[Wb] In Tibor Steinfelds Zimmer

Started by Jamapi, 19. August 2006, 18:43:21

« vorheriges - nächstes »

Jamapi

Tibbys Bett ist übrigens "gemacht" und sein Nachttisch ist sorgfältig aufgeräumt. Auf dem Nachttisch steht außerdem noch etwa 1/3 vom Kuchen, der sogar schon in Stücke geschnitten ist und die Stücke sind recht deutlich präsentierend auf den Teller gelegt, so dass es vermutlich nicht dnaach aussieht, dass jemand nur vergessen hat, den Kuchen mitzunehmen. Und die "Tagebuch"-Seite ist unter dem Teller versteckt.
Gwendolyn Lilienblatt: The Tenth Muse (Synchro: Yui Horie); Loss of Me FF9
Jeanne Boucherat: The Coquette (Synchro: Renée O'Connor); Eyes on me FF8
Araza'shasehnae: The Lady of Shalott (Synchro: Mira Furlan); Aerith's Theme FF7
Ranja: The Jungle Books (Synchro: Eliza Dushku); Cosmo Canyon FF7

Chimaere

... Außerdem auffällig war ein Blumenstrauß, der einsam und verlassen auf dem Schreibtisch lag, sowie auch - bei genauerer Untersuchung des Zimmers - unter dem Bett eine leergenaschte Pralinenschachtel...
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Sylvhar

Elias, als Mitbewohner von Tibby, oder auch umgekehrt, hatte sich auch schon gewundert, dass das Bett gemacht war. Die Steinfeldsche Unordnung war mittlerweile schon längst zur Gewohnheit geworden so dass sich Elias jedes Mal wieder auf einen neuen Hindernislauf "freute", da sein primäres Wegfindungsorgan von Natur aus ziemlich zu wünschen übrig liess. Die leere Pralinenschachtel indes zeugte doch wieder eher ein bisschen von Tibbys Lebensstil, was Ordnung anbelangte.

Mit einer normalfunktionierenden Hin-Nase ausgestattet, fand Elias dann auch mal seinen Weg zu dem Drittel des Kuchens. Da Tibby nicht anwesend war, können wir nun von einem 1/4 eines Kuchens reden.
Das Kräuterbündel, in Elias' Augen, interessierte ihn dann wiederum weniger.
Ich leide nicht an Wahnsinn - ich geniesse jede Minute davon.

Parat

Das, was Elias vielleicht ein bisserl erstaunte, war, dass er irgendwie die letzten zehntage keine der ihm bekannteren Personen getroffen hatte, so als ob sie verschwunden waren (was aber alle anderen Einwohner verneinten). Fast so als gäbe es jemanden, der dafür sorgt, dass Elias und Gwen / Miranda / Gem / Kara sich nicht treffen. Nur Herr Steintal traf Elias hin und wieder ... ja, er war sogar inzwischen ins ein Zimmer gezogen und verhielt sich eigentlich genau so wie Herr Steinfeld.

Waren da dunkle Mächte im Spiel?

Und ... der Rest des Kuchens war Tibby!
Das Weltentor
Ein Rollenspiel-Server auf Basis von Neverwinter Nights II

Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn

Sylvhar

Elias wunderte sich schon etwas, dass ihm in den letzten Tagen einige Bekannte nicht mehr über den Weg liefen. Auch wenn er manchmal steif und fest der Überzeugung war, eben erst jemanden erkannt zu haben, welcher um eine Hausecke verschwand, fehlte dann auf der anderen Seite jede Spur von dieser Person und er traf nur auf andere Leute als auf die vermeintlich gesehene Person. Manchmal war dann auch niemand hinter der Ecke, obwohl er sich sicher war, dass da jemand gerade eben um die Ecke bog. Er fragte sich daraufhin schon, warum sich die anderen denn vor ihm versteckten.

Zudem hörte das Getuschel der Bewohner, wenn er sich ihnen näherte, ob nun weil er sie "geortet" hatte oder nicht sei dahingestellt, jeweils schlagartig auf. Und so war ihm nachwievor über diesen Herrn Steintal eigentlich gar nichts bekannt - vielleicht, ganz selten, hörte er jemanden diesen Namen nennen (wenn das Getuschel "nicht schnell genug" vor seiner Ankuft aufhörte) aber schlussendilch vernahm er nur ganz wenig von dieser Sache.

Für die Bewohner von Weilersbach war es vermutlich dann auch noch verdächtiger, bzw. für manche fast ne Bestätigung ihrer Theorien, dass dieser Herr Steintal in Herr Steinfelds Zimmer wohnte - wohnte doch auch Elias dort. Für Elias selber indes, hat sich ausser der Tatsache, dass er einigen Leuten nicht mehr begegnete, nicht viel geändert. Der Steinfeld war jeweils nachwievor in ihrem gemeinsamen Zimmer anzutreffen.... der Flecken huschte wie so oft rasch von Elias' Bett als er eintrat, die Krümel in seinem Bett waren auch immer danach vorhanden, das Steinfeldsche typische Schnarchen begleitete wie eh und je die Nächte ... also es war eigentlich alles beim alten. Ausser dass Tibby manchmal etwas orange im Gesicht war, meist wenn er das Zimmer verliess. Aber das schien Elias halt vom Lichteinfall vor der Türe her zu rühren.

Die möglichen dunkle Mächte malte sich Elias da schon eher bei diesem Nicht-Antreffen gewisser Leute aus.... fast schon etwas unheimlich....

Und ... der Kuchen war vor Elias nicht sicher. Würde Tibby, oder dieser Steintal, oder wer immer er war in echt, Elias konnte da sowieso optisch nicht viel unterscheiden, so dass es ihm wohl schwer auffallen würde, wenn das tatsächlich jemand anderes als Tibby war (wobei die "Begleitumstände" waren schon ziemlich eindeutig, so dass Elias gar nicht drüber nachdachte), auf jeden Fall, würde dieser "andere" im Zimmer ihn wegem dem Kuchen ansprechen, so meinte Elias nur, dass er sich die Menge an Krümel, die sonst sowieso auf seinem Bett verstreut liegen würden, lieber vorher als ganzes Stück nehmen würde.
Ich leide nicht an Wahnsinn - ich geniesse jede Minute davon.

Jamapi

Und erneut finden sich in Tibors Zimmer wieder Kuchenstücke - diesmal sogar zwei Teller, die sich auf seinem Nachtschrank befinden. Auf jedem Teller ist ein eigener Kuchen. Der eine ist der ihm vermutlich bekannte Apfelkuchen mit Zimt, den er auch schon in Büttelheim mal essen "musste" (wenn auch mit Hilfe des "Eisernen Magen"-Trankes) und der andere Kuchen ist ein Sahnekuchen, der mit Mandarinen garniert ist.

Die Kuchen sind jeweils bereits angeschnitten, aber es macht deutlich den Eindruck, als ob die Kuchen eher "Reste" sind. Vom Apfelkuchen ist kaum noch etwas übrig, fast als ob dieser in erster Linie gegessen wurde, von dem Mandarinen-Sahne-Kuchen ist noch am meisten da.

Beide Kuchen sind jetzt nicht unbedingt überwältigend und keineswegs schlecht, sondern durchaus mit sehr viel Mühe und "Liebe" gebacken - nur anscheinend nicht unbedingt für Tibor. Oder doch? Immerhin haben die Kuchen ihren (wenn auch anscheinend) verspäteten Weg auf Tibors Nachttisch gefunden.
Gwendolyn Lilienblatt: The Tenth Muse (Synchro: Yui Horie); Loss of Me FF9
Jeanne Boucherat: The Coquette (Synchro: Renée O'Connor); Eyes on me FF8
Araza'shasehnae: The Lady of Shalott (Synchro: Mira Furlan); Aerith's Theme FF7
Ranja: The Jungle Books (Synchro: Eliza Dushku); Cosmo Canyon FF7

Parat

Die Tür flog ein, Tibor kam hinein. Und zuerst verschaffte er sich einen Überblick über die Lage. Hatte wieder jemand in seinem tagebuch gelesen? Fehlte etwas .... oder wurde etwas hinzugestellt?

Und wo war Elias? Immer noch im Theater?
Das Weltentor
Ein Rollenspiel-Server auf Basis von Neverwinter Nights II

Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn

Jamapi

Zugegeben, es war wieder etwas Schändliches passiert, das in der vorigen Beschreibung nicht aufgeführt wurde, aber bei genauerem Nachsehen natürlich direkt gesehen werden konnte: Der Nachttisch war aufgeräumt! Und das Bett war gemacht! Schon wieder!

Aber ansonsten ... entweder wurde ein etwaiges Lesen in Tagebüchern oder das Betrachten ominöser Bilder äußerst gut getarnt oder aber es hatte sie niemand angefasst - sofern diese zumindest nicht auf dem Nachttisch oder auf dem Bett lagen. Andernfalls wären diese natürlich auch sorgfältig aufgeräumt an einem Platz, der "eigentlich" einfach zu finden sein sollte, aber ... natürlich nicht mehr vom Besitzer einfach gefunden wird, das typische "nachdem meine Mutter aufgeräumt hat, finde ich nichts mehr"-Syndrom.
Gwendolyn Lilienblatt: The Tenth Muse (Synchro: Yui Horie); Loss of Me FF9
Jeanne Boucherat: The Coquette (Synchro: Renée O'Connor); Eyes on me FF8
Araza'shasehnae: The Lady of Shalott (Synchro: Mira Furlan); Aerith's Theme FF7
Ranja: The Jungle Books (Synchro: Eliza Dushku); Cosmo Canyon FF7

Sylvhar

Elias war längere Zeit nicht mehr im Zimmer anzutreffen. Tibors Plan mit dem Theater war wohl nur zu gut aufgegangen. Vielleicht hätte es sich Tibor auch ausmalen können, er war ja ab und an in der grossen Stadt neben an. Da müsste er eigentlich wissen, dass die Langbeiner ein von grundauf gegebenes Talent besassen, so etwas grosses wie ein Theater in ihren Häuserschluchten dennoch so gut zu verbergen, dass man einfach lange suchen musste. Im Falle Nebelspalter sowieso.

Aus dem Bestiarium wurde er freundlich aber bestimmt verwiesen, nachdem sich einige Besucher über den Hin, welcher dem vermeindlichem Schauspiel immer wieder applaudierte und zu jubelte, gestört fühlten. Geschweige denn die Kreaturen.
Auch musste ihm Brom im Humpen eindeutig klarmachen, dass "seine" Sitzordnung für ein Gasthaus passend war und nicht ungünstig für ein Theater, dass er nicht der Theatersprecher war, und seine Gäste auch kein Publikum.
Um haaresbreite liessen ihn die Gardisten vor dem Schloss auch laufen und erhoben keine Anzeige wegen versuchter Bestechung - obwohl Elias immer wieder beteuerte, dass er nur für die Vorstellung den Eintritt bezahlen wollte.

Schliesslich stellte Cécile dem mitgenommenen Hin dann extra einen Stuhl nahe der Bünhe auf, als er es dann endlich bis zum Theater geschafft hatte. In der Hoffnung, einen der anderen Hin zu finden, blickte sich Elias dauernd im Saal um, aber schlussendlich vereinnahmte ihn die Vorstellung doch ganz und gar und er genoss sie. Besonders die Lichteffekte und die akkustische Untermalung.

Nachdem alles vorbei war, Elias noch eine Weile vor dem Theater wartete, um doch noch jemand bekanntes anzutreffen, trat er schliesslich den Rückweg an. Eine ganze Weile später hatte er wieder zurück nach Weilersbach gefunden und in sein Zimmer.
Das "meine Mutter hat aufgeräumt" - Syndrom traf Elias ziemlich hart. Nichts war mehr an seinem Platz, oder zumindest was Tibors Habe anging, nichts war mehr im Weg. Es dauerte eine ganze Zeit lang, bis er sich wieder einigermassen zurechtfand. Dabei kamen ihm aus Versehen - im wahrsten Sinne des Wortes - Dinge von Tibor in die Hände, welche ihm vorher nie aufgefallen waren. Vermutlich drum, weil sie unter dem sonstigen steinfeldschen Chaos lagen. Wobei, auch kamen ihm Dinge über den Weg, seine, welche er auch schon lange nicht mehr gesehen hatte. Vermutlich waren die vorher auch unter dem steinfelschen Chaos begraben gewesen.
Bei seiner Tätigkeit des Zurechtfindes, mag Elias auch das eine odere andere verstellt haben. Auch von Tibors Sachen. Ob die Tarnung eines etwaigen neugierigen Dritten dadurch noch unterstützt wurde, oder gar den Anschein erweckte, dass eben jemand an den Sachen war, das würde wohl dann Tibor auffallen - oder auch nicht.

Jedenfalls veranlasste grosser Lärm im Dorf Elias dazu, sich nach draussen zu begeben. Die damit verbunden Beulen durch die räumliche Begrenzung so einer Gästehöhle fielen ihm mittlerweile schon gar nicht mehr gross auf. Draussen angekommen erlebte Elias just das Ankommen der Hammerhüttener Austausch.... äh.... - Kinder. Nachdem nun ein jeder ein Patenkind zur Seite hatte, würde das Steinfeldsche-Nebelspaterische Duo wohl in nächster Zeit nicht mehr alleine auf ihrem Zimmer wohnen.....
Ich leide nicht an Wahnsinn - ich geniesse jede Minute davon.

Parat

Mehrere Male nun schon war Tibbys Zimmer umdekoriert worden. Gwen, Gem, Elias und die - als einzige authorisierte - Nabiri. Tibor erkannte das schon ... und erknnate natürlich auch die Taktik, ihn mittels Essen zum Schweigen zu bringen beziehungsweise abzulenken.

Und so war es an der Zeit für eine List, einen großen Plan, der verhindern würde, dass seine Identität und seine Geheimnisse ans Licht kamen.

Das Problem allerdings: Aus Sicht aller anderen waren Herr Nebelspalter und Herr Steintal ein und die selbe Person. Allerdings war Herr Steinfeld die wohl verdächtigere Person als Steintal/Nebelspalter, und so würden sich die Untersuchungen wohl auf das andere Bett und dessen Einrichtung drumherum konzentrieren.

Folglich tat er das einzig Richtige ... er räumte alle seine Sachen in Elias' Schränke und alle von Elias' Sachen in seine Schränke. Zuletzt nahm er auch den Stapel heimlich angefertigter Kakteenbilder(*) von unter seinem Bett hervor und schob sie unter das von Elias.

Erfreut rieb er sich die Hände. Das würde alle abschütteln.

--

(*) Bei genauerem Hinsehen könnte man feststellen, dass die Kakteen doch unbekleidete Damen darstellen, alle mit recht prominentem Po. Neben einigen steht noch "G." als Bezeichnung des Gegenstandes oder als Siignatur - wer weiß das schon?
Das Weltentor
Ein Rollenspiel-Server auf Basis von Neverwinter Nights II

Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn