[Del'aila] Alles nur geträumt .....

Started by Nataari, 12. August 2007, 03:11:09

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Nataari

Lange starrte sie die Wand ihrers Zimmers in der Pause an und noch immer brannten die Worte von Nessa in ihrem Herzen. Sie hatte schon genau verstanden, was "sie" hatte sagen wollen und für sie gab es da nur einen Weg, Nessa nicht mehr im Wege zu stehen und gleichzeitig das Versprechen nicht zu brechen das Portal zu benutzen. Langsam erhob sie sich von dem Bett und begann ihre wenigen Habseligkeiten in die Tasche zu packen. Sie ließ den Blick nochmals durch das Zimmer schweifen und verließ dann die Pause wieder. Draußen sah sie sich kurz um, wohin sollte sie sich wenden? Sie kannte doch hier noch so gut wie nichts, bei den Elfen war sie eh nicht willkommen und durch das Portal konnte sie nicht. Sie atmete tief durch und wandte sich dem Pfad zu, der in die Berge und dann die Wildniss führte. Vielleicht fand sie dort etwas Ruhe, Abstand und "sie" die Möglichkeit sich von ihrer Anwesenheit zu erholen. Leise seufzend murmelte sie ein paar Worte und verschwand, nur der aufgewirbelte Staub auf dem Weg zeugte davon, dass dich dort etwas bewegte. Sie würde "ihr" schreiben und die Nachricht von Kyrill überbringen lassen. So bräuchte "sie" sich keine Sorgen machen.

Sie dachte, sie hätte nur geträumt, aber war es eher nur ein Albtraum?
Del'aila - Gute Seele vom Dienst + Hoffnungsfunke - "Und was wäre Euer Problem?"
Yasmina - Charismatischer Freigeist - "Tanz mit mir"
Nath'ari - Von Natur aus zickig - "Und wenn ich krepiert bin, lass ich mich mit dem Hintern nach oben beerdigen, damit ihr mich alle nochmal am Arsch lecken könnt"


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Nataari

#1
Sie hatte danach einige Stunden im Hain verbracht, die Ruhe genossen und die Gesellschaft und sanften Worten Nathees. Es hatte ihr gut getan und sich ihr Innerstes wieder beruhigt, außerdem ihr eine neue Möglichkeit für einen ruhigen Rückzugsort offenbart, wofür sie Nathee sehr dankbar war. Nach einiger Zeit hatte Nessa sie dort sogar gefunden. Sie hatten beide ein schlechtes Gewissen gehabt. Nessa wegen ihren rüden Worten und sie selber, weil sie nie ihrer Freundin hatte weh tun wollen, oder ihr den Eindruck vermitteln, dass sie in ihrem Schatten stand. Es war ein großes Geheule gewesen und sie lagen sich in den Armen und hatten brav dem Klischee folgend, sich gegenseitig ihre Fehler versichert und versprochen, sich in der Zukunft besser auszusprechen, wenn der anderen etwas nicht passte. Gewundert hatte es Del nur, dass sogar einige andere nach ihr gesucht hatten. Ihr war nicht bewusst gewesen, dass sie wohl inzwischen doch mehr als nur eine Freundin hier hatte und es hatte ihrem Herzen gut getan, das zu wissen.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Einige Tage später.......


*Kopfschüttelnd verfrachtete Del die angetrunkene Nessa ins Bett und setzt sich auf die Kante des gegenüberliegenden* "Dabei wollte sie doch die Finger von Alkohol lassen und morgen hat sie wieder einen Kater" *erneut schüttelte sie den Kopf und betrachtete die schlafende Frau, machte sich dann auf dem anderen Bett lang und sah zur Decke hoch*

Das Leben hier war wirklich merkwürdig, sie wusste selber noch nicht genau in welche Richtung es sich entwickeln würde, allerdings hatte sie sich vor genommen sich in ihrer Nähe zurück zu halten und lieber ihr das Reden zu überlassen. Sie hatte keine Lust darauf, dass sie nochmals sich weniger oder als in ihrem Schatten stehend fühlen würde, dafür mochte sie sie einfach zu gerne. Wäre sicher mal gut für ihr eigenes Temperament, andererseits wusste sie im Moment auch nicht so wirklich etwas mit sich anzufangen und kam sich nutzlos vor. Die Mühlen der ansässigen Ämter mühlten sehr langsam und ihrem Tagwerk nachgehen durfte sie also noch nicht. Das nervte sie etwas und so verbrachte sie ihre freie Zeit oft damit in Kristos Zimmer über neue Tränke zu brüten oder die hiesige Pflanzenwelt zu analysieren. Nessa hatte mal gemeint, sie würde sich im Schatten stehend fühlen, im Moment fragte sie sich eher, ob es nicht anders herum war. Wenigstens hatte sie die Münzen für die Arbeitserlaubnis auftreiben können, auch wenn sie diese noch immer nicht hatte.

*Sie drehte den Kopf und sah zu der anderen Frau rüber, schmunzelte dann aber ganz leicht* Irgendwie kribbelte es ihr in den Fingern etwas anzustellen, irgendeine Dummheit, irgendwas unerwartetes ... irgendwie ... war ihr langweilig. In den Schlund runter steigen, war sicher interessant, aber war es ihre Idee? Nein, eher nicht. Sie war mit eingeplant worden, aber das war es auch schon. Blieb die Frage: warum? Weil sie "ihre" Freundin war? Weil sie nützlich war? Das letzte wohl kaum. Ihre magischen Fähigkeiten hielten sich gelinde gesagt noch in Grenzen. *Erneut ging ihr Blick zur Decke hoch und sie seufzte leise* Die Entwicklungen seit sie hier angekommen waren, waren ihr wie ins Gedächtnis eingebrannt. Sie hatte ja von zu Hause fort und Abenteuer erleben wollen, genau das hatte sie jetzt wohl vor sich. In der Fremde gefangen, der Rückweg war zwar da, aber ungewiss wohin sie das Portal führen würde, würde sie es erneut durchschreiten. Sie konnte wer weiß wo landen, also musste sie hier bleiben. Irgendwie fühlte sie sich gefangen.

*Sie schloss für einen Moment die Augen und grübelte über die Dinge nach, die sie seit ihrer Ankunft hier erlebt hatte* Für so eine recht kurze Zeit war es wohl schon recht viel gewesen. Sie hatte freundliche Leute getroffen, so wie Nessa, Lorias, Nathee oder Jeanne und weniger nette, wie die Hüpferin, wie sie sie nannte, war bei der Zerstörung eines angeblich bösen Ortes dabei gewesen - dabei wäre sie doch noch zu gerne dort auf Erkundung gegangen, hatte lernen müssen, wie lahm die Mühlen hier mahlten, hatte fest gestellt, wie die hiesigen Männer sich Frauen gegenüber verhielten - wenn auch nicht ihr gegenüber, das war bisher ja eher harmlos und ihre kühle Art hielt wohl auch die meisten zum Glück auf Distanz. Aber sie *sie schielte wieder zu der anderen Frau* kaum hier angekommen und schon ihr Herz verloren. Leider wurde es nicht erwiedert und der Schmerz war wohl recht große gewesen, oder ... sogar noch immer. Sie wünschte, sie hätte ihre Freundin davor bewahren können. *Sie hmmte leise und blickte wieder zur Decke hoch* Vielleicht konnte der nette ihr noch unbekannte Mann, der Nessas Interesse geweckt hatte, diesen Schmerz lindern. Sie wünschte es ihrer Freundin, aber es machte ihr bewusst, wie einsam sie doch eigentlich war. Aber wollte sie das eigentlich selber? Die Frage konnte sie sich bisher nicht beantworten und bisher blieb sie, gerade wenn sie sah, wie es ihrer Freundin gegangen war, lieber vorsichtig. Vielleicht irgendwann .... es hatte keinen Vorrang *sie zuckte leicht mit den Schultern und schob ihre Arme verschränkt als Kissen in den Nacken*

Nessa hatte mal von den beiden in sich streitenden Männchen gesprochen und sie selber fühlte genau das derzeit auch. Irgendwie fehlte ihr etwas, aber sie konnte nicht sagen, was es war. Irgend eine Leere, die sie noch zu füllen versuchte, nur womit, wusste sie noch nicht. Vielleicht, wenn sie endlich wieder als Alchemistin arbeiten durfte ..... es brannte ihr auch unter den Fingern, jemandem etwas von ihren "zauberhaften" Tränken unterzuschieben ... *ein verschmitztes Grinsen stahl sich auf ihre Züge und sie drehte sich auf die Seite, rollte sich etwas zusammen, bettet ihren Kopf auf den Arm und beobachtete die schlafende Frau bis ihr selber müde die Augen zu fielen*
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Nataari

Laut knallend schlug Del die Türe der Pause hinter sich zu, Viola sah sie missbilligend an, doch von der sonst so gelassenen, fröhlichen Art bei Del war nichts zu sehen. Laut auf elfisch vor sich hin fluchend ging Del schnellen Schrittes zu ihrem Zimmer weiter und knallte auch die nächste Türe hinter sich zu. "Was fällt diesem Hund eigentlich ein? Wie kann er es wagen? Wollte er, dass ich ihn umbringe?" sie war ziemlich geladen und ein deutliches Knistern lag um sie herum in der Luft "erst wäre ich bedürfnislos und dann würde mich auch noch alles kalt lassen? Nur weil ich mich beherrschen und unter Kontrolle halten kann? Von wegen!" Wütend stapfte sie in ihrem Zimmer auf und ab und musterte einen Moment die Vase auf dem Tisch, es kribbelte ihr in den Fingern sie an die Wand zu werfen, beherrschte sich allerdings mühsam und wandt den Blick wieder ab. "Ich platze noch ...." grollend verließ sie ihr Zimmer wieder und auch die Pause und sah sich draußen um.

Sie atmete mehrmals durch und ging dann auf den Eingang zur Käferhöhle zu, sah einen Augenblick hinunter und ließ sich dann behende an dem Seil hinunter. Dort blickte sie sich genau um und musterte kalten Blickes den nächsten vorbei trabenden Käfer.
"Gefühlskalt also ...." ein Funken tanzte über ihre Haut "bedürfnislos also ...." sie sammelte die Kräfte in sich und behielt den Blick auf den Käfer gerichtet "Sei froh, dass DU das nicht bist!" mit einem leisen Aufschrei streckte sie die Hände vor und ließ die Energiekugeln in den Körper des Käfers krachen, anschließend sah sie schwer atmend auf den qualmenden Käferkörper runter und grummelte weiter vor sich hin. "Ich hätte ihn für die Frechheit grillen sollen, ... nur was hätte ich dann davon? Nur Probleme am Hals ... oh nein, die Genugtuung gebe ich ihm nicht. Er wird schon noch sehen, was er davon hat. Er will also spielen? Das kann ich auch."

Sie schlang die Arme um ihren Oberkörper und zitterte leicht vor Zorn und verbrauchter Energie. Tief atmete sie durch und betrachtet ihre Hände, dann den Käfer und schlug für einen Moment die Hände vors Gesicht. Noch immer konnte sie die Worte im Kopf hören und die Berührungen auf ihrem Körper spüren. Sie fühlte sich gedemütigt und kochte vor Zorn. Langsam kletterte sie wieder hoch, blickte sich um und machte sich auf den Weg zum See um sich zu reinigen und abzukühlen. Sie sah sich aufmerksam um und bat Kyrill genau aufzupassen und sie zu warnen, sollte sich jemand nähern, bevor sie ihre Kleider ablegte und in das kühle Wasser hinein watete. "Das hätte ich nicht tun sollen" murmelte sie leise "Vater wäre nicht begeistert davon. Ach Vater .... ich vermisse dich, wenigstens du hattest Verständnis." Sie seufzte leise, watete nach dem Bad zurück zum Ufer und setzte sich tropfend ins Gras. Langsam beruhigte sie sich wieder und auch das Knistern verschwand wieder, als wäre es nie da gewesen.
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Gedankenverloren ging Del in ihr Zimmer in der Pause und stellt schon gewohnheitsmäßig den Stuhl unter die Klinke, prüfte ob die Türe auch wirklich zu war und zog sich dann aus. Nahm die Rose aus ihrem Haar, stellte sie in ein Glas mit Wasser und setzte sich anschließend aufs Bett, griff nach der Bürste und versuchte ihre wirren Haare einigermaßen zu bändigen. Soll ich nun froh, traurig, glücklich, zufrieden oder doch unglücklich sein? Ich weiß es nicht. Ein merkwürdiger Tag war das heute, für sie sicher einer der glücklichsten, hoffe ich mal, fand sie wohl das, was sie suchte, jemanden für sich alleine und ich hoffe, er meint es auch wirklich ernst .... außerdem, wollen ihr wohl noch andere nach hecheln, naja, die Gründe seien mal dahin gestellt, ich glaube kaum, dass es ehrliche Liebe ist, aber das ist hier wohl eh Mangelware ...

Sie legte die Bürste zurück, kroch unter die Decke und starrte vor sich hin Ansich war es ein schönes Fest, nur irgendwann bekam ich von dem ganzen Durcheinandergerede ziemliche Kopfschmerzen. Ich habe ein Treffen mit irgend so einem hier wohl populären Barden gewonnen, von dem ich nicht mal etwas weiß und wurde später auch noch angesehen, wie ein normaler Krimineller, was mich dann doch schon ziemlich verwunderte. Ich wünschte, ich hätte wenigstens mal etwas krimninelles angestellt ....

Vielleicht hätte ich mich auch betrinken sollen, wer weiß, vielleicht erleichert es ja so manches und für einige scheint es hier ja ein wichtiger Teil ihres Lebens zu sein, warum sollten sie es sonst bei jeder Gelegenheit tun? Ich verstehe noch immer so vieles von dem Leben hier nicht und schon oft habe ich mich in das ruhige Dorf von Vater zurück gesehnt, aber inzwischen fand ich hier auch Freunde, oder das, was ich dafür halte. Kompliziert ist das Leben hier dennoch, vor allem, wenn man sich nicht bei allem anpassen will. Nach meinem ersten Katzenjammer am nächsten Morgen nach meinem ersten Besäufnis hier, habe ich immer darauf geachtet nicht zu viel zu trinken, irgendwie wünschte ich mir gerade, ich hätte den Entschluss über Bord geworfen. sie drehte sich auf die Seite, zog die Decke enger um sich und sah zu der flackernden Flamme der Kerze rüber Hier hat man den Anschein, alles dreht sich um das gleiche: balzen, sich besaufen, pöbeln ... will ich mich da anpassen? Nein, eher nicht! Da bin ich lieber der Spassverderber. Warum habe ich dann nur den Eindruck, ich werde hier auch als Kindermädchen, das eh keine Gefühle kennt, angesehen? So nach dem Motto: sie weiß schon was sie macht und wenn es wo brennt, fragt man sie, ansonsten ... eher unwichtig und im Hintergrund? Als bedürfnislos und gefühlskalt wurde ich ja schon bezeichnet, vielleicht stimmt es ja wirklich. Außerdem sind hier einige so unglaublich wankelmütig. Am einen Tag erzählen sie einem dies und am anderen dann genau das Gegenteil. Sie wissen wohl selber nicht was sie wollen. Naja .... konzentriere ich mich halt mehr auf meine Arbeit jetzt. Sie werden ja auch genug damit zu tun haben sich gegenseitig zu besabbern und ich mache mich wie immer unsichtbar.

Arbeit, hm .... langsam wanderte ihr Blick von der Kerzenflamme weiter zu der Rose im Glas gleich morgen werde ich mal im Lazarett vorbei schauen und den Heilern über die Schulter sehen. Ich hoffe mal, da arbeiten nicht nur Männer ...
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#4
Die Stimmen murmelten erst leise und sie versuchte genauer hin zu hören worüber sie sprachen, sie hatte das Gefühl Kopfschmerzen zu bekommen, strengte sich aber noch mehr an. "Ach .... lustig ... Neugierde ...nun .. trau dich" sie drehte den Kopf um die Worte besser hören zu können und ging darauf zu. Ein Kichern war deutlich zu vernehmen und sie blieb stehen. "Da ... schau, ach komm ... nur mal versuchen, hm?" Sie zögerte, war es richtig? War es falsch? Irgendwie sah sie sich doppelt ... von Ferne und doch so nah, irgendwie von oben, wie ein unbeteiligter Beobachter, der zwei fremde Personen beobachtet, doch war die andere jünger. Sie spürte es dennoch, die Erinnerung war noch immer da. Leise gemurmelte Worte, die zart sein sollten und doch Erschrecken auslösten. Brennende Neugierde, wie oft hatte sie das verflucht. Sie rückte näher heran, angezogen von der Neugierde. "Ich weiß, dass du es versuchen willst, ich sehe es in deinen Augen." Verwirrung ergriff sie, sie konnte die Anspannung in sich spüren, was machte sie hier, wollte sie das wirklich? Es reizte sie, es war neu, es war unbekannt, es war aufregend es war ... ihre Neugierde und so trat sie vor. "Hier, versuche es so" sie war aufgeregt, jeder wusste was passierte, wenn sie sich zu sehr aufregte, warum dennoch diese Spielerei? Sie sah sich die Hand heben und dann ... den Funken, der aufsprang. Der Schrei hallte in ihren Ohren und sie wandte sich um und rannte .... rannte bis sie dachte ihre Lungen würden platzen.

Vor einem dunklen Abrund blieb sie stehen und das Blut rauschte in ihren Ohren. Vor ihr war endlose Schwärze und sie sah schwer atmend hinunter. Leise Schritte näherten sich ihr und sie blickte nach hinten. Eine Frau näherte sich ihr, sie konnte nicht erkennen, wer es war. Sie sah, wie die Fremde die Hand nach ihr ausstreckte, sie fort locken wollte.
"Komm, ich zeige dir was, trau dich ruhig" doch es erschreckte sie wieder nur und ... wich einen Schritt zurück.

Sie spürte den endlosen Abgrund unter sich und schrie auf, als sie fiel ... fiel ... fiel
   


"NEIN!" ruckartig setzte sie sich in ihrem Bett auf und blinzelte verschlafen in den Raum. "Uhm ... mein Kopf" sie fasste sich an diesen. Noch immer konnte sie den harten Herzschlag in ihrer Brust spüren, das Haar stand ihr wirr um den Kopf herum und ein leichter Schweißfilm hatte sich auf der Haut gebildetet. "Nie wieder Schnaps, ich lerne es wirklich nie" sie hätte am Vorabend besser keinen trinken sollen, aber hinterher war man immer schlauer. "Jetzt fange ich auch noch an wirr zu träumen" erneut fasste sie sich an den Kopf, ihr Atem beruhigte sich langsam wieder und sie wickelte sich leicht fröstelnd fester in ihre Decke "was hat sie sich nur dabei gedacht? Was hat sie sich davon versprochen? Sie meinte es sicher gut ... aber ... " Kopfschüttelnd dachte sie an den vergangen Tag und blickte grübelnd in die kleine Kerzenflamme neben ihrem Bett.
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Nataari

Sie war sauer, sie war aufgebracht, sie war wütend, sie war .... müde und dennoch oder gerade deshalb war leises Knistern wieder um sie herum zu hören, als sie in ihr Zimmer in der Pause ging. Ihre Selbstbeherrschung war heute bis zum äußersten ausgereizt worden und sie hatte keine Lust mehr sich ständig beherrschen zu müssen ... wäre da nicht ihre Erziehung. Zu gerne hätte sie heute jemanden abgefackelt oder die Energien anderweitig abgebaut, aber für die Käfer war sie jetzt zu müde. Morgen wieder ... sie würde nach sehen ob wieder Gnolle auf unbescholtene Wanderer warteten und sie dann zur Rechenschaft ziehen. Der Tag war .... beschissen gewesen, erst mit einem Hochgefühl begonnen, dann mit einem Streit geendet.

Am Morgen hatte sie lange überlegt, ob sie es wirklich machen sollte, doch die Niederlage vom Vortag nagte noch immer an ihr. Wollte sie den Gnollen wirklich den Triumph lassen? Nein! Wollte sie nicht! Also hatte sie sich dort angeschlichen, wo sie sie am Vortag getroffen hatte. Oh ja, sie konnte auch sehr leise schleichen, wenn es erforderlich war und Unsichtbarkeit wirken war doch eine nützliche Gabe obendrein. Ja gut, hätte der Wind sich gedreht, hätten sie sie vielleicht wittern können, der Wind war aber auf ihrer Seite, also bestand keine Gefahr. Sie hatte dem geknurre und gegeifer der 9 zu gehört und natürlich nichts von dem verstanden, was die wohl als Sprache ansahen, doch eins war offenkundig, sie lauerten auf Wanderer, doch sie war im Vorteil, denn sie sahen sie nicht. Mit leuchtenden Augen hatte sie sie beobachtet und sich dann vorsichtig zurück gezogen. Sie hatte Vorbereitungen getroffen und sich mit Zaubern geschützt, die Gabe war manchmal einfach zu nützlich, ließ sie allerdings schwach aussehen, wenn sie wie am Vortag überrascht wurde und nicht schnell genug handeln konnte. Sie wusste nicht, wann sie gelernt hatte einen Wolf zu rufen, doch er kam, wenn sie es wollte und so auch diesmal. Eigentlich eine Ironie: ein Wolf, der gegen Gnolle - seine eigentlichen Anverwandten wohl, wenn auch entfernt - kämpft, naja. Sie war auf eine Anhöhe geklettert, hatte tief durch geatmet und dann dem Wolf ein Zeichen zum Angriff gegeben. Dieser hatte sich laut knurrend auf die Gnolle gestürzt, während sie den heran Eilenden Energiekugeln entgegen schleuderte. Das Gefühl war berauschend, es machte gierig nach mehr und ... sie musste aufpassen, dass es sie nicht beherrschte. Der Kampf dauert schon eine Weile und sie konnte spüren, wie mit jedem Zauber, den sie wirkte auch immer mehr ihre Energie nach ließ. Als einer der Gnolle direkt auf sie zu stürmte, zog sie ihr kleines Kurzschwert und verteidigte sich gegen den Angriff. Sie rechnete schon damit fliehen zu müssen, doch zu ihrer eigenen Verwunderung ging sie als Siegerin daraus hervor. Sie hatte gewonnen und der Triumph prodelte wie ein Rausch in ihren Adern. ..... Der einzige Triumph an diesem Tag, dem bald schon der Dämpfer folgen sollte.

Später hatte sie sich mit einem Gnom .. oder war es ein Hin? direkt hinter Weilersbach auf dem Weg über Alchemie unterhalten, als auf einmal eine gerüstete Person hinter ihnen aufgetaucht war. Was ja ansich nichts besonderes hier zu sein scheint, allerdings kamen ihr die Worte der Frau – es war eindeutig eine Frau – sehr bekannt vor. Genau wie bei Nessa bat sie um eine ,,Spende" weil ihr Heim ja zerstört worden wäre. Der Gnom hatte sich dann netterweise schnell dadurch getan, so viel dazu wie mutig manche doch sind und sie mit der Räuberin alleine gelassen. Die Frau trug eine neue Rüstung, sicher, aber dennoch kam sie ihr bekannt vor und irgendwie war klar wer es war. Allerdings hatte die Gerüstete sie dann erkannt und wollte dann etwas anderes als Reichtum oder andere Besitztümer, die man sonst so mit sich trägt, sie wollte ... eine Rose! Mal wirklich? Sind die Leute hier noch ganz Herr ihrer Sinne? Man könnte Geld erpressen, jemandem das letzte Unterhemd klauen, dazu zwingen alchemistische Tränke, etc. raus zu rücken und ... verlangt dann eine ROSE??? Es war die Rose, die sie auf dem Hafenfest bekommen hatte, doch was sollte die ihr bringen? Jeder wusste, dass sie selber das Treffen mit dem Barden gewonnen hatte und sie bezweifelte, dass dieser die Rose jemals berührt hatte. Im ersten Moment hatte sie wirklich gedacht, sie würde nicht richtig hören und hatte die Angreiferin für völlig geistesgestört abgestempelt. Allerdings fuchtelte sie dann mit der Waffe vor ihrer Nase herum und ihr wurde klar, dass die Frau die Forderung wirklich ernst nahm. Ihr Herz klopfte eh sch on wie wild in der Brust und so tat sie brummelnd, was von ihr verlang wurde und gab ihr das Gewünschte oder zumindest etwas, das so aussah wie das, was sie haben wollte. Den Unterschied würde die Räuberin wohl eh nicht bemerken. Die Angreiferin floh dann auch bald und sie hatte ihr in Rage eine Blitzkugel hinterher geschickt, die leider nur ihren Mantel ansengte, aber ansonsten daneben ging. Ein Fremder, der zufällig noch des Weges gekommen war, hatte noch versucht sie aufzuhalten – so ein Tor, es hätte sein Ende sein können, dennoch konnte die Räuberin flüchten. Sie selber war so wütend gewesen und hatte sich einfach nur hilflos gefühlt.

Kurze Zeit später hatte sie dann noch Kristos davor bewahrt von dem Horken Trommlarr einen Kopf kürzer gemacht zu werden und sich dann auf gemacht der Wache einen Besuch ab zu statten und sich mit ihnen beraten, was man tun könnte. Sie wollte Rache, oh ja ... und wenn sie dafür in die Abyss gehen musste. Es war nicht das erste mal jetzt gewesen, dass sie überfallen worden war und es macht sie zornig, sehr zornig, sie konnte es in sich brodeln fühlen.

Wieder einige Stunden später wurde sie dann noch als dumm tituliert, nur weil sie die Aussagen einer offensichtlich selber Minderbemittelten nicht wirklich deuten konnte. Meine Güte, woher hätte sie denn wissen sollen, dass das Wort ,,burschikos" solche Aufregung bei jemandem, der sich wirklich so benahm, auslösen konnte. Da sah man mal wieder: viele Muskeln, aber dafür wenig Hirn. Einige konnten hier ihre eigenen Unzulänglichkeiten wirklich nur damit kompensieren, in dem sie andere beleidigten oder direkt zur Waffe griffen. Einfach nur erbärmlich.
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Nataari

Leise vor sich hin summend saß Del am Wasserfall bei Weilersbach und badete ihre Füße in dem klaren Nass. Die Sonne schien und sie fühlte sich schon seit einigen Tagen ungewöhnlich unbeschwingt. Irgendwie hatte sie immer das Bedürfnis zu singen oder zu tanzen. Wenn das so weiter ging, entwickelte sie sich noch zu einer Bardin, das Blut ihrer Mutter kam wohl durch. Sie ließ sich ins Gras nach hinten sinken, verschränkte die Arme im Nacken, sah den Wolken zu und ließ ihre Gedanken zu den Ereignissen der letzten Tage schweifen.

Bekam sie eigentlich noch alles zusammen was die letzten Tage so los war? An manchen Tagen war hier überhaupt nichts los und man fing schon fast an sich zu langweilen und an anderen überschlugen sich regelrecht die Ereignisse. Also da war ...



das mit Atheron gewesen. Sie fragte sich noch immer welcher Stier sie da geritten hatte. Sie hatten sich erst die Vorstellung von Jeanne angesehen, die sehr amüsant gewesen war und anschließend mit den anderen über die Pläne gestritten und wieder mal diskutiert und dann, hm ... nun, sie hatte ihn nur aus der Reserve locken wollen. Leider wohl eher ohne Erfolg, oder doch nicht? Sie hatte ein paar Tage später sein Tagebuch in die Finger bekommen, konnte zwar nur wenig von dem verstehen was darin stand, da ihr die Sprache nur im Grundriss geläufig ist, doch der Sinn dahinter blieb ihr dann doch nicht verborgen. Sie wurde aus dem Mann wirklich nicht schlau. So wirre Gedanken und sie dachte, die hätte nur sie. Sie hatte sich dann auch für ihren Fehltritt bei ihm entschuldigt obwohl er ihr eigentlich nicht sonderlich leid getan hatte, aber ihm schien es wichtig zu sein. Eigentlich hatte sie seinen Gesichtsausdruck doch recht amüsant gefunden, das Kerlchen auf ihrer Schulter mit dem Dreizack hatte gewonnen und sie auch noch fast angefangen zu lachen. Dieser Kerl war aber auch schwierig und mit ihm mal eine angeregte Unterhaltung führen zu können wohl eher auch unmöglich, er ist so unglaublich steif .... naja ... aber irgendwie ja doch recht niedlich. Mal sehen, womit sie ihn das nächste mal aus der Fassung bringen konnte ....


Dann war da ihr Ausflug in den Schlund. Sie hatte sich vor ein paar Tagen vor einem Troll erschreckt und als sie in einen Fluss blickte wäre ihr vor Schreck fast das Herz stehen geblieben, als sie ihr Spiegelbild sah ... denn sie sah auf einmal selber wie ein Troll aus, fühlte sich aber nicht mal so. Mit der neuen Fähigkeit ließ sich jedenfalls herrlich Leute erschrecken und Parat war auch ihr erstes, eher ungewolltes Opfer. Wie dieser reagierte, damit hatte sie wirklich nicht gerechnet, immerhin hatte er doch gesehen, wie sie sich verwandelt hatte. Damit ließ sich auf jeden Fall noch gut Schabernack betreiben und genau das zu tun hatte sie auch vor. Sicher hatte die Formwandlung noch so ihre Tücken, so hatte sie sich auch einmal in einen Hund verwandelt und konnte sich nicht zurück verwandeln, das Gefühl war eher erschreckend gewesen und sie hatte es schon mit der Angst zu tun bekommen, da es keinen gab, der ihr da wohl helfen konnte. Irgendwann hatte sie nicht mehr daran gedacht und stand auf einmal wieder als Frau da. Vermutlich hatte ihre Konzentration auf die Form nach gelassen, wer weiß. Jedenfalls hatte sie die Kräfte von dem Troll an den Goblins im Schlund austesten wollen und war runter geklettert. Unten angekommen hatte sie die andere Gestalt angenommen und wollte sich auf die Goblins stürzen, als hinter ihr eine Frau mit einem .... ungewöhnlichen Haustier rein kam. Ihr wäre fast das Herz in die Hose gerutscht .... eine Drow, noch dazu eine recht merkwürdig aussehende mit einem Tierschädel auf dem Kopf und einer Spinne als Begleitung. Sie war im ersten Moment verwundert, als die Drow sie ebenfalls erstaunt ansah, bis ihr einfiel, dass sie ja verwandelt war. Vielleicht war das ihr Glück, dennoch wünschte sie sich in dem Moment woanders hin und ihr Herz schlug ziemlich laut. Sie hoffte, dass sich nicht ausgerechnet in dem Moment die Verwandlung durch ihre Aufregung auflöste. Sie hatten ein paar Worte miteinander gewechselt, sofern man das so bezeichnen kann, als ein Mann in einer merkwürdigen Robe ebenfalls unten erschien. Zweifelsohne schienen die beiden sich zu kennen, denn sie fingen dann an darüber zu diskutieren wem die Höhlen dort unten gehören würden und schmiedeten Pläne darüber, dass man sie zu einer Attraktion vermarkten könnte, mit kleinen Tassen, die man erstehen könne, als Andenken. Ehrlich gesagt, erschienen ihr die beiden doch nicht ganz Herr ihrer Sinne. Auch Andran wurde mit einbezogen, der wohl eher zufällig dazustieß. Außerdem wollten sie den .... sprechenden Troll als Hauptattraktion anbieten und Führungen durch den Tempel. Sie hatte nur belustigt zuhören und den Kopf schütteln können. Sie hatte sogar für einen Moment vergessen, dass es sich bei der Frau um eine Drow handelte. Ehrlich gesagt fand sie die Idee idiotisch, aber dennoch sehr belustigend. Vielleicht hätte sie sogar tatsächlich dabei mit gemacht, aber da die drei wohl nicht mal wussten, wer sie war, konnten sie also auf den sprechenden Troll wohl eher nicht zählen. Nach einer Weile waren der Mann in Robe sowie Andran verschwunden und auch die Drow wollte sich auf die Suche nach der Frau begeben, die sie in den Schlund hatte steigen sehen. Der ,,sprechende Troll" hatte es dann vor gezogen sich ebenfalls schnell zu verdrücken. Einige Tage später hatte sie dann laut lachend die Aushängeschilder zur Kenntnis genommen, die von der ,,Schlundattraktion" berichteten.


Dann war da der Ausflug in das Tal der Bekloppten gewesen. Parat, Nessa, Mordelein und sie hatten dort hin gehen wollen, um zu sehen ob man etwas mehr über die Bewohner dort heraus finden könnte. Allerdings wäre das Unterfangen fast gescheitert, da sie sich mal wieder gezofft hatten. Manchmal brachten sie Äußerungen von Parat einfach auf die Palme und als er dann auch noch zu gab mit Drow Geschäfte zu tätigen, wäre sie im fast an die Gurgel gegangen. Sicher, es war seine Sache, mit wem er meinte Geschäfte tätigen zu müssen, aber mussten es ausgerechnet auch noch Drow sein? Alle Welt weiß doch, dass man denen nicht trauen darf. Vor allem, dann redete er von Hinterhältigkeit? Er selber war es doch, der Mordelein über den Tisch gezogen hatte und hinterhältig für teures Geld auch noch seine ,,Hilfe" anbot. Inzwischen war sie mehr als vorsichtig darin geworden, was sie dem Mann überhaupt noch glaubte. Sicher konnte er charmant sein, ohne Frage, nur was wirklich an Wahrheit über seine Lippen kam, war eher fragwürdig.

Jedenfalls waren sie weiter zu dem Tal gegangen, nachdem der Streit endlich beigelegt worden war und Nessa hatte sich als neues Mitglied der Gemeinde anbieten wollen. Der Anführer schien aber noch leicht skeptisch und meinte nur, dass man nicht so schnell aufgenommen werden würde, man den Frieden im Tal aber ruhig genießen und an den Wundern, die dieses bieten würde teilhaben dürfe. Und so war es auch .... zu einer gewissen Stunde des Tages machten sich alle Bewohner auf zu dem vor einer Höhle stehenden Altar. Licht gleißte auf und auf einmal standen dort frisch zubereitete Nahrungsmittel. Sie hatte schon recht verdutzt aus de Wäsche geschaut und auch die Verteilung der Speisen war merkwürdig. Alle Bewohner, wohl nach Alter sortiert, reihten sich auf und nahmen sich was ihnen besonders schmeckte. Der Älteste wohl, nahm sich den größten Braten, während der nachfolgende sich mit Hühnerkeulen begnügte und der nächst nachfolgende wieder etwas geringeres wählte. Nessa nahm ein Brötchen und der junge Mann, mit einem Besen bewaffnet, der sie hatte vor gehen lassen, um am Ende der Schlange bleiben zu können, nahm nur eine Traube und Krümel. ... Alles äußerst merkwürdig, allerdings teilten die Bewohner des Tals ihre mit genommenen Speisen untereinander und während sie aßen, schlichen die Vier sich in die Höhle. Ansich war die Höhle nicht sonderlich aufregenden, der Boden wirkte ungewöhnlich ordentlich gekehrt, später wussten sie auch warum, nämlich damit man Fußspuren besser sah. Ärgerlich, dass sie selber nicht daran gedacht hatten und sie hatten uns hinterher wohl auch verraten. Sie sahen sich jedenfalls in der Höhle um und an einer Stelle kam ein heller Lichtstrahl aus der Decke, jedenfalls schien es so, aber dort war kein Loch in der Decke, aus dem es hätte heraus scheinen können, also vermutlich eher magisch erzeugtes Licht. Überhaupt stankt es hier regelrecht nach Magie. Sie hatte erst gedacht, es käme vielleicht vom recht nah gelegenen Schild. .. Sie suchten die Höhle genauer ab und fanden sogar eine versteckte Wandöffnung, allerdings keinen Mechanismus diese zu öffnen. Was sich dahinter befindet, darüber lässt sich wohl nur spekulieren, vielleicht ein Weg, der hinter den Schild führt?

Kurze Zeit später hörten sie, wie sich die Bewohner des Tals, die wohl ihre Mahlzeit beendet hatten, auf den Weg in die Höhle machten. Sie nutzen Steinhaut und Unsichtbarkeit, um sich zu verbergen und drückten sich an die Wände. Mordelein krabbelte unter das Podest mit dem Licht, was ihm fast zum Verhängnis wurde. Der Anführer ging zum Podest und hielt eine kurze Ansprache, in der es darum ging, dass einer der ihrigen wohl ,,aufsteigen" sollte, da wieder einmal der Tag dazu gekommen sei. Alle schienen sich darüber zu freuen, doch sie selber war eher misstrauisch geworden. Irgendwie wirkten die Bewohner hier mehr als merkwürdig und auch ihr Verhalten war alles andere als normal. Sicher, der Glaube kann einiges bewirken, aber die hier wirkten eher wie brav abgefütterte Lämmchen, die zu einer Schlachtbank geführt wurden. Einer der ihrigen trat dann auch freudestrahlend vor und verabschiedete sich in einer kurzen Rede von seinen ,,Freunden". Leider fiel dann dem Mann, der zuvor nur eine Traube gewählt hatte und die ganze Zeit mit einem Besen herum lief, dann die Fußspuren auf, die eigentlich nicht zu den Bewohnern gehörten. Nessa wäre fast entdeckt worden und sie selber hatte dann hören können, wie sich der Anführer mit dem Besenträger darüber unterhielt, dass wohl jemand unbefugtes hier eingedrungen wäre, und dass der Besenträger die Wachen alarmieren und den Zugang vom Tal abriegeln lassen solle. Dieser verschwand dann auch recht zügig und unsere Aufmerksamkeit wurde wieder auf das Podest gelenkt, bei dem sich das Licht auf einmal zu ändern begann. Es wurde strahlender und wechselte dann seine Farbe in rot. Sie selber hatte ihren Augen kaum trauen können, als der Mann auf dem Podest auf einmal anfing sich aufzulösen und ein saugendes, schlürfendes Geräusch war zu hören. Die einzelnen ,,Punkte" des Mannes wurden von dem Licht aufgesogen und verschwanden dann völlig. Ihr war es eiskalt über den Rücken gelaufen und wären da nicht die ganzen Leute im Raum gewesen, die sie davor hatte zurück schrecken lassen, wäre sie laut schreiend raus gerannt, obwohl da noch immer ihre Neugierde war.

Morde hatte sich dann unter dem Podest raus geschoben und war aufgesprungen. Er zeterte rum und lenke die Aufmerksamkeit der anderen Anwesenden im Raum auf ihn. Wie er später angab, hatte er ein Ziehen und Rufen durch das Licht verspürt, zum Glück war ihm da nichts weiter geschehen. Er flüchtete raus und alle, bis auf den Anführer, der Morde folgte, schienen in Panik zu verfallen. Sie selber hatte noch Nessa aus ihrem Versteck, in dem sie sich wohl verkeilt hatte, befreit, sie unsichtbar gemacht und war mit ihr ebenfalls nach draußen geflohen. Ihr Herz hatte vor Aufregung unglaublich geklopft und sie hatte immer den Gedanken im Hinterkopf gehabt: was ist, wenn gerade jetzt die Unsichtbarkeit nachlässt? Auf dem Bergpfad wurde ihnen dann die nächste Überraschung präsentiert, denn dort standen auf einmal Männer in rot/schwarzen Rüstungen, Helmen und Waffen. Sie hatte sich gefragt, wo diese her gekommen waren, predigten die Bewohner des Dorfes nicht Frieden? Und hatte sie denn eigentlich nicht auch ohne Waffen dort gehaust? Von solchen Wachen war dort keine Spur zu sehen gewesen, woher kamen sie also auf einmal? Alles sehr mysteriös. Morde hatte dann die Wachen abgelenkt und die anderen drei konnten über die Berge flüchten. Das Rätselraten hatte aber erst begonnen.


Dann war da auch die Ladeneröffnung in der Handelsgilde gewesen. Sie hatte schon Tage vorher immer mit verschiedenen Tränken herum experimentiert, um den neuen Kunden einen Spaß präsentieren zu können. Leider waren viele auch nicht geglückt, aber doch einige hatte sie vorbereiten können. Als dann der Tag der Eröffnung anrückte, hatte sie mit Nessa zusammen den Laden geschmückt, die Pflanzen hübsch drapiert, sich um die Getränke und Speisen gekümmert, mit denen sie die Kunden hatten bewirten wollen und den Laden ebenfalls mit Salben, Tränken und vielen anderen Dingen bestückt. Die Kunden konnten also kommen und die Einweihungsfeier statt finden. Beide hatten sich unglaublich gefreut, als dann die Einweihungsfeier war und so viele Leute kamen. Damit hatten wohl beide nicht gerechnet. Auch über die Bilder, die ihnen Erevyn dann als Einweihungsgeschenk mit brachte waren wunderschön und zierten nun die Wände des Ladens. Sie hatte gar nicht damit gerechnet, dass Erevyn die noch bis zu dem Tag fertig bekommen würde. Nach und nach waren die Besucher in den Laden geströmt und Nessa und sie selber hatten gar nicht so viele Fragen und Kundenwünsche befriedigen können, wie sie nach kamen. Erevyn trug dann auch ein sehr schönes und lustiges Lied vor und die Stimmung war allgemein sehr gut. Sie hatte die Leute danach nochmals willkommen geheißen und innerlich schon lachen müssen, über das was nun kommen würde. Nach und nach hatten sie einigen der Anwesenden die Tränke verabreicht, die eine etwas andere Wirkung auf sie ausübten, als man es von sonst recht gewöhnlich anmutenden Heiltränken gewohnt war. Sie hatte natürlich vor gewarnt und auch Entwarnung gegeben, dass die Wirkung der Tränke maximal einen Tag anhalten würde. Zur Not hatte sie auch noch Gegenmittel angerührt, die denen verabreicht werden konnten, die die Tränke probierten.

Mordekhain hatten sie, damit das Eis gebrochen würde, einen Trank gegeben, der seine Haare alle rot einfärbten. Kristos bekam einen Trank, der ihn seinen Sprachfehler vergessen und ihn in Reimen sprechen ließ. Erevyn war nach dem Trinken ihres Trankes auf einmal von allem recht peinlich berührt, sobald man ihr nur ein Kompliment machte, lief sie schon feuerrot an. Dame Vathengiz benahm sich plötzlich sehr damenhaft. Del hatte selber einfach nur noch laut lachen können. Njodja hatte sogar zur Schneiderin gehen und sich ein Kleid kaufen wollen. Frau Sarah Goldmond hielt sich auf einmal für einen Feinschmecker besonderer Art und hatte Heißhunger auf Schnecken und solch merkwürdigen Dinge. Auch Parat hatte einen Trank verabreicht bekommen, allerdings hatte Nessa ihm den in seinen Trinkbecher geschüttet, da er sich zierte, aber aus ihm wurde ein noch größerer Aufschneider, als er es eh schon immer ist und er hielt sich für den größten unwiderstehlichsten Helden und Frauenaufreißer der Stadt oder eher ... ganz Seldaria. Auch Frau Eisenfaust ließ sich nach einigen Überredungskünsten dann zum Trinken eines der Tränke herab und konnte von da an nur noch in der Verniedlichungsform sprechen und hängte an jedes Wort ein ,,chen" an. Als dann die Gäste darauf bestanden, dass auch sie selber und Nessa einen Trank zu uns nehmen sollten, taten sie ihnen den Gefallen und Nessa wurde nach kurzer Zeit recht anhänglich und wollte, dass keiner den Raum und somit sie verlässt und hätte fast alles getan, um sie zum Bleiben zu bewegen. Auch sie selber hatte einen Trank geschluckt und hatte sich danach ziemlich rührselig gefühlt. Alles war ihr so überwältigend vor gekommen und sie hatte nur noch weinen können.

Alles in allem war es ein sehr erfolgreicher Tag und Eröffnung gewesen. Sie hatten sogar die erste Geschäfte tätigen können und würden wohl für einige Zeit eines der Gesprächsthemen der Stadt sein, was nur gut für das Geschäft war. So hatte sich ihre Mühe, die Tränke her zu stellen, doch gelohnt.
Del'aila - Gute Seele vom Dienst + Hoffnungsfunke - "Und was wäre Euer Problem?"
Yasmina - Charismatischer Freigeist - "Tanz mit mir"
Nath'ari - Von Natur aus zickig - "Und wenn ich krepiert bin, lass ich mich mit dem Hintern nach oben beerdigen, damit ihr mich alle nochmal am Arsch lecken könnt"


єѕ ιѕт ηι¢нт ωι¢нтιg ωαѕ ∂υ нαѕт ... ѕση∂єяη ωαѕ ∂υ αυѕ ∂єм мα¢нѕт, ωαѕ ∂υ нαѕт

Nataari

Und so lag sie nun in diesem Bett im Sanatorium und lauschte den fremden Geräuschen um sich herum. Hier und da war ein Husten zu hören oder Stimmen, die sich leise murmelnd miteinander unterhielten, ab und zu sogar Stimmen die recht laut zu hören waren und Schritte, die draußen auf dem Gang verhallten. Wie ein seichtes Plätschern, das am Rande ihres Bewusstseins entlang zog. In ihren eigenem Kopf herrschte Chaos, unendliches Chaos. Gedankenfetzen stoben durcheinander und Bilder wirbelten durch ihren Kopf. Sie fasste sich an den Kopf und versuchte diese Flut zu ordnen, die Erinnerung zu blockieren, doch irgendwie konnte sie es nicht zurück halten. Sie besah sich die bandagierten Arme und erinnerte sich daran, dass die Heiler ihr gesagt hatten, dass manche Spritzer wohl Narben hinterlassen würden. Sie hatte eigentlich nichts anderes erwartet, die Säure dort war überall hin gespritzt und wunderte sich eher etwas, dass sie überhaupt noch lebte. Erneut schüttelte sie den Kopf. ,,Ich werde noch verrückt." Sie sah sich im Raum um und kurz zu Atheron rüber, der noch immer ziemlich blass in eine Decke gehüllt vor sich hin döste. Sehr leise kletterte sie aus dem Bett, breitete eine Decke auf dem Boden aus und setzte sich darauf, dann schloss sie die Augen und konzentrierte sich auf ihr Innerstes, so wie sie es schon immer gelernt hatte, wenn sie in Aufregung war. Sie zwang sich zur Ruhe und atmete gleichmäßig ein und aus, ein und aus, ein und aus, ein ....

und die Bilder kehrten wieder...

Sie sah sich und Dorn, wie sie oben am Kraterrand saßen und sich die letzte Flasche Rum teilten, bevor er sich in der Stadt stellen gehen wollte. Sie hatten über alles mögliche geredet, aber zum Schluss über Gottheiten und deren Bedeutung und ... dann flog die leere Rumflasche durch die Luft und landete in dem schmierigen Tümpel hinter ihnen. Nach kurzer Zeit hatte das Wasser um die Flasche herum zu brodeln begonnen und sie dem verdutzt zu gesehen und gar nicht verstehen können, warum das Wasser auf einmal in Aufregung war, vor allem, da die Flasche nicht versank und es somit auch keine Luftblasen sein konnten, die das Wasser in Wallung brachten. Sie waren beide aufgestanden und hatten es sich näher angesehen, bis er ihr sagte: ,,Wenn ich sage lauft, dann rennt so schnell ihr könnt nach Fürstenborn." Sie hatte nur verständnislos den Kopf geschüttelt und gemeint, egal was wäre, sie würde bleiben. Wäre sie mal besser gegangen .... denn dann schossen Tentakel aus dem Wasser und mitten in der Luft öffnet sich ein grünes Auge, umrandet von purpurnen Flammen, die selbe Farbe, wie Dorns Umhang und Halstuch, und starrte Dorn an. Im ersten Moment fühlte sie sich wie erstarrt und die Angst kroch ihr durch die Innereien. Noch nie in ihrem Leben hatte sie solche Angst verspürt. Die Bosheit, die diese Manifestation ausstrahlte war überwältigend und ihr war es eiskalt über den Rücken gelaufen. Ein dumpfes Grollen war zu hören, und eine Stimme, die nicht von dieser Welt war, sie sprach Worte und Silben... Worte und Silben, die nicht für Menschenkehlen oder Menschenohren bestimmt sind. Absolute Widernatur und sie hatte nur still und erstarrt lauschen können, ohne zu verstehen, was diese vor Bosheit triefende Stimme sagte oder meinte. Ein starker Geruch von Säure hatte in der Luft gelegen und sie wirkte noch schnell einen Zauber um sich und Dorn, der ihnen etwas Schutz geben sollte, als auch schon ein Tentakel auf Dorn zu schoss und sie beiseite schieben wollte. Aus Reflex hatte sie ein Geschoss gegen dieses geschleudert, es verspritzte Säure in alle Richtungen und verschwand wieder unter der Oberfläche des Wassers. Den Drow, der auf der anderen Seite des Wassertümpels stand und sie zusätzlich wohl noch mit seiner Armbrust zu bedrohen schien, bemerkte sie erst dann.

Zuerst dachte sie, damit wäre es aus gestanden, aber ... falsch gedacht. Denn jetzt hatte das Auge sich auf sie gerichtet und sie fühlte etwas in ihrem Kopf dröhnen, winden, sich durch alle Gedanken mogeln, das sie nicht abhalten konnte, ihr ganzer Körper schien zu erstarren und hilflos hatte sie den Worten in ihrem Kopf gelauscht: ,,Er ist mein, Sterbliche... du kannst ihn mir nicht vorenthalten." Trotz regte sich in ihr, Aufbegehren und Stolz und als es sich aus ihrem Kopf zurück zog und die Erstarrung nach ließ, schoss ein weiterer Tentakel auf Dorn zu und wickelte sich um sein Bein. Wieder handelte sie eher ohne nach zu denken und hackte mit ihrer kurzen Waffe auf das Ding ein, doch schien es ihr zu wiederstehen, also streckte sie ihre Hand aus, berührte das Ding, hörte und fühlte, wie die Säure ihre Fingerspitzen schmerzhaft ansenkte und setzte alle ihre Kraft in einen Energieblitz, der sich in den sich windenden Tentakel fraß und ihn regelrecht explodieren ließ. Säure spritze in alle Richtungen davon, sie riss schützend die Arme hoch und konnte spüren, wie es sich durch den dünneren Stoff an ihren Armen in die Haut brannte und schrie auf. Die Luft stank regelrecht nach Säure, verbrannten Haaren und Fleisch, doch es war noch immer nicht vorbei.

Für einen Moment schien das Auge abgelenkt und es wandte sich eher dem Drow zu, ihn wohl ebenfalls musternd, prüfend ... dann einer Stelle im Gras, sie hatte nicht sehen können, was dort war, sie wollte es auch lieber gar nicht wissen. Inzwischen fühlte sie sich einfach nur noch erschöpft, körperlich, geistig und die Schmerzen, die die Säure ihr zu fügten, taten ihr übriges. Dann hörte sie die drohende Stimme erneut boshaft lachen und ein weiterer Tentakel schoss aus dem Wasser und packte sich Dorn am Arm und riss ihn in die Luft. Sie konnte nicht genau sehen, was Dorn tat, nachdem dieser seinen Hammer fallen gelassen hatte, doch er wehrte sich und plötzlich ließ der Tentakel ihn krachend zu Boden fallen, der Mann leuchtete kurz golden auf und das Ding zog sich ins Wasser zurück, auch das Auge verschwand, als wäre es nie dort gewesen. Er richtete sich mühsam wieder auf und schwankte leicht auf sie zu: ,,Das war Ghaunadaur."

Irgendwie hatte sie noch nicht begreifen können, was er da sagte, als auch schon die Dame in der besonderen Rüstung auftauchte. Erst langsam setzte bei ihr das Denken wieder ein und erneut spürte sie die Erinnerung an das Fremde in ihrem Kopf und ... konnte nur noch lachen, sie wusste selber nicht warum, aber sie konnte nicht mehr aufhören. In ihrem Kopf drehte sich alles, sie hatte vor einem Gott gestanden, im Wiederstand geleistet und überlebt? Das konnte nur ein Witz sein, nur am Rande hörte sie, wie sich die anderen unterhielten und registrierte es nicht wirklich. Sie sprachen wohl auch über sie und, dass sie sie ins Sanatorium bringen wollten, weil sie immer weiter kicherte und lachte. Sie fühlte sich hoch gehoben und davon getragen, die Stimmen waren vage an ihrem Bewusstsein zu hören, aber sie konnte nicht wirklich erfassen, worüber sie sprachen, sie hörte und sah eher das was sie nicht fassen konnte. Eine überaus boshafte Stimme, die in ihrem Kopf dröhnte und sich durch alle Windungen ihres Denkens biss und dann ... eine Hand, die ihr ins Gesicht schlug und sie für einen Moment von ihren Gedanken abhielt und sie blinzeln ließ. ,,Götter gibt es ... ja wirklich?" eher ungläubig kam es ihr über die Lippen und sie hörte die gedämpfte Stimme Aurils, von der sie wohl getragen wurde, unter dem Helm zu ihr dringen, die vor sich hin meckerte und erneut musste sie lachen.

Dann drang eine bekannte Stimme zu ihr vor und wie sie annahm, war es Atheron, der sich wohl darüber wunderte, dass sie von Auril spazieren getragen wurde. Sie bekam vage mit, dass sie sich stritten, auch war noch ein weiterer Mann dort, der Atheron aufhalten wollte. Und dann .... war die Frau in ihrem Kopf: ,,Zeigt mir was ihr gesehen habt!" Und wieder suchte eine fremde Person in ihren Gedanken, Bilder von jüngsten Ereignissen zogen vorbei und Aurils Gedanken streiften ihre kurz. ,,Wehrt euch nicht törichtes Kind! Der Fürst der Angst wird deinen Geist verbrennen, wenn du dich weigern solltest mir alles zu offenbaren!" Erst dann lehnte sie sich wieder auf, nicht noch einmal und so zwang sie sich dazu ihren Geist möglichst zu verschließen und die fremde Frau auszuschließen, nur sie war so müde, so müde und mit einem Ruck kehrte sie in das Jetzt zurück und sah sich um, stemmte sich gegen die Frau, so dass sie sie los lassen musste. ,,Nein!!" und tatsächlich wich die Frau zurück und fasste sich an ihren Helm.

Müde und ausgelaugt blieb sie schwankend stehen und beobachtet den Kampf zwischen Atheron und dem gerüsteten Kerl, der von Auril Nekron genannt wurde, Metall kreischte auf Metall, doch Atheron unterlag und ging zu Boden, landete gegen ihre Beine und riss sie mit zu Boden. Auril verspottete ihn, versorgte aber auch seine Verletzungen, mit der Gabe ihrer Gottheit und erneut schauderte es sie, als sie einen Hauch der dunklen Macht spürte, die Auril bei der Heilung verströmte. Erneut wandte sich Auril dann an sie, fasst nach ihrem Gesicht und suchte Einlass in ihren Geist, doch sie sammelte Reste ihrer Kraft und versetzte Auril einen recht schmerzhaften Schlag, der sie erneut zurück weichen und lauthals los fluchen lies. Ein Streit entbrandete erneut zwischen Auril und Atheron, der sich nicht geschlagen geben wollte und auf einmal Stand Dorn hinter Atheron, hob diesen hoch und warf ihn den Abhang hinunter zum Schlund, hob sie auf und trug sie nach Hammerhütte, um sie im Sanatorium versorgen zu lassen, sie erinnerte sich daran, dass sie Eresh gesehen hatte und sie darum gebeten, nach Atheron zu sehen .....



Sie blinzelte und sah sich in dem kleinen Raum um, fasst mit den Händen an ihren Kopf und schloss erneut die Augen, sie fühlte sich so ausgelaugt, aber hatte Angst die Augen zum Schlafen zu schließen. Angst davor, was in ihren Träumen herum geistern würde, dennoch krabbelte sie wieder in ihr Bett und hielt den Blick auf Atheron gerichtet, der selber recht geschunden wirkte und schüttelt leicht den Kopf.
Del'aila - Gute Seele vom Dienst + Hoffnungsfunke - "Und was wäre Euer Problem?"
Yasmina - Charismatischer Freigeist - "Tanz mit mir"
Nath'ari - Von Natur aus zickig - "Und wenn ich krepiert bin, lass ich mich mit dem Hintern nach oben beerdigen, damit ihr mich alle nochmal am Arsch lecken könnt"


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