[FW] Gedämpfte Stimmung im Fürstenwald

Started by Chimaere, 31. Juli 2006, 16:41:33

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Chimaere

Etwas stimmte im Wald nicht.

Auch wenn die Sonne wie immer durch die Wipfel schien und der Wind die Blätter der Bäume leise rascheln und rauschen ließ, wirkte die Stimmung seltsam gedämpft. Das Licht wirkte nicht so hell und hoffnungslos wie sonst und das Lied der Blätter wirkte fast klagend. Selbst das Treiben der Tiere erinnerte eher an das Verhalten an viel zu heißen Tagen: die Vögel sangen kaum, das Wolfsrudel ging nur noch selten auf die Jagd, die Rehe staksten langsam, fast apathisch durch das Dickicht.

Kurzum: ein Jeder, der eine tiefe Verbundenheit mit den Wäldern inne hatte, konnte verspüren, daß etwas nicht stimmte... es schien fast als würde etwas fehlen, als würde er etwas vermissen und diesen Umstand betrauern.

Doch was es war... es war nicht eindeutig bestimmbar und Keiner vermochte recht einen Finger draufzulegen... oder... vielleicht doch?
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Eulchen

Ja, etwas stimmte im Wald nicht. Sie war sicher und die Stimmung des Waldes war auch in ihr selbst zu spüren. Die Hüterin, die schon lange im Wald lebte und mit ihm und seinen Geschöpfen tief verbunden war, wusste dass etwas nicht in Ordung war. Und ein merkwürdiger Mann hatte schon vor etlichen Wochen Unheil vorausgesagt.

Verstärkt wurden ihre Vorahnungen nach dem schrecklichen Traum, aber es war wohl mehr als ein Traum gewesen?

War es eine Vision, die das Schrecken vorausgesagt hatte, die nun wahr geworden war oder doch was anderes?

Etwas stimmte im Wald nicht. Sie wusste es und Schuld waren nicht nur die Wolfsbestien, schuld war auch noch etwas anderes. Sie hatte versagt, falsch eingeschätzt, gehofft, dass sie das Unheil verhüten könnten mit Hilfe der Alten.

Gehofft dass es nur ein Zeichen war, gehofft dass es nie geschehen wurde. Doch ihre Suche war erfolglos gewesen bis jetzt.

Sie hoffte, dass es noch nicht zu spät war, sie mussten es finden, es durfte nicht zugrunde gehen. Sie mussten zurückbringen was genommen wude. Hoffentlich schafften sie es rechtzeitig.
A'nia     -  Sternenblume (Mondelf)
Elisha    - Dienerin des Weinenden (Mensch)
Eriss      - verloren im Licht (Tiefengnom)
Irae      - Tochter der Spinne (Drow)
Kylina    - in Nebel gehüllt (Mensch)
Meree     - Schattenkind und Stadtwache (Felsengnom)
Nathee    -  Hüterin des Waldes und Wächterin des Sees (Felsengnom)

Nemhglan

Ruarc hatte nicht wirklich viel Gespür für Tiere, doch das anormale Verhalten fiel ihm auf, wenn er seine Patrouillen um Weilersbach ritt. Die Berichte über angebliche Bestien im Fürstenwald ließen den Hin bei den Ausritten noch vorsichtiger und wachsamer werden als er eh schon war, wenn er die nahe liegenden Wäldern beritt.

So wird sein Augenmerk nicht nur auf Goblins, marodierende Orks und Gnolle gerichtet sein, sondern auch auf den ein oder anderen Tierkadaver und an den Ufern von Seen und Flüssen, die als Tiertränken zu erkennen waren, wird er Ausschau nach Auffälligkeiten halten.
Ruarc Treuherz - auf Vaters Spuren
Glen Silberstein - der adlige Bastard

jacqueaux

Schon häufiger war Octubo auf die Spuren der großen Wolfswesen gestoßen, doch nie hatte er sie selbst zu Gesicht bekommen. Doch diesmal schienen die Abdrücke im feuchten Waldboden frisch zu sein, und auch Soalu hatte etwas von der Witterung der riesigen Tiere aufnehmen können. Vorsichtig und neugierig, um welche Art Wesen es sich handeln würde, folgten die beiden ihrer Fährte.

Yalestra

Und an der Seite Octubos erschien eine zierliche Elfe, die, als der Druide sie das letzte Mal gesehen hatte, noch nicht mit diesem Paar Falkenschwingen auf ihrem Rücken herum gelaufen war. Nun tat sie es und an ihrer Seite hielt sich Levar, während sie neben Octubo herging, schweigend, den Blick auf die Spuren gerichtet.
Kaz Hiskari - "Was glotzt du so? Aufs Maul!?"
Ny'zara Kennyr'plith - *huscht in den schützenden Schatten der Bäume*

Chimaere

Die Biester waren durchaus unheimlich. Nicht nur was ihre angebliche Erscheinung und ihr berichtetes Verhalten anging, sondern auch, wie sie es schafften vom Erdboden spurlos verschluckt zu werden.

Sicher, man fand Spuren.. vereinzelte nahe der Wege und der Siedlungen Hammerhütte und Weilersbach, als hätten hier einzelne Tiere als Späher fungiert und sich wieder zurückgezogen. Besonders die weitere Umgebung Hammerhüttes schien es ihnen angetan zu haben - an der Schlucht, um das Jägerlager herum und in den lichten Wäldern unweit des Zigeunerlagers waren vermehrt Spuren zu finden, wie auch Berichte über Sichtungen zu hören.

Ein jedes Tier, das den Bestien über den Weg gelaufen war, schien von ihnen gerissen worden zu sein. Ruarc, als auch Octubo und Calen, wie auch jeder Andere, der abseits der Wege unterwegs war, konnten dort, wo die Spuren der Wölfe verliefen, hin und wieder ein Kadaver entdecken: die Kehle durchbissen, der Körper regelrecht zerfetzt, überaus blutig, doch nicht angefressen. Was immer diese Jäger antrieb: sie jagden nicht aus Hunger.

Ein weiterer Platz, der die Aufmerksamkeit mehrerer Wölfe anzog, war der Duidenhain.. doch gleich wie nach die Spuren einzelner oder mehrerer der Bestien dorthin verliefen, sie betraten den Kreis nie.

Eine jede Spur die aufgenommen wurde, endete in einem Bachlauf... und in weiterer Umgebung schien sie auch nicht mehr heraus zu führen. Diese Biester schienen überaus intelligent...
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Nemhglan

Bis zum Druidenhain war Ruarc nicht unterwegs. Ein ausgedehnter Patrouillenritt ging vom Vorgebirge, dort wo die Goblins häufiger zu finden waren, vorbei an der Maar und dann schlug er meist den Weg gen Norden wieder ein, entlang der Gruben bis er wieder auf den Handelsweg zwischen Fürstenborn und Hammerhütte traf. Auf den Weg ritt er dann Richtung Weilersbach, um den Wachritt zu beenden.

Das gerissene und nicht gefressene Wild waren wohl ein eindeutiger Beweis, dass dies kein normales Tier sein konnte, das Nahrung erlegt hatte. Das Wild wurde nicht gefressen und nicht versteckt, um es gegebenenfalls später zu fressen, was dem normalen Verhalten entsprochen hätte.

Ruarc wird bei den folgenden Ausritten weiter auf solch erlegtes Wild achten, besonders darauf, ob es sich die erlegten Kadaver näher an Weilersbach zu finden waren. Das einzigste was er jetzt tat, war es die anderen zu warnen und zur Wachsamkeit rufen.
Ruarc Treuherz - auf Vaters Spuren
Glen Silberstein - der adlige Bastard

Quilene

Quilene, die seit einiger Zeit die Maar bewachte, spürte nichts. Hatte kein Gefühl für so etwas. Woher denn auch. Aber sie hörte Geschichten. Sah vielleicht die Rundgänge der Waldläufer und Druiden. Und vielleicht traf sie auch auf den ein oder anderen Wolf, oder auf seine Spuren.

Blieben vielleicht gar die Spinnen wegen der Wölfe aus? Oder war es eher andersherum, dass die Spinnen die Wölfe fern hielten?

Das ist es wohl, was die Dunkelelfe bemerken würde, wenn es denn geschah.
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Chimaere

Zwar waren bei intensiver und gezielter Suche auch am Maar Spuren von einem einzelnen Wolf zu finden, und vielleicht war auch schon in der Nacht ein goldenes Augenpaar aufgefallen, welches durch das Unterholz hindurchspähten, um das Lager und deren Bewohner bei ihrem Tun zu beobachten, doch bislang hatte noch keiner der Wölfe den Versuch unternommen Quilene oder einer ihrer Besucher anzufallen.

Ganz im Gegensatz der Schwertspinnen, die weiter hin und wieder diesen Ort aufsuchten. Eine schaffte es hinterlistigerweise sogar einmal ins Zelt, um dort auf ihre Beute zu lauern und nach ihr zu schlagen, als sie sich dorthin zurückziehen wollte.

Ob die Wölfe nun die Spinnen mieden, oder ob sie einfach momentan kein Interesse daran verspürten Beute zu schlagen, oder ob etwas andere Beweggründe sie von aggressiven Handlungen abhielt... wer weiß?
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Quilene

So würde die Dunkelelfe sich mehr um die Spinnen kümmern müssen, als um die Wölfe.
Gerade nach der Spinne in ihrem Zelt, würde sie laut fluchen und danach dankbar zu ihrer Göttin beten.
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

jacqueaux

Nach etlichen erfolglosen Versuchen, die Bestien aufzuspüren, gelangten Octubo und seine Begleiter zu Druidenhain. Die Spuren, die den heiligen Ort zu umringen schienen, beunruhigten ihn. Sollte der Ort selbst in Gefahr sein? Wenn die Wesen natürlicher Art wären, egal wie blutbesessen, würden sie den Hain bestimmt in Ruhe lassen, denn sie würden seine Kraft spüren und respektieren. Doch dessen war er sich nicht mehr sicher. Fragend schaute er zu Calen, ob sie vielleicht mehr wusste.
Er würde die nächsten Nächte hier bleiben, um vielleicht die Bestien zu sehen, oder wenigstens einen der anderen Wächter zu treffen.

Eulchen

Nathee würde Octubo erzählen, dass die Bestien den heiligen  Kreis nicht überschritten haben und dass er wohl der sicherste Ort im Wald sei.

Auch würde sie ihm ihre Vision und ihre Vermutung erzählen und ihn bitten darüber zu schweigen.

Nathee war in Eile und würde nur kurz mit ihrem braunen Bruder reden. Anschließend erhob sie sich wieder in die Luft, um den Wald zu erkunden, Spuren der Bestien zu suchen, aber nicht nur, denn eigentlich suchte sie ein anderes Wesen.
A'nia     -  Sternenblume (Mondelf)
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Irae      - Tochter der Spinne (Drow)
Kylina    - in Nebel gehüllt (Mensch)
Meree     - Schattenkind und Stadtwache (Felsengnom)
Nathee    -  Hüterin des Waldes und Wächterin des Sees (Felsengnom)

Chimaere

Doch jenes Wesen, das Nathee zu finden suchte, blieb vor ihrem Blick verborgen. Hatte sie es überhaupt je mit ihren eigenen Augen gesehen oder war es damals doch nur ein sich verflüchtigenderer Nebelstreif? Doch vielleicht mochten ihr Droms gleiche Beobachtungen und auch der Traum Gewißheit in ihrem Herzen geben, daß sie wahr war... die Legende vom Einhorn. Allerdings schienen ihre Befürchtungen berechtigt, da die Stimmung des Waldes vom Gefühl sich exakt so verhielt, wie sie es einst im Wald gezeigt bekam.

Aus den Lüften konnte sie hin und wieder einen der Wölfe erblicken, doch warum auch immer, ein jedes Mal kam irgendetwas dazwischen, was sie von einer Verfolgung ablenkte wonach sie seine Spur verlor. Das letzte Mal, da sie über den Wald flog, hörte sie den gellenden Schrei eines Adlers und konnte gerade noch ausweichen, als das riesige Tier auf sie herabgeschossen kam, um sie mit messerscharfen Krallen und kräftigen Schnabelhieben anzugreifen. Er schien sie aus der Luft vertreiben zu suchen, sie wieder auf den Boden zu zwingen. Erst dann würde der gewaltige Habicht, dessen Augen ebenso golden und scharf leuchteten, wie die der Wölfe, und der ebenso.. anders und unnatürlich wirkte von seiner Erscheinung her.. von seiner Verfolgung ablassen, doch noch lange oben in der Luft kreisend verweilen... das weitere Treiben wohl beobachtend.

Nach den ersten Angriffen auf Wanderer, Elfen, Druidenhain, etc. schienen sich die Bestien derzeit eher auf eine beobachtende Rolle zurückgezogen zu haben, doch womöglich war dies auch nur die Ruhe vor dem Sturm...
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

jacqueaux

Auch Octubo durchsuchte den Wald nach den Wölfen. Immer wieder fragte er die Vögel oder die wenigen anderen Tiere,die man noch offen im Wald finden konnte, und bat sie ausschau zu halten. Auch warnte er die alte Bärin, von der er das Fischen gelernt hatte vor den blutrünstigen Jägern.
Wann immer er ein Kadaver fand, untersuchte er es genau, betrachtete die Spuren des Kampfes und versuchte mehr über die Gewohnheiten dieser Wesen herauszufinden.

Chimaere

Auch wenn diese absonderlichen Tiere sich momentan eher ruhig zu verhalten schienen - derzeit wohl eher unterwegs auf Beobachtungsstreifzüge, wie es den Anschein machte - konnte Octubo und Jeder, der ähnliche Nachforschungen anstellte, herausfinden oder zumindest für sich bestätigen, daß die Biester nur um des Töten willens töteten.

Allerdings schienen sie den Akt der Jagd, ihre eigene Überlegenheit gegenüber ihrer Beute, deren Furcht und Panik, so sehr zu genießen, daß sie dieser oftmals Gelegenheit zur Flucht gaben, ihr Vorsprung ließen, ehe sie ihr nachsetzten, um sie dann doch zu schlagen. Auf diese Weise gelang wohl schon so mancher Person die Flucht, da die Wölfe von ihrer Jagd abgelenkt wurden oder sich selbst überschätzt hatten.

Bislang wurden nur verschiedene Tiere des Waldes gerissen. Menschen wurden bereits verletzt, manche sogar schwer, kamen jedoch stets mit dem Leben davon... bislang.
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Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
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It's barbaric, but hey, it's home

Wölfchen

Myri bot ihre Hilfe den Wächtern an und ritt im Wald umher und sicherte wenigstens den Weg hindurch einigermaßen..Sie hoffte, diesen Biestern irgendwann zu begegnen, denn sie wollte wieder ein wenig Sicherheit im Wald..wenigstens ein wenig...

jacqueaux

Nachdem zwei der großen Wölfe tot und der dritte entkommen war, kam Octubo zu Nathee und den Halblingen zurück. Wie durch ein Wunder war keiner von ihnen ernsthaft verletzt, und so begleiteten sie Nathee zum Hain. Octubo blieb zurück und widmete sich den toten Wölfen. Was waren sie? Waren sie natürliche Wesen, oder waren sie magischen oder gar dämonischen Ursprungs. Lange untersuchte er sie, fühlte ihre Wärme und ging tief in sich, um vielleicht einen Rest von der Kraft de rNatur in ihnen zu spüren, sollte er vorhanden sein.
Später würde er die anderen am Hain fragen, was ihnen während des Kampfes aufgefallen war, denn er erinnerte sich an nicht mehr allzu viel, zu sehr hatte er den Jaguar in sich die Kontrolle übernehmen lassen.

Chimaere

Es brauchte einige Zeit bis Octubo erkannte, daß diese Wölfe wohl durchaus einen natürlichen Ursprungs besaßen.. zumindest ließ sich ein gewisser, natürlicher Kern erahnen, während der Rest der Bestie... falsch schien. Sofern er Magie erspüren konnte, konnte er diese ausschließen - zumindest die klassischen Magiezauberschulen - es schien keine magische Kreatur zu sein. Ob es dämonischer Einfluß war - wer weiß? Mit Bestimmtheit ließ sich das nicht sagen, doch die Natürlichkeit schien in jedem Fall pervertiert. Ob es allerdings normale Wölfe waren, die verändert wurden, oder eine Züchtung veränderter Wesen, das konnte er nicht mit Bestimmtheit sagen.
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Merigrin

Auch Stundenkerzen nach dem Vorfall war Merigrin noch viel zu aufgeregt, um klare Gedanken fassen zu können.

Was war eigentlich passiert ?

Er erinnerte sich noch daran, wie in Weilersbach im Biergarten der Taverne von großen Wölfen die Rede war, die ihre Beute nicht der Nahrung wegen, sondern der Lust am Jagen wegen rissen.
Eine kleine Gruppe, bestehend aus fünf Halblingen und einer Gnomin, brach anschließend wenige Zeit später auf, um im Wald jemanden nach Rat zu fragen.
Unterwegs traf die kleine Gruppe auch auf einige Wölfe, doch schienen diese von normaler Statur und nicht übermäßig aggressiv zu sein.
Doch nur wenige Schritte später sah die Gruppe große glühende Augen in der Dunkelheit - wenige Herzschläge später war die Gewißheit da, daß die Gruppe unfreiwillig diese furchterregenden riesigen Wölfe gefunden hatte - oder wohl besser gesagt gefunden wurde.
Das Wölfe im Rudel jagen, war Merigrin durchaus klar, und so war es erschreckend, aber nicht verwunderlich, daß zwei weitere dieser unheilvollen Kreaturen auftauchten, um der Gruppe sämtliche Fluchtwege abzuschneiden. War dies normaler Jagd-Instinkt, oder vielleicht schon beinahe so etwas wie Intelligenz ? Am Hainfeuer würde der junge Hin dies sicher die erfahreren Druiden fragen.
Erschreckend war auch, mit welch hemmungsloser und auch schonungsloser Gewalt die Wölfe vorgingen. Die junge Gruppe sprach Zauber mit feurigen und auch eisigen Auswirkungen, wirkte Lichtexplosionen und noch vieles mehr - nichts schien je diese drei Wölfe zu verängstigen, wobei Merigrin sich recht sicher war, daß "normale" Wölfe einen gewissen Respekt vor Feuer hegten.
Auch als die Wölfe bereits selbst große Wunden erlitten, dachten zwei von ihnen zu keiner Zeit an einen Rückzug, sondern kämpften bis zum Tode.
Lediglich der dritte Wolf floh, als seine beiden Gefährten starben. Doch war diese Flucht nicht hastig - der Wolf schien eher noch die Zeit zu haben sich die gesamte Gruppe noch einmal einzuprägen, als ob er eine Art Revanche planen würde...
Waren dies alles nicht eher ungewöhnliche Verhaltensweise für Wölfe ?

Merigrin wußte es nicht. Aber vielleicht die anderen im Hain, die er daraufhin befragte ?

jacqueaux

Auch wenn es ihm nicht bewusst war, durch den Kampf mit dem großen Wolf, waren einige Haarbüschel aus dem Wolfsfell an seinen Haaren hängengeblieben. Nathee fielen die borstigen, dunkelgrauen Haare auf, als sie gerade überlegten, wie sie weiter vorgehen wollten. Vorsichtig pflückte die Gnomin sie aus dem verfilzten Schopf Octubos und verstaute sie vorsichtig in einem Beutel.
So hatten sie vielleicht eine Möglichkeit, den entkommenen Blutwolf aufzuspüren. Doch was war er? Tief im Innern hatte Octubo etwas Natürliches finden können. Vielleicht mussten sie es wieder hervorbringen, die Veränderung rückgängig machen oder durch die natürlichen Instinkte wegspülen.
Lange sprachen Nathee, Drom und Octubo darüber, suchten nach einer Lösung.

Eulchen

Nathee hatte Ender Sai ihren Traum gezeigt, hatte ihn mit seiner Hilfe wieder ganz in ihr Gedächnis gerufen. Enttäuscht musste sie feststellen dass er ihre Meinung nicht ganz teilte und Es auch nicht nach dem Traum mit Hilfe seiner Magie aufspüren konnte.

Sie war immer noch fest davon überzeugt dass diese Blutwölfe, ihre Veränderungen und die Veränderungen im Wald damit zusammen hingen, auch wenn die anderen ihre Meinungen, (nur wenige wussten überhaupt davon), nicht ganz teilten. Sie mussten Es finden. Wenn Es in Sicherheit war und zurück bekam was man ihm genommen hatte, dann würde die Natur ihr Gleichgewicht wieder haben.

Sie hoffte, dass die Fellbüschel des Wolfes die sie dem Magier gab, helfen würden die Quelle zu finden oder ihnen zumindestens ein wenig weiter helfen würde.

Auch machte sie sich Sorgen wegen der Halblinge. Ihren Plan Heilige Erde aus dem Hain ins Dorf zu bringen, so wie sie es eigentlich ihnen versprochen hatte, musste sie nach langem Nachdenken und Gespräche mit ihrem "Schwarzen Bruder" Octubo wieder verwerfen. Die Kraft des Hains kam aus dem Einsein mit der Natur, mit den Alten und es würde sehr sehr lange dauern, wenn es überhaupt gelingen könnte, den Halblinge  durch Weihung Schutz zu geben.

Also suchte sie krampfhaft nach anderen Lösungen um zu helfen.

Sie bat Naur'en ihre Freundin aus dem Hohen Volk. Da die Blutwölfe wohl aus den Wäldern kommen würden, müssten sie am Turm der Elfen vorbei um über das Dorf der Hin herzufallen. Wenn die Elfen sie oder ihre Spuren sehen würden und dann sofort den Kleinen Warnsignale geben könnten,
dann hätten die Büttel und Kämpfer Zeit genug sich für den Kampf vorzubereiten und ihre Familie könnten Zuflucht in ihren Häusern oder hinter den Mauern der Stadt suchen. Für alle Fälle sollten sie Bretter bereit haben um ihre Fenster zu verbarrikardieren und auch ihre Türen zu verstärken.

Die Wächter selbst würden vermehrt auch die ungeschützte Seite zum Umland beobachten und sie über Neuigkeiten versuchen auf dem laufenden zu halten.

Nathee machte sich dann nach einem vorsichtigem Rundflug auf, (seit der Adler sie angegriffen hatte, suchte sie auch die Lüfte nach gold leuchtenden Augen und möglichen entarteten Kreaturen ab), Gwendolyn oder die Büttel zu informieren, als sie von weitem einen Schrei glaubte zu hören.
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Arldwulf

Mit den Fellresten würde er arbeiten können. Ja, dies wäre eine Möglichkeit.

Doch vielerlei galt es zu beachten. Ohne weitere Komponenten würde die Reichweite des Zaubers nicht genügen um die Wölfe zu finden, und auch wenn er ihn gewirkt hatte gab es noch Hindernisse. Fliessendes Wasser blockierte den Spruch, wenn man sich in seiner Nähe befand. Eine Höhle hinter einem Wasserfall würde Rivan nicht erkennen können.

Doch viel schlimmer war sein Mangel an Komponenten. Er würde die Sinnesschärfenden Essenzen des Blutwurzes benötigen, gewonnen aus den roten Adern an der Oberfläche der Pflanze die nur in den Bergen und an schattigen Hängen wuchs. Rivan brach auf - und liess den Wald und seine Freunde zurück ohne zu wissen wie lange die Reise dauern würde.
Save me
or pay me
take me away or stay
if you've got money to spend
save me

Chimaere

Noch immer schien es derzeit ruhig um die Blutwölfe, die eher beobachtend durch die Wälder zu streifen schienen. Und auch weiterhin schien Weilersbach nur von beiläufigem Interesse. Sicher verirrten sich auch mal ein, zwei Wölfe dorthin, doch konzentrierte sich ihr Vorkommen nach wie vor eher auf die östliche Hälfte des Landes.

Der Blutfalke, der einst Nathee jagde, konnte hin und wieder kreisend über den Städten beobachtet werden. Insbesondere Fürstenborn schien es ihm angetan zu haben. Doch selbst wenn er eben noch dort seine stillen Kreise zog, war er jedesmal zur Stelle, da Nathee oder ein anderer Druide in fliegender Gestalt versuchte den Wölfen zu folgen.

Was das Einhorn anging... von diesem fehlte nach wie vor jede Spur, die es zuvor allerdings auch kaum gab... bis zu der Nacht, da der Vollmond hell über das Land strahlte und mit sich einen wunderlichen Traum brachte...
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Eulchen

Nathee hatte nicht auf gegeben. Der Traum hatte ihr sowohl neue Hoffnung geschenkt als auch ihre Sorge um dieses wunderbare Geschöpf noch vertieft.

Sie suchte weiter nach Spuren, wenn auch bedeutend vorsichtiger. Immer häufiger nahm sie einen Trank zu sich, der sie vor schnellen Blicken verbergen sollte, und wenn es nur helfen würde ihr etwas Zeit zu gewähren um ihnen zu entkommen.

Auch schützte sie sich vor ihren Flügen mit den Kräften, die ihr von der Natur und den Alten gegeben war. Sie hoffte, dass der Magier die Höhle oder die Quelle dieser schrecklichen entarteten und blutrünstigen Geschöpfe mit Hilfe seiner Magie bald finden würde.

Das Gleichgewicht war empfindlich gestört und die Hüterin fühlte sich hilflos und vermisste den weisen Rat ihrer Ahnin. Das Vorkommen von weiteren entarteten Tieren wie die der Ratten, eine drohende Seuche und auch andere Vorkomnisse in den Wäldern und nicht nur dort, ließ ihr keine Ruhe.

Sie fand wenig Zeit zum Schlafen und wenn dann plagten sie schlechte Träume.
A'nia     -  Sternenblume (Mondelf)
Elisha    - Dienerin des Weinenden (Mensch)
Eriss      - verloren im Licht (Tiefengnom)
Irae      - Tochter der Spinne (Drow)
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