(x) [Ud/Achazat] – Suche nach einem unterirdischen Zugang nach Achazat.

[Eulchen]

Ihr Auftrag war schwer, Achazat gut bewacht. Ob es einen Zugang von den Katakomben in Achazat zum Unterreich gab? Wenn dann sollte dieser zu finden sein.

Und so machte sich Meree, sobald sie Zeit dazu fand, gut gerüstet und mit Proviant und allerlei Hilfsmittel versorgt auf den Weg in die Berge. Ein Stück ließ sie sich von Schnaufer ihrem geduldigen Pony tragen. Dann ging sie von einer dem Bergdorf nahe gelegene Höhle in der Eiswüste rein und tiefer ins Unterreich. Sie hatte sich die Richtung versucht zu merken und so ging sie vorsichtig und sehr leise durch die Eishöhle ins Unterreich hinein in die Richtung in der sie glaubte dass darüber Achazat wäre.

Immer wieder lauschte sie, denn sie wusste um die Gefahren. Sie wollte weder finstere Kreaturen noch die Drow auf scheuchen. Alle ihre Sinne waren wachsam. Wenn es einen Zugang gab musste sie ihn finden.

[Surtur]

Ds Unterreich war groß, vor allem für kleine Gnominen. Doch wenn eine Rasse dazu auserkoren war, sich dort unten zurechtzufinden, dann wohl eine gnomin. Neben den Zwergen, Grauzwergen, Betrachtern, Echsenwesen, Grauorks, Drow und anderen Wesen, die dort utnen lauerten.

Es war eine gefährliche Welt, voller gefährlicher Gefahren. Aber sie war mutig. Und so fand sie sicher auch den Weg. Er war noch gefährlicher als alle anderen gefährlichen Wege: Denn er führte zu Wesen, wie es sie normalerweise nicht zu geben hatte:

Der Weg führte sie vorbei an gräßlichen Kobolden, vorbei an den Augend er Drow, stets wachsam, vorbei an Wesen mit Löwenköpfen. Sie war eine gute SChleicherin. Und mehr als einmal rettete ihr diese Fähigkeit das Leben.

Und so schlich sie durch die Dunkelheit in die Kälte. Hoch hinauf durchd as inenre des Berges, erspähte sie einen neuen Feind: Wesen, erschaffen aus purem Eis und Kristall. Mächtige Mosnter, welche ihr im Wege standen. Beinahe unzerstörbar, sollte sie es versuchen. Vermutlich kannte sie diese Wesen auch von früheren Besuchen. Sie waren gefährlich, unnatürlich, und erstickten jedes Leben in ihrer Nähe in eisiger Kälte.

Doch dies war der einzige Weg, hinauf zum Hochplateu, den Schneebedeckten Ebenen, wo der erbarmungslose Wind pfiff und nur jene Wesen überlebten, welche arktische Kälte gewöhnt waren.

Denn diese Kälte und der Wind war der eigentliche Schutzschild Achazats. Nicht wenige verloren die Orientierung, im dichten Nebel, und dem reflektierenden Licht, welches vom Schnee zurückgeworfen wurde. Alle Konturen verschwammen, man war hier, um zu sterben. Außer man wusste, was man suchte. Außer, man besaß eine Karte. Der einzige weg, in dieser Erbarmungslosen Wüste nicht elendig zugrunde zu gehen.

Doch näher als jener Aufgang, näher als in die Eiswüste... näher würde es nicht gehen. Es gab keinen direkten Weg von unten nach Achazat. Es gab nur jenen in die Eiswüste.

Und diesen würde sie wohl auch finden.

[Eulchen]

Meree seufzte vor sich hin. Erschöpft nach langer vergeblicher Suche gab sie schlußendlich enttäuscht auf, froh unbeschadet wieder den Himmel zu sehen. Es wäre auch zu schön gewesen hätte sie einen zweiten Zugang nach Achazat entdecken können. Denn nur für diese Hoffnung hatte sie die große Gefahr auf sich genommen.

Dank Baravar Schattenmantel und ihren eigenen Fähigkeiten hatte sie diese gefährliche Expedition einigermaßen gut überstanden. Jetzt musste sie sich nur bald aufwärmen und ausruhen.