[Whister|Kimberly] Briefe unter Steinen

[KingFredislaus]

*und unter den vereinbarten und markierten Felsen in der Höhle wird sich ein erster Brief finden. Natürlich in der unsichtbaren Tinte geschrieben.*

Grüße, Whister und Kimberly,

Der Erfolg der ersten Tage war zwar noch mäßig, doch wir hoffen noch mehr herrauszufinden, obgleich unsere Infos schon viel Wert sind.
Da ich mich kurz fassen muss, liste ich unsere Informationen kurz auf.

-Die Drow leben in einer Enklave zusammen
-Die Zunft des freien Geistes bietet eine große Auswahl magischen Wissens
-Man benötigt einen Schutzschein um sich frei bewegen zu können. Einen solchen werden wir uns bald aneignen

Wir benötigen mehr Tinte um längere Berichte verfassen zu können.

M., D.

[Whister]

*Als Dame Kimberly wie der kleine Gnom in bläulicher Kleidung die Nachricht fanden und auch lasen, hinterließen sie nicht nur jenen gewünschten Nachschub an Tinte, sondern ebenso ein weiteres Schreiben welches mit jener Tinte auch gefertigt wurde*

"Seid gegrüßt,

es freut uns zu vernehmen, dass ihr bisher noch nicht aufgefallen seid und somit eure Aufgabe fortsetzen könnt. Jedoch müsst ihr dringend mehr herausfinden um jeglichen Preis! Anbei erhaltet ihr nun wieder etwas Tinte aus meinem großartigen Sortiment. Nutzt jene weise.

Hochachtungsvoll,
eure Mitglieder."

[KingFredislaus]

*und ein weiterer Brief würde nun in der Höhle vorfindbar sein, der ebenfalls wieder in der unsichtbaren Tine geschrieben ist*

Grüße,

Wir haben in den letzten Tagen noch einiges in Erfahrung bringen können. Ein Treffen mit dem Anführer der Enklave haben wir noch nicht arrangieren können. Doch das wird der nächste Schritt sein.
Aber nun zu unseren neuen Informationen:

Nach längerer Untersuchung, bestätigte sich, was wir vor der Reise nach Dunkelbrunn gar nicht erwartet hatten, aber schon nach den ersten Tagen vermuteten. Die Gemeinschaft der Drow ist sich in vielerleih Hinsicht nicht ganz einig. Wir hatten angenommen, dass sie trotz ihrer intriganten Art und ihrer Mordlust ein gut funktionierendes gesellschaftliches System in Dunkelbrunn hätten. Es ist auch nicht unbedingt so, dass es droht zusammenzustürzen, aber es gibt viel Unzufriedenheit. Bei den Frauen ist es besonders die Ungültigkeit des Matriarchats, dass sonst bekanntlich in ihrer Heimat vorherrscht. Hier ist nur der etwas wert, der sich beweist. Noch dazu sitzt ein Mann an der Spitze der Enklave. Valen Telfuin wird er genannt. Die Gesamtunzufriedenheit liegt wohl in dem Punkt, dass die Drowenklave nur ein recht kleiner Teil in der Hierarchie von Dunkelbrunn ist.
Sie sind es nicht gewohnt mit Menschen zusammenzuarbeiten. Allerdings ist das hier wohl auch nichts unübliches. Gerade das bereitet mir Sorgen, da es den Kreis derer, denen man Vertrauen kann doch stark einschränkt, denn man kann sich wohl selbst ausmahlen, dass sie dann ganz sicher auch Geschäftspartner außerhalb von Dunkelbrunn haben.
Unsere bisherige Beliebtheit hält sich wohl in Grenzen, da wir keine herrausragenden Schauspieler sind, aber es hat sich schon deutlich verbessert und ich denke nicht, dass wir unglaubwürdig erscheinen oder besonders aufgefallen sind. Bisher trafen wir auch auf niemanden, dem die Verwandlung aufgefallen ist. Ihr habt ganze Arbeit geleistet.
Bei einem Treffen mit Valen werden wir uns dann einen Schutzschein aneignen. Zumindest denke ich, dass wir einen erhalten werden. Das ist hier wohl üblich.

In den kommenden Tagen wird es unser Ziel sein noch etwas mehr über die Enklave herrauszufinden. Möglicherweise können wir uns ihre kleinen Schwierigkeiten zu Nutze machen. Doch fürs erste bleiben wir bei unserem Hauptziel. Es läuft alles wie geplant. Nur etwas langsamer.

Die Tinte reicht noch. Nach unserem nächsten Brief nehme ich aber an, dass wir neue benötigen werden.

M., D.

[KingFredislaus]

*und etwas schneller, als die voherigen Male lag nun ein weiterer Bericht unter den Steinen versteckt*

Ich grüße euch, Freunde

Dies ist mehr ein Zwischenbericht, der sich weniger auf die Lage in Dunkelbrunn, aber mehr auf die Gesamtsituation unseres Vorhabens bezieht.
Trotz unseres wohl doch etwas anderen Zeitverständnisses, als jenes, dass ihr kennt müssen wir sagen, dass uns die Zeit hier sehr lang vorkommt.
Nach dieser Zeit wollten wir doch mal wieder hinaus aus der finsteren Stadt. Wir haben Dunkelbrunn für kurze Zeit verlassen, da wir unseren Zustand als hervorragend befinden um auch die Reaktionen von Außen auf die Drow besser beurteilen zu können.
Und die Lage ist sehr viel schlimmer, als befürchtet. Wir vermuten, dass es hauptsächlich mit den Einwanderern dieses Landes zusammenhängt, aber als wir neulich in unserer derzeitigen Form den Weilersbacher See aufsuchten, wurden wir von 3 Leuten mit offenen Armen empfangen. Nur eine junge Dame schien sich vor uns zu fürchten. Die anderen luden uns sogar zu einem Spiel ein. Wir hätten sie vielleicht eines bessren belehren sollen, aber da wir nicht, sind, was wir zu sein scheinen, konnten wir sie natürlich nicht bestehlen oder angreifen, damit sie darraus lernen.
In diesem Land läuft etwas gewaltig schief. Es ist natürlich kein Wunder, dass ein Land, in dem ständig neue Portalankömmlinge auch in politisch wichtige Positionen gelangen, sich nicht wirklich gegen die Bedrohung der Drow wehrt. Auch wenn es derzeitig recht ruhig ist, so kann ich mir nicht vorstellen, dass es so bleibt. Sie werden ihre Chancen wittern und zuschlagen. Und die Obrigkeit dieses Landes wird sich den Kopf darüber zerbrechen, ob es moralisch betrachtet richtig ist, Drow zu jagen und gezielt zu töten. Wir haben kein gutes Gefühl bei dieser Sache und es muss etwas getan werden, doch glauben wir nicht, dass es Sinn macht zu versuchen die Bewohner Seldarias wach zu rütteln. Das wurde bereits versucht und es war offenbar vergebens. Wir sind nach Dunkelbrunn zurückgekehrt und werden weitere Informationen sammeln und verfahren, wie es geplant war. Bisher steht uns dabei nichts und niemand im Wege. Die Tarnung ist nahezu makellos.
Ein weiterer Bericht über unsere Erkenntnisse in Dunkelbrunn wird bald folgen.

Für einen knappen Bericht wird sie noch reichen, doch beim nächsten Mal benötigen wir neue Tinte.

M., D.

[Whister]

*Nach einiger Zeit würde auch endlich die Antwort mit jener besonderen Tinte auf Pergament folgen.*


"Ehrenwerte Mitstreiter für die gute Sache.

Es freut uns abermals von euch zu erfahren, wie eure Schrift zu lesen. Wir teilen natürlich eure Reaktion auf die berichteten Ereignisse. Es ist wahrlich schrecklich in welchem Wandel sich dieses Land befindet. Jene boshaften Wesen der tiefsten Dunkelheit werden niemals Frieden suchen oder gar wollen. Der Drang Leid zu verbreiten wie Reichtum und Macht zu erlangen steht über allem Anderen. IHR Leben besteht aus Lügen, Raub und Mord und daher habt ihr vollkommen recht. Seldaria wie ihre Einwohner müssen vor jener großen Gefahr wach gerüttelt werden. Sie ist noch lange nicht versiegt.

Aus diesem Grunde, sucht weiterhin so gut es geht nach Informationen und dergleichen. Vieles kann von großem Nutzen sein im Kampf gegen dieses unermessliche Böse und anscheinend müssen wir uns wohl auf große Überraschungen vorbereiten, wenn jene Wesen derart empfangen werden.

Verräter, welche so Kontakte zu diesen schrecklichen Wesen halten stecken anscheinend hinter vielen Ecken und auch Löchern. Gebt daher acht und merkt euch so manch einen Namen. Vielleicht gibt es noch die Möglichkeit jene mit Vernunft und Argumenten zu bekehren.

Weiterhin werden wir euch natürlich mit den nötigsten Mitteln unterstützen, wobei wir jene Tinte nach eurem folgenden Bericht abermals in eure Reichweite deponieren werden.

Hochachtungsvoll
eure Mitglieder und unterstützenden Hände."

[KingFredislaus]

*und ein weiterer Brief würde sich finden lassen*

Verehrte Freunde,

Es ist endlich so weit. Wir haben uns mit Valen Telfuin dem Anführer der Drowenklave getroffen. Uns wurden Zimmer zugewiesen und wir haben Schutzscheine erhalten. Damit haben wir eines unserer größten Ziele erreicht. Mit diesen Schutzscheinen werden wir von den Drow nicht mehr belästigt werden. Auch nach der Verwandlung ist ein vermummtes Eindringen in Dunkelbrunn damit möglich.
Jedoch sind wir damit nur vor der Enklave geschützt und haben in Dunkelbrunn viele andere Feinde, vor allem Menschen. Denn so wie es im Moment aussieht, sinkt der politische Einfluss und die Macht der Enklave enorm. Telfuin hält selbst fast gar nichts von den meisten anderen Drow und sie scheinen nach wie vor alle recht uneins. Wir sollten uns überlegen, inwiefern wir das zu unserem Vorteil nutzen können. Es scheint eine gute Zeit zu sein, den Drow einen heftigen Schlag zu versetzen. Doch wir sollten uns genau überlegen, wie der aussehen soll.

Wir werden nicht mehr alt zu lange hier verweilen. Wir konzentrieren uns jetzt gezielt auf Kontakte der Drow außerhalb. Es gab bereits jemanden. Eine menschliche junge Dame. Sie kam mir bekannt vor, war jedoch maskiert und einen echten Namen hat sie auch nicht genannt. Sie stellen es geschickt an. Wir werden sehen, ob wir noch brauchbare Informationen bekommen. Es wäre gut, denn genau dort könnten wir ansetzen, sobald wir hier heraus kommen. Wenn wir uns um ihre Handelskontakte kümmern, können wir auch diese ausfragen und verhindern, dass sie weiter beliefert werden. Das bringt uns auf kurz oder lang auch Vorteile ein. Möglicherweise ... Wir werden sehen, ob sich noch etwas machen lässt.

Auf ein baldiges Wiedersehen, Freunde

M.,D.

[KingFredislaus]

*und ein weiterer Brief würde eintreffen*

Wir haben nun eigentlich alle Aufgaben beendet und sind nur dabei noch etwas für Chaos zu sorgen. Wir können vermutlich auch in den kommenden Tagen mit der Zurückverwandlung rechnen und werden wohl bald zurück sein.

M.,D.