(x) [FB, Fürstenviertel/Theater] Die Rückkehr der Katze

Started by Yalestra, 10. November 2006, 06:04:35

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Yalestra

Leise begann es, auf samtigen Pfoten kehrte sie zurück in altbekannte Gefilde, umstrich wie ein Jäger seine Beute, begutachtete das ausgewählte Gebäude, die Nähe zu Wachen und ihre eigene Sicherheit, wenn sie dort oben saß. Es war ein Haus nahe des Theaters und auch das Theater selbst wurde in Augenschein genommen.

Zunächst würde sie herausfinden müssen, ob es gut besucht war.
Dann würde sie herausfinden müssen, wo das Theater seine Einnahmen hinbrachte, wer der mögliche Geldbote war und wenn sie ihr Geld nicht aus dem Haus brachten, wo im Haus es verborgen war und mit welchen Mitteln geschützt.
Dieses Mal würde sie keinen kleinen Einbruch wagen in die Häuser der Stadt, wie sporadisch jedes Mal, seitdem sie sich in Fürstenborn aufhielt. Nein, diesmal wollte sie mehr Gold und dazu musste sie auch ein größeres Objekt aussuchen. Nun also saß sie oben auf dem Haus, je nach Tageszeit in die weiß-hellgraue Rüstung gehüllt, wenn es Tag war oder eben in ihre nachtschwarze mit den matten, dunklen Metallbeschlägen bei Nacht, damit man sie immer schwer erkennen konnte. Zusätzlich trug sie bei ihren Beobachtungen jetzt immer Kapuze und Maske in entsprechender Farbe, nicht ihren Hut, der zu auffällig war. Unter der Kapuze und der Maske ließen sich ihre langen roten Haare besser verbergen und nicht einmal ein Strähnchen lugte hervor, so sorgsam hatte sie diese zusammengebunden und hochgesteckt.

Nur selten wich ihr Blick vom Theater, Essen und Trinken hatte sie sich mitgenommen hier herauf aufs Dach, damit sie nicht ständig fort musste.
Zudem würde ein Wachmann namens Jarlos Uzilor eine Nachricht erhalten, die wohl nur er verstehen mochte: "Bei Nacht sind alle Katzen grau... komm und such mich dort, wo du mich sonst nicht vermutest."

Selten hatte sie bislang ihren Fuß ins Fürstenviertel gesetzt. Jarlos würde verstehen, hoffte sie - wenn nicht, würde sie arbeiten müssen, ohne sich seiner Rückendeckung zu versichern.
Kaz Hiskari - "Was glotzt du so? Aufs Maul!?"
Ny'zara Kennyr'plith - *huscht in den schützenden Schatten der Bäume*

TBohne

Er hatte nichtmal gute Laune, schaute mürrisch und aggressiv zugleich in die Gänge der Kriegerakademie. Dem Boten, welcher die Nachricht jener "Katze" überbrachte, hätte er am liebsten alle Zähne ausgeschlagen.  Er tat es natürlich nicht, doch gab es diesmal kein Trinkgeld und wenig Dankesworte für den Überbringer. Denkbar schlechter Zeitpunkt... denkbar schlechte Person... so schien es zumindest.

Trotz allem folgte er einfach mal der Aufforderung und achtete auf seinen leidigen Patroullien durch die Stadt mehr auf für ihn auffälliges. Gewiss erreichte er auch das Fürstenviertel. Sein blick schweifte über die Dächer - lang konnte es also nicht dauern. Doch würde er sicherlich immernoch nicht viel fröhlicher erscheinen. Er trug Härte im Gesicht und ein seltsames kühles Abwarten in den Augen, wie jemand der Erklärungen fordert.
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Yalestra

Und tatsächlich, der aufmerksame Beobachter - allen anderen würde die Gestalt auf dem Dach, die schon beinahe mit ihrer Umgebung zu verschmelzen schien, schlicht entgehen - würde die Gestalt auf dem Dach bemerken. Doch auch sie hatte ihn bemerkt und mit einem geschmeidigen Satz verließ sie ihr Versteck und kam federnd am Boden auf, nur wenige Meter entfernt von ihm. Auch in ihren Augen ruhte ein fremdartiges Funkeln, als hätte sie selbst sich ebenso verändert. Doch nur kurzzeitig war es zu sehen, dann richtete sie sich wieder auf und blickte Jarlos entgegen. Seine Miene entging ihr keinesfalls. Sie beschloss, auf der Hut zu sein.
Kaz Hiskari - "Was glotzt du so? Aufs Maul!?"
Ny'zara Kennyr'plith - *huscht in den schützenden Schatten der Bäume*

Sylvhar

Die unbekannte auf dem Dach, wer immer sie auch sein mochte, würde während ihrer Beobachtungszeit wohl festellen, sofern sie mehrere Tage das Geschehen in Augenschein nehmen würde, dass sich im Zusammenhang mit dem Theater ein mehr oder weniger regelmässiger Tagesablauf abzeichnete.

Der Besucherbetrieb setzte jeweils am frühen Abend ein und dauerte bis etwas nach Mitternacht. Früher am Tag bestand der Personenverkehr wohl mehr aus Schauspielern und Künstlern, womöglich für Vorbereitungen oder Proben.

Im Durchschnitt jeden zweiten Tag so um die Mittagszeit - der Zeitpunkt variert jedoch - kam eine Gruppe der Statdwache zum Theater, was wohl die Aufmerksamkeit der unbekannten Dachsitzerin auf sich zog. Unter der handvoll Stadtwachen befand sich ein weiterer Mann, der nicht uniformiert war und jeweils ins Theater reinging während die Wachen draussen auf ihn warteten. Als der Mann rauskam hatte er immer Beutel bei sich, die unterschiedlich voll wirkten jeweils und scheinbar doch ein gewisses Gewicht besassen. Diese Beutel wurden dann in eine Kiste gelegt, welche dann verschlossen wurde. Die Kiste befand sich auf einen Handkarren, den jeweils einer der Stadtwachen zog.

Nachdem die Beutel verstaut waren zog der Tross weiter. Was der Frau auf dem Dach vermutlich noch dazu auffiel war, dass die Richtung, aus welcher die Gruppe ans Theater kam, sowie auch die Richtung in welche sie nach dem Abholen der Beteul gingen, varierte.

Das andere beobachtete Haus schien neben ganz Alltäglichem nichts Spezielles einem Beobachter zu bieten.
Ich leide nicht an Wahnsinn - ich geniesse jede Minute davon.

Yamahl

Sie hatte es ihm erzählt.
Ihr Vorhaben mit dem Theater und dessen Einnahmen. Hatte ihm erzählt das sie Verbindungen zu einem der Wachleute der Stadtwache hatte und was sie am Theater bisher beobachtet hatte. Und sie kamen überein das so ein Vorhaben besser gemeinsam durchführbar ist.

Und so begab auch er sich in die Nähe des Theaters, unscheinbar in der Menge die täglich durch die Strassen des Fürstenviertels läuft. Er war geschickt darin sich zu tarnen, ständig andere Gestalten anzunehmen. Und so trug er mal normale Bürgerkleidung, mal die Roben und den Hut eines Magiers. Mal die Kleidung eines typischen Waldläufers oder Schürze und Werkzeuge eines Schmiedes. Das Haar mal offen und lang auf die Schultern fallend, mal mit Zopf und streng zurückgekämmt oder unter einem Hut oder Mütze versteckt

Würde mal auf ihn aufmerksam und beobachten würde ein geschickter Beobachter die Verkleidung wohl durchschauen. Aber in der Menge der Menschen ging er unter und war einer von vielen. Und jedesmal ein anderer.

Er betrat das Theater um sich eine der Vorstellungen anzuschauen. Aufmerksam aber unauffällig schaute er sich um im Gebäude. Grade die Theke zog seine Aufmerksamkeit an. Während er schon in den Stuhlreihen sass schaute er immer mal wieder zurück wenn neue Gäste eintrafen. Auch während der Vorstellung behielt er die Theke aus den Augenwinkeln immer wieder im Blick. nach der Vorstellung klatschte er begeistert Beifall und beglückwunschte die Schauspielern noch kurz persönlich für ihre tolle Vorstellung, ohne allerdings dabei die Theke aus den Augen zu verlieren. Alles nur damit er als letzter das Theater verlassen konnte.


Würde er feststellen wohin die nette Empfangsdame mit dem seltsamen Akzent die Eintrittgelder steckt oder ob diese während der Vorstellung weggebracht werden?


Nach dem Verlassen des Theaters hielt er sich in dessen Nähe auf.


Wann würden die Schauspieler das Tehater verlassen, wann das Personal und die Bedienungen? Und wer schliesst ab wenn alle gegangen sind? Oder sollte es Personen geben die auch im Theater wohnen und dort übernachten?


Noch viel galt es herauszufinden. Es musste eine Schwachstelle geben...und sie würden sie finden. Denn sie hatten Zeit...
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" Und ich lachte und war froh - denn es kam schlimmer.

Parat

Das Gold aus dem Kartenverkauf wanderte erstmal recht schnell in eine Kasse unterhalb des Tresens. Weggebracht während der Vorstellungen wurde gar nichts.

Die Schauspieler verließen nach der letzten Vorstellung, zumeist so gegen 22 Uhr das Gebäude, Cecile folgte zumeist nicht viel später, allerdings nicht bevor ein mittelalter, recht kräftig wirkender Mann, wohl der Wachdienst, das Gebäude betreten hatte. Patroullierende Stadtwachen waren in dieser guten Nachbarschaft keine Seltenheit.

Welcar konnte schlussfolgern, dass das Gold wohl über Nacht im Theater blieb und erst am Folgetag, vielleicht auch nicht jeden Tag, dann gen Kämmerei gebracht wurde. Nachts hatte diese nicht offen.

Hin und wieder negativ fiel Welcar die Anzahl der Besucher auf ... sicher würde man mit einem Einbruch nicht reich werden ... hach, wäre schön, wenn sich mehr Leute für Kultur interessierten, dachte er bei sich.
Das Weltentor
Ein Rollenspiel-Server auf Basis von Neverwinter Nights II

Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn

Yamahl

Sorgsam prägte er sich alles beobachtete ein und machte sich dann auf die Suche nach seiner Gefährtin.

Ob er sie wohl irgendwo auf den Dächern der Stadt wiedertreffen würde?
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" Und ich lachte und war froh - denn es kam schlimmer.

Eyla

Und man hörte das Pfeifen des Windes auf den Dächern. War da noch mehr?
Clara Dämmerlicht - Lichtrichter, Schneider
Edelmuth Dotterblume - Bestaussehendster und begabtester Barde ganz Seldarias
Hadush - Der Brüller
Kendra Lena Tonja Glitzer-Funkelstein-Schwuebbelitz - Erfinderin
Remi Rutenschwinger - Heckenschneider, Liga der Außergewöhnlichen Brunftkreisler
Sarah Goldmond - Schwarze Münze, Stadtverwaltung
Ther'lanna Coral'sha - Jung und naiv
Waltraud "Trudi" Steinbrecher - Baronin von Hammerhütte, Tempelgarde

Erforsche, kämpfe, lebe
Spiele eine Rolle in einer Fantasy-Welt und schreibe Geschichte.
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