(x) [Tempel] Krankenbesuch

[Hellbringer]

Geld verdienen ist immer gut und so macht sich Andran in nächster Zeit täglich auf zum Tempel um nach einem bestimmten Pfeffersack zu sehen, der von den treusorgenden Tempeldienern zur Zeit wieder aufgepäppelt wird - Sarin Adjobar sein Name, soweit Andran weiß.

Er lässt sich ziemlich offen sehen und erkundigt sich immer wieder nach dem Zustand des Herren und einem möglichen Termin, an dem dieser den Tempel verlassen kann. Wenn jener Tag näher rückt, werden seine Besuche sogar noch häufiger - es scheint als will er auf keinen Fall die Entlassung verpassen.

[Parat]

Und so verpasste Andran auch die Entlassung nicht. Herr Adjobar ging sofort gen Hafen, wirkte zwar noch etwas gebrechlich, aber sonst gut beieinander.

Unten am Kai hatte er dann eine aufgeregte Diskussion mit Hafenoffiziellen, was damit zusammenhängen konnte, dass inzwischen sein Schiff angekettet war. Sarin suchte im Anschluss die umliegenden Kneipen ab, sprach mit Leuten ... scheinbar seine alte Mannschaft.

[Schlappohr]

Da Atheron in letzter Zeit recht häufig im Hafenviertel und Umgebung patroullierte - wohl um sich einfach mit dem Viertel vertraut zu machen für das Kommende Hafenfest - wurde er aufmerksam auf diesen Herren Adjobar. So er sich allzu sehr darum bemühte zu verschwinden, würde Atheron ihn ansprechen - ihn fragen, ob er Probleme habe und Hilfe benötige.

[Pale]

Atheron wusste aus dem internen Bereich der Stadtwache, daß Wachmann Duor angeordnet hatte, das Schiff im Hafen festzusetzen, bis Herr Adjobar seine Schulden aus einer Vertragspflicht beglichen hatte.

Er erfuhr auch durch Gerüchte, daß Herr Adjobar wohl entführt worden war und ein paar Mitglieder der Abenteurergilde ihn dann gerettet hatten in letzter Sekunde, das war wohl die Vorgeschichte des Ganzen.

[Schlappohr]

Natürlich würde er sich dessen entsinnen sobald der Name des guten Mannes gefallen war. Nichts desto trotz erschien es dem Rekruten wohl eher suspekt, wie sich der Mann jetzt verhielt. Und so würde er - sofern sich der Mann nicht sträubte - mit ihm ein Gespräch unter vier Augen suchen. Sollte dem nicht klappen, so würde er gen Stadtwache mit eilenden Schritten verschwinden.

[Parat]

Und so würde er Herrn Adjobar, der sich gerade in einer offensichtlich hitzigen Diskussion in fremder Zunge mit seiner Mannschaft befand, sicher ansprechen können.

Verwundert sah er den Rekruten, so dieser als solcher erkennbar war, an.

"Womit kann ich dienen?"

[Schlappohr]

Da Atheron im Dienst war, hatte er die Rüstung der Stadtwache an, sowie auch das Schild welches aber auf seinen Rücken geschnallt war - verdeckt von dem Umhang. Natürlich wurde er beschaut, als wäre er eine nackte Halbelfe - was er aber nicht war. Mit einem lächelnd neigte er den Kopf gegenüber dem Herrn Adjobar..

"Verzeiht wenn ich störe, Herr - jedoch scheint es mir, als ob Ihr Hilfe benötigt." Mit diesen Worten nickte er gen seiner Mannschaft ehe er sich wieder zu ihm drehte. "Ihr scheint Probleme zu haben, Herr, und vielleicht kann ich Euch helfen, sofern Ihr mir sagt, wo Euer Problem liegt."

[Parat]

"Mein einziges Problem ist, dass mich die Stadt an der Abreise hindert!"

Herr Adjobar wirkte erbost, das ganz ohne Zweifel.

[Schlappohr]

Der junge Rekrut blinzelte. Wenn die Stadt ihn an der Abreise hinderte, dann sicher nicht ohne Grund ... vielleicht gab es Akten über ihn.

"Die Stadt hindert Euch an der Abreise, Herr? Darf man Euren Namen erfahren?"

[Parat]

Atheron würde erklärt werden, dass Herr Adjobar vor einiger Zeit entführt worden war. Verrückte Diener "irgendeines obskuren Schleim-Gottes mit G" hatten ihn in eine Höhle im Unterreich verschleppt.

Irgendeine Person hätte ihn inmitten der Dunkelheit seiner Gefangenschaft dann etwas unterschreiben lassen, einen "Rettungsvertrag".

Kurze Zeit später wurde er wirklich befreit, wobei seine beiden Entführer starben. Die Leute, die ihn befreit hatten, nunja .. Herr Adjobaar konnte sich an eine Zwergin erinnern, an einen Weißhaarigen und ein paar andere.

Und nun hatte man eine Rechnung vorgelegt, genauer gesagt ein Anwalt namens Fabian von Graufels .. und gemäß dieser Rechnung müsste Herr Adjobar eine Heidenmenge Gold zahlen .. und um seine Flucht zu verhindern, hatte man sein Schiff an die Kette legen lassen.

[Schlappohr]

Der junge Rekrut würde ihm aufmerksam zu hören - ab und an würde er auch schlicht die Stirn runzeln. Als Herr Adjobar dann geendet hatte, würde Atheron ihm einige Fragen stellen. Wie zum Beispiel, ob er freiwillig den Vertrag unterzeichnet habe oder aber, ob er sich erinnern könne wer ihn besucht hat, als er gefangen war. Darüber hinaus, ob er sich an die Namen seiner Retter erinnern könne.

[Parat]

"Freiwillig? ... Welche Wahl hatte ich denn? Ich lag da, bereit um geopfert zu werden, da ließen die beiden Verrückten keinen Zweifel dran ... und dann lässt mich jemand ein Blatt unterzeichnen und verspricht, mich hier rauszuholen ... ich hätt doch alles unterschrieben!

Bezüglich der Namen würde er sich ganz sicher an Herrn Graufels selber, die Zwergin Trudi Stollenmetz und ein Fräulein Meree erinnern .. ein Weißhaariger war noch dabei und ein schlanker Mann und mehrere nett aussehende Frauen und wohl auch eine finster gerüstete Frau, aber das bekam er kaum mit.

[Schlappohr]

Der junge Mann hörte aufmerksam zu und wartete geduldig bis der Herr geendet hatte. Danach würde er ihn bitten sich doch, sofern möglich, auf der Wache einzufinden im Turmviertel. Darüber hinaus solle er sich bei Fräulein Leisefuß melden - sie würde dann bereits bescheid wissen und sich dieser Sache annehmen. Natürlich wäre er selbst - also Atheron - mit dabei und würde helfen, denn irgendwie klang die ganze Geschichte vorn und hinten nicht richtig, was wohl soviel heißen sollte, dass es nicht mit rechten Dingen zuging.

[Parat]

Zufällig traf Atheron auf dem Flur dann Offizier Peter Zweihand, der lapidar im Vorübergehen sagte, dass Atheron sich doch bitte darum kümmern möge, den Fall dann auch vor Gericht zu bringen, also .... im Zweifelsfall erstmal mit Richterin Lilienblatt das weitere Vorgehen besprechen.

[Schlappohr]

Mit einem strammen Salut würde er auf diesen Befehl reagieren und sich direkt darum bemühen, Einsicht in diese Akte zu bekommen und, wenn es eine gäbe, wer diesen Fall bearbeitet. Als sich schließlich herausstellte, dass Offizier und Wachmann Astor Duor diesen Fall inne hatte, würde er eben jenen aufsuchen.

[Pale]

Er konnte entweder zu ihm nach Hause gehen um mit ihm zu sprechen, oder seine nächste Schicht bei der Wache abwarten, die wohl am nächsten Morgen beginnen würde. Welche Möglichkeit würde Atheron wählen?

[Schlappohr]

Er würde sich wohl für den Weg in sein Büro entscheiden. Zumindest versuchte er es..