[Elfen] Erinnerungen wie ein Licht

Started by Silverstar, 28. Juli 2006, 15:24:12

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Silverstar

Es war nicht wie gewohnt Nacht als Arilyn auf den Weg zu ihrem heiligen Platz war. Es näherte sich gerade erst der Abend und die Sonne sollte bald untergehen. Sie suchte jenes Zelt auf, wo sie wusste, dass sie Düsternis finden würde.

Lange hatte sie kaum jemanden gefunden, der wirklich ihrer Hilfe bedurfte. Sie hatte ihren Platz in der Gemeinschaft nicht wirklich einnehhmen können. Doch nun war die Zeit gekommen wo sie die Gelegenheit hatte. Wer sollte hilfebedüftiger sein als er ? Ein Etrian ohne Augenlicht und ohne Erinnerung. Wahrlich mochte der Name, den er sich gab, auf das zutreffen was er im Moment erleben musste. Er war wirklich im Dunklen, in jeglicher Hinsicht. Und jene, die im Dunkel wandeln, müssen ans Licht.

So dachte sie als sie als sie an ihr Ziel gelangt war. Sie hatte Düsternis einige Tage nach ihrem letzten Gespräch Zeit gelassen, um nachzudenken. Ihn in seiner Lage zu überfordern wäre zu voreilig gewesen und hätte das Gegenteil von dem erreicht was sie erreichen wollte. Aber nun dachte sie, dass es Zeit war zu beginnen.

So sie ihn treffen würde, würde sie Düsternis freundlich ansprechen.

"Uluvathae, Etrian. Die Zeit, in der auch die Chronisten ihr Gebet an Labelas sprechen ist gekommen. Wollen auch wir ihn um seinen Beistand bitten und mit dem beginnen, was dir helfen soll ?"
Ye have enemies ? Good, good - that means ye´ve stood up for something, sometime in thy live.......

Elminster of Shadowdale

Pale

Düsternis wartet bereits am Zelteingang auf sie. Falls er ein wenig aufgeregt sein sollte merkt man es ihm nicht an.
Sie konnte es nicht wissen, doch er war in den letzten Tagen sehr tief in sich gegangen, war noch schweigsamer gewesen als sonst.

Er fürchtete sich vor dem, was im Dunkel lag, so viele Ã,,ngste und Zweifel nagten an ihm, selbst sein Glaube schien ihm den Weg versperren zu wollen, doch Arilyn Eloras, eine Priesterin der Silbernen Maid und Gesegnete der Seldarin, hatte ihm gesagt, daß er diesen Schritt einfach gehen sollte und es gab für ihn keinen Grund dies nicht zu glauben. Seine Zweifel waren nicht verschwunden, aber mit Meditationen und einem starken Willen war er nun bereit sich dem Dunkel zu stellen.

"Uluvathae, Schwester. Ich bin bereit."

Ein wenig feierlich gar erhebt er beide Hände und wendet sich nach Westen, der rotgoldenen untergehenden Sonne entgegen.

"Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann lässt du die Schatten hinter dir."
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Quilene

Die Sonne in ihrem Rücken, den Blick der gerade entstehenden Dunkelheit zugewendet, steht die Dunkelelfe auf dem kleinen Hügel, hält Wache.

Mit einem Lächeln sieht sie hinab zu den beiden Tel'Quessir, zweien ihrer Freunde, oder vielleicht sogar mehr als nur Freunde.

Sie wusste nicht, was sie genau taten, aber sie hoffte, dass es helfen würde.

Ihr eigener Schatten fiel einahe bis zu den beiden hinab, zu ihrem Zelt, der in letzter Zeit anscheinend Traffpunkt für alle Freunde des Waldes wurden. Elfen, Halbelfen, Gnome und Menschen gingen hier ein und aus. Und sie alle wollten ihr helfen udn sich von ihr helfen lassen.

Sie schüttelte leicht den Kopf, ließ sie sich doch vo den Gedanken ablenken. Und so wendete sie sich wieder um, sah in den kleinen Kessel im Hügel, hielt ausschau nach den Spinnen, aber auch nach anderen... schliesslich sollten die beiden Ungestört sein.

Und so würde sie die beiden nicht weiter stören...
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Silverstar

Zu sehr war Arilyn bereits in ihr Tun vertieft, um Quilene zu bemerken. Da sie ansonsten immer ein Auge und ein Ohr für bedüftige gehabt hatte, musste nun erstrecht zu sehen sein, das dieses ihr viel bedeutete, gar heilig zu sein schien.

Sie war froh, dass er bereit war, einen weiteren Schritt zu tun, um zu  sich zurück zu finden. Sie nickte und kniete sie und den Waldboden. Ihre Hände waren gefalten. Die untergehende Sonne warf ein warmes, rötliches Licht auf die beiden Elfen während sie ehrfürchtig ein paar Gebetsverse an Labelas zu sprechen begann.

"Herr des Continuums, sieh dieses Kind Corellons, welches nicht nur sein Augenlicht sondern auch seine Erinnerung verlor. Nicht einmal einen wirklichen Namen kann es tragen, der den Weg beschreibt, welcher ihm in jenem besonderen Moment der Erleuchtug offenbart wurde. Es hat selbst ihn vergessen.

Du allein kennst die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft eines jeden Kindes Corellons und jedes Feenwesens.

Du allein kannst durch die Zeit sehen. Niemand, der unter dem Schutz der Seldarin geboren ist, sollte ohne Wissen über sein Leben vor sich hin dämmern müssen. So bitten wir dich, hilf jenem, der sich seit diesem schicksalhaften Tage nur Düsternis nennt, wieder zu sehen, was er einst gesehen hat. Weise ihm den Weg, der ihm einst bestimmt war und den, der es jetzt ist."


Während sie seinen Namen und die folgenden Worte sprach, hatte sie eine Hand auf seine Schulter gelegt. Sie senkte sie wieder als sie die Verse vorerst geschlossen hatte.

Dies war wohl nun der erste Teil dessen, was noch vor ihnen lag. Sie gab Düsternis die Zeit, dem Gebet zu lauschen und wartete anschließend ehe sie ihm den nächsten Schritt sagen würde.
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Elminster of Shadowdale

Pale

Während Arilyn für ihn betet lässt er sich langsam auf beide Knie gleiten, nimmt eine demütige Haltung ein und lässt den Kopf ein wenig herabsinken, die rabenschwarzen Haare fallen ihm dabei ins Gesicht.

Seine Gedanken beginnen sich zu verschlingen und sein Herz scheint schwerer und zäher zu schlagen als sonst.
In seinem Inneren nagt der Zweifel wieder scheinbar an all seinen Knochen und Organen.
Düsternis ist ein Kind von Shevarash, dem Gott der Elfen, Herr über den Verlust.
War es wirklich richtig sich dieser Prüfung zu entziehen? - Falls es denn eine Prüfung war?
Der Sonnenelf hatte seinen Platz in diesem Puzzle noch nicht gefunden und blind jenseits dessen, was Augen ihm hätten zeigen können, suchte er sich selbst und fand die Leere, rief seinen Namen immer wieder und blieb doch stumm, denn er hatte ihn vergessen.

Viel zu lange war er geflohen ohne sich zu bewegen, viel zu lange hatte er gesucht und war doch verloren...

Der Abgrund schien ihn zu betten wie eine Mutter ihr Kind.

Nur die Götter und seine Freunde konnten ihn vielleicht noch retten.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Silverstar

So war es wieder eine Hand, die ihn vor dem Abgrund zurückhalten wollte. Nein, es waren zwei, die sich nun auf seine Schultern legten. Er mochte eine sanfte und klare Eflenstimme hören. Es war die jener Schwerttänzerin, die hier war und ihm helfen wollte.

"Etrian, die Reise auf die du jetzt gehen sollst, mögen etwas länger dauern. Begib dich besser in eine bequeme Haltung dabei. Am bequemsten wäre wohl, wenn du liegst."

Arilyn selbst blieb auf den Knien, um erst einmal abzuwarten was er tun würde.
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Elminster of Shadowdale

Pale

Düsternis' schmale Schultern fühlen sich heiß an unter seiner Robe, als würde er bereits innerlich brennen und beben in Gedanken an die schwere Prüfung, die vor ihm liegt.
Doch er lässt die Berührung zu und gleitet schließlich noch weiter herab und legt sich mitten im Laub auf den Rücken.
Seine Augen sind geschlossen und die Wimpern zucken nervös, er zwingt sich dazu ein wenig ruhiger zu werden und faltet seine Hände über seinem Bauch zusammen.
Der Mund ist leicht geöffnet und erleichtert es ihm Atem zu schöpfen.
Ein leichter Wind kommt auf und weht ein paar Blätter über den Leib des Elfen, der zu ihren Füßen liegt. Eine Haarsträhne wird in sein Gesicht geweht und er wird ruhiger, fast sieht er aus wie eine zerbrechliche Puppe oder jemand, der sich zum letzten Schlaf gebettet hat.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
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Silverstar

Arilyn wusste, dass dieser Weg schwierig für ihn sein könnte, aber er musste ihn gehen. Es konnte nicht richtig sein, nicht wissen wer er gewesen ist und was er tat. Er wäre um sein eigenes Leben betrogen worden.

So ging sie an seinem Kopfende in den Schneidersitz. Sie legte ihre Harfe auf ihren Schoß und spielte darauf eine sanfte, beruhigende Meldodie, welche ihm helfen sollte, sich zu entspannen. Sie war zugleich auch unbeschwert wie der Wind, der ihn tragen sollte.

Einige Stunde später, der Mond hatte seinen Zenit erreicht. Erst jetzt begann sie zu ebenso leise zu sprechen, es war beinahe ein Flüstern. Es klang warm und ermutigend.

"Nun vertraue auf Sehanine. Sie wird dich sicher geleiten auf dieser Reise und deine Seele bewahren.

Begib dich nun an einen Ort der Freude und des Glücks. Gehe Dekaden, vielleicht gar Jahrhunderte zurück.
Zurück zu jenen Tag, an dem du das Licht Abeir Torils erblicktest. Du wirst dich in deiner Heimat, dem Mondwald wiederfinden. Sieh um dich und sieh jene, die bei dir sind und schwören, dich zu schützen und zu geleiten.
Höre das Lied, das nur für dich bestimmt ist. Ein Lied, das die Gemeinschaft jedem Elfenkind singt, um es willkommen zu heißen."


Die Priesterin mochte nichts über das Leben von Düsternis wissen. Doch waren die Dinge, die sie beschrieb, ein existentieller Bestandteil eines jeden Elfenlebens. Gar an den Tag seiner Geburt und an sein eigenes Lied mochte sich ein jeder erinnern können. So sollte es üblich sein.
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Elminster of Shadowdale

Pale

Düsternis blieb weiterhin völlig unbeweglich vor ihr liegen und gerade unter dem blassblauen Mondlicht sah das zarte Gesicht sehr zerbrechlich aus, wie auch seine ganze Gestalt an eine Wachspuppe erinnerte.

Die Melodie nahm er in sich auf, jeder einzelne Klang berührte seine Seele und wehte wie ein Wind an längst vergessene Orte.

Sehanine wachte über die Priesterin der Seldarine, die ihr Lied für einen anderen spielte - um ihn zu erwecken aus seinem schwarzen Schlaf.

Sie konnte es nicht wissen, doch niemals hatte je ein Lebewesen etwas so selbstloses für ihn getan wie an jenem Tag im mondbeschienenen Wald am Zelt der Dunkelelfe.

Sein Gehör war empfindlich und sensibel geworden seitdem er sein Augenlicht verloren hatte und sein stilles Herz spürte jede kleine Schwingung in der Melodie.

Dann füllte ihre Stimme den leeren Raum in seinem Kopf. Dunkelheit umgab ihn, doch ein kleines Licht aus Silber ward darin geboren und Bilder von Herzlichkeit, Unschuld und Liebe fanden sich darin wieder.
Doch bald schon wurde dieses Bild der lieben Gesichter wieder trüber, er sah fortan immer wieder kurze Eindrücke, sie waren kalt - kalte Mauern, die an ein Gefängnis erinnerten. Düsternis' Gedanken drängten sich wieder in den Vordergrund, was hatte dies zu bedeuten?

Arilyn würde dies an ihm erkennen, denn seine geschlossenen Augenlider begannen zu zucken, ebenso seine Lippen...scheinbar war sie in den Tiefen seines Herzens auf etwas gestoßen, konnte sie diese Dinge nach Außen kehren?

Sehanine's Mal am Nachthimmel schaute auf die Priesterin herab.
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Amir Anjou

Silverstar

Selbstverständlich spürte sie es. Er schien Bilder zu sehen, die verschüttet, gar verloren waren. Würde er nichts sehen können, würde er nicht reagieren. Doch die Bilder sollten nicht verwirren und in der Reihenfolge bleiben. Er sollte alles zu seiner Zeit sehen.

So flüsterte sie wieder Worte, die in zurück auf den richtigen Weg führen sollten. Auch die Melodie blieb sanft und unbeschwert.

"Eines nach dem anderen und jedes zu seiner Zeit. Gehe nicht den zweiten Schritt vor dem ersten. Die Reise soll dir einen klaren Weg weisen und sie wird dich leiten.

Bleib an dem Ort, an dem du Wärme, Liebe und Freude erfahren kannst. Noch warst du nicht lang genug dort.
Sieh das Kind, das du einst gewesen bist, wie es spielt und lernt gemeinsam mit anderen Elfenkindern.
Höre sie dich rufen. Jene, die dich lieben. Höre den Namen, der mit dir gewählt wurde, vor deiner Geburt bereits."


So erinnerten diese Worte wieder etwas, das in einem jeden Elfenleben auf Abeir Toril so zu sein schien. Ein jedes Elfenkind konnte bereits vor der Geburt eien enge Verbindung zur Mutter aufbauen, so dass sie es bereits kennenlernen und seinen Kindernamen mit ihm wählen kann. Diesen würde es mindestens bis zu seiner Epiphanie tragen, wenn nicht gar ins Erwachsenenalter übernehmen.

Weiterhin ruhten die silbernen Strahlen des Mondes auf dem Platz, an dem sie sich befanden. Es schien als würden sie tatsächlich über beide wachen- den Reisenden und die Priesterin.
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Elminster of Shadowdale

Pale

Wie durch einen Nebel konnte Düsternis die milden Worte der Priesterin hören, ja milde und doch streng zugleich, wie eine Mutter, die das Beste für ihr Kind will.

Seine Mutter, er versuchte sich vorzustellen, sich zu erinnern wer sie wirklich gewesen war...

Arilyn leitete ihn an und führte ihn wieder an den frühesten Punkt seines Bewußtseins zurück. Es war seltsam so lang vergessene Eindrücke wieder zu erleben.

Doch die Bilder, die sie ihm schenken wollte, die sah er nicht. Er sah nur sich selbst, ein Elfenkind in einem runden Raum, doch er war allein.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
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Silverstar

"Du bist nun wieder dort wo du sein solltest. Fühle das was du empfunden hast. Fühle die Liebe und du wirst nicht allein sein. Lasse das schlechte, was dich bedrückt und hemmt hinter dir. Suche in deinem Herzen und du wirst das Gute finden, das es einst gegeben hat.

Sieh dich um und sieh wer bei dir ist."


Die Worte klangen weiter wohlwollend so als wollte sie ihn nicht wieder in den Abgrund des Schlechten, das er scheinbar empfand, abgleiten lassen. Es musste etwas geben, etwas das ihm seine Erinnerung an diese Zeit und zumindest seinen Kindernamen wieder brachte.
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Elminster of Shadowdale

Pale

Arilyn konnte sehen und fühlen, daß sie mit ihren wohlwollenden Worten zu keinem gewünschten Ergebnis kam. Ja - er war in tiefe tranceartige Hypnose versunken und sie schaffte es auch, daß erste trübe Erinnerungen in ihm wach wurden. Aber die Bilder, die sie suchte, waren nicht in seinem Inneren.

Düsternis regte sich unruhig und seine Augen waren kurz davor sich zu öffnen.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Silverstar

So kam sie zu dem Schuss, dass seien Gedanken zu wirr waren und sein Gemüt zu aufgewühlt, um Ruhe zu finden. Sie wollte ihn erst einmal wieder zurück kommen lassen. Er sollte erzählen, was er gesehen hatte. Denn reden kann befreien und vielleicht würde man in einer weiteren Sitzung weitere Ergebnisse erzielen können.

"Komme nun erst einmal zurück ins hier und jetzt. Du musst dich wieder finden und wir wollen die Bilder ordnen, die du gesehen hast."
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Elminster of Shadowdale

Pale

Fast augenblicklich erwachte er aus seiner Trance und erzitterte kurz als seine Sinner mit aller Kraft wieder in ihn zurückkehrten.

Nach diesem überwältigenden Moment setzte er sich auf und tieb sich mit den Händen über das Gesicht.

Danke, Schwester. Ich glaube wir finden meine Vergangenheit auf diese Weise tatsächlich. es war nur ein einziges Bild, das ich sah, nur eines, doch es ist ein Stück meines Lebens, das jetzt lang vor mir verborgen war.
Ich sah mich selbst als kleines Kind, in einem runden, ummauerten Zimer, vielleicht im Inneren eines Turmes. Und es ist kalt an diesem Ort...


Dann bricht er ab und verfällt dafür in ein Grübeln.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Silverstar

Als er sich aufsetzte, legte die Priesterin beruhigend einen Arm um seine Schulter und lauschte seinen Worten mit gesenktem Blick. Sie sprach mitfühlend weiter.

"Du warst also allein in deiner Kindheit. Das ist kein schönes Bild, aber dennoch ist es wie du es sagst. Ein Teil deines Lebens, das wir weiter ergründen sollten. Es wird helfen zu verstehen. Gibt es noch mehr, an das du dich erinnern konntest oder worüber du reden möchtest ? Oder möchtest du gar ruhen ehe wir fortfahren ?"
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Elminster of Shadowdale

Pale

Ich....nein, mehr habe ich nicht gesehen. Aber es ist mehr als ich erwartet oder erhofft hatte. Ich werde nun oft daran denken, was ich gerade gesehen und gespürt habe.
Morgen...vielleicht...ja morgen, komm morgen wieder.


Da ihm seine eigenen Worte im Weg sind drückt er nur einmal ihre Hand um sich zu bedanken und will dann auch ins Zelt entschwinden.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Silverstar

"Ich verstehe, ich werde dann morgen wieder hier sein. Finde nun erst einmal Ruhe, um deine Gedanken wieder zu ordnen."

Mit diesen Worten verließ sie ihn für die nächsten Stunden, auf dass er Reverie halten konnte und nicht zu viele Eindrücke auf einmal auf ihn einwirkten.

Am nächstem Tage fand sie sich tatsächlich wieder an dem Zelt ein, um zu sehen, ob er bereits wieder erwacht war.
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Elminster of Shadowdale

Pale

Düsternis hatte die langen Stunden mit sich selbst verbracht, mit seinem Inneren und seiner ersten Erinnerung, dennoch war die Zeit an ihm vorbeigeflogen.

Als Arilyn wieder kommt wird sie ihn an einem kleinen Bach in der Nähe des Zeltes sitzen sehen, im Schneidersitz und dem Licht der Morgensonne zugewandt.

Alae.

Sagt er ohne sich ansonsten zu bewegen.
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Astor Duor
Amir Anjou

Silverstar

Seine Haltung schien sie nicht zu beunruhigen, da sie wusste, dass er manches Mal in sich gekehrt war.

Sie setzte sich wieder zu ihm und sprach ihn guter Dinge an.

"Uluvathae...Möchtest du noch über etwas reden oder wollen wir gleich fortfahren ?"
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Elminster of Shadowdale

Pale

Tatsächlich scheint Düsternis an diesem Morgen sehr ruhig und ausgeglichen zu sein.

Ich spüre...heute ist ein guter Tag um fortzufahren. Mehr als sonst seit langer Zeit bin ich bereit die Wahrheit und mich selbst zu finden.

Er wendet seinen Kopf zu ihr und würde sie wohl über seine Schulter hinweg von unten ansehen, doch seine Augen sind geschlossen, aber er lächelt herzlich und legt sich dann bereitwillig hin um sich in ihre Hände und Obhut zu begeben.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Quilene

Quilene steig den Hügel wieder hinab. Sehr nachdenklich sieht sie aus, wie sie die beiden so ansieht.


"Ich habe vorhin mit einer Hüterin des Waldes gesprochen. wolfsartige Bestien treiben hier ihr Unwesen, sind auf der Jagt nach allem, was sich ihnen bietet. Blutrünstig sind sie. Vielleicht ist es besser, wenn du... Wenn du zum Turm zurückkehrst, Düsternis. Es ist hier zu gefährlich geworden für dich. Vielleicht muss ich schnell fliehen.

Arilyn, Schwester, kannst du ihn zurück zum Turm bringen?"


Sie wirkt ungewöhnlich hart mit ihrer Stimme und Meinung, in ihrer Miene spiegeln sich Sorge und Traurigkeit wieder.
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Silverstar

"Ich weiß um jene "Wölfe", aber mein Auge ist wachsam. Die Spinnen waren hier genauso eine Gefahr. Ist das wirklich der Grund für deien mögliche Flucht ?

Wir können gern in Ruhe darüber reden, auch unter uns, wenn du möchtest. Aber ob Düsternis wieder zum Turm zurückkkehrt, das sollte er selbst entscheiden."


Bereits über die Unterbrechung und die letzten Ereignisse nicht erfreut war Arilyn. Doch ihr Blick wie ihre Stimme waren wie gewohnt freundlich und wohlwollend. Sie waretete zunächst ab.
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Elminster of Shadowdale

Pale

Düsternis wendet sich den beiden nun zu und steht auf aus seinem Schneidersitz, er dreht den Kopf ein wenig zu den beiden vertrauten Stimmen, fast so als könne er sie ansehen.

"Wenn du meinst, Quilene...wenn du fühlst ich sollte gehen, dann werde ich das tun. Ich glaube deinem Wort.
Wirst du denn in der Nähe sein?
Oder können wir nicht alle gemeinsam an einen sicheren Ort gehen?"


Gab es da etwa eine Spannung zwischen den beiden Frauen?
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Silverstar

Sie war sich keiner Spannung bewusst, hatte sie doch für Quilene gesprochen. Doch sie konnte spüren, dass sie ihre Gründe haben mochte, allein sein zu wollen.

"Ich denke, wir werden uns wie immer finden, wenn wir möchten. Und wenn du über etwas reden möchtest, ich werde immer wieder in den Wäldern nach dem Rechten sehen. Ich werde dir gern zuhören.

Ich respektiere dann deinen Wunsch, wenn du allein sein möchtest. Daher wäre es wohl das beste, wenn wir beide zum Elfenturm gehen. Solltest du woanders zu finden sein, sag mir nur wo es ist."


Sie wirkte nun selbst besorgt und hoffte, sie würde beiden noch helfen zu können und dass das was so gut angefangen hatte kein jähes Ende nehmen würde.
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Elminster of Shadowdale

Pale

Düsternis nickt bei ihren Worten und nimmt dann seinen Stab an die Hand und beginnt sich vorzutasten, wobei ihm das Gebiet um Quilenes Zelt herum schon recht vertraut ist und er dort einigermaßen sicher gehen kann. Sollte Quilene in der Nähe sein wird er versuchen ihre Hand im Vorbeigehen zu berühren.

"Das ist eine wichtige Zeit für mich, ich möchte mich nicht selbst finden während ich dich verliere. Pass auf dich auf."

flüstert er und geht dann an Arilyns Seite.
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Quilene

"Ich bleibe hier und bewache unseren Ort. Ich würde mich freuen, wenn du mich besuchen würdest, und über meine Ruhe wachen würdest, Schwester. Ich kann es nicht alleine schaffen."

Ihr Blick geht zu Düsternis.

"Aber falls ich fliehen muss, wenn die Wölfe kommen, kann ich ihn nicht mitnehmen. Es ist zu gefährlich. Und ich will auch nicht, dass seine Brüder und Schwestern im Turm denken, ich würde ihn zum Bösen verführen."

Sie schluckt leicht, und dreht sich dann rasch um, läuft den Hügel hinauf, und so wird Düsternis sie wohl nicht mehr berühren können.
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Pale

Reglos lässt er Geschehen und Worte über sich ergehen, wenn er gerade etwas fühlen sollte, so dringt es nicht nach Außen, bleibt tief in ihm verborgen.
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Silverstar

Arilyn nickte Quilene zu.

"Ich werde weiterhin hier herkommen. Dass ich bei meinen Geschwistern bin, heißt nicht, dass ich anderes vergesse. Wenn du möchtest, werde ich weiter für dich da sein."

Dann ging sie mit Düsternis ein Stück weiter. Sie wusste, dass die beiden sich gut verstanden.

"Sorge dich nicht, gib ihr Zeit. Sie wird einiges haben, über das sei selbst erst einmal nachdenken muss.
Auch du musst erst einmal dich selbst finden."


Am Turm angekommen, betrat sie mit ihm einen der Ruheräume. Sie ließ ihm erst einmal Zeit, sich diesen auf seine Art und Weise anzusehen, so er wollte. Eine orientierungslose Seele konnte keien Ruhe finden. So zündete sie einige Kerzen an und setzte sich auf den Boden, um erst einmal abzuwarten.[/i]
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Pale

Er schien ein wenig verwundert als sie diese Worte an ihn richtet.

"Ich soll mich nicht sorgen? Soll ich mich denn weniger um ihre Sicherheit sorgen als andere, wo doch Bestien hier lauern?
Oder willst du gar auf etwas anderes hinaus?"


Ein wenig Mißtrauen klingt gar in seiner Stimme.
So geht er an ihrer Seite, auf eine Erwiderung wartend und in den stillen Raum des Turmes, der seine Aufmerksamkeit nicht allzu sehr anzieht.
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Amir Anjou

Silverstar

"Ihr versteht euch, verbringt viel Zeit miteinander. Aber sie wird auf sich Acht geben.
Solche Dinge sagt man, um andere zu beruhigen."


Tatsächlich schein hinter ihren so recht neutral gesprochenen Worten nicht mehr zu stecken als Wohlwollen, was aus ihrer Stimme herauszuhören war.

Ehe sie fortfuhr, wartete sie ab, ob er noch etwas sagen wollte.
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Pale

Doch er würde es stumm auf sich beruhen lassen und ihr dann ruhig zum Turm folgen.
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Silverstar

Da sie sich bereits in einem Raum im Turm befanden, fragte sie ihn auf sein Schweigen hin.

"Möchtest du dann vorerst fortfahren ?"
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Pale

Er sucht sich einen bequemen Sitzplatz, einen Ort, wo er sich im Bedarfsfalle auch hinlegen kann.

Dann wendet er sich ihr zu.

"Ich bin bereit mit der Reise fortzufahren. Was muß ich tun?"
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Amir Anjou

Silverstar

"Liegend wird es wieder am bequemsten sein. So kannst du dich am besten entspannen.

Sie selbst saß bereits ebenfalls auf dem Boden. Die Harfe lag neben ihr.
Da sie sich wieder auf das, was hier und jetzt geschah konzentrierte hatte, mochte man Ruhe und ein sachtes Lächeln aus ihrer Stimme heraushören.
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Pale

Düsternis lässt sich dann auf ein dünnes Kissen fallen und nimmt eine bequeme und doch irgendwie meditative Haltung ein.

Er versucht seine Umgebung zu vergessen und schaut wieder in sich selbst und ruft das einzelne Bild der bereits zurück geholten Erinnerung wieder in seinen Kopf.

Sein Atem wird ruhiger und fast scheint es als sei er eingeschlafen, bis er dann kaum hörbar haucht:

"Ich bin bereit."
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Silverstar

So ließ sie ihn wieder den beruhigenden Klang ihrer Harfe hören, der ihn vom Hier udn Jetzt fortführen sollte. Sie saß dabei an seinem Kopfende und spielte eine ganze Weile. Erst später redete sie wieder sanft und ruhig auf ihn ein.

"Dann gehe nun zurück an deinen Ort der Einsamkeit. Es ist kein schönes Bild, aber du musst es sehen, um mehr sehen zu können. Sieh den kleinen Jungen, der allein in diesem Raum steht. Sieh was er tut und was weiter geschieht."
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Elminster of Shadowdale

Pale

Düsternis nimmt die harmonischen Klänge der Harfe in sich auf und lässt sich von ihnen fortführen an einen Ort, den es nicht mehr gibt.
Seine Vergangenheit scheint vor ihm zu fliehen, doch nun folgt er ihren Spuren.
Tatsächlich empfindet er verschwommene Bilder seiner selbst, ein Kind in diesem runden Raum, trostlos ummauert.

"Es ist kalt...und ich...ich lese ein Buch, es ist schwierig zu verstehen. Der Sinn er schließt sich mir noch nicht...aber ich muß es lesen, muß es verstehen..."

Er flüstert zu ihr wie ein Schlafwandler.
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Silverstar

"Dann versuche es zu lesen, wenn du denkst, dass es dir hilft. Aber verrenne dich nicht, sieh dich auch nach anderen Seiten um."

So flüsterte sie weiter, ihn zu ermutigen, sich nicht allzu schnell geschlagen zu geben, wenn er jene Fährte nicht auf Anhieb finden würde.
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Pale

Seite um Seite blättert er mit seinem Ich der Erinnerung durch, sieht Lehren über Sprachen, Geschichte und Magietheorie darin, viel Theorie und dieses Buch wird es nicht gegeben haben, es spiegelt das Wissen all jener Bücher wider, die er einst gelesen hatte, und das war eine Menge gewesen hatte.

So viel Wissen....ein Träne rinnt dem wahren Düsternis die Wange herab als ihn die Erkenntnis trifft, daß er all dies...vergessen hat.
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Silverstar

Sie bemerkte die Reaktion und sprach weiter beruhigend auf ihn ein.

"Es mag kein schönes Bild sein, das du jetzt siehst. Aber du musst weitersuchen. Was ist es, was du vergessen hast ? Gab es noch anderes ?"
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Pale

Die Meditation gewährte ihm immer weitere Einblicke in sein vergessenes Wissen, manches davon würde vielleicht ganz zu hm zurückkehren, nachdem er es erst einmal wieder entdeckt hatte, doch es waren nur Bruchstücke.

Dennoch gab es Hoffnung mehr zu entdeckenm da waren die Bücher...die Kerzen, die den kargen Raum erhellten. Er schien nicht viele Gegenstände zu besitzen, auch Prunk und Reichtum suchte man vergeblich.

Ein sehnsüchtiger Blick fiel auf die viel zu hohe und viel zu schmale Lücke im Turmgestein, die man nur schwerlich als Fenster bezeichnen konnte.
Er fragte sich ob er jemals im wahren Sonnenlicht gestanden hatte.
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Silverstar

So ließ sie ihn sich weiter seinen Erinnerungen hingeben. Die Melodie spielte weiter. Sie mochte etwas melancholisches an sich haben, das seltsamerweise gaz zur Situtation passte. So führte sie ihn weiter, um weitere Bruchstücke zu finden, um diese wiederum irgendwann wie ein Mosaik zusammenfügen zu kommen.

Ganz gleich wie trostlos es im Moment scheinen mag, so mochte es Klarheit verschaffen über das was gewesen war und das was ihn jetzt ausmachte.
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Elminster of Shadowdale

Pale

Das Bild veränderte sich nicht wesentlich, doch er selbst wurde älter, größer, erwachsener.
Die Zeit verstrich schnell in seinen Erinnerungen.
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Astor Duor
Amir Anjou

Silverstar

Sie konnte die Bilder nicht sehen, weder war sie eine Seherin noch Sternensängerin. Doch sie spürte, dass es imer weiterging. So sprach die Priesterin weiter wohlwollend und sanft.

"Gehe weiter, solange du etwas sehen kannst. Finde jenen Moment, an den du dich besonders erinnern wolltest. Es ist dein Moment der Epiphanie. Jener, der dich deinen Glauben und spätestens auch deinen Namen finden lässt. Jener Name steht für den Weg, den dein Patron dir gewiesen hat."

Denn jener eine Moment sollte niemandem verwehrt bleiben. Es würde verheerende folgen haben, denn ein Elf, dem die Epiphanie verwehrt blieb, würde unzufrieden mit sich und der Welt sein und schließlich Gefahr laufen, an das Böse zu verfallen vor Bitterkeit.

So versuchte sie ihn weiter zu leiten, denn es gab keinen Grund warum die Seldarin es ihm nicht zeigen sollten, wenn es da gewesen ist.
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Elminster of Shadowdale

Pale

Der lange in tiefe Meditation versunkene Düsternis wird auf einmal unruhiger.

"Ich sehe...dunkle Gänge und Stufen, gewundene Stufen aus Stein. Ich schleiche mich durch den Turm und stehle einen Schlüssel aus einer kleinen Kiste. Es ist unrecht und sie werden böse auf mich sein. Aber ich muß..."

Er wirft den Kopf hin und her als wolle er sich dagegen wehren und seine Hand umklammert einen Zipfel seiner Robe als ruhe der Schlüssel in jener Hand.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Silverstar

"Denke immer daran, es ist geschehen und es ist Teil deines Lebens. So schwer es sein mag, wenn du siehst, was geschehen ist, wirst du wieder etwas klarer sehen. Was musdt du tun und warum ist es so ?"

Sie redete beruhigend auf ihn ein und legte eine hand auf seine Schulter als er sich so regte. Zunächst wartete sie ab was weiter geschehen würde.
Ye have enemies ? Good, good - that means ye´ve stood up for something, sometime in thy live.......

Elminster of Shadowdale

Pale

Es musste ein Zeitpunkt gewesen sein, der nicht weit davon entfernt lag, wer er jetzt war. Höchstens ein Jahr mochte es her sein - und von seiner Epiphanie war bisher nichts zu sehen.

Düsternis nahm sich den Schlüssel und verharrte einige Momente in Zweifel und aus schlechtem Gewissen, doch schließlich lief er los, leise und zielstrebig, bis ins Erdgeschoss des Turmes.
Fast ängstlich und ehrfürchtig näherte er sich der großen Tür, die mit Eisen beschlagen war, er holte tief Luft, schloss die Augen und drehte den Schlüssel im Schloß, dazu musste er sich sehr anstrengen, der Schlüssel klemmte, als sei er lange nicht mehr benutzt worden.

Ein jämmerliches Quietschen kam von den Scharnieren der Tür als er sie aufschwang, erschrocken blickte er über seine Schulter zurück und tatsächlich war irgendwo oben Gepolter zu hören.

Fast schon panisch lässt er den Schlüssel stecken und läuft hinaus, stolpert auf der Wiese, rappelt sich auf und läuft weiter, so schnell und so weit wie noch nie in seinem Leben.

Das ungewohnte Licht der Mittagssonne scheint ihn dabei beinahe zu verbrennen.

Er läuft, er läuft...

Arilyn wird es teilweise miterleben, was er da sieht, denn immer spricht er bruchstückhaft über die Bilder seiner Meiditation während er sie sieht.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Silverstar

So nahm die Priesterin die Bruchstücke in sich auf, die Düsternis fand. Doch sie wollten sich noch nicht zusammenfügen lassen. Einige andere fehlten noch. Diese Bilder waren sehr ungewöhnlich für die Kindheit eines Elfen, verlief diese doch für gewöhnlich anders.

Sie senkte wieder die Stimme und sprach auf ihn ein. Vorsichtig fragte sie weiter.

"Doch warum nahmst du jenen Schlüssel ? Was tatest du damit ? Wessen Zorn musstest du fürchten, dass du geflohen bist ? Wer hielt dich in einem Turm statt dir die Schönheiten der Welt zu zeigen, wie man es mit Elfenkindern tut ?"

Es waren keine angenehmen Fragen, die sie stellte, doch sie waren nötig, um zu verstehen - für ihn und für sie.
Ye have enemies ? Good, good - that means ye´ve stood up for something, sometime in thy live.......

Elminster of Shadowdale

Pale

Er versuchte sich anzustrengen und noch einmal Bilder heraufzubeschwören, die vor dem Tag des Schlüssels geschehen waren.

Es waren nur sehr kurze Eindrücke, er lief eilig Stufen hinauf und hinab, trug Bücher und magische Utensilien quer durch den Turm, er putzte Regale, befreite sie von Staub, spülte seltsame Glasbehälter.

Ein anderes Mal fiel ihm ein Buch herunter und kurz darauf spürte er, wie eine harte Hand ihm ins Gesicht schlug, ihn ohrfeigte als Strafe.

Arilyn würde spüren, wie Düsternis in diesem Moment scharf die Luft einzog und den Kopf zur Seite schlug. Wieder ließen seine Worte sie erahnen was er erneut erlebte.
Vielleicht waren diese Dinge sinnbildlich zu sehen für sein Leben als Kind.

"Darum nehme ich den Schlüssel, auch wenn es unrecht ist." haucht er schließlich.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou