(x) [FB/Magierakademie] Ein Hexenmeister zu Besuch

Started by Pale, 13. September 2007, 11:56:03

« vorheriges - nächstes »

Pale

Der junge Aamir hatte sich dafür eingetragen ein Lehrling werden zu wollen oder es wenigstens zu versuchen, nach dem Kristos einen Aushang gemacht hatte und nun hatte er die Aufgabe bekommen eine Amethystkugel dauerhaft durch den Geist gelenkt zum Fliegen zu bekommen.

Dummerweise hatte er dabei Konkurrenz, denn so ein Siebenstreich hatte sich auch eingetragen - und was, wenn es nur eine Belohnung oder eine freie Lehrstelle an der Akademie gab?
Deshalb rätselte sein kleines Köpfchen fieberhaft, wie er die Aufgabe wünschgemäß und noch dazu möglichst schnell erfüllen konnte.

Da kam Aamir in den Sinn, daß das Endprodukt, so wie es gewünscht wurde, einem animierten Gegenstand nicht unähnlich war, wie man es aus verwunschenen Schlössern und Geschichten kannte. In seiner Heimat Calimshan hatte er sogar mal einen fliegenden Teppich gesehen und das hatte ihn doch schwer beeindruckt, wer immer darauf saß wirkte so...herrschaftlich.
Aber eher er sich in Träumereien verlieren konnte, machte er sich lieber eilig auf den Weg in die Bibliothek, dann da gab es doch dieses schlaue fliegende Buch?

So er eingelassen würde und zu dem Buch gelangen konnte, würde er sich mit großen Rehaugen davor hinstellen und es anblicken.

*räusper* "Du...äh, liebes Buch, würdest du mir bitte verraten, seit wann du fliegen kannst und wie das gemacht wurde?"

Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Darky

Meister Buchfinder "schaute" Aamir nur wie gewohnt "buchig" und anteilnahmslos an. Wohl rechnete er mit einer bestimmten Frage oder was auch immer. Er flatterte ein paarmal mit dne Buchseiten und klappte kurz zusammen. Kurz darauf verschwand er wieder um in einem Regal zu stöbern. Daraufhin kam er mit 3 Büchern im Schlepptau angeflogen und ließ die sich sorgfältig vor Aamir aufstapeln. Allesamt beschäftigten die sich mit Verzauberung und Flugzauber. Seinen gewohntne Trott nachgehend, flog er dann auch schon wieder davon und sortierte irgendwelche Bücher um oder ermahnte auf charmante Art einen Lehrling mit einem Funkenschlag, der mal wieder die Buchseiten vollkrümelte oder Kaffeflecken hinterlassen wollte.

Pale

Etwas unruhig trat der Halbelf von einem Fuß auf den anderen, ehe das Buch zurückkehrte und ihm dann so die drei Bücher überreichte. Aamir nahm sie entgegen und schaute wieder mit großen Augen nach oben.

"Oh, äh, vielen Dank, das wird mir sicher weiterhelfen. Die werde ich mir dann mal...ausleihen und mich schlau machen...ja genau."


Ein wenig seltsam war es ja dann doch schon mit einem Buch zu sprechen und ihm seine Absichten zu erklären, aber er sagte sich, daß er eben in einer magischen Welt lebte und er sogar noch etwas dazu beitragen wollte, also hieß es aufgepasst und los, er nahm sich seine Lektüre und blätterte dann irgendwo draußen in der Sonne in ihnen, wenn er mit den Büchern zum Ausgang gehen durfte und nicht aufgehalten wurde.

Würde er darin eine Anweisung finden wie er die Kugeln zum Fliegen bringen konnte? Und was musste er dazu tun?
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Darky

Er fand sicher unzählige Tipps die in die Richtung abzielten und auch eine Methode, wie er via Magie oder Geisteskraft die Kugel schweben lassen konnte. Eigentlich war es nur eine Übungssache und man brauchte natürlich genug Vorbereitung und Willensstärke. Sicher könnte es ihm gelingen, einfach die Kugel ein paar Minuten via Telekinese schweben zu lassen, wobei man hierfür am besten aber mit einem leichterne Gegenstand besser übt. Natürlich muss man jenen Zauber auch entsprechend verinnerlichen, wenn es einen längeren Zeitraum funktionieren soll. Hier könnte er vielleicht auch Hilfe bei anderen Zauberern bekommen, die ihm ein paar Tips gaben.

Und wenn er es sich ganz leich machen wollte, könnte er natürlich betrügen. Ein paar Seile wären am einfachsten, aber auch leicht zu entdecken. Besser wäre vielleicht die Essenz eines Luftelementars zu sammeln und zu präparieren. Diese muss man dann in kleinen Mengen an die Unterseite des zu schwebenden Gegenstandes haftend auftragen. Natürlich darf er nicht von allein schweben wenn man wrklich gut betrügen wolle. Man machte ihn mi der Essenz nur sehr viel leichter und brauchte kaummehr noch irgendwelchen Kraftaufwand, weder mental noch körperlich. Nur beim Anheben der Kugel könnte man dann den Trick womöglich durchschauen, da die dann nurnoch soviel wiegt wie etwas Polystyrol.

Pale

Der Magister Mios, der ihm diese Aufgabe übertragen hatte, hatte ja sogar einen Luftelementar vorgeschlagen, von daher wäre das ja noch nicht einmal ein Betrug.

Also ging er dann die Möglichkeiten durch, die sich ihm auftaten. Im Zuge seiner Aufgabe (und er fühlte sich dabei auf einmal so gebildet und wichtig), stöberte er durch die Akademie, hängte sich an andere Leute, die Studenten und Magier, und versuchte möglichst viel zum Thema Beschwörung und Telekinese aufzuschnappen. Ein paar Leuten konnte er damit vielleicht irgendwann auf die Nerven gehen, aber wer weiß, vielleicht gab es ja auch einen kleinen dicken Lehrling, der sonst keine Freunde hatte und sich über die Gesellschaft freute...?

Desweiteren kramte und blätterte er in Unterlagen, machte sich ein paar Notizen, aber wie er nunmal war, hatte er wenig Disziplin, er war eher etwas unstet und konnte ohnehin nicht so gut lesen und schreiben, daher würde er wohl auf dem "akademischen" Weg nicht zum Ziel kommen.

So schlug er den Weg ein, den er besser kannte und beherrschte als Hexenmeister: Herumprobieren, improvisieren, nochmal versuchen...

Sein "Meister"plan sah nun vor eine willensgesteuerte Telekinese zu entwerfen, die im "Ruhezustand" von der Essenz eines Luftgeistes übernommen wurde, eine Art magisches Stand By, das dann bei Bedarf wieder übernommen und gesteuert werden konnte.

Dazu brauchte er
1. Eine funktionierende Levitationskraft mittels Telekinese
2. Die Essenz eines Luftgeistes

1. Also fing er an seine Konzentration (ein wenig besaß er davon ja doch auch) zu schulen und übte zunächst mit kleinen Dingen wie einen Papierknäuel oder einem Kohlestift. Zeit hatte er ja, also übte er es immer wieder.

Auf dem Markt einen Apfel mittels geistiger Kraft aus der Kiste fallen zu lassen, zB (was recht praktisch wäre, denn dann könnte er diesen vielleicht mitgehen lassen oder zumindestens günstiger bekommen, immerhin war er dreckig geworden.

An einer ohnehin windigen Passage zwischen zwei Häusern, damit es nicht so auffiel, den Rock eines Mädels in seinem Alter kurz anzuheben.

Im Vorbeigehen im Park die Schachfigur bei dem Spiel der beiden alten Männer zu verschieben...

es gab da reichlich Unfug Ideen, die Aamir angehen konnte.

2. Dazu überlegte er sich erst einmal, wie er grundsätzlich an Luftelementare oder deren Essenz kommen konnte.
Also arbeitete er sich voran, angefangen mit dem einfachsten Weg, dann mit zunehmender Schwierigkeit.

- Fliegt hier gerade einer herum? Nein? Schade...
- Stellt die Akademie kleine Mengen für Studienzwecke zur Verfügung?
- Kann man dergleichen käuflich erwerben? Und wenn ja für welche astronomische Summe?
- Suche nach einem Ort, an dem sich ein Luftelementar aufhalten könnte, zB luftige Berggipfel
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Darky

Die Lehrlinge waren allesamt auch etwas hochnäsig und wenig Hiflsbereit, was magische Künste anging, so hatte er da nur bedingt Erfolg. Und die jenigen die helfen würden, waren ohnehin der klassiche Ausnutzertyp, dem man sich besser nicht anvertraute. Sicher gelangen seine kleinen Späschen auch hier und da, wobei man aufpassen musste. Gerade auf dem Markt konnte man auch leicht entdeckt werden.

Was die Essenz anging, so war klar dass sie hier nur schwer zu bekommen war. In der Akademie gab es sicher Proben, die baer den höheren Rängen vorbehalten waren und nicht an Lehrlinge "verschwendet" wurden. Immerhin war das Studium der Elementarwesen erst im 10 Semester dran und somit schon fast ein Bestandteil der Magierauszeichnung. Luftige Hügel gab es ja einige und Bergspitzen sowieso in Seldaria, allerdings waren jene Orte auch gefährlich und es gab kein Garant dafür, dass es dort auch Elementarwesen zu finden gab. Generell war die Essenz schwerer zu bekommen als angenommen, was auch den "höheren" Marktwert erklären würde, den man auf dem Markt für magische Utensilien verlangte.

Pale

Irgendwie wollte also alles nicht so recht klappen, was er sich überlegt hatte. Aber letztlich blieb ihm keine Wahl als es weiter so zu versuchen, wenn er nicht aufgeben wollte. Also besorgte er sich eine wetterfeste Ausrüstung für einen Weg zu einem Gipfel und würde so versuchen müssen einen Luftgeist zu finden.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Darky

Einen Luftgeist als solchen zu erkennen war natürlich eine nicht allzuleichte Aufgabe. Außerdem gab es ja auch noch andere Gefahren auf der Reise, die nicht unbedingt so angenehm waren. Doch konnte er schließlich auch einen der Gipfel im Gebirge erklimmen und sah einige der Dinge die dort so vor sich gingen. Riesen hatten ihn wohl noch nicht gesehen, aber er sie zumindest. Die waren aber in Tälern und auch so ein gutes Stück weg von ihm. Vögel gab es hier oben ebenfalls einige, die ihre Nester bauten und hier lebten. Und natürlich fand er auch was er sonst noch suchte, einen Luftelementar. Zumindest etwas was ungefähr dem entsprach was er in den Büchern gelesen hatte.

Eine wirkliche Form des Wesens konnte er nicht ausmachen, doch gab es verschleierte Luft und diverse Varianzen in der Atmosphäre, die auf die Gegenwart eines Luftelementars hindeuteten. Dünne Nebelschwaden umgaben diesen in Form einer groben Kugel, aber ein "Körper" war nicht zu sehen, dafür stand die Sonne vielleicht auch zu ungünstig. Das Wesen hielt sich nahe des Gipfels auf und verharrte fast reglos, daher war es wohl auch so schwer es ausfindig zu machen. Einige Fuß trennten die beiden noch voneinander. Bisher gab es auch noch keinen Hinweis darauf, dass der Elementar den guten Aamir entdeckt hatte.

Pale

So trat er ein wenig nervös von einem Fuß auf den anderen, mittlerweile hatte er von den Winden eine rote und kalte Nasenspitze und auch seine Halbfingerhandschuhe schienen ihn nicht genug wärmen zu wollen. Er betrachtete das Luftbild vor sich und streckte mal vorsichtig eine Hand danach aus. Ihm kamen dann ein paar Worte der Sprache Auran in den Sinn, die er sich bei seinen Nachforschungen eingeprägt hatte.

"Ob laue Luft oder frischer Wind, komm zu mir geschwind..."

Oder so ähnlich, versuchte er das Wesen auf sich aufmerksam zu machen.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Darky

Die Kreatur schaute offensichtlich in die Richtung des jungen Magiers oder zumindest hatte es den Anschein, dass sie das tun würde. Ob das nun gut oder schlecht war, blieb abzuwarten. Mit "Windeseile" bewegte sich der Wirbel auf ihn zu und bevor er reagieren konnte, raste er auch schon über ihn hinweg. Zum Glück handelte es sich hierbei wohl nur um ein kleineres Elementar, denn der Angriff fegte ihn nur von den Beinen und ließ ihn einige Meter den Hang wieder runterkullern. Doch das Wesen hatte es scheinbar noch immer auf ihn abgesehen. Die Boe setzte erneut zum Angriff an, falls man das unheilvolle Aufheulen des Windes so deuten konnte. Er hatte zumindest kaum Zeit gehabt sich groß wieder aufzurappeln nach dem ersten Angriff.

Pale

Eindeutig überrumpelt kullert er also erst einmal eine Weile, irgendwo im Fallen schafft er es vielleicht noch eine Hand voll Staub, Kies und Erde aufzunehmen.
Sein Plan wäre es nun, diese Mischung auf das Wesen zu werfen, damit er es besser erkennen konnte, ähnlich wie man mit dem Zauber Glitzerstaub Unsichtbare besser erkennen konnte.
Er wollte sich eigentlich nicht mit dem Luftgeist anlegen, aber falls dieser es wirklich auf in abgesehen hatte, wollte er nicht so ganz unvorbereitet sein.
Deshalb versuchte er wieder auf die Füße zu kommen und hielt seinen Sand bereit.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Darky

Das Wesen holte erneut zum Angriff aus und sein Plan ging wohl auch auf. Der Staub machte die Konturen des kleinen Elementarwesens sichtbar, auch wenn dies nur kurze Zeit funktionieren würde, da im Körper selbst, ebenfalls kleine Wirbel sich befanden, die den Staub herumkatapuliterten. Viel Zeit blieb ihm also nicht, bis die Kreatur wieder schwerer zu erkennen war. Die Angriffe des Elementares kamen schnell und unplanmäßig. Wohl hatte er nciht viel Erfahrung bei sowas, dafür aber eine enorme Geschwindigkeit... wie ein kalter Luftzug folgte ein Angriff auf den anderen.

Pale

"He, ich will nicht mit dir kämpfen...lass uns reden...ein Geschäft machen..."

versuchte er noch das Wesen zu beruhigen.

Falls es darauf nicht einging überlegte Aamir schnell, welches das der Luft entgegengesetzte Element war. Erde. Ja natürlich, beherrschte Aamir Erdzauber? Eher nicht, mist...
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Darky

So wirklich empfänglich für Diskussionen war der Elementar wohl nicht. Eventuell war es auch die engstirnigkeit der Jugend, auf jeden Fall wollte er wohl nicht innehalten mit den Angriffen und bescherte Aamir auch einige Schürfwunden. Ihm wurde sicher auch langsam klar, dass das Ding ihn vielleicht gar töten würde, wenn er noch länger versuchte zu verhandeln.

Pale

Na das war ja mal richtig blöd gelaufen...also würde er versuchen dem Luftwesen zu entkommen und sich zB in einer Höhle verstecken. Luftwesen waren launisch und ungeduldig, irgendwann würde er schon verschwinden...so dachte und hoffte er jedenfalls. Er hatte schon eine andere Idee für sein Fortkommen, aber dazu würde er von diesem verflixten Berg herunter müssen und zurück zur Stadt, sollte ihm das gelingen?
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Darky

Glücklicherweise würde sich das kleine Elementar sicher von irgendwelchen Steinwürfen oder anderen Ablenkungsmanövern von seinem Ziel abbringen lassen. Daraufhin würde ihm also die Flucht gelingen, wenn auch leicht lädiert und mit einer Erkenntnis reicher.

Pale

Er rannte weiter, so weit er konnte, als er den Geist los war.
Und dank seiner Erfahrung sagte er sich, daß er das Monster Jagen jemandem überlassen sollte, der sich mit sowas auskannte. Also suchte er Zyrus auf...

((spiele ich dann mit ihm weiter))
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou