[Del'aila, Silberkessel] Eine weitere Nachricht

[Denethor]

An der Tür des Silberkessels hing dieser Tage ein weiterer Zettel, mit einem Gedicht, oder einem Lied:

Hätt' ich einen Pinsel zu zeichnen dein Antlitz
Den Glanz deiner Augen, den lieblichen Mund
Ich malte die Wimper, die Braue, dein Lächeln
Wie ich es erkannte in jener Stund'

Hätt' ich eine Flöte zu spielen die Klänge,
Die von deiner Anmut und Schönheit erzähl'n
Ich spielte den Reigen der himmlischen Tänze
Wie in den Gedanken, die mich seither quälen

Doch weder Bilder noch Klänge noch Wort
Könnten beschreiben, Was an jenem Ort
mit mir geschehen, als ich dich geseh'n
Du in jener Nacht den Schein hast entfacht

Die Sonne die Sterne tragen Kunde von dir
Jeder Lufthauch erzählt mir von dir
Jeder Atemzug, jeder Schritt
Trägt deinen Namen weit mit sich mit

Hätt' ich eine Feder zu schreiben die Worte,
Die dich umgarnen wie silbernes Licht
Ich schriebe von Liebe, von Nähe und Hoffnung
Und schrieb' die Sehnsucht hinaus in das Nichts

Doch weder Bilder noch Klänge noch Wort
Könnten beschreiben, was an jenem Ort
Mit mir geschehen, als ich dich gesehen
Du in jener Nacht den Schein hast entfacht

Die Sonne die Sterne tragen Kunde von dir
Jeder Lufthauch erzählt mir von dir
Jeder Atemzug, jeder Schritt
Trägt deinen Namen weit mit sich mit ...

((Quelle: Schandmaul: Dein Anblick, ich habe keinerlei rechte an dem Lied oder der Melodie))

[Nataari]

Und wie sonst jeden Tag auch, kam Del auch irgendwann zur Türe ihres Geschäfts und stutzte bei der nächsten Nachricht an der Türe. Zupfte diesen ab und las die Zeilen, ein leises Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, während sie las. Als das Schriftstück auch diesmal nicht unterzeichnet war, sah sie auf dem Gang nach rechts und links eher fragend, hmte leise, faltete den Zettel zusammen und steckte ihn ein, bevor sie den Laden betrat.