Beschattung von Azdaren

Started by Eulchen, 01. September 2006, 16:47:20

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Eulchen

Kurz nachdem der Dunkle Barde, so wie sie ihn manchmal für sich nannte, den Ort verlassen hatte, folgte die Kleine ihm unauffällig, bereit jeder Zeit mit den Schatten zu verschmelzen. Nicht nur jetzt, sondern wann immer es ihr möglich war würde sie ihm heimlich folgen. Auch würde sie ihre Freunde bitten ihr dabei zu helfen.

Sie brauchte Beweise und sie hoffte auf diese Weise welche zu bekommen.
A'nia     -  Sternenblume (Mondelf)
Elisha    - Dienerin des Weinenden (Mensch)
Eriss      - verloren im Licht (Tiefengnom)
Irae      - Tochter der Spinne (Drow)
Kylina    - in Nebel gehüllt (Mensch)
Meree     - Schattenkind und Stadtwache (Felsengnom)
Nathee    -  Hüterin des Waldes und Wächterin des Sees (Felsengnom)

Arldwulf

Es war ziemlich anstrengend Azdaren zu folgen und so brauchte man wohl schon jemand mit der Ausdauer der Gnome um dies zu schaffen. Weniger weil er so schnell oder viel rennen würde, sondern weil er beständig unterwegs schien.

Wie Meree wohl schon gewusst hatte begab er sich oft in das Dorf in den Bergen, und wenn er nicht dort war oder in Fürstenborn dann doch zumeist in den Wäldern dazwischen.

Doch was auch immer er dort trieb - nichts deutete darauf hin das er momentan etwas verwerflicheres machte als jungen Mädchen nachzuschauen. Ganz offensichtlich gab es zwei Dinge die er momentan vorbereitete - ein Turnier in Achazat, für welches er öfter in das Bergdorf reiste - und eine Fuchsjagd in Fürstenborn.

In Achazat trieb er sich oftmals auch bei einem Kind herum - einem jungem Mädchen welches aber deutlich zu jung wirkte als das er etwas mit ihr anfangen würde. Offensichtlich war die kleine eine Tempelzofe oder so etwas ähnliches.

In Fürstenborn dagegen unterhielt er sich gelegentlich mit einer schlicht gekleideten jungen Frau - und dies zumeist so heimlich und vorsichtig das auch Meree es nur unter Risiko wagen könnte sich nah heranzuschleichen.

Einmal konnte sie sehen wie er in einer der Gassen hinter einem Brett ein kleines Schmuckstück platzierte, und als sie dort wartete kam die gleiche Junge Frau nach einer Weile und holte das Kleinod ab.  Auffällig dabei war jedoch das sich Azd ihr gegenüber wie allen Mädchen gegenüber verhielt seit Meree ihn hier wiedertraf. Er flirtete wie immer - aber nie nahm er eine mit auf sein Zimmer, und stets schien es so als wolle er es auch gar nicht.

Am öffentlichem Leben nahm er dagegen wie immer teil, er spielte auf der Harfe am Marktplatz - und dies schien auch seine grösste Einnahme zu ein, und ab und an gab er Schauspiele irgendwo in der Stadt oder an Markttagen auch direkt auf dem Marktplatz.

Doch weder die gesuchte Klinge noch sonst irgendwelche anderen Hinweise auf den Mordfall liessen sich für Meree erkennen. Es schien als hätte er nie etwas damit zu tun gehabt, und kümmere sich nicht einmal um die Vorwürfe die noch vor kurzem so offen auf ihn einstürzten, und weder suchte er ein Versteck auf, noch tat er sonst irgendwelchen offensichtlich heimlichen Dinge.
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