Der Überfall "Bran und die Jünger des Biestlord"

Started by Elminster1178, 17. Oktober 2006, 19:05:03

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Elminster1178

Der Bär am Steinkreis, er hatte in symmetrischer Anordnung Feuerstellen errichtet.
Es war wohl mehr ein Instinkt wie eine intelligente Handlung und seine Sippe war um ihn versammelt. Surk, Mok und ein anderer alter Braunbär, der seid Wochen mit den Dreien umherzog. Ein schwarzer Panther hatte sich warum auch immer auch der Sippe angeschlossen.

Alle Tiere standen direkt an einer Feuerstelle und wenn jemand über diesen Steinkreis fliegen können, würde er das mit Bluteingezeichnete Pentagramm erkennen und das an jeder Spitze des Drudenfuße eine Kreatur mit Feuerstelle stand.

Was kochte da eigentlich in der Feuerstelle? Es schien das Blut eines jeden Tieres auch das von des Bärenersten gewesen zu sein, was mit Tran zum Kochen und brennen gebracht wurde.

Lange war es her das der Bär gebetet hat, lange war es her als er die Feindseligkeiten der Wächter des Druidenhaines spürte, doch dieser Ort war spirituell ein Fokus seiner Leidenschaft, der Schlüssel zum ultimativen Sein.

Er betete zu Biestlord in einer Sprache die nur Druiden verstehen können, er betete zu den Elementen der Erde und zu Mutter Natur damit der heutige Festtag glorreich sein wird. Denn heute war ein besonderer Tag in den Gestirnen des Bären, heute war der Tag der Jagd!

Wölfe, Bären, und andere Raubtiere jaulten auf, der Mond stand im Vollen und die Bauern alter Herkunft erzählten ihren Enkeln das der Biestlord heute Nacht seien Jäger entsendet. Viele dachten nur daran das es ein alte Legende sein, eine Legende um die Kinder zu Fürchten und um etwas schauriges bei einem brassenden Kaminfeuer erzählen zu können, doch diejenigen welche um die Wahrheit wussten, schlossen sich irgendwo ein und schwiegen....

Der Bär erfreute sich seiner Sippe und durchzog das Ritual, bis er selber zu einem gewaltigen Bären sich wandelte, größer und massiver als je zuvor und er erweckte den Eindruck als sei er eine Schreckenskreatur. Die Tiere des Umfeldes wurden unruhig und vielleicht bemerkten das auch andere Bewohner des Waldes, denn es gab schließlich unzählige die sich Kinder des Waldes nennen durften.

Der gewaltige Bär richtete sich auf und berührte mit einer Pranke einen Obelisken des Steinkreises, er formte mit die Macht der Natur sein Sinnbild ein und schwor damit diesem Ort die ewige treue und Verbundenheit. Eine Bärenpranke sollte nun Zeugnis sein und ein Zeichen seiner selbst.
Er ist ein Diener des Steinkreises, ein Jäger und Krieger der Elementaren macht der Natur, welche sich dem Chaos, der Zerstörung und der Fleischeslust widmet. Er repräsentiert das Raubtier und die Wildheit und er wird dem Steinkreis heute Nacht noch die Herzen seiner Opfer bringen und schenken. Denn heute war die Nacht der Jagd!

Die Sippe schien unruhiger zu werden und der Bär war mit seinem Ritual fertig, er war bereit und gestärkt. Ein Mensch kam in des lichten Schein der Feuerstellen gefolgt von einer jungen Frau, die offenkundig das Zeichen des Biestlords trug.

Bran schaute sich missmutig um was dieser Tieraufstand hier treiben würde, sein Geist war zu engstirnig und beschränkt um das Wesentliche zu erkennen. Er glaubte dass der Bär im Gewissen und Bedingungslos folgen würde, was mehr als nur ein Irrglaube war.
Die Jüngerin und Schwester des Bären könnte die Zeichen und Andeutungen im Steinkreis bemerkt haben auch das sich hier ein spiritueller Fokus ihrer selbst finden könnte.

Nach ein paar selbstgefälligen Worte zog Bran mit einer ganzen Horde Bären, denn die Jüngerin verwandelte sich auch in einen und hatte ihren Gefährten zugegen.
So begann die Jagd, eine Jagd nach Eisen und Zwietracht, so glaubte Bran. Er hoffte das er mit seinen Naturverbündeten einen massiven Erfolg schaffen würde, das war Gewiss kein dummer Gedanke, im Gegenteil er hatte Verbündete die im die Drecksarbeit machten.
Doch er wusste nichts von der Nacht der Jagd, von einem heiligen Tag des Biestlords und das es die Nacht des Blutopfers war. Somit gingen einige Bären wohl nicht aus Selbstlosigkeit oder Profitgier mit, sondern folgten einem spirituellen und biestigen Ruf, dem man folgen muss und gar nicht anders kann.

In der Nähe, wo die Zigeuner ihr Lager hatten, begab sich ein Teil der Bären auf die Strasse und bildeten einen massiven Wall aus Fleisch, Pranken, Muskeln und Fell.

Ein Material und Waffentransport trottete mit einem Einachser des Weges entlang. Dieser kam vom Eisernen Turm und schlenderte nach Hammerhütten. Die Sternennacht war sehr bewölkt und man konnte kaum etwas sehen, nur die Laternen und der Fackelschein der Paladinwachen und des Wagens waren zu erkennen. In weiter Ferne erkannte man die Lichter von Hammerhütten und das prasselnden Feuer des Zigeunerlagers.

Plötzlich tauchten im Fackelschein einige Augenpaare auf die leuchtend das Licht reflektierte und scheinbar den Weg versperrte. Der Wagentransport kam zum stehen und der Geleitschutz wie der Zivilist staunten nicht schlecht. Das vier Bären und eine Großkatze ihnen den Weg versperren, sahen sie als mehr wie nur merkwürdig an.

Plötzlich erhob sich der riesige Schwarzbär auf seine Hintertatzen und brummte etwas melodisches, die anderen Tiere summten in den Gesang ein. Das ganze Schauspiel wirkte Krotesk und Suspekt doch schnell zeigte es seinen Sinn.
Wurzeln, Moos, Gräser und Kräuter formten sich zu Ranken und umschlungen den Wagen und den Geleitschutz. Die stärkeren der Wachen schlugen sich einfach frei, doch das Ziel war erreicht Verwirrung in deren Reihen zu bringen, denn von hinten eilten zwei gewaltige Bären herbei. Die Jüngerin des Biestlords und ihr Tiergefährte waren befreit von dem Einfluss der Pflanzen, ein Segen den jeder wahre Diener der Natur Zuteil wird.

Bran folgte selbstzufrieden in massiven Rüstwerk und erfreute sich des Planes den er so selbstverliebt geschmiedet hatte. Er schlug sich eine Bresche durch die Verteidiger und kämpfte brutal und voller Eifer gegen seinen Widersacher an.
Schützen erhoben das Feuer, es waren nicht so viele vielleicht zwei Schützen und Fünf zu Schwert, denn in dem Chaos ging so einiges unter.
Bran und die Jüngerin des Biestlords schlugen massiv auf die Gegenwehr ein, die Wachen waren Erfahren doch diese Verwirrungstaktik schien aufzugehen.
Mok und Surk flankierten den Bären um das zweite Ritual zu decken. Ein Bolzen schlug in Mok ein, der daraufhin wild losstürmte und versuchte die Schützin zu Fall zu bringen.

Bran hatte keine Probleme mehr sich in den Nahkampf zu werfen, denn die Schlingen und Ranken waren im Rückzug. Der Bär schien ein weiteres Ritual zu vollziehen und rief die Elemente des Windes und der Zerstörung herbei. Ein recht stationäres Gewitter, nur über dem Schlachtfeld schien sich zusammenzubrauen.
Als die ersten Donner den Weg erhallten und ein Blitz in den Weg einschlug, bekam der schwarze Panther und der ältere Braunbär die Panik und floh in den Wald. Surk flankierte weiterhin den Sippenersten und versuchte dass dessen Ritual nicht gestört wird.

Blitze schlugen aus den tief hängenden Wolken auf den Weg ein und trafen die schwergerüsteten Wachen. Scheinbar ein Nachteil wenn man zuviel Eisen anhat, denn selbst wer nicht direkt getroffen wurde, schien recht darunter zu leiden.

Einer nach dem anderen wurde überwältig und niedergerungen. Entweder durch Bran, der Jüngerin oder durch die Blitze des Bärenersten.
Der Kampf schien entschieden, die Gruppe der Jäger und Angreifer hatte auch massive Wunden und Blessuren erleiden müssen, denn die Verteidigers Gegenwehr war außerordentlich Erfahren und Willensstark. Doch mit diesem ,,Natürlichen und Elementaren" Gegner hatte sie wohl als letztes gerechnet.

Der Bär brach zusammen, scheinbar hatte die Natur ihren Tribut gefordert und er war am Ende seiner Kräfte. Surk wachte weiterhin über ihn und die Wolken des Unwetters verzogen sich so schnell wie sie kamen.
Bran führte ein Dialog der Zwietracht und teilte dem überlebenden Zivilist mit das Fürstenborn ihn schicke und Hammerütten wohl unterstütze würde. Der Mann rannte um sein Leben und verschwand in der Dunkelheit. Der Bär erholte sich als die Jüngerin durch die Gunst des Biestlords Kraft und Genesung gewährte, es war ein blutiger und heroischer Kampf, zwar keine Hetzjagd wie er es gerne gesehen hätte doch die Gegner waren massiv und Erfahren und somit ein würdiger Ersatz. Der Tag wird kommen das der Bär seine eigene Jagd abhält ohne den Schatten eines Verbündeten tragen zu müssen.

So ging der Bär und wandelte sich in seine Humanoide Gestalt zurück, zückte einen Hirschfänger und ging zu jedem der Gefallenden. Egal ob Zugtier oder Mensch, jeder bekam sein Herz herausgeschnitten, einen spitzen Kiesel in die Augen gedrückt und ein Sinnbildliches Zeichen des Biestlords in die Stirn gebrannt. Das ganze wurde mit einem glühenden Eisen vollbracht, was durch den Segen des Lords erhitzt worden war.

Bran protestierte, weil seine dummen Vasallen somit seinen Plan etwas schmälernden, doch scheinbar lies sich der Bär davon nicht abhalten. Er wies in der Zeit die anderen Bären an sich vor den Wagen zu spannen und nach einem kurzen Befehl des Bärenersten geschah dieses auch.
Der Wagen und Bran bewegte sich in Richtung Achazat. Die Jüngerin verfolgte in de Gestalt eines Panthers eine flüchtigen Esel und bekam noch ihre Jagd. Sie holte schnell mit dem Esel auf der Schulter den Wagen und Bran ein. Extrem muss das ausgesehen haben, doch die Kraft schien heute in den Jüngern des Biestlords zu sein, des es war eine heilige Nacht.

Der Bärenerste wandelte sich in eine Eule und flog schnell und geschwind zum Steinkreis. Dort legte er auf den heiligen Altar der Elemente seine Beute ab, die Herzen der Gefallenen Kreaturen und schnitt sich mit dem Hirschfänger in die Handinnenfläche, nach dem er wieder seine Humanoide Gestalt angenommen hatte. Sein Blut übergoss  die Herzen und er Sang ein altes druidisches Lied, eine Dankeshymde an die Götter der Natur und an den Lord der Jagd.

Auf wundersame Art und Weise verschwanden die gaben auf den Altar und die Wunde in seiner Hand. Er musterte noch sein Zeichen in dem Obelisken der am Äußersten Rand des Kreises sich befand, doch irgendwann wird er würdig sein, dass sein Zeichen sich im inneren des Steinkreises befinden würde.

So entschwand er als Eule wieder in der Nacht, flog in Richtung berge und vereinigte sich mit seiner Sippe. In Achazat erfreute man sich dem Gegehrten Saft und des Sieges. Der Bär musterte Bran und die Jüngerin und würde zu gerne wissen was sie denken und wie sie das ganze erlebten. Denn dies war nur seine Sichtweise, die Gedanken und das Empfunden eines Jägers, der hier und da sicherlich etwas vergessen hatte und andere Empfindungen hatte, als vielleicht ein Bran. Denn schließlich waren die Intentionen und Lebensphilosophie mehr als unterschiedlich.

Doch heute war er zufrieden, denn er hatte die Götter gehuldigt und Blut vergossen und den ersten Schritt gewagt, er steht von nun an am Äußeren Rand des Steinkreises...

Gameblack

Es war ein Tag wie jeder andere auch, Bran war mal wieder auf dem eisigen Berg, wie er diese Kälte hasste.
Welcher Idiot baut auch n Dorf auf nem Zugeschneiten Berg, dachte er sich, als er einen Becher Schnaps leerte um wenigstens das Gefühl von Wärme zu haben.
Fast hätte Bran es vergessen, der Überfall stand an, gute Laune hatte er heute nicht, aber wann hatte er die auch schon?
Aufjedefall wollte er sich stärken, er hat gut gespeist, nunja.....das was der krumme Säbel hergab.

Er war satt, steckte in seiner Rüstung, hatte seine Waffen bei sich und es wurde Zeit. So machte er sich auf, stieg den Berg herab.
Auch etwas das nicht zu den Dingen gehörte, die er mit Freuden machte, ersparte ihm wenigstens die Kraftübungen.
Der Weg war recht lang, genug Zeit um nachzudenken. So ließ er sich den Plan nochmal durch den Kopf gehen, der Plan war eben so einfach wie erfolgversprechend.
Überraschen und es ausnutzen, seine Stärke an der Verwirrung nähren. Bran wusste das es aber einige Probleme geben könnte, diese wilde Bärenkopf wirkt oft recht dumm,
aber man sollte ihn nicht unterschätzen. Was sollte er noch groß am Plan ändern, er hatte die Mittel ausgenutzt die ihm zu Verfügung standen.

Nicht besonders überzeugt schien er von dem, was er erblickte als er den Hügel hinauf stampfte, irgendein dummer barbarischer Brauch und dann diese Bären.
Würden sie auf das hören was Bran sagte?
Nein, diese stinkenden Fellkugeln taten nur das was der Bärenkopf sagte, das war klar. Doch was hatte Bran schon für eine Wahl.
Zufrieden schien er nicht, aber es gab schlimmeres als seine eigene kleine Bärenarmee zu haben.

Sie machten sich auf den Weg, auf dem Weg zum Zigeunerlager. Bran ging im Geiste nochmal den Plan durch, war sich sicher das es auf auch seiner Seite Verluste geben würde,
die Bären aber offensichtlich eine größere Bedrohung darstellen, dadurch das sie keine Rüstungen am Leib hatten also auch ein perfektes Ziel für die feindlichen Paladine.
Ihn kümmerte das Leben von irgendwelche wilden Tieren nicht, es waren Verluste mit denen er Leben konnte. Viel wichtiger war ihm das Ailina diese Schlacht ohne große Verletzungen
überstand.

Dort angekommen besprachen sie nochmal kurz den Plan, Bran war sich mal wieder nicht sicher ob der sabbernde Horke auch alles verstanden hatte, nicken konnte man schließlich auch
einfach so. Innerlich seufzte er, auf was hat er sich da bloß eingelassen, ein Überfall mit zwei Wilden und einer Horde Tiere.
Es gab kein Zurück mehr, irgendwie würde es wohl gut gehen. Schließlich war er sich sicher, das er der letzte sein würde, der den Paladinen im Kampf unterlegen wäre, Hochmut kommt
bekanntlich vor dem Fall......

Dann ging alles Schlag auf Schlag, der Bärenkopf versperrte mit seiner Sippe den Weg des Konvois. Der Plan hatte begonnen, die Paladine mussten für dieses wilde Problem erstmal eine
Lösung finden. Genau das war der perfekte Augenblick für Bran ihnen in den Rücken zu fallen, schließlich wollte er nicht das die beiden wichtigsten Punkte seines Planes vor seinen Augen
der Zeit zum Opfer fallen. So stürmte er auf eine der Wachen zu, wie sich herausstelle ein erfahrener Kämpfer, Bran hatte sich auf einen einzigen tödlichen Hieb gefreut, aber tief in seinem
inneren freute er sich endlich mal wieder kämpfen zu können. Der Plan schien auf zu gehen, während sich seine Verbündeten in den Kampf stürzten, hämmerte die Klinge des Zweihänders nur so auf
den Paladin ein, er parierte zu Anfangs recht gut, konnte sich behaupten, doch schien er kein Mann von großer Ausdauer zu sein.
Bran sah seine Chance und nutzte sie, die Kampfeslust wurde immer größer, das Blut schien schon fast zu kochen, jeder Muskel war zum bersten angespannt.
Die Schläge waren kraftvoller und kamen immer schneller nacheinander, auf seine Verteidigung achtete er kaum. Gut das ihn niemand fragte wie der Kampf in Einzelheiten ab lief, für ihn war es ein
blutreicher Tag. Richtig zu Verstand kam er erst wieder als der Kampf vorbei war......

Eine fast friedlich anmutende Stille legte sich über das Schlachtfeld, ersteinmal wurde die Beute begutachtet, nur ein kurzer Blick.
Ehe der Schwarzgerüstete sich um blickte, seine Augen erfassten Ailina, sie sah unverletzt aus. Ihm viel ein Stein vom Herzen, wenn auch nur ein kleiner, aber immerhin.
Dann schaute er zu Gronk, er schien verletzt oder kraftlos, Bran hatte es nicht anders erwartet, schließlich waren die Bären ein leichtes Angriffsziel in seinen Augen.

Weg hier, das war der Gedanke der immer lauter wurde, es würde nicht für immer unbemerkt bleiben. Also kümmerte sich Bran um den Karren, Ailina wies er an sich um Gronk zu kümmern, welcher zwei Bären
zum Karren schickte. Der Zivilist war auch noch da, schien er ihn glatt vergessen zu haben, hier setzte der Schlächter seine Lüge an, Fürstenborn habe sie geschickt, der Mann schien nicht zu realisieren,
das man ihn nicht töten wolle, doch seine Beine trugen ihn gen Hammerhütte.
Besser als ein schwacher Esel, schließlich wollen sie den Berg hinauf. Der Esel schien sich schon über seine gewonnene Freiheit zu freuen, als Ailina sich in einen Panther verwandelte
und ihm nach jagte. Viel zu sehr schien der schwarze....nun eigentlich blutrote Kämpfer damit beschäftigt zu sein, den Karren weg zu schaffen.
Die Leichenverstümmelung des Bärenkopfes viel ihm erst auf, als dieser mitten in seinem Werk war. Brans Worte brachten ihn nicht davon ab, aber ein Streit passte nicht in den Plan, die Zeit war knapp.

Ailina schleppte noch den toten Esel an, als Lohn für die Bären, alles was Bran noch interessierte war die Wärme einer Taverne und viel Alkohol.
Gut hatten sie gekämpft, sie hatten es sich verdient.
Er verschwendete keinen Gedanken mehr daran, wie man den Plan besser hätte gestalten können, es war Vergangenheit und sie waren erfolgreich, was seiner Meinung nach ja für den Plan sprach.
Gideon Golddorn - Händler in FB
Frederic Xoras - Rekrut in HH
Bran - In der Werkstatt

n-akemi

Was für ein Abend. Das Wetter war angenehm. Lauschte man in den Wind hörte man die normalen Geräusche des Waldes. Noch war alles ruhig, aber ihre Spannung stieg als sie sich auf den Weg zum Treffpunkt machte. Heute Nacht würde es noch Kämpfe und Blut geben. Sollte alles gut gehen, würde es das der anderen sein. Sollte ihr etwas zustoßen wäre sie einfach nicht stark genug gewesen und würde damit leben müssen um stärker zu werden. Sie hatte alleine gebetet um sich vorzubereiten. Wer außer Bran sie dort erwarten würde wusste sie nicht aber es würde sicher eine gute Jagd werden. Diese Nacht versprach Erfolg.

Als sie mit einem unter ihren Willen gebrachten Bär beim Steinkreis ankam war sie sehr zufrieden mit dem was sie sah. Dort waren neben Bran noch viele Bären zu sehen. Sie schienen ein Ritual durchzuführen. So würde die Nacht sicherlich ein Erfolg werden. Einer der Bären gab sich als Druide ihres Gottes zu erkennen. Gehört hatte sie seinen Namen bereits und nun war sie sich auch sicher, dass sie hier wirklich beobachtet worden war. Der andere Druide weckte ihr Interesse und ihre Neugierde. Aber für Gespräche würde später noch Zeit sein. Nachdem sie Bran und sich mithilfe ihres Gottes geschützt hatte verwandelte sie sich in einen Bären und die Gruppe aus Mensch und Tieren machte sich auf dem Weg. Ihrer Beute entgegen.

An ihrem Ziel angekommen trennte sich die Gruppe in zwei auf. Ailina und ihr Bär blieben bei Bran während die anderen sich um die Gruppe von vier Bewaffneten herumbewegten, so dass der Waffentransport genau auf sie zukam. Ailina und Bran warteten bis der Transport die Gruppe von Bären in der Dunkelheit entdeckt hatte. Die Verwunderung nutzten sie um sich von hinten zu nähern. Als die Wachen Brans Rüstung hörten war es schon fast zu spät für sie. Gronk hatte bereits unbehelligt dafür gesorgt, dass sich unter dem Transport Ranken bildeten, die eine Flucht verhinderten. Der erste Paladin an dem sie vorbei rannte ignorierte sie und bewegte sich vorwärts um sich Bran zu stellen. Sollte er doch, sie hatte es auf eine der beiden gerüsteten Frauen abgesehen die eine  Fernkampfwaffe in der Hand hielt.

In wildem Verlangen nach Beute warf sie sich gegen die Frau um sie zu Fall zu bringen. Nachdem die Schützin bewegungsunfähig unter ihr lag nutzte sie ihre Stärke und ihr Gewicht in dieser Form um der Frau die Luft zu nehmen und mit den Pranken ihre Rüstung einzuschlagen. Nach relativ kurzer Zeit regte sich die Frau nicht mehr. Als sie von ihr herunterstieg um sich zu orientieren sah sie, dass Bären der zweiten Gruppe mit der anderen Schützin beschäftigt waren. Gronk sorgte für ein kleines Gewitter über ihnen allen. Bran kämpfte mit dem ersten Paladin während der zweite sich ihm ebenfalls näherte. Sie ging dazwischen um ihn von einem Eingriff in den Kampf abzuhalten. Sicherlich war sie nicht in der Lage mit ihren Zähnen und Pranken etwas gegen seine Rüstung auszurichten, aber genauso wenig kam er wirksam durch ihren göttlichen Schutz. Dieses unbefriedigende Spiel hielt an bis Bran seinen Gegner niedergemacht hatte und sich dem zweiten zuwendete. Sie war sich sicher, dass er gewinnen würde und ließ ihn alleine kämpfen.

Sie wandte sich dem Fahrer des Wagens zu und hinderte ihn daran zu fliehen. Auf einen Befehl von Bran hin sah sie nach Gronk. Er war nach dem Unwetter vor Erschöpfung zusammengebrochen. Ein paar heilende Gebete später schien es ihm wieder besser zu gehen. Er begann daraufhin, die Leichen zu bearbeiten während Bran mit dem Fahrer sprach. Sie ließen zuerst den Fahrer und anschließend den Esel gehen um einen Bären vor den Karren zu spannen. Was sollte das denn für eine Verschwendung sein? Vom Jagdfieber gepackt verwandelte sie sich in einen Panther und brachte das Tier als Belohnung für die Bären zur Strecke. Bran schien die Verzögerung leider nicht zu gefallen, aber er nahm den toten Esel trotzdem mit.

Der Karren sollte nach Achazat gebracht werden und so geschah es dann auch. Eine Feier sollte den Abend versüßen. Auch wenn sie eher das Bedürfnis hatte sich mit Gronk zu unterhalten würde dies wohl noch warten müssen. Aber ansonsten konnte man es als einen überaus erfolgreichen Abend bezeichnen.
Ailina-Wildnis und Db / aktiv
Phathyl Dameril - aktiv (die bleibt aber nun in Fb)
Anide Endala-Stadt und überall wo sie will / inaktiv
Urlaufein Fyvrek'Zek-Krieger (und tuntiger Friseur ^^) Selvetarms / etwas aktiv
Fesok - Dunkelbrunn / noch nie so wirklich aktiv also auch jetzt nicht ^^