(x) [FB-Freudengrotte] Ware gegen Ware

[Nemhglan]

Glen betrat die Freudengrotte und schritt direkt auf Traurigblick zu – falls er gerade nicht zu sehen war, wird er sich zu ihm geleiten lassen.

"Seid mir gegrüßt. Ich bräuchte eine ansprechende Dame als Begleitung für einen Abend. Wenn es geht nicht eine von jenen, über die jeden Abend ein ganze verlauste Schiffsbesatzung rutscht. Ich hoffe, ihr habt solche eine Dame bei euch im Etablissement?"

Dann hob er die linke Braue und mustert ihn genau, wie er drauf reagiert. "Leider habe ich derzeit ein Problem mit meinem Gold. Leider ist es zur Zeit in meinen Taschen spärlich gesät, aber ich könnte euch einen kleinen Handel anbieten. Anstelle der baren Münze könnte ich euch etwas anbieten, was euch sicherlich interessieren könnte. Ich bin recht gut bewandert in Kräuterkunde. Vielleicht könnte die ein oder andere Tinktur eure Angestellte ein paar Kunden mehr ertragen lassen, oder der ein oder andere Kunde hat eine spendablere Geldkatze. Was haltet ihr davon?"

Ruhig verkreuzten sich seine Arme vor der Brust und er wartet auf seine Antwort.

[Parat]

Er überlegte eine Weile. Hörte sich nach einem geschäft an, aber was war mit der Begleitung?

Schließlich nickte er. "Nun gut, also relativ neu dabei ist Ajana, die könnte vielleicht Euren Wünschen entsprechen." Die Ajana, auf die er deutete, entsprach allerdings so ziemlich genau dem, was man von der Freudengrotte erwartete, also ... da rutschte ganz sicher der halbe Hafen, um mal im jargon zu bleiben.

Er bot auch an, Fräulein Jill Lathera zu fragen, ob sie die Zeit erübrigen könne, aber ers tufte die Chancen nicht allzuhoch ein, schließlich hatte er diese nur bezahlt und nicht gekauft.

Alternativen Zahlungsnethoden gegenüber klang er durchaus aufgeschlossen.

[Nemhglan]

Glen warf einen Blick zur Seite auf Ajana und musterte sie. Leicht genervt rollte er die Augen, als sie nicht das war, was er wollte. Dann blickte er wieder sein gegenüber an.

"Nun gut. Die ist schon mal nicht das was suche. Was ist mit der anderen? Es ist mir recht egal, ob ihr sie gekauft habt oder nur bezahlt. Sie soll nur das machen, für was ich sie von euch miete und euch bezahle. Ihr für doch hier ein Bordell und nicht ein Reinigungsgeschäft, in dem ich Putzfrauen entleihen kann, oder?"

Er zog die Augenbraue hoch und blickte ihn abwartend an. Und das sollte ein möglicher und vielversprechender Nachfolger Kwasirs sein? Viel Konkurrenz hatte Kwasir wirklich nicht zu befürchten. Schoss es ihm beim Abwarten auf die Antwort kurz durch den Kopf.

[Parat]

Schott sah nun wirklich wie das Gegenteil eines erfolgreichen Kwasir-Konkurrenten aus. Er wirkte durch und durch erfolglos, überfordert und fahrig.

"Ein Bordell, sehr wohl ... und Ajana ist besser als sie aussieht ... da, wofür sie hier arbeitet."

Dennoch warf er im Anschluss dann noch einen fragenden Blick gen Jill.

[Parat]

Und Jill weigerte sich just in diesem Moment, hier zu helfen, weswegen Schott nun ganz geknickt vor Glenn stand. "Hmm, also ich könnte vielleicht meine Schwägerin anbieten?"

Jill hingegen kündigte er am Ende des Gespräches, denn er wurde im Stich gelassen, als er Hilfe gebraucht hätte.

[Nemhglan]

Glen zog die Augenbrauen zusammen und ein Mundwinkel nach Außen. "Eure Schwägerin? Natürlich! Ich wollte schon immer den rachsüchtigen mit Eifersucht getränkten Atem eines Ehemanns – eueres Bruders - in meinem Nacken spüren." Er winkte mit einer Hand ab. "Nein, danke ich verzichte auf eure Schwägerin. Aber vielleicht steht eure Mutter noch zu Verfügung..."

Er riebt sich leicht genervt in der Hand über die Stirn und die Augenbrauen. "Ich bezweifle, dass wir beide hier zu einem Geschäftsabschluss kommen werden. Ich wünsche euch dann noch einen angenehmen Tag, der Herr."

Sollte Schott nicht noch etwas, außer einer Verabschiedung, erwidern, wird Glen die Freudengrotte ohne Geschäftsabschluss verlassen.

[Parat]

Vielleicht würde Glenn auf die Idee kommen, dass eine Künstlervermittlung eh der bessere Ort für sowas war als so ein schmieriges Bordell.

Oder natürlich eine der Alleinstehenden ... gerüchteweise gab es die trotz Parat und Lorias.

[Kirschlein]

Ja, beinahe entsetzt lässt sich Jills Gesichtsausdruck bei der Entlassung bezeichnen aber sie fing sich recht schnell wieder und zeigte ein deutlich kühles lächeln mit dem sie das Bordell verlies. Die Tatsache, dass sie etwaige Dinge noch dort lies kümmerte sie vorerst nicht. Nein, sie schlenderte eine Weile durch die Stadt und schließlich dann zu ihrem Schlafplatz.

Am nächsten Morgen würde sie dennoch pünktlich wie sonst vor der Tür stehen um ihre restlichen Sachen abzuholen, damit auch ja nichts zurück bleibt. Schott würde, während sie ihre Sachen packt, mit bemerkenswerter Gleichgültigkeit behandelt werden.

[Parat]

Und Schott tigerte um sie herum, sichtlich nach Worten ringend. Unglücklich schien er und rang sich dann dazu durch zu fragen "und was macht ihr nun?"

[Kirschlein]

Sie hielt beim packen inne und schaut zu ihm herüber. Einen Moment schien es so als würde sie sich in Gedanken ein paar Worte zurecht legen und daher schwieg sie vorerst, nur um dann etwas später doch zu sprechen:

"Ich werde mich entweder nach einer neuen Arbeit umsehen müssen oder ich lebe von Münzen die mir jemand hinwirft, wenn ich betteln gehe."

[Parat]

Man sah förmlich, wie Schott zusammenzuckte, als sie diese Worte sprach.

"Ähm, also ... das ist natürlich .. äh ... vielleicht kann ... also .. wenn ihr wollt, dann können wir es ja nochmal versuchen?"

[Kirschlein]

"Schon gut, Schott. Ich sehe mich na etwas anderem um aber nichts für ungut, ich kann es euch kaum verübeln. Vielleicht komme ich ja irgendwann einmal zurück gekrochen und frage noch einmal nach."

So lauteten ihre Worte, als sie den Rucksack schulterte und sich zur Tür wendet.