(x) [Wichtig] Temporäre Zustände der Spielwelt

Started by Amilcare, 09. Mai 2011, 00:07:08

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Amilcare

So, dieser Thread soll mal als Übersicht dienen, da es wohl im Gerüchtethread allzu schnell untergeht. Er ist nicht für Diskussionen oder Kommentare ausgelegt, sondern rein der Übersicht halber.
Folgende Ereignisse sind temporär unumstößlich in der Spielwelt durch die Quest Fürsten und Schatten, aber auch durch den sehr intensiven, großen Plot "Krieg der Drachen", dessen Vorwehen manche nun schon spüren, verankert worden:


  • Die dunkle Wolke, welche die Finsternis über Hammerhütte legte, wurde vertrieben, so dass die Dörfler einem angenehmen Herbst entgegen blicken können.

  • Die Stimmung in Hammerhütte erholt sich langsam und weiterhin zeigt sich hier der kämpferische Geist der Überlebenden aus Untierkrieg und anderen Strapazen. Es wird überall mit angepackt und geholfen, und allgemein scheint Hammerhütte unter den Folgeerscheinungen der Dunkelheit weniger zu leiden, als es die Städter würden, die nicht so nah bei einander stehen.

  • Die Stimmung im fürstenborner Hafenviertel ist derzeit gedrückt und die Menschen und anderen Bewohner des Hafens lassen sich, nach den etlichen Morden, nach der Pest und, vor allem, nach dem Verschwinden der Leute, die noch Nachts auf den Straßen sind, nicht wirklich auf ein Level hoher Stimmung bringen. Die Leute haben Angst, erledigen tagsüber ihre Geschäfte recht schnell und bleiben Nachts in ihren Häusern. Selten gehen die Leute oder besonders abgebrühte Bewohner nach Einbruch der Nacht hinaus, dann aber durchaus in Gruppen. Auch das längere Ausbleiben neuer Mord- und Entführungsfälle scheint hier eher die Nerven noch mehr anzuspannen, als die Situation ansich zu entschärfen.

  • Die Stimmung der anderen Viertel scheint keinesfalls auf einem solchen Tiefpunkt wie im Hafen. Nur langsam schwappt wohl das Gefühl einer heraufziehenden Bedrohung auf die Bewohner der anderen Viertel über. Ein Grund ist der Mord an einem bekannten Schreiner, den man durchaus absichtlich nicht allzu stark aufgebauscht hat, wie es scheint.

  • Die Kanalisation ist soweit Sperrgebiet geworden, all jene, die wenigen Rattenfänger des Hafens inklusive, welche die Kanalisation betraten, scheinen bis auf weiteres verschwunden. Der Ort ist also von der Gefährlichkeit vergleichbar mit einer Drachenhöhle (Faustregel: 1 auf einem W6 = Besuch in der Kanalisation überlebt; 2-6 = Char auf nimmer Wiedersehen).

  • Die Garde geht gezielt und teilweise hart vor, jedoch macht sie allgemein den Eindruck auf die Bürger, dass man nun weitaus gezielter gegen alle Übel, die Fürstenborn in diesen dunklen Zeiten heimsuchen, vorgeht. Die Härte dahingehend mit manchen Leuten, die sich der Autorität ihrer fürstlichen Hoheit entziehen, wird von den Bewohnern der Stadt allgemein eher gut geheißen. Lediglich im Hafenviertel scheint der Ruf der Garde in die roten Zahlen gerutscht zu sein und hier und dort werden gar Gardisten in Uniform, die zu einer der seltenen Patroullien im Hafen aufbrechen, von pöbelnden Mobs aus Hafenbewohnern beleidigt oder gar mit Steinen und Obst beworfen.

  • Zwar vermochte die Magierakademie ihren alten, guten Ruf nicht wiederherzustellen, doch ist es einigen engagierten Mitgliedern zu verdanken, dass sie nicht weiter in die Abgründe der Intrigen von Magister Zembale stürzte. Trotz allem ist die nichtmagische Bevölkerung vorsichtig geworden, offene Anfeindungen sind selten, denn die Angst vor jenen begabten Frauen und Männern überwiegt. Doch Stimmen werden lauter, dass jenen, die solche Macht in Händen halten, auch die Grenzen der Verantwortung auferlegt werden sollten.

  • Der Wald ist am Aufblühen, das merkt wohl jeder, der sich oft in selbigem aufhält. Dieser Umstand mag für den Kundigen nicht allein am Frühling zu liegen, denn gerade in der Bucht des Fürstenwaldes scheinen Pflanzen und Tiere weitaus prächtiger als sonst. Auch der Tod der Einhörner und all die Schrecken, die ein Wald im Volksmund stets beherbergt, scheint diesem förmlich in der Luft spürbarem Erwachen keinerlei Abbruch zu tun.

  • In letzter Zeit strömen viele Flüchtlinge und Trosse aus Bewohnern von jenseits des Drachenkamms nach Seldaria. Diese Menschen scheinen meist abgemagert, mit gehetztem Blick und unwillig, so sie überhaupt die Gemeinsprache verstehen, mit Fremden zu sprechen. Ganz ähnlich wie stark verfolgtes, fahrendes Volk, lassen sie sich nicht allzu nah von großen, seldarischen Ansiedlungen nieder, sondern wählen Wald und Gebirge als vorrübergehende Bleibe.


Dieser Thread wird regelmäßig editiert werden und dient als Übersicht über die eingetretenen Ereignisse, die durchaus als temporär, jedoch auch als unumstößlich in der Spielwelt verankert angesehen werden müssen.