(x) [FB, Schneiderei] Wenn die Nadel sticht.

Started by Nemhglan, 19. August 2007, 15:53:26

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Nemhglan

Obwohl der Kontrakt noch nicht vollständig beziegelt war, begann Glen schon mit der Vorarbeit. Zielobjekt war die Schneiderei Flinkschere. Der zentrale Ort der Schneiderei am Marktplatz, auf den man sogar eine gute Sicht aus dem Biergarten des Humpen hatte, versprach dieses Unterfangen anfangs recht angenehm werden zu lassen.

Die Objekte Glens Begierde waren die beiden Näherinnen aus Fürstenborns etablierten Näherei. Amanda Flinkschere und ihre schon seit längerem Angestellte Clara Dämmerlicht.

So verweilte er derzeit etwas länger im Biergarten und auf dem Marktplatz, um sich seine Informationen zusammen zu suchen. Sicherlich ließe sich recht leicht ausfindig machen, ob beide, nur Amanda oder keiner von beiden in den hinteren Räumen, so sie groß genug waren, nächtigen, oder ob es sich bei der Schneiderei nur um Verkaufs- und Werkstatträume handelte. Auf die eine oder andere Frage versuchte er auch eine Antwort zu finden. Wo nahmen beide ihre Mahlzeiten ein? Mit wem nahmen sie diese ein, wenn sie es nicht gemeinsam taten? Gab es in der Zeit Leute die sie regelmäßig oder häufiger trafen? Was wohl schwieriger heraus zu finden seien dürfte. Waren es nur Kunden, oder gab es dort mehr als nur geschäftlichen Kontakt. Vielleicht waren es sogar politisch begründete Verbindungen, denn immerhin standen Bürgerratswahlen an? Sicherlich würde er so auch ihren Tagesablauf kennen lernen, so er eine gewisse Regelmäßigkeit besaß.
Ruarc Treuherz - auf Vaters Spuren
Glen Silberstein - der adlige Bastard

Darky

((Will net extra nen neuen Thread aufmachen dafür^^))

Auch Freyja hatte durchaus ein Interesse daran, eben jene Dinge zu erfahren. Glücklciherweise konnte sie sich ihren Arbeitsplaz meißtens raussuchen, so dass sie desöfteren vorm Humpen anzutreffen war und die Schneiderei recht günstig im Blickfeld hatte.

Eyla

Amanda - wohl eine der hübschesten Damen in ganz Fürstenborn - begann ihren Dienst stets sehr früh. Sie schloss Ihren Laden auf und begann die Auslagen und Grabbelkisten aufzustellen. Nicht sehr viel später kam dann auch Clara Dämmerlicht - ihre Gehilfin - mit einer Tüte frischer Brötchen ins Geschäft. Meistens konnte er sehen, dass dann erst einmal zusammen gefrühstückt wurde.

Dann begannen die allgemeinen Aufgaben. Clara legte die Ware neu aus, begann einige neue Stücke gesondert aufzustellen und das eigene Schaufenster wurde neu eingerichtet. Währenddessen kam ein Bote und brachte eine große Kiste mit Waren. Amanda nahm diese an und öffnete sie. Amanda holte ein Buch und zeichnete nach und nach etwas in ihrem Buch ab. In der Zwischenzeit räumte sie immer die gekauften Waren in den Regale ein.

Kurz vor Mittag machte sich Clara meist los und besorgte etwas zu Essen und Trinken auf dem Markt oder im Humpen selbst. So war dann Amanda auch gute 20 Minuten immer alleine im Geschäft.

Gegen Mittag kam dann Oma Flinkschere langsam an einem Gehstock in das Geschäft und nahm ihren Platz im Schaukelstuhl ein und kurze Zeit darauf kam auch schon Clara mit einem Korb verschiedener Essen. Sollte Othaniel länger als zwei Tage dies überprüfen, würde er feststellen, dass bei den Essen meist eine Routine dabei ist.

Jeden Dienstag gab es Suppe aus der Suppenküche und jeden Freitag gab es frischen gekochten oder gebratenen Fisch von einem Markthändler. Montags nahmen sie meist nur Obst und Gemüse. Mittwochs namen sie immer Ausgefallenere Sachen, die auf dem Markt einen Sonderstand hatten und Donnerstags gab es meistens Geflügelkreationen aus Broms Taverne.

Getränke wurden auch regelmäßig von einem Boten geliefert. Da wurden immer am Wochenanfang zwei bis drei Kisten Flaschen gebracht. Getränke verschiedener Geschmacksrichtungen.

Am Nachmittag gab es noch Tee und Gebäck und ab und zu aß Amanda einen Apfel zwischendurch. Gegen Abend wurde das Geschäft geschlossen und Amanda ging zusammen mit ihrer Oma nach Hause, welches kurz um die Ecke des Geschäftes ist. Fast jeden Abend kam Wachmann Duor vorbei und unterhielt sich mit den Damen des Hauses und verschwand kurz darazf mit Clara Dämmerlicht zusammen richtung Humpen oder Hafen.

Die hinteren Räume wurden eigentlich geringfügig mehr von Clara benutzt, da diese wohl auch Stoffe zum Färben einlegte während vorne Amanda weiterhin die Kundschaft betreute.

Clara Dämmerlicht - Lichtrichter, Schneider
Edelmuth Dotterblume - Bestaussehendster und begabtester Barde ganz Seldarias
Hadush - Der Brüller
Kendra Lena Tonja Glitzer-Funkelstein-Schwuebbelitz - Erfinderin
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Darky

Gut, hier geschah schonmal nichts relevantes dachte sich Freyja und widmete ihre Aufmerksamkeit dann mal eher dem Wohnaus der Familie Flinkschere. Vorallem galt es natürlich eine grobe Übersicht zu gewinnen, über die Besucher die da täglich verkehrten. Adellige, normale Bürger oder gar Bettler und anderer Abschaum, was auch immer sich mit Amande treffen wollte zuhause, würde für eine Woche lang durchgehend notiert oder möglichst verdeckt ermittelt. Also zumindest versuchte sie alle auf ihre Liste zu setzen, die während Amandas Freizeit hier eintrudelten. Rund um die Uhr konnte auch Freyja nicht Wache schieben.

Eyla

Amanda hatte zuhause ab und zu auch Besuch. Meistens waren es Bürger aus dem Turmviertel. Freyja kannte sicherlich einige vom Markt oder aus dem Biergarten. Es gab wohl keinen wirklich auffälligen Besucher.
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Parat

Zumindest hatte Glen nun einen genauen Überblick über den Tagesablauf von Amanda. Große politische Konferenzen hatte sie aber anscheinend nicht, eher so der tägliche Plausch mit Kunden. Sie war auch im Rat zumeist eher als gutherzig-naiv in Erscheinung getreten, denn als politische Strippenzieherin.
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Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
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Nemhglan

Glen hatte nicht nur einen groben Tagesablauf von der Zielperson, sondern auch einen groben Plan. Doch noch fehlt ihm der nötige Kontrakt, um seine Arbeit zu voll enden.
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Nemhglan

Glen hatte sich genau den Augenblick ausgesucht, wenn Amanda die Schneiderei öffnet. Dies war der einzigste Zeitpunkt die Schneiderin allein anzutreffen und den wollte er ausnutzen. Gleich nach dem Aufschließen stand er hinter ihr.

"Guten Morgen Fräulein Flinkschere. Ich hoffe, ihr habt schon geöffnet. Ich hätte da ein dringendes kleines Anliegen. Ich benötige Eure Hilfe. Ich war gerade beim Aufbürsten des Morgenrocks vom Herr Kwasir, als mir es wieder ins Gedächtnis fiel, dass er mir gestern aufgetragen hatte, dass die Ärmelsäume noch etwas eingelassen werden müssen. Hättet ihr bitte die Güte und könnte ihr das eben erledigen, damit ich ihm diesen Morgenrock zum Aufstehen reichen lassen kann?"
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Eyla

Amanda blickt zu Glen auf und lächelt.

Gerne doch. Wollt Ihr kurz mit reinkommen? Dann machen wir dies geschwind.
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Nemhglan

Glen reichte ihr den verpackten Morgenrock und trat nach ihr in die Schneiderei mit ein.

"Danke. Das ist sehr aufmerksam von Euch. Bitte den Saum nur einen Finger auslassen, das dürfte völlig ausreichen."

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So sie dann das Päckchen entpackt, wird sie das Gewand ordentlich gefaltet vor finden. Beide Ärmelenden liegen gleich oben auf und sind noch etwas feucht. Doch stammt die leichte Feuchtigkeit der Enden nicht vom Aufbürsten, wie man vermuten würde, sondern von Glens Präparierung mit einem Kontaktgift.

Das Gift hatte er aus dem Sekret von Wasserschnecken aus dem Hafenbecken gewonnen. Per Hautkontakt gelangt es in den Körper, wo es sich am Nervensystem des Opfers zuschaffen macht. Da er sein Opfer nicht töten sollte, war er bei der Menge und Dosierung recht sparsam. Außerdem ging er davon aus, dass die halbelfische Schneiderin zarte Hände hat, und somit die Diffusion in den Körper leicht vonstatten gehen würde.

Sollte alles wie geplant ablaufen und die Halbelfe sich am Kleidungsstück vergiften, so wird sich im Laufe des Vormittags eine leichte Schwächung auftreten. Das wohl gegen Mittag einsetzende Fieber, die Gegenmaßnahme des Körpers gegen den Giftstoff, kann man wohl als eindeutiges Zeichen einer Krankheit ansehen. Vielleicht hatte sie sich eine kleine Grippe oder Erkältung eingefangen? Schließlich waren die Morgenstunden jetzt schon immer recht frisch. Nur wird sich komischerweise keine Infektion der Atemwege bemerkbar machen. Interessanterweise hatte wohl die in anflugbefindende Grippe eine kleine Allergie ausgelöst, denn an den Händen stellte sich eine leicht Rötung ein.

Gegen Abend oder später in der Nacht wird sich die Vergiftung wohl vollends im Körper entfalten haben. Allen Anzeichen nach könnte es sich um eine Grippe handeln, wenn da nicht die Auswirkungen des Nervengifts wären, die sich in einem Taubheitsgefühl in den Händen und Füssen bemerkbar machten würden, würde sie zu stark auf das Gift reagieren, könnte sogar ein Gefühl der Atemnot einsetzen.

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Während sich Amanda am noch am Rock arbeitete, erkundigte sich Glen nach dem Preis für ihre Arbeit und würde den verlangten Betrag schon auf den Tresen legen.
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Parat

Gen bekam den Preis genannt und später auch von Clara Dämmerlicht das Kleidungsstück zurück. Fräulein Flinkschere war unpässlich ... dummerweise so kurz vor der ersten Bürgerratssitzung.

((Wir gehen einfach davon aus, dass das dann terminlich zu den Sitzungen passte))
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