(x) [Nutmeg/Wald] Eines geht, ein neues entsteht

Started by Cupimis, 27. April 2011, 13:25:52

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Cupimis

Na'lani hatte noch einige Momente damit verbracht für das schwarze Einhorn zu beten und sein Leib dem Feuer zu übergeben. Die Seele des geplagten Wesen, welches einst voller Hoffnung war sollte an die Seite Lurues treten können um dort seinen Frieden zu finden.

Ihre Clan war seit Gedenken einer jener welche es sich zur Aufgabe machte die Pegasi zu schützen und ihnen zu helfen. Im Hochwald war ihr einst eines der Einhörner erschienen, es kündete den Beginn einer neuen Ära an, das Leben eines jungen Einhorns. Die Geschichten und Legenden waren sehr unterschiedlich doch besagten sie stets das nach dem Ableben eines Einhorns ein neues folgen würde um in dessen Fußstapfen zu treten.

Die Elfe schlug sich ihren Weg von der Gischt in den Wald, sie lauschte den Tieren, dem Wald in der Hoffnung eine Botschaft über die Geburt eines neuen Einhorns zu vernehmen.

Gab der Wald Kunde? Oder war das Wehklagen noch zu groß?
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

Für den Ingenieur ist die Welt eine Spielzeugkiste voller halbfertiger und schlecht ausgestatteter Spielsachen. (Scott Adams)

Nutmeg

Na'lani konnte spüren, als sie da ihren Weg den Wald entlang lief, dass der Wald düsterer geworden war.
Von einem Moment auf den anderen erschien er ihr wilder, das satte Grün erschien dunkler, die Bäume ließen ihre Äste hängen, die Blumen ihre Köpfchen.
Die Tiere, die vor einer kleinen Weile erst gemeinsam innegehalten hatten und zusammen dem Einhorn ihr Abschiedslied dargebracht hatten, schienen unruhig, verstört...und nicht mehr so friedlich wie dereinst.

Cupimis

Die Waldelfe strich besorgt immer tiefer durch den Wald. Sie sah sich um und ein unwohles Gefühl keimte in ihr auf. Ihr Glaube war jedoch fest und innerlich gab ihr der Gedanke das das junge Einhorn in diesen Wald kehren würde frieden. Sie wusste nicht wann es kommen würde, aber sie glaubte daran das es kommt. Jedoch erkannte sie auch das der Wald trauerte und das er sich verschloss. Na'lani würde sich auf dem Weg zu dem Hain machen um sich davon überzeugen zu wollen ob die Erscheinung der düsteren Aura welche den Wald derzeit umgab sich auch auf den ehrwürdigen Baum, die heilige Eiche ausgebreitet hatte. Auf ihrem Weg würde sie weiterhin ein Blick auf die Flora und Fauna haben. Fiel ihr vielleicht noch etwas seltsames auf, war das Verhalten der Tiere ausser das sie unruhig wirkten noch anders geworden? Zogen sie sich vielleicht in eine Richtung, an einen bestimmten Ort zurück? Wie reagierten sie auf die Waldelfe, welche zuvor stets ein gutes Verhältnis zu den Tieren gehabt hatte?
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

Für den Ingenieur ist die Welt eine Spielzeugkiste voller halbfertiger und schlecht ausgestatteter Spielsachen. (Scott Adams)

Nutmeg

Na'lani würde merken, dass sie, egal wie sehr sie sich anstrengte, nicht zum Hain kommen würde.
Entweder verlief sie sich, ging plötzlich in eine vollkommen andere Richtung oder lief im Kreis.

Die Tiere, die sonst auf die Waldelfe friedlich reagiert hatten, versteckten sich scheu, als sie durch den Wald lief. Einige Wölfe knurrten sie sogar bedrohlich an, und Na'lani spürte, dass diese Tiere, wenn sie nicht schnell weitergehen würde...auch angreifen würden. Jedoch schienen die Tiere nicht gemeinsam in eine einzige Richtung oder dergleichen zu ziehen, sondern schienen eher sehr chaotisch und ruhelos angetrieben durch den Wald zu streifen. Dies allerdings meist in einer fast merkwürdigen Stille, die gar nicht zum Wald passte.

Cupimis

Nach einer ganzen Weile gab Na'lani es schließlich auf den Hain zu suchen. sie war mehr als verwundert das er sich vor ihr verbarg. Das Ausmaß des Todes der beiden Einhörner schien wohl doch um einiges schlimmer zu sein als sie es vermutet hatte. Ihr Herz wurde betrübt und sie wusste nicht recht ein noch aus.

Als die Tiere sich ebenso von ihr abgewendet hatten, sogar drohten sie anzugreifen verlies Nala den tiefen Wald und machte sich auf dem Weg zu dem äußeren Ausläufern des Waldes. Verhielt es sich dort ebenso mit dem Wald? Den Tieren? Oder war das ganze bisher auf einen Teil des Waldes beschränkt? Vermochte man vielleicht sogar eine Art Grenze auszumachen?
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
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Und Na'lani würde feststellen, dass es den ganzen Wald betraf, bis hin zu den Ausläufen.

Cupimis

Na'lani würde sich dann noch auf den Weg machen zu den besonderen Stätten im Wald, wie z.b. dem Feenhain, kleine Ritualplätze, jenen Ort an dem die Ents zusammen kamen und sich berieten etc. Wie würde sie jene Orte vorfinden?
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
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Würde Nalani den Feenhain aufsuchen, so würde sie merken, dass dieser vollkommen leer war.
Er war komplett ausgeräumt, die Höhle war leer und einsam. Nur ein wenig Feenstaub am Boden ließ noch darauf schließen, dass hier einmal wirklich solche Wesen gelebt hatten.

Der Ort, an dem die Ents zusammen kamen und sich berieten...war in der Regel streng geheim. Woher wusste denn Nalani davon?

Cupimis

Dann kannte sie den Ort wohl nicht und fand wohl nur die Feenhöhle leer vor.
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Nutmeg

So war es.
Tat sie denn auch noch etwas?

Cupimis

Na'lani hatte inzwischen das Ritual für die Einhörner mit einigen Waldfreunden abgehalten in der Hoffnung das es dazu beitragen würde das das Gleichgewicht etwas Ruhe fand.

Sie war aber jeden Tag durch den Wald gestrichen und hat sich einige Stellen genau angesehen. Scheinbar wollte sie feststellen ob sich der Wald von Mal zu Mal zunehmend veränderte und welche Tendenz er einschlug. Eher positiv oder negativ?

Wie veränderte sich das Verhalten der Tiere? War es gleich geblieben seitdem die Einhörner starben? Waren sie noch immer aggressiv und unruhig?

Wie erging es der Waldelfe selbst in den letzten Tagen? Fiel es ihr noch immer schwer sich zu konzentrieren und Ruhe zu finden?
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*Und ob sich was geändert hatte...erfährt Na'lani, wenn ihre Spielerin mir eine kurze Beschreibung des Rituals per PM schickt :)*

Cupimis

Der Fokus lag wohl nicht darauf ob sich etwas durch das Ritual veränderte, aber falls es das tat würde sich Na'lani natürlich darüber freuen.

Einige der Waldbewohner hatten sich an dem Ort nahe der Bucht zusammen gefunden um gemeinsam Abschied zu nehmen und dem neuen Einhorn den Weg zu bereiten. Es war der Glaube der Sippe Na'lani's das man sich von den verstorbenen Einhörnern verabschieden sollte in den man erlebte Geschichten von ihnen erzählt in ihrem Andenken. So berichtete sie von einem Treffen, welches sie einst im Hochwald mit einem der Pegasi hatte. Es mahnte sie das man die Hoffnung nicht verlieren durfte und das jene es war, welche den Einhörnern ihre Kraft gab. Gemeinsam nahmen sich die Anwesenden vor diese Kunde in den Wald, in die Welt zu tragen. Im Anschluss schickte man Himmelslaternen gemeinsam gen Avandor mit den Wünschen für das verstorbene Wesen. Gemeinsam hatten Yasmina, Jamie, Na'riel, Ther'lanna und Na'lani dies vollendet. Die Himmelslaternen trugen ihre Wünsche, Worte für die Wesen hinfort und erleuchteten den Nachthimmel über den Wald als Zeichen der Hoffnung welche nach wie vor in den Herzen der Waldbewohner ruhte. Im Anschluss erhielt ein jeder einen Setzling in einem Leinenbeutel, welchen er an einem für ihn besonderen Ort im Wald pflanzen sollte. Sie dienten als Zeichen dafür das etwas vergeht, aber auch neues entstehen wird. Ein Symbol welches als willkommens Gruß dienen mochte für das junge Einhorn, so es denn aus der Hoffnung aller geboren wurde und auf die Welt entsendet um das Gleichgewicht zu erhalten. So teilten sich die Wege der Waldbewohner und ein jeder suchte seinen besonderen Ort auf um dort seinen Setzling in den Mutterboden zu entlassen, auf das er wachsen und gedeihen würde, darauf das er den Wald in seiner Pracht bereicherte. Im stillen oder auch offen und laut wandte sich der Einzelne nochmals an seinen Gott, in der Hoffnung das der Fürstenwald sich bald über neue Hufschläge, eines weissen Einhornes erfreuen darf und darüber wieder ein Stück mehr in das Gleichgewicht zu geraten.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
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Für den Ingenieur ist die Welt eine Spielzeugkiste voller halbfertiger und schlecht ausgestatteter Spielsachen. (Scott Adams)

Nutmeg

Einige Zeit war nun seit dem Tod des Einhorns vergangen, und Na'lani würde feststellen können, dass ihr das Konzentrieren bald wieder leichter fiel.
Eine Art innere Ruhe stellte sich nun wieder her, auch bei den Tieren des Waldes, die weniger unruhig und getrieben wirkten.
Auch blühte der Wald wieder prächtiger als zuvor. Nicht ganz so prächtig wie vor dem Tod des Einhorns, aber dennoch mit schönen Farben und voll Leben.
Vielleicht mag auch Na'lanis Ritual, das sie mit den anderen Waldfreunden durchgeführt hatte, ein wenig daran beteiligt gewesen sein.