Ein Mann findet seinen Weg...

Started by Nof, 14. Mai 2007, 14:51:56

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Nof

In der Nähe von Tiefwasser wuchs er auf. Er liebte die Natur, liebte alles, was wächst und blüht, liebte die Tiere.
Jahre später kam er in den Hochwald, der Zirkel nahm ihn auf und sandte ihn dorthin.
Lange Zeit blieb er dort und sah dort nach dem Rechten, als der Zirkel eine neue Aufgabe für ihn befand.
Nach Cormanthor sollte es gehen. Ein Dorf im Dreck, umringt von Dunkelelfen.

Er liebte immer noch die Natur, die Tiere, alles was blüht und gedeiht.
Da fand er sie, eine Frau, wunderschön und wunderbar, und er liebte auch sie.
Doch plötzlich ward sie verschwunden. Die weisen Elfen wussten keinen Rat, der Zirkel wusste keinen Rat.

Er verlies den Zirkel. Er verliess Cormanthor. Er verliess die Liebe zur Natur, die Liebe zum Wachsenden und Blühenden. Er wollte nur noch sie. Sie finden. Mit ihr sein. Eins sein....mir ihr...
Herbert: kleiner Schwarzer mit bayrischen Wurzeln.....^^

Nof

#1
Diese Reise ward eine lange, einen grossteil Cormanthors hatte er abgesucht. Seine Verzewiflung wuchs mit den verstrichenen Monden. Sie war nirgents zu finden.

Eines Abends zog er sich auf einer Lichtung zurück. Juiza, sein treuer Falke umkreiste die Lichtung hoch oben, gab ihm zu verstehen, das er ruhen konnte, gab ihm zu verstehen, das keine Gefahr drohen würde und liess sich selber an einer Buche nieder...

Er schlief ein, schlief einen unruhigen Traum. Hin und her wand er sich, schrie immer wieder ihren Namen und wachte schliesslich schweisgebadet auf. Als er zu seiner Wasserflasche griff bemerkte er eine Gestalt, die am Feuer bei ihm sass. Sie nickte ihm zu, ohne jedoch das Gesicht preiszugeben, diese Gestalt hatte etwas an sich, etwas das ihn fürchten lies. Ihre Stimme ward schrill, fast gellend :

Hör mir zu, Wanderer! Du wirst sie nicht finden, nicht in tausend Leben.
nach einer kurzen Pause, wie um diese Worte wirken zu lassen sprach sie weiter.
Ich habe die Macht, sie dir wiederzugeben.

Die Gestalt machte eine Geste mit der Hand und der Druide sah ihr BIld vor Augen, wie sie ihm in die Arme lief, lächelnd, glücklich, wie sie so lange Zeit mit ihm war. Doch dann veränderte sich ihr Gesicht zu einer Maske des Leids, ihre Augen quollen hervor und eine Fratze des Schreckens entschwand vor Guntrams Augen.
Sodann fuhr er hoch. Schweissgebadet, er hatte nur geträumt, doch so real, so wirklich. Keine Gestalt am Feuer. Nur er und sein Falke, der sich mittlerweile zu ihm gesetzt hatte....
Herbert: kleiner Schwarzer mit bayrischen Wurzeln.....^^

Nof

Etwas lag da, ein seltsames Ding, er hatte es fast übersehen, als er am morgen das Feuer losch.
Eine Art Schatulle, doch als er sie aufhob sah er keine Öffnung. Bei der Berührung mit dem seltsamen Ding flackerten ihm Bilder derer, die er suchte vor Augen. Er liess die Schatulle wieder in den Dreck fallen.

Vielerlei Gedanken gingen dem einst so weisen Manne durch den Kopf.
Was solle er davon halten? Wie reagieren? Stellte Silvanus ihn auf eine Probe?

Verwirrt machte sich der Druide auf. Auf zu neuen Ufern, auf, weiterzusuchen, nach seiner Liebe.

Die Schatulle hatte er in eine Decke gewickelt um sie nicht zu berühren, mit ihr würde er sich später befassen.
Herbert: kleiner Schwarzer mit bayrischen Wurzeln.....^^

Nof

Seine Reise führte ihn weiter Richtung Auranoch, er wollte in den Hochwald, er hatte ihr viel vom Hochwald erzählt und Grossvater Baum. Villeicht wollte sie dorthin. Villeicht wartete sie dort bei ihm, bei den Uthgart Barbaren, die den Baum beschützten....


Am nächsten Abend setzte er sich erneut mit der Schatulle auseinander.
Berührte sie, untersuchte sie, versuchte sie zu öffnen, doch es gelang ihm nicht.
Es wuchtette ihn regelrecht um, je öfter er in Kontakt kam.

Voller Wut warf er die Schatulle ins Feuer und schlief ein.
Ein unruhiger Schlaf, er zuckte und zitterte, ja Schrie an manchen Stellen laut auf, den jemand besuchte ihn im Traum. Jemand, der ihn ein Angebot zu machen schien, und dieses Angebot war sehr verlockend.
In dieser Nacht verkaufte der Duide seinen Glauben, seine Seele und sein Leben, doch verdrehte Worte und Lügen liesen ihn glauben, das Rechte zu tun....
Herbert: kleiner Schwarzer mit bayrischen Wurzeln.....^^