[Sargi|Tary] Fuchtel, Fuchtel, Einerlei

[Marenzi]

Wie vereinbart hatte Dante nach Lyllithen schicken lassen. Er stand im Lagerraum seines Seefuchses und hatte wie Lylli es ihm gesagt hatte, alles aufgebaut was sie für ihren Zauber benötigte. Allem voran, diverse Siegel die er in einem Großen Kreis aneinandergereiht hatte. Nun wartete er.

[Drachensarg]

Und da Lyll sich schon bereit hielt, für den Fall dass Dante nach ihr schicken ließ, dauerte es auch nicht besonders lange und sie stand in der Tür, mit einem großen, schweren Lederbuch in den Händen, welches für die doch eher kleine Elfe viel zu kolossal wirkte.

"Der flotte Feger haben gerufen...?" Grinste sie ihm leicht amüsiert entgegen als sie eintrat.

[Marenzi]

Dante lächelte sacht. "Ahoi, Mädchen. Danke, dass du so schnell kommen konntest. Ich.. hab das aufgebaut, so wie du gesagt hast." Er deutete auf den Mannshohen Spiegelkreis hinter sich.

[Drachensarg]

"Ausgezeichnet, genau so wie ich es mir vorgestellt hab." Nickt sie zufrieden und packt dann erstmal das Buch auf den Boden im Spiegelkreis, zieht eine Kreide hervor und zeichnet erstmal rundrum auf Dante's Boden einige Runen um die Spiegel herum die sie in einem Kreis ineinanderlaufen lässt.

"Die Haare oder... irgendeinen persönlichen Gegenstand von ihr hast Du auch?"

[Marenzi]

Er nickte. Dante deutete auf eine kleine Schale. Darin lag ein Handschmuckgeflecht sowie ein paar rote Haarsträhnen.

[Drachensarg]

Die Schale stellt sie mittig in den Spiegelkreis, kramt noch eine Phiole aus der Tasche und verteilt ein paar Tropfen der erdig duftenden Flüssigkeit um die Schale. Anschließend blättert sie in ihrem Zauberbuch herum, schlägt etliche Seiten auf und sucht den richtigen Zauber heraus. "Kannst Du die Tür vielleicht verschließen falls Du das noch nich' gemacht hast? 'ne Störung wär' das Letzte was ich dabei brauchen kann."

[Marenzi]

"Aye, sicher doch." Mit zielstrebigen Schritten durchquerte er den Raum und schloss die Türe zum Seefuchs sorgfältig ab, ehe er durch den Vorhang wieder ins Lager trat. "Brauchst du noch was?"

[Drachensarg]

"Abgesehen von einem ordentlichen Erfolg hierbei? Nein." Gibt sie mit einem schiefen Schmunzeln zurück. "Es könnte eine Weile dauern, Du kannst Dich also ruhig hinsetzen."

[Marenzi]

"Schon gut." Er nickte und platzierte sich außerhalb des Kreises, so dass er alles gut im Blick hatte. "Ich stehe hier gut."

[Drachensarg]

"Hauptsache Du kannst die Spiegel gut sehen."
Nickt sie und platziert sich dann selbst in der Mitte des Kreises, nimmt die Haarsträhnen und das Geflecht aus der Schale, schließt dann die Augen und senkt ruhig den Kopf, sich vollkommen entspannend. Es dauert sicher ein paar Minuten ehe sie beginnt die Formel zu sprechen, laut und deutlich, dabei ziehen ihre Hände mitsamt den persönlichen Gegenständen von Teraluna erst einen großen Kreis in der Luft ehe sie in doch recht kompliziert anmutende Gesten übergehen. Ihre Konzentration dabei voll und ganz auf Teraluna gerichtet und die Gegenstände, die ihr dabei helfen sollen sie aufspüren zu können. Eine ganze Weile spricht sie die Formel, von der die meisten sicher schon alles vergessen haben ehe sie diese zuende gesprochen hat.
Die Runen um die Spiegel herum flirren auf, die Luft wird schwer und wirkt nahezu erdrückend während die Elfe die Augen wieder öffnet und die Hände auf die Spiegel richtet.
"Zeig sie uns...." Haucht sie aus und wartet hoffend und noch immer hochkonzentriert auf einen hoffentlich positiven Effekt des Spähzaubers. Bei Dipvyr hatte es damals funktioniert, vielleicht konnte es diesesmal auch funktioneren.

[Marenzi]

Auch Dante hielt die Luft an und wartete gespannt ab.

[Tary]

Der Zauber verlangte Lyllithen einiges an Konzentration ab und sie merkte wie er an ihren Kräften zehrte, doch es schien sich auszuzahlen. . . zumindest konnten Dante und Lyll erkennen wie sich plötzlich Schemen auf den Spiegeln abzuzeichnen begannen, entfernt ähnelten diese den Umrissen einer Person, das Bild begann kurz klarer zu werden, als sich dann plötzlich Dunkelheit auf den Spiegel ausbreitete wie waberndes Öl, welches nun alles Andere bedeckte. . .

[Drachensarg]

Lyllithen zog die Brauen zusammen bei dem was sich auf den Spiegeln tat, ließ aber nicht zu dass sich ihre Konzentration verringerte. Es gibt eben Dinge, durch die muss man einfach durch - und genau das war es hier gerade auch. Sie hatte Dante einen Versuch versprochen und Teufel, sie würde sich vermutlich selbst in den Arsch treten wenn sie jetzt einfach aufgehört hätte. Sie lenkte ihre Konzentration weiterhin auf Teraluna, ihre wunderbaren, langen, seidig zarten Haare, von denen sie zumindest ein wenig in den Händen hielt und blickte weiterhin wie erstarrt auf die Spiegel, versuchend etwas zu erkennen ausser der Dunkelheit. Oder zumindest ob diese Dunkelheit zu bedeuten hatte, dass die gesuchte Person abgeschottet oder tot war. Wobei sich letzteres vermutlich nicht über diesen Zauber herausfinden ließe.

[Marenzi]

Dante hielt gespannt die Luft an und wagte es nicht, sich zu rühren.
Er schaute auf die Spiegel vor Lyllithen und betete zu den Göttern.

[Tary]

Lyllithen merkte wie der Zauber sie immer mehr ihrer Kraft kostete, doch ihr starker Wille sorgte dafür, dass das dunkle Wabern in den Spiegeln wieder abebbte, erneut war schemenhaft etwas zu erahnen, was entfernt an eine Gestalt erinnerte, doch dann wurde plötzlich wieder alles schwarz und die Spiegel verdunkelten sich komplett. Lyll würde wissen, dass dies 2 Dinge bedeuten könnte: Entweder war die gesuchte Person magisch vor Erkenntnisszaubern geschützt und abgeschottet, oder die gesuchte Person befand sich noch bis vor kurzem auf dieser Ebene, hatte diese nun aber verlassen, weil sie entweder einen Ebenensprung durchgeführt hatte oder aber gestorben war.

[Drachensarg]

Weiterhin versuchte sie nun krampfhaft die "Verbindung" aufrecht zu erhalten während ihr Blick den Spiegeln galt, sie sammelte jegliche Reste ihrer Kraft und ihrer Konzentration aus allen Ecken und Kanten ihres Seins, in der Hoffnung doch noch etwas zu finden, aufzuspüren... doch es nutzte nichts. Die wabernde Dunkelheit war einfach zu stark und sie hatte ihr nichts mehr entgegenzusetzen. Schließlich sank sie in dem Runenkreis auf die Knie, erschöpft und tief sowie schwer atmend. Zitternd von der Anstrengung legte sie die Gegenstände wieder in die Schale zurück und es dauerte einige Momente bis sie sich wieder so weit gesammelt hatte um sprechen zu können.

"Nichts... sie... sie wird entweder vollkommen abgeschottet oder aber sie wurde auf eine andere Ebene gebracht..." Bringt sie dann etwas erschöpft klingend heraus und wandte den Blick entschuldigend wirkend zu Dante.

[Marenzi]

Mit besorgtem Gesichtsausdruck trat Dante in den Spiegelkreis. "Was meinst du damit?" Er würde sie zu einem der Stühle führen wollen, dass sie sich hinsetzte.
"Ebene?"

[Drachensarg]

Sie ließ sich führen und setze sich dann schwerfällig, atmete weiterhin durch. "Nun, ich hab Dir ja gesagt, dass ... sollte die Person tot sein oder magisch abgeschottet.. könnte ich sie nicht wirklich aufspüren und genau das ist nun der Fall. Es kann genausogut sein, dass sie auf eine andere Ebene gebracht wurde oder eben einfach... wie ich am ehesten vermute, abgeriegelt wurde, damit man sie nicht aufspüren kann. Mit wem oder was auch immer Du's hier zu tun hast... er versteht sein Handwerk."

[Marenzi]

Dante fuhr sich durchs Haar.
"Verdammt. Und du kannst nich irgendwie lokalisieren wo diese Abschottung ist?"

[Drachensarg]

Sie schüttelt den Kopf. "Nein, zumindest glaube ich nicht dass man sowas aufspüren kann, immerhin ist es ja genau dazu gemacht worden. Um zu verhindern dass man gefunden wird."

[Marenzi]

Dante sah noch einmal zu den Spiegeln.
Dann nickte er sachte. Ein halbwegs zuversichtliches und aufrichtiges Lächeln brachte er sogar zu stande.
"Ich danke dir Lylli, für deine Mühen. Es war einen Versuch wert."

[Drachensarg]

"Wenn mir... noch etwas einfallen sollte, lass ich's Dich wissen." Meint sie noch immer etwas erschöpft. "Ich kann es auch morgen nochmal versuchen, vielleicht... haben wir Glück und sollten sie den Zauber dann erneuern müssen, könnte das uns zum Vorteil gereichen."

[Marenzi]

Er musterte ihre Erscheinung. "Es kostet dich sehr viel Kraft, aye? Ich... will dich nicht überfordern.", gab er besorgt zu bedenken, auch wenn der unschlüssige Gesichtsausdruck verriet, dass er sicher alles daran setzen wollte, was irgendwie helfen konnte.

[Drachensarg]

Sie lächelte ihn etwas schief an und nickt leicht. "In der Tat... aber es ist nichts, was mich umbringen würde. Lass es uns morgen abend einfach nochmal versuchen. Wenn es wieder nichts wird. Müssen wir eben einen anderen Weg finden, hrm?" Meint sie dann doch etwas aufmunternd - nein, aufgeben kam für sie sicherlich nicht in Frage.

[Marenzi]

Der Seemann tat einen tiefen Atemzug und nickte nach einigen Augenblicken schließlich. "Na schön... aber ich bringe dich noch nach Hause, eh? Du kannst ja kaum noch stehen."

[Drachensarg]

Sie nickt leicht. "In Ordnung.. Seepferdchen.. Zimmer.. zwei glaub ich. Die Tür is' ohnehin offen." Schmunzelte sie etwas schief, blieb aber erstmal weiterhin sitzen.

[Marenzi]

Dante lächelte. Dann verschwand er kurz imhinteren Teil des Lagers. Als er wiederkam drückte er Lylli eine Flasche seines besten Whiskys in die Hand. Dann beugte er sich vor und würde sie- so sie sich nich wehrte - kurzerhand auf seine Arme verfrachten.

[Drachensarg]

"Herrlich, was für ein Service! Du bist eingestellt!" Meint sie grinsend und grinste natürlich nur umso breiter als Dante ihr den Whiskey in die Hand drückt und das Fliegengewicht lässt sich dann natürlich auch hochnehmen.

[Marenzi]

Er schmunzelt schief.
"Danke, dann weiß ich ja wohin ich kann, wenns mit meinem Laden bergab gehen sollte.", Dante machte sich auf den Weg und brachte Lylli sicher Heim, immerhin war das das Mindeste was er für sie tun konnte nach allem was sie für ihn getan hatte.

[Drachensarg]

In ihrem Zimmer im Seepferdchen angekommen hockte sie sich dann erstmal aufs Bett. "Einerseits würde ich mir jetzt fast wünschen es geht bergab." Grinst sie leicht frech, winkt dann aber ab. "Du weißt ja wie's gemeint is'. Ich komm dann morgen Abend nochmal und wir sehen weiter, ja? Wenn sich bis dahin was ändern sollte, gib mir einfach Bescheid."

[Marenzi]

Dante richtete sich auf und nickte.
"Das werd ich machen, Mädchen." Auf dem Weg zur Türe drehte er sich nochmal um, eine Hand an der Klinke.
"Danke."

[Drachensarg]

Sie nickt ihm leicht lächelnd zu. "Nichts zu danken, für Dich immer gern." Und wartete dann auch bis er draußen war um sich erstmal hinzulegen und anständig auszuruhen.

[Marenzi]

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((danke^^))