.Kendra's Werke: Flaschen-Knubbel

[Eyla]

Bald war es soweit, die "Alchemietagung in Hammerhütte" stand kurz bevor. Und da gab es ja eine Sonderaufgabe, an der sie gerne teilnehmen wollte. Sie setzte sich in ihr Zimmer und beginn mit verschiedenen Aufzeichnungen. Ein Blatt Papier nach dem anderen wurde zusammengeknüllt und fand den Weg zum Boden. Doch langsam kristallisierten sich in ihren Augen erforschenswerte Gegenstände hervor. Sollte es eine Maschine sein? Oder doch lieber etwas kleines für die Handtasche? Da die meisten Alchemisten Kräuterhexen oder Magier wären, entschied sich sich für die einfache Variante. Schließlich kann ja ein alter gebrechlicher Magier oder auch Hexenmeister nicht wirklich viel heben.

Und so nahm sich Kendra der ganzen Sache genau an. Und da Kendra ein sehr ordentlicher Gnom war, nahm sie sich ein neues Buch und legte die Inhaltsangabe schon fest. Schließlich sollte sich ein Jeder ja sich sofort in ihren Werken zurechtfinden. Schließlich würden sie schon alsbald zur Weltliteratur gehören.

1) Name des Unterfangens
2) Skizze der Erfindung
3) Stückliste
4) Fertigung
5) Testphase
6) Veröffentlichung

Und wie sollte dieses neueste Wunderwerk der Technik nur heissen? Kendra setzte sich hin und schaute auf eine Flasche, die vor ihr stand. Sie blickte sie an und überlegte fast fieberhaft. Flasche ... und dieses Ding da oben drauf. Aber wie könnte man es nennen ... Sie schaute sie an und dann machte es sichtlich ,,Klick" bei der Gnomendame.

So stand der Name ihrer neuesten "Erfindung" fest. Der "Flaschen-Knubbel (umgangssprachlich: Knubbel)". So nahm sie ein neues Buch und beschriftete die erste Seite.

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Seite 1 - Name

"Flaschen-Knubbel (umgangssprachlich: Knubbel)"

von Kendra Lena Tonja Glitzer-Funkelstein-Schwübbelitz

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Seite 2 - Ablaufplan

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Seite 3 - Skizze des Knubbels (Aufbauplan)

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Seite 4 - Stückliste

1. Flaschen
2. Korken
3. Stein
4. Harz
5. Tuch

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Seite 5 - Fertigung

Gemäß der Stückliste habe ich eigentlich recht einfach Sachen zu finden. Zuerst mache ich mich auf dem Weg in die Stadt Fürstenborn und kaufe Brom ein paar Flaschen ab. Gesagt – getan. Ich habe 6 Flaschen mit jeweils einem Korken für meine Versuche besorgt und werde mich nun auf die Suche nach den restlichen Teilen begeben.

Ich ging nach Weilersbach zurück und legte die Flaschen auf meinen Arbeitsplatz um kurz darauf mit Clärchen durch die Wälder zu ziehen. Wir gingen zuerst am Wasser entlang und suchten passende Steine, die an den Strand gespült worden. Danach führte unser Weg weiter richtung Wald. Dort sammelte ich einige Stöcke, die die richtige Dicke zu haben scheinen.

Als ich meine Sachen eingepackt habe, machte ich mich auf die Suche nach den Bäumen. Es gab zum Glück genug Bäume, die in ihrem Saft standen. Und da sah ich auch einige mit Harz. Ich nahm mein Messer zur Hand und löste einzelne Harzbrocken aus den Bäumen ohne Probleme.

Und nachdem Clärchen noch ihr Geschäft verrichtet hatte, machte ich mich wieder auf dem Heimweg um alles weitere direkt in Angriff zu nehmen mit einer Versuchsreihe.

Als ich dann endlich wieder in der ,,Villa Dimpelmoser" ankam, habe ich direkt den Weg in mein Zimmer aufgenommen und die verschiedenen Fundstücke auf dem Tisch ausgebreitet. Danach nahm ich wieder einzelne kleine Stücke von dem Tuch und sortierte alles auf dem Tisch an.

Nun kann die Testphase beginnen.

[Eyla]

Seite 6 – Testphase

Ich habe vor mir auf den Tisch jeweils in Gruppen alle Sachen hingelegt. Und so beginne ich nun jede Kombination auszuprobieren und ein Urteil zu bilden.

1.) Flasche – Korken – Harz:
Der Korken wird einmal mit Harz beschmiert und dann recht einfach in den Flaschenhals gedrückt. Durch die Schmierung durch das Harz kann man den Korken einfach reinschieben und auch ebenso einfach wieder entfernen.

2.) Flasche – Stein – Tuch – Harz:
Nimmt man einen kleineren Stein als die Flaschenhalsöffnung, so kann man den fehlenden Teil zum Dichtmachen der Flasche mit Stoff ersetzen. Den Stoff danach wieder in Harz tunken und diesen Stöpsel einfach wieder reinschieben in die Flaschenöffnung. Verison ist ebenso gut möglich, aber etwas umständlicher als Version 1.

3.) Flasche – Tuch – Harz:
Man wickelt solange den Stoff ein, bis er die passende Breite des Flaschenhalses hat und tunkt diesen Stoff-Knubbel in das Harz und schiebt es auch wieder in die Flaschenöffnung. Durch den doch insgesamt weichen Stoff, hat sich das Einführen in die Flasche eindeutig erschwert. Man sollte stets etwas Härteres dabei haben.

Fazit:
Idealerweise hat man immer einen Korken dabei. Diesen mit Harz beschmieren und es eignet sich als ideale Ergänzung zum Verschliessen einer jeden Flasche. Allerdings hat sich durch die Testphase auch bestätigt, dass man sehr gut einen anderen Gegenstand (egal ob Murmel, Stein, Stöckchen, usf. usf.), derin in ein Harzgetränktes Tuch gebettet ist, nutzen kann.