[FB, Humpen] Brief für Glen Silberstein

Started by Chimaere, 21. Juli 2006, 14:49:07

« vorheriges - nächstes »

Chimaere

Aynora überbrachte Glen das Schreiben, welches von Außen keinerlei Rückschluß auf den Absender zuließ: zwar war es versiegelt, doch zierte kein Wappen das Wachs. Einzig die Schrift, die ihn als Empfänger bestimmte, war geschwungen und verlieh dem ganzen einen Hauch einer persönlichen Note, doch war dies alles.

Der Brief selbst war in eben dieser Handschrift verfaßt:



>>Sehr geehrter Herr Silberstein,

wie besprochen entsende ich Euch hiermit Euren ersten Auftrag, mit dem ihr Euch und Eure Fähigkeiten beweisen könnt.

Wir sind besorgt um das Wohlergehen eines engen Mitarbeiters Eures eventuell künftigen Arbeitgebers: er verschwand vor etwa einem Zehntag und ward seither nicht mehr gesehen. Eure Aufgabe ist es sein Schicksal und Verbleib ausfindig zu machen, und ihn wieder zu uns zurückzubringen: Sein Arbeitgeber will ihn sehen.

Euer Vorgehen ist dabei vollkommen Euch selbst überlassen.

Was den vermißten Herren angeht: sein Name ist Kalle Spatzensang. Er wohnte bis zu seinem Verschwinden in der Winkelgasse 13 bei seiner Familie. Alles Weitere liegt bei Euch herauszufinden.

Wir erhoffen Euch viel Erfolg.

Mit verehrtesten Grüßen<<


Hier endete der Brief, doch konnte Glen sich sicher denken, wer ihm diese Worte zukommen ließ.
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Nemhglan

Glen überflog den Brief kurz nach dem Erhalt im Biergarten und verstaute ihn dann in seiner Kleidung, um in Ruhe seine Mahl fortzusetzen.

Zu späterer Zeit, oben in seinem Zimmer im Humpen, führte er sich den Brief erneut in aller Seelenruhe zu Gemüte. Die Botschaft übergab er dann dem letzten Empfänger, der alles verzehrenden Flamme.
Ruarc Treuherz - auf Vaters Spuren
Glen Silberstein - der adlige Bastard

Nemhglan

In Fürstenborn angekommen setzte er ein Schreiben für Sahil ibn Kwasir bzw. seine rechte Hand, Umbert Sorglos, der wohl eher das Schreiben in die Hand bekommt.


Sehr geehrter Bürgerrat Sahil ibn Kwasir,

mit Freunden kann ich Euch berichten, dass in den frühen Morgenstunden des neuen Tages ein altbekannter Spatz am Nordufer Eures Anwesens einfliegen und seinen Gesang zu Eurem Wohlgefallen wiedererheben wird. Ich bin der Meinung, man sollte ihm gebührend Empfangen.

Mit ergebensten Grüßen,
Umberts Dampfbadgast.


Dieses Schreiben händigte er Josh, seinen kleinen Rohdiamanten, mit folgenden Anweisungen aus: Er solle es gegen Abend am Anwesen des Bürgerrats einer Wache mit folgenden Worten überreichen. "Dieses Schreiben muss sofort zum verehrten Bürgerrat gebracht werden Es ist dringend und wichtig." Außerdem sollte der Junge sich den Name des Wächters geben lassen, dem er das Pergament überreichte. Dies sollte dem Wächter wohl auch noch die Wichtigkeit verdeutlichen, und man hätte einen Sündenbock, falls es nicht rechtezeitig in die richtigen Hände gelangen würde.

Glen konnte nur hoffen, dass man seine einkommende verschlüsselte Botschaft verstand – für ihn war es eine kleine Revanche für die spärlichen Instruktionen bezüglich des gesuchten Objekts.
Ruarc Treuherz - auf Vaters Spuren
Glen Silberstein - der adlige Bastard

Chimaere

Josh tat brav wie ihm geheißen und erhielt sogar durch Beharrlichkeit den Namen des Wächters mitgeteilt. "Erik" würde der Sündenbock heißen, so etwas schiefgehen würde. Doch zumindest verschwand er - was Josh sicher beteuern könnte - direkt nach Abgabe des Briefes im Haus.

Ob die Nachricht korrekt verstanden wurde oder nicht: später am Abend konnte der geneigte Betrachter subtile Veränderungen bezüglich des Treibens in, doch wohl eher um das Anwesen von Herrn Kwasir wahrnehmen. Man schien sich bereit zu machen.
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home