(x) [HH/SL:Amilcare] Und der Schlachtenpriester geht um ...

Started by Erzengel, 12. Mai 2011, 00:15:09

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Erzengel

Die Lage in Hammerhütte...war desolat. Es war, trotz Frühlingsbeginn, für diese Jahreszeit, (immer noch) verdammt Kalt. Noch dazu diese dunkle Wolke, die sich über das Himmelsfirmament legte und Hammerhütte die "ewige" Nacht bescherte. Der Teufel der Fürstenborn beehrte...wenn das Gerücht ins Dorf ankam, könnte wohl unter der Bevölkerung die Angst aufkommen, dass auch sie dieser Teufel beehren würde.
So entschloss sich Leon dem ganzen vorher entgegen zu wirken und in Hammerhütte wollte und würde er Anfangen.
In Fürstenborn wollte er, sofern möglich, Göttersymbole, von seldarischen Göttern, besorgen und diese in Hammerhütte austeilen, an diejenigen, die zu den seldarsichen Göttern beteten. Es sollten kleine höchstens Hand große sein, um diese an die Bevölkerung zu verteilen.
Am Schrein und auf dem Marktplatz von Hammerhütte würde diese Göttersymbole austeilen, auch die von Tempus, natürlich. Es gab wohl vermutlich auch Leute, die vor Angst keinen Schritt mehr vor die Tür setzen, diese würde Leon persönlich aufsuchen wollen und an ihrer Tür klopfen, sollten sie ihm öffnen, würde er zu ihnen sprechen, mit den selben Worten die er am Schrein oder auf dem Marktplatz sprach.

Tempus zum Gruße. Wir wissen alle das dies gar finstere Zeiten sind, eine Zeit großer Prüfungen und leider wohl auch eine Zeit großen Leidens, doch, ich verspreche euch, ihr werdet nicht alleine und zurückgelassen sein, in dieser Zeit,  werden die Götter, der Klerus mit euch zusammen stehen und gar wie ein Mann zusammenstehen, um den kommenden unsere Stirn zu bieten und es dahin zu treiben wo es her kommt. Es wird nicht unsere schöne Welt weiterhin besudeln. Verzaget nicht, habt keine Angst, die Götter und er Klerus sind mit euch und bei euch, in dunkelster Stunde, um euch das Licht zu geben, dass diese Dunkelheit vertreiben wird.
Und um dieses Versprechen, nein ich möchte gar sagen, diesen heiligen Schwur zu besiegeln, möchte ich euch eines dieser Göttersymbole überreichen, es wird euch auf unserem Wege wider der Finsternis begleiten. Ich werde mit euch und bei euch sein, in Vertretung des Klerus und meines Gottes.

*Man hatte nun die Auswahl zwischen mehreren Göttersymbolen, auch Seldarische, wenn möglich, doch würde Leon jedem trotzdem noch das Symbol Tempus "unter jubeln" wollen, mit dem Kommentar "Dies wird euch auch die nötige Stärke verleihen." Die Symbole an sich waren.....nicht klerikal oder gar magisch. Sie wurden zwar mit Weihwasser beträufelt und ein kurzes Gebet wurde gesprochen, aber magisch/klerikal war das wohl eher nicht, wenn dann nur extrem geringfügig. Es ging dabei wohl mehr um den psychologischen Effekt.*

Leon

Tempusiten: Leute die chaotische Dinge, mit militärischer Disziplin, tun.

Amilcare

Und der psychologische Effekt würde sich, zumindest im geringen Maße, dank der Bemühungen des Priesters tatsächlich einstellen:
Viele der Bewohner hatten bereits damit begonnen, diverse "Schutzmaßnahmen" zu ergreifen, indem sie diverse Pflanzen und Zwiebelarten (wie Knoblauch) an ihre Fenster und Türen hingen, Schutzzeichen in ihre Häuser schnitzten oder auch Glücksbringer, dank des Einflusses des Tymoraschreins, mit sich trugen.
Die ansässigen Zwerge wiederrum glaubten wohl großteilig nicht an solch abergläubische Dinge wie Hasenpfoten, doch hier und da mochte Leon auch den ein oder anderen Vertreter des bärtigen Volkes sehen, der mit einem Anhänger des Schmiedevaters herumging oder ab und zu ein zwergisches Schutzzeichen in die Luft schlug.
Allgemein jedoch kamen Leons Bestrebungen, durch den Glauben in diesen finsteren Zeiten etwas Hoffnung in die Herzen der gebeutelten Dorfbewohner zu säen, recht gut an. Viele bedankten sich und schienen tatsächlich nach der flammenden Rede des Priesters besserer Dinge, wenn auch nicht bester. Auch viel Grimmigkeit und Trotz wurde bei den Leuten geweckt, der ihnen schon durch Untierkrieg und andere Entbehrungen eingeflößt worden war.
Viele derjenigen, die überhaupt keinen Schritt mehr vor die Tür wagten, was zum Glück nur eine geringe Minderheit war, schienen auch auf Leons Hausbesuche recht gut anzusprechen. Zwar war Leon ein Kriegspriester, manche würden vielleicht sogar soweit gehen, hinter vorgehaltener Hand ihn einen Kriegstreiber zu schimpfen, doch in Hammerhütte schien dem nicht so. Die Leute konnten in diesen Zeiten klerikalen Beistand mehr denn je gebrauchen und nicht wenige baten Leon energisch darum, dass er sie und ihre Kinder segnen solle.

Allgemein schien es wohl der richtige Weg, auf den Glauben der Leute zu bauen, gleich welcher. Denn im Endeffekt vermochte man zwar damals zu wissen, dass einfache Bauern gegen die einfallenden, monströsen Untiere nicht viel ausrichten konnten, doch mit dieser dunklen Wolke schien es gänzlich anders. Nicht wenige sahen darin eine Art Prüfung, andere wiederrum, und das schien die einzige beängstigende Entwicklung in Hammerhütte, schoben die beunruhigenden Ereignisse auf die Anwesenheit der ganzen wirren und teilweise gefährlichen Patienten des Sanatoriums. Andere jedoch waren davon überzeugt, dass, sobald die Wolke durch puren Glauben vertrieben war, eine Art goldene Zeit für Hammerhütte heranbrechen würde. Fragte man jene Leute genauer, so schien es für diese offensichtlich, denn all die Visionen, welche von vielen Priestern empfangen worden waren, und all die anderen Anzeichen, wie die aufblühende Wildnis im Fürstentum, aber auch die entfernten Probleme der Fürstenstadt, schienen für sie eindeutige Zeichen für eine Art Prüfung, bei deren bestehen am Ende eine schöne Zukunft winkte, gute, fette Jahre.

Und, nach all seinen Bemühungen, vermochte Leon vielleicht bemerken, dass die Wolke etwas geschrumpft war. Vielleicht war dies schlichtweg Einbildung, denn kein anderer der Bewohner vermochte es ihm zu bestätigen, aber er hätte schwören können, dass er, als er die recht ängstliche Familie Wolfshut verließ, nachdem er diesen Menschen bitter nötigen Trost gespendet hatte, eine Art vierbeinige, große und weiße Gestalt hinter den dunklen Schwaden der Wolkenwand vorbei "gleiten" sah...

Erzengel

Der Glaube war wohl eine Medizin, dieser verdammten Wolke wohl nicht so recht schmeckte. So versuchte Leon, in Absprache, mit allen anderen Priestern, in Hammerhütte, öffentliche und große Gottesdienste, mitten auf dem Marktplatz abzuhalten. Gottesdienst, mit und für ganz Hammerhütte, jeder Dorfbewohner wurde dazu eingeladen. Die Priester sollten immer abwechselnd einen Gottesdienst halten, natürliche würde Leon auch seine Gottesdienste halten.
Leon beobachte die Wolke dabei sehr genau, ob es weitere Effekte, auf diese Wolke, gab.

Leon

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Amilcare

Doch der Tempuspriester musste bald feststellen, dass sich kaum etwas an der bedrohlichen und tiefschwarzen Wolkenwand zu verändern schien. Vielleicht lag es daran, dass die Menschen nicht 'mehr' glauben mochten, vielleicht auch nur, dass die Glaubensrichtungen gar allzu verschieden waren und der Glaube der Menschen vielen Göttern zu Gute kam, oder aber es war von Anfang an eine Sinnestäuschung gewesen. Alles schien nun reine Interpretationssache, doch war der Glaube allgemein wohl eine starke Stütze für jene verzweifelten Dorfbewohner, die auch an den täglichen Gottesdiensten teilnahmen.

Nichtsdestotrotz gab es natürlich auch jene, die hinter vorgehaltener Hand von Fanatismus sprachen und jene aktiven Gottesdienste, die gar kein Ende mehr nehmen wollten, entweder als schlechtes Zeichen für den bevorstehenden Untergang werteten, oder gar in ihnen eine Art 'Beschwörung' eines Krieges sehen wollten. Gestärkt wurde das ganze natürlich noch von jenen, die noch immer der Meinung waren, dass das Sanatorium, oder aber dessen Insassen, die Schuld an allem tragen würden und es mit einem "gezielten Rausschmeißen der ganzen, sich an unseren Vorräten bereichernden, nicht arbeitenden Bande" erledigt wäre.

Dem entgegen standen natürlich jene, die tatsächlich Mut und Hoffnung im Glauben suchten, aber auch dort gab es jene, die entweder Leons predigten über Tempus' Ehre mieden, oder abere die anderer Priester. Man schien sich allgemein nicht sicher, welcher Gott wohl der stärkste, gleich ob an Kraft oder Intellekt, und fähigste war, wenn es um das 'Austreiben' jener üblen Wolke ging, deren Anwesenheit sich wohl auch bald auf die heranwachsende Ernte niederschlagen würde. Diese Gruppe von Menschen schien so groß wie jene der Zweifler und Spötter, doch war auch sie, wie die andere, gespalten durch unzählige Ansichten und Meinungen.

Eyla

Clara Dämmerlicht - Lichtrichter, Schneider
Edelmuth Dotterblume - Bestaussehendster und begabtester Barde ganz Seldarias
Hadush - Der Brüller
Kendra Lena Tonja Glitzer-Funkelstein-Schwuebbelitz - Erfinderin
Remi Rutenschwinger - Heckenschneider, Liga der Außergewöhnlichen Brunftkreisler
Sarah Goldmond - Schwarze Münze, Stadtverwaltung
Ther'lanna Coral'sha - Jung und naiv
Waltraud "Trudi" Steinbrecher - Baronin von Hammerhütte, Tempelgarde

Erforsche, kämpfe, lebe
Spiele eine Rolle in einer Fantasy-Welt und schreibe Geschichte.
http://www.dasweltentor.de/

Eyla

*schiebt für Amilcare wieder hoch, wo er nun ja zurück ist*
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Erzengel

((Die Wolke ist von HH weg und der Thread ging ja um die Wolke...von daher erledigt))

Leon

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