[Brief an die Tempelgarde] Ein Ruf aus der Ferne

[Nataari]

Und so wird wohl über Irrungen und Wirrungen irgendwie ein etwas seltsam anmutender Brief bei der Tempelgarde eintreffen. Geschrieben wurde das ganze auf einem Werbezettel des Handelshauses Tann aus Peserphone. Die Handschrift, mit der der Brief verfasst wurde, ist ordentlich, doch manche Stellen im Brief scheinen ein wenig anders zu wirken, als hätte die Schreiberin möglichst unauffällig versucht etwas damit zu sagen.

"Werte Mitglieder der Tempelgarde, werte Baronin Steinbrecher und Fräulein Sturmkind,

kurz möchten wir ein kurzes Lebenszeichen aus der Ferne geben und berichten, wie es uns hier bisher ergangen ist. Wir wurden freundlich in Empfang genommen und zu unserer Sicherheit sogar besonders geschützt in recht angenehmen Quartieren im Norden der Stadt untergebracht.

Das Hotel "Fliehende Reh" können wir jedem empfehlen, der demnächst den Weg in die Stadt findet. Eine schöne Aussicht auf die Stadt wird uns von unserem Zimmer aus geboten. Fräulein Dunkelklamm ist begeistert über die Handwerkskunst der Stadt, so werden wir die nächsten Abende wohl häufiger im Handelshaus Tann einkehren und uns mit der jungen Inhaberin über besondere Schätze der Handwerkskunst unterhalten, einen Überblick seht ihr auf der Rückseite dieses Schreibens. Auch Fräulein Schwuebbelitz ist bombiger Stimmung. In den Abenstunden werden wir auch oft durch die Stadt geleitet und führen Gespräche mit den Bewohnern, die leider nicht sonderlich gesprächig und eher schüchtern erscheinen. Natürlich wird auch dann für unseren Schutz gesorgt. Uns wurde sogar ein freundlicher Botschafter namens Eddy Seydenbacher zur Seite gestellt, der uns auf die Besonderheiten der Stadt aufmerksam macht und für uns als Führer in der Stadt fungiert.

Wir sind schon gespannt darauf, wie sie unsere Abreise hier begehen und ob sie für uns ein Feuerwerk oder ähnliches organisieren werden.

Freundliche Grüße aus Peserphone

Del'aila
Inhaberin des Silberkessels"

[Eyla]

Und der Brief wurde dann auch irgendwann in die Hände der Tempelgardisten vorort, in Persepone, zugespielt.