[FB|Lorias+Shalimar] Der Weg den wir wählen...

Started by Chestburster, 01. August 2006, 00:08:09

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Chestburster

Fast ein Monat ist es nun her, das sie hier landete. Viele Freunde hatte sie hier gefunden, unter anderem sogar eine Drow. Auch die Elfen in diesem Land schienen sie zu akzeptieren. Ihr Glück hätte kaum noch größer sein können. Sie fand auch einen jungen Mann mit dem sie sich gut verstand. Lorias war sein Name. Viele schöne Stunden verbrachten die beiden zusammen. Er gab ihr etwas, was sie schon immer in ihrem Leben suchte, auch wenn sie sich dessen garnicht so richtig Bewusst war.

Jedoch war ihre Angst immer präsent. In ihrer Heimat wurde sie verachtet für das, was sie ist. Was wäre gewesen, wenn es hier genauso ist? Was, wenn Lorias sie nur nicht Verletzen wollte, im Grunde jedoch ihre Art ebenso Verachten würde? Aber es war schon zu spät. Sie hatte ihr Herz bereits an ihn Verloren.

Am Tag vor dem Karneval erzählte sie ihm von ihren Gefühlen. Ihre ganzen Sorgen waren zum Glück unberechtigt. Nur ob er die selben Gefühle für sie hatte zu dem Zeitpunkt, konnte sie nicht sagen. Denn sie wusste, das er Verlobt ist.. oder war.

In den Tagen und Wochen welche folgten, lernte sie ihn immer besser kennen. Nach einer weile konnte sie sich auch sicher sein, das er sie genauso liebt, wie sie ihn. Auch lernte sie seine "dunkle Seite" kennen. Aber selbst das konnte ihrer Liebe zueinander nicht Schaden, im Gegenteil, sie liebte ihn sogar noch mehr als zuvor.

Auch erzählte er ihr mehr von Sharin. Der Dame der Katzen, welche alles schöne im Leben vertritt. Lange Zeit dachte sie auch über seine Worte, über Sharin und auch über sich selbst nach.

Shalimar genoss ihr Leben. Hier verurteilte sie niemand dafür, das sie eine Halbelfe ist. Sie liebte alle schönen Dinge und wollte ebenso, das andere ihr Glück finden. Auch mochte sie Katzen und hätte wohl ohne ihre Fey hier niemals so Glücklich werden können, wie sie es jetzt ist. Sie lebt im grunde genau so, wie Sharin es lehrt, ohne das sie vorher jemals von ihr gehört hatte.

Über eine Woche lang dachte sie darüber nach. Und am heutigen Abend teilte sie ihm ihren Beschluss mit. Sie wollte zu Sharin finden und ihren weiteren Weg mit ihr als Patronin gehen.

Die Sonne ging gerade unter und die beiden saßen am Festplatz unter dem Kirschbaum, den Blick richtung Horizont gerichtet. Der Himmel färbte sich langsam Rot. Ein richtig romantischer Augenblick war es, als sie ihm ihre Entscheidung mitteilte.

Für sie war es schon sicher. Egal ob sie nun mit Sharin als Patronin an seiner Seite ist oder nicht. Sie liebte ihn von ganzen Herzen und würde sich ein Leben ohne ihn schon garnichtmehr vorstellen können...

TBohne

Lorias war sehr glücklich als sie ihm berichtete, was in ihr vorging. Auch wenn er oft umhertobte und das Leben einfach genoss, so konnte er auch ernst sein, um etwas derartiges voll zu verstehen und zu würdigen. Er war ganz ruhig, nickte langsam und umarte sie dann liebevoll und zärtlich. Irgendwie wollte er ihr allein für dieses Vertrauen schon danken. Danken, dass sie soviel Zeit mit ihm verbringt, dass sie ihn so akzeptiert wie er ist. Grundsätzlich eigentlich für alles was sie zusammen hatten.

Es war sogar für ihn noch etwas neues mit einem derart unschuldigen Geschöpf umzugehen. Er wollte ihr Sharin zeigen, doch wusste er noch nicht wie. Er war Priester und doch hatte diese simple Frage noch nie jemand gestellt, zumindest nicht so ehrlich.

Er musste an ihren ersten Kuss denken, schmunzelte leicht und küsste sie erneut. Sie war soviel besser geworden und erwiderte diese Zärtlichkeit mit großer Hingabe. Früher war sie noch unbeholfen und es war alles neu für sie. Er führte sich so schon geehrt ihr soviel Leidenschaft und Freude zu zeigen, die sie mit anderen noch nie erlebt hatte. Der Moment in der Therme welcher vor seinen Augen sich wiederholte - er würde ihn niemals vergessen, nicht wenn er ihr in die Augen blickt, sie ihn anstrahlte als Zeugnis ihrer Liebe.

Nun wollte sie also noch mehr von ihm wissen, wollte Sharin ganz begreifen. Lorias atmete durch und hauchte an ihr Ohr:

"Bald mein Herz, bald... wir haben alle Zeit die es gibt."
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