Ein Brief an Myri

Started by Elminster1178, 17. August 2006, 12:38:17

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Elminster1178

In schön gechwungen Zeilen schreibt Velahr an Myri einen Brief. ränen sind auf dem pergament zu finden, das Papier selber riecht nach Rosenwasser. Sein lager ist unberührt, Sarim steht am Hang und Siggle Grummelt protestierend im Schlafsack. Scheinbar ruft er Velahr. Selbst das Teewasser hängt über dem brennenden Feuer und köschelt vor sich hin. Nur seine Waffen, seine Rüstung hat er wohl hastig eingepackt. Nach Erkundungen scheint Velahr durch das grosse Portal gegangen zu sein. Seine Panflöte liegt auf dem Brief, wohl als Pfand der Wiederkehr.

"An meinen Segen, meine Ruhe und meine Liebe

Ich musste aufbrechen, denn mein Freund und Waffenbruder Eruvadhor Elandi aus dem Hochwald hat einen Weg gefunden mit mir in Kontakt zu treten. Es scheint um unsere Familie schlecht zu stehen und ein Krieg ausgebrochen zu sein.
Mehr weis ich leider nicht und ich werde diesem Ruf folgen, meine Familie und Verwandte zu verteidigen.
Ich werde wiederkommen, das verspreche ich Dir von ganzen Herzen. Ich werde Dir nicht böse sein wenn Du nicht auf mich wartest. Doch der Tag ist gekommen, das ich an das Himmelszelt blicke und Dich meinen Stern sehen und mich erinnern werde, so wie ich hier mich an dem Sternenbild meiner Familie mich an diese erinnrt habe.

Ich bitte Dich von ganzen Herzen, kümmer Dich um meinen Siggle und Sarim, welche ich zurücklassen musste.
Ich hoffe Du verzeihst mir und verstehst das ich diese Aufgabe erfüllen möchte und bete zu Solonor das dieser Krieg nur von kurzer Weile ist und ich unbeschadet meine Person aus diesem Konflikt bringen kann.

Cormamin niuva tenna ta elealle au , Amin evae lle tinu'en Ender Sai!"

Wölfchen

Myri öffnete den Brief und schaute sich dabei im Zelt um. Sie hatte ihn erwartet hier zu finden, schließlich war Sarim draußen, doch nur der Bief war da und Siggle, der sofort auf ihre Schulter krabbelte. Sie ahnte schon, das irgendwas nicht stimmte und begann den Brief zu lesen. Während sie die Zeilen verinnerlichte, suchten Tränen den Weg über ihre Wangen. Etwas benommen ließ sie den Brief sinken und starrte ins Nichts, bis Siggle versuchte unter ihre langen Haare zu krabbeln. Sie lächelte traurig und entwirrte das Frettchen, das sich in ihrem Haar etwas verfangen hatte.

"Ich hoffe, du bist brav..Ich werde auf dich und Sarim aufpassen..Wir werden warten bis Velahr zurück ist."

Sie streichelte Siggle und fuhr mit den Fingerspitzen über die Panflöte, nahm sie an sich. Den Brief faltete sie zusammen und steckte ihn in einen kleinen Lederbeutel. Mit traurigen Augen ging sie zu Sarim und fütterte ihn.....