[Zwerge] Dragim und Trudi

Started by Eyla, 04. Juli 2006, 12:47:37

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Eyla

Es war ein recht ernüchternder Tag für Trudi. Sie hörte sich Dragims Geständnis an und war ersteinmal geschockt. Sie fand recht schnell Fassung udn versuchte die Oberhand bei diesem Gespräch an sich zu reissen. Es ging schließlich um einen Zwerg. Zwerge hielten zusammen, egal was sei. Wobei sie ja bei Dragim schon immer ein ungutes Gefühl hatte. Sie konnte es nicht mal erklären ... Es war halt komisch. Nun beichtete er ihr das, womit sie nie gerechnet hatte ...

Trudi war überzeugt, dass man es klären konnte und so nahm sie kurzerhand Dragim mit in die Binge. Er bekam das Bett neben ihr im Zimmer, welches auch ordentlich hergerichtet war. Sie sprach mit ihm, dass er bei den Zwergen bleiben sollte bis diese gewisse Krise überstanden sei. Der erste gemeinsame Abend verlief eigentlich recht gut. Dragim legte sich recht schnell hin und wollte - naja eigentlich eher sollte lait Trudi - seinen Rausch ausschlafen. Trudi hingegen ging nach draußen vor die Binge und setzte sich an den See hinter der Binge. Sie schaute hoch in den Himmel zum Mond und begann eine Art Zwiegespräch mit ihrem Gott Marthammor Duin und bat ihn um Rat. Manch einer, der in der Nacht dort entlangkam, hat sich sicherlich gewundert, was Trudi dort in der Nacht gen Mond in der Sprache der Zwerge sagte.

Am nächsten Morgen kam Trudi wieder in die Binge, sie sah recht schlapp und übernächtigt aus. Dafne fragte Trudi, was los sei. Aber Trudi winkte nur ab und ging in das Schlafzimmer der Zwerge. Sie ging an Dragims Bett und versuchte ihn zu wecken. Je länger er sich sträubte, desto mehr rüttelte sie an ihm.
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Sarah Goldmond - Schwarze Münze, Stadtverwaltung
Ther'lanna Coral'sha - Jung und naiv
Waltraud "Trudi" Steinbrecher - Baronin von Hammerhütte, Tempelgarde

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Surtur

Verschlafen gähnte Dragim vor sich hin. Dann schlug er die Decke zurück. Wie lange war es her, dass er in einem richtigen Bett geschlafen hatte? Mit müdem Blick, leicht traurig, aber doch sichtbar froh, in der Nähe eines anderen Dwar zu sein, ja gar in der Nähe einer Zwergendame, grüßte er Trudi freundlich.

Sein Oberkörper war nackig. Deutlich erkannte man seinen zerschundenen Leib, voller Narben, die sich Geschwülsten gleich über den Oberkörper zogen. Nur noch schemenhaft waren die einst stolzen Tätowierungen seiner Jugend zu sehen. Fast möchte man meinen, dass die Veränderungen an seinem Körper ein Symbol wären, für das, was sich in seinem Geist abspielte.

Langsam kroch er aus dem Bett, gekleidet in eine schwarze Lederhose. Er griff zu seinem Beutel unter dem Bett, und holte eine kleine schwarze Schürze hervor. Kurz strich er über die Rüstung unter seinem Bett. Wie sein Leib und sein Innerstes war auch die Rüstung, einst ein Geschenk seines Vaters und dessen ganzer Stolz, kaum mehr als ein kläglicher Überrest seiner Vergangenheit. Er lächelte kurz, packte dann das Bündel, und reichte es Trudi.

"Verwahre sie für mich. Ich kann sie jetzt nicht brauchen. Verwahre sie für mich, bis der Tag gekommen sein mag, da ich sie wieder brauche."

Dann griff er nach seienr Axt und der Halterung, und hängte sich dieselbe über die Schulter auf den Rücken.

Dann blickte er Trudi erwartungsvoll an, was sie wohl vorhatte mit ihm.

Surtur

Sicher war es kein geheimnis, das Dragim jetzt in der Binge war. Sein Schnarchen war weithin zu hören gewesen. So würde sich vielleicht auch ein anderer Zwerg für die Sache interessieren?

Eyla

Und so schaute Trudi Dragim lächelnd an und bot Dragim die Hand um aufzustehen.

"Mahal mer samman" ertönte ihre Stimme freundlich. "Lass uns zuerst einmal riochtig frühstücken und bereden, was wir heute alles machen."

Danach gingen die beiden zu Dafne und liessen sich das Essen geben, welches sie in die Wohnbinge brachten und den Tisch vorbereiteten. Da Dafne heute mal gute Laune hatte, gab es auch keinen Salat. So frühstückte man ersteinmal gemeinsam und begonn über die Neuigkeiten der Stadt zu reden.

Die Familie Stollenmetz war stolz, dass der Held von Hammerhütte ein Zwerg war und er nun gar bei ihnen lebte. Allerdings wussten sie auch nichts von Marga - zumindest noch nicht. Dann blickte Trudi zu Dragim und meinte, dass es Zeit sei, sie wolle mit ihm einen Spaziergang machen.
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Auch wenn er normalerweise schon ein Zwerg weniger Worte war, so war er es jetzt noch umso mehr. Kaum zehn Worte sprach er beim Frühstück, ließ es sich aber offensichtlich schmecken.

Als sie fertig waren, nickte er Trudi zu und folgte ihr.

Eyla

Trudi ging mit ihm Richtung Stadt in die Taverne von Brom. Da grüßte sie Brom ebenfalls und fragte nach zwei Bieren und dass Dragim und sie das kleine Kaminzimmer nehmen. er sollte alle  20 Minuten dann mit einem neuen frisch gezapften Bier zu ihnen kommen sollte.

Dann nahm Trudi die ersten beiden Humpen udn ging vor ins Kaminzimmer vor, stellt beide Humpen auf den Tisch und setzte sich auf einen Stuhl.

"So mer Dragim, nun erzähle alles der Reihe nach. Ich denke nicht, dass Du fehlgeleitet wurdest ... Deswegen will ich alles wissen."
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Dankend nahm Dragim das Bier an. Man merkte am dauernden zucken seiner Beine deutlich, dass er nervös war. Er blickte auf das Bier, nahm dann seine Axt vom Rücken und gab wie immer dieser den ersten Schluck. Erst dann trank er selber. Er stellte das Bier ab, und begann am fingernagel seines Daumens zu nagen, als er begann zu erzählen:

"Alles willst du wissen? Von anfang an? Gul."

Reichlich nervös nahm er noch einen Schluck vom Bier, nahm den Daumen aus dem Mund und begann mit seinen Fingern auf der Klinge der Axt zu trommeln. Dann fing er an zu berichten:

"Ich stamme aus der Binge Karsadum, tief unter den Drachengradbergen. Schon lange bevor die ersten Menschen die Gegenden am Mondsee besiedelten, nannten wir diese Drukar unser Zuhause. An der Oberfläche wimmelte es von Sargh, Trollen, Drachen und anderem Getier. Doch wir waren stark und unser Wille ungebrochen, so waren diese Wesen keine Gefahr für uns. Dem Klan der Drachenschlächter und ihrer Kuldjargh war kein Gegner gewachsen. Doch lag uns nichts daran, die Welt oberhalb zu erforschen und zu erobern. Nur ab und an stiegen wir hinauf, um uns mit dem Gewürm zu messen, Drachen zu erschlagen, oder andere Heldentaten zu volbringen.

Doch die Zeit verging und nach einigen Jahrhunderten begannen die Menschen die Welt oberhalb zu bevölkern. Sie befriedeten das Land oberhalb, und errichteten ihre Städte um den Mondsee. Schließlich begann ein Zeitalter des Handels mit den Menschen.

Jetzt, da die Menschen die Oberwelt befriedet hatten, konnten wir uns ganz auf die Mienen konzentrieren. Der Handel blühte und die Gräben zogen sich immer tiefer in den Berg hinein. Zu tief.

Wir durchbrachen die Wand zu einer anderen Welt: dem Unterreich. Und damit zu einem Feind, mit welchem mein Volk noch keine Erfahrung gemacht hatte. Die Drow waren anders als die Sargh, anders als die Trolle, ja, anders als die Drachen. Unsere Krieger waren durch die Zeit des Friedens schwach geworden, unsere Äxte stumpf. Es hatte niemand von uns geahnt, dass so etwas passieren könnte.

Dennoch drängten wir die Duergar, die Drow und all die anderen Schrecken der Unterwelt lange zurück. Doch stand es schlecht um uns. In unserer Not vergaßen wir unseren stolz, und wandten uns an die Menschen. Seit ewigen Jahren hatten wir mit ihnen gehandelt, sie hatten sich stets als Freunde unseres Volkes gezeigt. Wie hätten wir ahnen können, dass uns ein Ende bevorstand, grausamer als jedes andere vorstellbare?

Gemeinsam mit den Menschen drängten wir die Gefahren der Unterwelt zurück. Doch nach dem Sieg gingen sie nicht. Mos. Sie blieben und unser Dornar erhob sie in Stellungen, die nur den Dwar vorbehalten waren. Sie wurden zu Aufsehern, Kommandanten, ja sogar Teil des Rates der Zwerge!

Viele waren der Meinung, dass dies alles nicht rechtens sei, doch sie fügten sich den Beschlüssen des Dornar. Und diejenigen, die es nicht taten, die starben bei einem Mienenunglück oder wurden verbannt. Wie auch mein Vater.

Immer mehr hatten die Hurm zu sagen, und wir Dwar führten das Leben von Sklaven in unseren eigenen Hallen. Wir durften nur noch essen, wenn die Hurm es erlaubten, nur noch beten, wenn sie es gestatteten, und schlafen mussten wir im Dreck.

Dann eines Tages kam meine Mutter zu mir. Sie hatte eine Entscheidung getroffen. Sie dachte, dass der Dornar verhext worden war. Dass die Hurm sich seiner bemächtigt hatten, und dass wir einen Krieg beginnen müssten. Einen Krieg gegen unser Fleisch, unser Blut. Sie sagte, es wäre vielleicht sogar nötig, den Dornar zu töten. Ja, es stand schlecht um uns, aber es war doch der Dornar? Wir alle hatten geschworen, ihn zu verteidigen, mit unserem Leben. Er war doch der weiseste unter uns? Er war unser Führer, und es war doch unsere Pflicht, ihm zu folgen?"


Dragim stockte, eine Träne rollte aus seinem Auge, traurig blickte er in das Glas in seienr Hand.

,,Ich merkte, wie Wut mich überkam. Wut über die Hurm, die uns so behandelten, Wut über den Dornar, der das alles zuließ, und Wut über die Mutter, die solche Dinge von mir verlangte. Ich spürte den roten Nebel, ich merkte, wie meine Sinne mich verließen und die Wut die Oberhand gewann."

Dragim machte eine kurze Pause, atmete tief durch.

,,Das nächste, was ich sah, war meine blutige Axt und der Kopf meiner Mutter, der durch das Zimmer rollte."

Wieder eine kurze Pause, ehe er weitersprach.

,,Ich nahm meine Axt und lief. Ich lief und lief. Ich kannte ein paar Tunnel nach draußen, die nicht bewacht wurden. Ich lief und lief. Bis ich irgendwann zusammenbrach. Als ich erwachte spürte ich den Hunger und den Durst. Um zu überleben wurde ich zum Söldner. Und irgendwann fand ich d as Portal und kam hierher."

Eyla

Trudi hörte sich die ganze Geschichte an und nickt immer zwischendurch ... Sie schieb hochkonzentriert und als Lola mit der nächsten Runde Bier kam, hatte Trudi ihres noch nicht einmal getrunken.

Als Dragim geendet hatte mit seiner Geschichte, blickte sie zu ihm und nickte nochmal.

Nun ... Deine Eltern hatten wohl recht mit ihrer Befürchtung ... Aber Du hast Dich an die Zwergengesetze gehalten und den Dornar geschützt. Und in Deiner Wut hast Du Deine Mutter enthauptet ... Hm ...

Fällt Dir noch etwas ein? Also wussten viele von Deiner Wut? Warst Du alleien mit Deiner Mutter?
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"Das schlimme ist: wie ich mich entscheiden hätte, was auch immer ich getan hätte, ich hätte immer gefehlt."

Er wirkt nun leicht verzweifelt

"Tausende male ging ich es durch in Gedanken. Der Dornar der Binge, er war mein Oheim, er war aus dem Klan meiner Mutter. Und damit auch mein Dwarkar. Genauso wie sie. Doch ich habe sie getötet. Mein Fleisch, mein Blut. Nicht einfach nur einen Zwerg. Und doch, hätte ich mich ihr angeschlossen, was dann? Dann hätten wir den Dornar umgebracht?"

Wieder schwieg er kurz

"Ich bin ein Sohn zweier Kuldjargh. Ich werde nie den Stolz im Gesicht meines Vaters vergessen, als ich es zum ersten mal geschafft hatte, wütend zu werden." Kurz lächelt er. "Und dass ich mit ihr alleine war, gab mir noch lange nicht das recht, mich so zu verhalten. Und doch. Wie hätte... ich..."

Er stockte erneut, man merkte eindeutig, dass es ihm schwer fiel, darüber zu sprechen.

"Ich bin lange umhergeirrt. Ich fühlte mich verflucht und verlassen. Auch als ich hier ankam. Ich hatte Angst. Angst, dass Moradin mich verlassen haben könnte. Angst vor dem Tod, Angst davor, das Schicksal eines Beldarakin zu erdulden. Vor einiger Zeit vollzog ich ein Ritual. Damals spürte ich Hoffnung. Hoffnung, dass mir einst vergeben werden könnte. Hoffnung, dass Moradin mich nicht vergessen hat.

Und doch fühle ich mich leer. Und einsam."


Er blickte auf die Axt auf seinem Schoss. Zärtlich streichelte er die Klinge. "ich weiß, du hast mir vergeben", brummte er mit einem Lächeln und dennoch einer Träne im Auge in seinen Bart.

Eyla

Trudi trank mittlerweile ihr erstes Bier langsam mit einem Zug - einem sehr langen Zug und blickte über den Rand nachdenklich zu Dragim.

Wie würdest Du am Liebsten sterben?

Trudi schaute Dragim erwartungsvoll an, wohl ging es ihr um einen bestimmten Punkt.
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"Es gibt nur einen wahren Tod: Die Axt hocherhoben, im Kampf gegen einen übermächtigen Feind, zum Schutz und Wohle des Zwergenvolkes... Aber hier gibt es kein Zwergenvolk, das ich beschützen müsste, und der übermächtige Feind, man erkennt ihn nicht.

Ach, früher, früher war es einfach: Du wusstest, wer der Freund war und wer der Feind. Doch die Hurm, sie kamen als Freunde und wurden zu Feinden. Sag mir, Trudi. Gegen welchen Feind soll ich mich stellen? Wer ist der Feind? Ist es Achazat? Die Hurm dort behaupten, Fürstenborn sei von Urzeiten an ihr Gebiet und die Fürstenborner die Eindringlinge. Fürstenborn? Die behaupten dasselbe von Achazat. Die Orks? Viele der treusten Gefährten, außerhalb des Zwergenvolkes, die ich kenne, hatten orkisches Blut. Ich... ich habe keine Angst vor dem Krieg, keine Angst vor dem Tod. Aber ich fürchte mich vor Fehlern. Ich helfe den einen. Und Jahre später werden sie zu Tyrannen? Heute rette ich einem Hurm das Leben und irgendwann wird er zu einem Nekromanten?

Ich weiß einfach nicht weiter."

Eyla

Nun ... Wenn es in den Augen eines Kuöldjarghs nur einen Tod gibt, so hat Deine Mutter wohl die gleiche Ansicht ... Und sie hat Dir verziehen, denn sie ist so gestorben, wie ihr euch dies wünschtet.

Wer der wahre Feind ist? Der Feind eines Zwerges ist jeder, der dem Zwerg was Böses will. Hat der Zwerg keine natürlichen Feinde vorort, so müssen wir eine Seite wählen. Da unsere ganzen Brüder und Schwestern hier in Fürstenborn sind ... Mer Brom betreibt diese gul Taverne, mer Togrim hat eine gul Schmiede mit mer Gilon zusammen. Mer Gilon arbeitet nebenher noch bei der Tempelgarde von Fürstenborn. All dies ist auch ein Zeichen für Dich. Wir alle sind auf der Seite von Fürstenborn, so solltest Du Dich nicht gegen Fürstenborn richten, denn sonst richtest Du Dich auch gegen Deine eigenen Bürder und Schwestern.

Suchst Du nur eine neue Herausforderung?
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Er lächelte ein wenig

"Trudi, ich hätte niemals etwas gegen Fürstenborn unternommen. Ich habe es Gilon beim Barte Moradins geschworen. Außerdem könnte ich keinem Dwar ein Leid zufügen. Und es leben zuviele Vettern hier.

Was das andere angeht....

Es war.. als ich in Hammerhütte war, da stand ich neben den Hurm, ich sah, wie sie sich dem Tod stellten, wie sie ihr Leben opferten für die, die zu schützen sie geschworen hatten. Ich sah sie all die Pein und all die Qualen auf sich nehmen, um ihren Liebsten dies zu ersparen...

.. und es erinnerte mich an früher. Es erinnerte mich an das, was ich eigentlich bin. Ich .. .. ich denke, ich will einfach kein Söldner mehr sein. Ich ... ich glaube... ich will wieder einen Sinn haben, etwas, für das ich einstehen kann? Etwas, für das ich kämpfen kann, weil es wert ist, dafür zu kämpfen? Und das über Gold hinausgeht....

Nur... was?

Wenn ich jetzt nach Hammerhütte gehe und die Paladine von dort vertreibe... wäre denn das im Sinne Moradins? Ich meine.. die Hurm, sie sind schuld, an allem, was meiner Binge damals passiert ist. Woher soll ich wissen, ob jene, denen ich das Leben rette, nicht einmal so werden, wie die, die ich vertreiben will?

Was ist mein Schicksal? Weshalb lebe ich noch, wäöhrend so viele andere starben? Welcher tiefe Sinn steckt dahinter?"


Seufzend blickte er wieder zu Trudi

Eyla

Trudi nickte verständnisvoll ...

Nun, wenn Du kein Söldner mehr sein willst, so werden wir etwas anderes für Dich finden. Eine neue Aufgabe. Ein neues Ziel. Ein Ziel, was für Dich zu Kämpfen wieder lohnt ... Was würde Dich reizen? Willst Du eine Binge verteidigen? Wobei als Kuldjargh wohl nicht das richtige, oder?

Dein Schicksal ist es für Deine Geschwister einzustehen und sie zu schützen. Nun, Du hast vielleicht das Gefühl, dass Du hier momentan nichts zu schützen hast ... Aber dem ist nicht so ... Wir brauchen immer Schutz und Rückhalt. Und dafür bist such Du da. Wir alle müssen zusammenhalten. Das ist unsere Aufgabe.


Trudi legt die Hand auf seinen Arm und nickt ihm wohlwollend zu.
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Kurz griff er an seine Schulter und drückte Trudis Hand, ihr dankend aber Worlos zunickend.

Dann erhob er seine Stimme:

"Mag ja sein. Aber ich bin kein Horm. Ich bin kein Schmied und kein Steinhauer. Ja ich verstehe nicht einmal etwas vom Bierbrauen.

So sag mir, Trudi, du als Horm: Gegen welchen Feind soll ich ziehen?

Ich meine das jetzt ernst. Ich will wissen, dass meine Taten einen Sinn haben. Und wenn du mir sagst, dass es zum Wohle der Dwar ist, dann soll mir das Sinn genug sein.

Also, sag mir, wie kann ich die Zwerge schützen?

Ich hörte von Margmondern am Friedhof und von Hammerhütte, dass von den Paladinen besetzt ist. Es gibt die Gefahren im Wald und das Dorf Achazat im Gebirge. Und es gibt eine Miene unter dem Eisernen Turm."


Abwartend blickte er sie an, doch man merkte sehr deutlich, dass er sich zumindest Teilweise wieder gefunden hatte. Sein Optimismus und Selbstvertrauen waren zumindest Teilweise wiedergekehrt.

Parat

In just diesem Moment klopfte es an die Tür.

"Mer Trudi, mer Dragim ... wollt Ihr hier essen oder bei den anderen?" erschallte Dafnes Stimme.

Dafne wusste natürlich, dass Dragim schwer angeschlagen war und so war beschlossen worden, dass das Verpassen einiger Mahlzeiten für die beiden in ordnung ginge, obwohl Dafne sonst darauf achtete, dass keiner fehlte.
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Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
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"Ich denke, wir werden dann in der Binge essen", sprach er und wandte sich wieder zu Trudi.

Eyla

Trudi redete erst noch mit Dragim über mögliche Ziele und meinte zu ihm, dass sie nachdenken müsse. Einige Gedanken hätte sie schon, aber sie wolle noch eine Nacht darüber schlafen.

Als Dafne anklopfte und verkündete das es Essen geben solle, stimmte Trudi Dragim zu und die drei machten sich auf zurück in die Binge zum gemeinsamen Essen. Es gab heute Fleisch, wie die letzten drei Tage auch.

Trudi und Dragim setzten sich an das eine Ende des Tisches und warteten auf die restlichen Zwerge zum gemeinsamen Gebet zu Ehren Moradins.
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Es gab herrlich duftendes Wildschwein, genau auf den Punkt gebraten, in dem es besonders saftig und schmackhaft war. Dafne hatte vor einigen Tagen mir nichts, Dir nichts, aufgehört, Salat zuzubereiten. Alle Zwerge waren sehr glücklich ob der Umstände.
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Eyla

Trudi genoss das Essen, wunderte sich aber nun schon, dass es fast eine ganze Woche lang Fleisch gab ... Keine Streitereien? Gut, Dragim war erst wieder kurz bei Ihnen ... Aber dennoch eigenartig ... Dafne machte doch alle drei Tage einen Salattag - spätestens!

So wand sich Trudi wieder an Dragim.

Ich habe eien tolle Nachricht für Dich ... Ich muss zwar noch einzelne Punkte abklären ... Aber ich habe eine Aufgabe für Dich. Also, Du kannst in Weilersbach bei den Hin arbeiten ... Du kriegst zwar kein Gold, kannst aber in der "Großen Pause" umsonst essen und trinken ... Allerdings musst Du Dich bei den Hin-Kindern benehmen ... Ich werde da anfangs bei Dir bleiben udn wir können weiterhin reden ... wie es nun weitergehen soll.

Trudi lächelt Dragim an und beisst wieder ein neues großes Stück von der Lammkeule ab.

Ich muss das nur noch mit der Stadt abklären ... Vielleicht können wir Deine Sozialstunden so wieder aufnehmen und dann kannst Du ganz offiziell die Bürgerschaft kriegen.
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"Und was sollte ich da machen?"

Er schien nicht gerade agnetan von der Idee zu sein.

Eyla

Trudi blickt ihn fragend an . sie hatte sich soviel Mühe gegeben, dass ihm überhaupt jemand noch eine Stelle zutraut ... Und dann diese Nichtbegeisterung ... Irgendwie verhagelte das ihre sonst gute Laune.

Aushelfen.

Danach aß sie ersteinmal weiter.
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Dragim schüttelte traurig den Kopf. Er hatte gehofft, wenigstens sie als Zwergin hätte verstanden. Er seufzte und erwiederte:

"Ich denke nicht, dass ich für normale Arbeiten geeignet bin. Trudi, ich bin ein Krieger. Es ist meine Bestimmung. Jeden Tag, den ich nicht kämpfe, spüre ich, wie ich unruhiger werde. Ich brauche den Kampf, weil es das einzige ist, was ich bin, was ich kann und was mich erfüllt.

Mein Problem war, dass ich nicht wusste, gegen wen ich kämpfen sollte.

Aber ich habe nachgedacht. Und ich habe lange mit MArga geredet. Und wir haben eine Entscheidung getgroffen. Wir warten nur noch darauf, dass du damit einverstanden bist. Ohne deinen Segen will ich nichts utnernehmen:

Wir, also ich und Marga, wir wollen gegen den Eisernen Turm ziehen. Wir wollen Hammerhütte vor dem Schicksal retten, welches meiner Binge passiert ist. Ich hab lange gezögert, da es Menschen sind, die ich retten möchte. Und weil es Menschen waren, die mir einst alles genommen haben. Aber desto mehr ich nachgedacht habe, desto mehr dachte ich, dass nicht einmal die Hurm es verdienen, so zu leben.

Vielleicht bin ich den Menschen dort sogar eine Art Vorbild. Vielleicht lernen sie durch mein Beispiel, die Zwerge zu achten.

Trudi. Du warst schon beim Kampf gegen die Orks eine große Hilfe. Willst du mich nun auch begleiten?"

Eyla

Trudi nickte mehrmals und gar ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

Gul, ich werde Dich begleiten. Ich habe auch dort noch etwas zu tun. Aber vorher muss ich mit dem werten Fräulein Lilienblatt reden.

Ansonsten habe ich den schon verstanden ... Aber in Deiner Orientierungslosigkeit wollten wir Dir eine Aufgabe geben ... Nun., wo Du wieder den Sinn im Kampf zu finden scheinst, braucht es diese Aufgabe wohl nicht mehr.
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Nach einiger Zeit in Hammerhütte, war sie das Dorfleben leid und sie packte ihre Sachen und begab sich erneut auf Wanderschaft und ging wieder nach Fürstenborn zurück. Sie gab natürlich Dragim bescheid und sagte, dass sie sicherlich ab und zu noch vorbeischauen würde.

Danach nahm sie ihren Rucksack, ging los und suchte nach einer neuen Herausforderung.
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Dragim schmunzelte. Es bestand ja eigentlich kein Grund, dass sie da blieb. Noch versuchte Hammerhütte das ganze friedlich zu lösen.

Ja, wie konnte er nur davon ausgehen, dass eine Klerikerin des Gottes der Wanderschaften allzulange an einem Ort blieb? Wenn ihr etwas in den Gliedern steckte, dann sicher das Wandern.

Aber, wenn er schon nichts zu tun hatte und Trudi schon nicht da war, dann konnte er sich sowieso auf die Suche nach dem Kelch machen.

Er verabschiedete sie noch freundlich und wünschte ihr viel Glück und Erfolg auf ihrer Reise.