihi respondeat."

Als Mia die Formel auf drakonisch sprach erhob sich ein warmes helles Licht um ihre Finger herum. Es umspielte die junge Magierin, es war warm, angenehm zu betrachten.

((Falls du es auswürfeln möchtest der DC müsste 30 sein, da ja nur wenig bekannt ist über diesen Kreis und den grünen Fürsten. Mia hat Level 13, naja fast 14 ^^ fehlen nur paar XP, dazu dann bitte 1W20 Wurf addieren.))
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

Für den Ingenieur ist die Welt eine Spielzeugkiste voller halbfertiger und schlecht ausgestatteter Spielsachen. (Scott Adams)

Durgarnkuld

Zuerst geschah nichts. Der Zauber wirkte zweifellos, als die uralten Worte der drakonischen Römer durch die vergessene Höhle hallten. Die Luft war nach wie vor abgestanden und muffig, als wäre hier ewig niemand mehr gewesen. Das warme Licht, welches Mia umfing wurde nach und nach intensiver, heller, greller, bis wohl ein jeder in der dunklen Höhle auf seine Lichtquellen in Form von Klingen oder Zaubern verzichten konnte und eher die Augen zusammenkneifen musste.
Mia allein verspürte urplötzlich einen Riss, etwa in der Gegend des Nabels, es schmerzte höllisch und schien einen Teil ihrer innersten Kraft aus ihrem Körper zu zerren, zu entführen. Wie heiße Nadeln stach jener aufzehrende Sog weiter in sie, drohte ihr innerstes zu versengen, zu verbrennen. Vor ihren Augen tanzten wild bunte Lichter auf und ab, bis es nur noch weh tat, doch selbst mit geschlossenen Lidern entging sie den Eindrücken nicht. In ihrem innersten setzte der natürliche Fluchtinstinkt ein, der wohl jedem Menschen gegeben war, gleich wie gut man trainierte oder sich arrangierte, ein Urinstinkt blieb unter der Fassade der Zivilisation und Kultur immer bestehen. Doch ihre Glieder gehorchten nicht, blieben starr von sich gestreckt letztlich und zitterten leicht, dann mehr und mehr, bis es einem tonisch-klonischen Krampfanfall glich, der sie erfasste. Ihr Bewusstsein floss dahin, zerfiel so leicht wie ein Kartenhaus bei einem Windhauch, hinweg waren die starken Mauern aus Geist und Wissen.
Nur angenehmes Dunkel umfing sie in jenem Moment, da sie in jene Vision einging und ihren Körper für den Moment in der Welt der Sterblichen ließ.
Sie spürte wieder jenen brennenden Sog, der sie verzehren suchte, ein gellender Schmerz, ehe er sie weiter spülte, in eine Zeit, lange vergessen, wie es schien. Körperlos und bewegungsunfähig war sie an jenem Ort, wo sie sich nun befand. Doch alles war anders. Verschwommen und alles andere als sicher, konnte sie dort grosse, pelzige Wesen ausmachen. Vielleicht Bären. Und einen gigantischen Schatten in ihrer Mitte, der zu groß war, zu groß für ihren Geist, um ihn selbst in jenem Augenblick der Verschmelzung von Gewebe und Geist zu ergründen. Es war, als würde eine Aura der Macht sie selbst betäuben, ihre Sinne weiter benebeln und unbrauchbar machen. Dann erscholl ein urtümliches Brummen, so tief, dass die Höhle in jenem Augenblick der Erkenntnisse aus uralter Zeit zu Beben begann und einige Kiesel sich verschwommen von der Decke lösten und herab rieselten. Die Pelzgeschöpfe begannen sich nun alle zu verneigen und selbst das unfassbare, königlich wirkende Wesen in ihrer Mitte bewegte sich und neigte sich herab, wobei der Boden vibrierte. Es war, als würde Mia in ihrer jetzigen Form einem Blatt gleich von der schieren Macht und Majestät jenes Wesens fortgeweht werden und so fand sie sich nach vielem Trudeln und heißen Stichen am ganzen Körper plötzlich am Boden wider, im Rücken die Versammlung, wenn es denn eine war, von den Bären.
Anzumerken sei wohl, dass zu jener Zeit der Kreis noch frisch wirkte, als wäre er kurz vor ihrer Ankunft in das Gestein gekratzt worden. Denn nun konnte Mia seltsam verblasst, als wäre alles wirklich und doch nicht, erkennen, dass dies zweifellos nicht das Werk von Menschen gewesen war. Oder nicht allein. Die Spuren waren dafür zu grob und die Schleifrinnen jenen von Bärenklauen zu ähnlich.
Doch noch ehe der Geist der Magierin dies überhaupt verarbeiten konnte, gab es Wellen in jener Traumrealität. Unfähig sich selbst zu bewegen, war es einer führenden Hand gleich, die das Bewusstsein der Maga lenkte und ihre Sinne auf etwas am Höhleneingang bewegte. Peitschende Baumhirten, deren Umrisse nur verworren und unwirklich aussahen, standen dort und in ihrer Mitte war eine kleinere Gestalt. Es war unmöglich auszumachen, welche Ausmaße sie denn hatte, ob Mensch oder Halbling, Elf oder Zwerg. Sie wirkte allumfassend und erneut bemerkte Mia jenes Gefühl, dass ihr Geist nicht erfassen mochte, was sie hier "sah". Plötzlich kreiste die Höhle um sie, begann zu einem wilden Strudel zu werden, der sie begann zu verschlingen. Gleißenden Eisen gleich wurde ihr junger Geist gebrandmarkt, konnte sich nicht wehren, nicht fliehen. Unter ihr zerfloss der Boden der Höhle, verschwamm mit den Bären zu einem Brei, der sie langsam aufsog. Immer entfernter wirkend zog sich der Gang zu jener Gestalt zwischen den Baumwesen, bis es kaum mehr zu sehen war. Doch im letzten Moment blitzte rot auf. Ein roter Schopf von prächtigen Haaren. Wild und stolz auf ihre Weise.
Und kaum hatte Mia dieses Aufblitzen erkannt, spürte sie einen gewaltigen Schlag vor die Brust, als hätte ein Riese sie mit voller Wucht getreten. Sie wurde herumgeschleudert und schlug dann mit einem Mal die Augen auf, als sie wieder "sich" spürte, ihren Körper, der nun nicht mehr Krampfte, sondern im hohen Bogen durch die Luft segelte und gen einer der Felswände flog. Doch viel immenser als der aufkommende Impakt, war jener, der ihren Geist nach wie vor zerrütte, als wäre sie kurz davor innerlich noch zu zerfließen und bräuchte Zeit, um sich zu festigen. Verschwommen nur konnte sie um sich herum Schemen wahrnehmen und das Licht erlosch. Warm und zuerst angenehm bemerkte sie eine Nässe in ihrem Kleid und blutiger Speichel schäumte noch vor ihrem Mund.

Die anderen würden wohl erst Mia sehen, wenn das Licht erlosch, zu grell war es für die Augen, gleich wie empfindlich man normalerweise denn ist.
~ Abi in pace ~

Durgarnkuld

Und nach den Ergebnissen der Gruppe, wurde Mia von Elor in die Magierakademie teleportiert, wo sie sich, rührend gepflegt von Del'aila, auch schnell erholte.
~ Abi in pace ~