(x) [FB, StaWa] Vorladung

Started by Schlappohr, 18. August 2007, 18:13:25

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Schlappohr

Und so sollte mit der nächsten Postauslieferung im Hafen auch ein versiegelter Brief für das Handelshaus Renahim dabei sein. Mehr noch, der Brief schien an den Herren selbst addressiert zu sein. Schlicht sah er aus, der Brief. Nicht interessanter als die anderen Briefe. Sofern der Händler das Siegel brechen würde, würde er folgendes zu lesen bekommen:

Der Fürstin zum Gruße Herr Renahim,

Ihr seid mit diesem Schreiben offiziel angehalten Euch alsbald im Gebäude der Stadtwache einzufinden und somit der Vorladung nachzukommen. Es geht insbesondere um das kommende Hafenfest sowie den Zeichnungen an den Wänden über Euer Haus.

Im Auftrage Ihrer Fürstin Eleara, Mutter des Reiches, die Sternenschwinge

Gezeichnet
Atheron Schattenfell
Stadtwache Fürstenborns
"Chief told me once but no soldier should be honored for doing what is expected." - "Do you believe that?" -  "I did. And I still do..."

"A true friend stabs you in the front."

Atheron Schattenfell - "There shall be no mercy for the enemies of the princedom."
Fye Dylan Finnagh - "Don't ya lay a single finger on my capt'n ... or I'll kill ya."
Noein - "You don't want to make me angry - believe me, you don't."

Schlappohr

Da bereits einige Tage vergangen waren, würde Atheron eine weitere Vorladung schicken, identisch mit der ersten. So diese auch unbeantwortet bleiben würde, würde er wohl selbst, nach Dienstschluss zum Handelshaus gehen.
"Chief told me once but no soldier should be honored for doing what is expected." - "Do you believe that?" -  "I did. And I still do..."

"A true friend stabs you in the front."

Atheron Schattenfell - "There shall be no mercy for the enemies of the princedom."
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Parat

Und genau das war auch der Moment, in dem Atheron erstmalig Herrn Renahim sehen würde.

Geöffnet wurde ihm allerdings zuerst von einem Angestellten in Livree, dann führte dieser ihn zu der Ehefrau des Gesuchten, Walburga Renahim, noch keine 20 Jahre und tatsächlich eine Hübsche. Keine Schönheit im engsten Sinne, aber knapp dahinter.

"Oha, Wachmann Schattenfels .... um ehrlich zu sein ... mein Mann ist recht erbost wegen der Vorladung."

Und so wollte sie ihn wohl schleunigst durch das Haus führen.
Das Weltentor
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Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn

Schlappohr

Atheron blinzelte. Irgendwie passte die Beschreibung erbost wohl nicht recht, aber mit einem leichten Kopfneigen folgte er der jungen Dame. Er war gespannt..

"Zum einen, Frau Renahim, ich bin Rekrut.. und zum anderen Schattenfell..." Er lächelte der Dame freundlich zu, wohl darauf bedacht niemanden zu verärgern.
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Und so wurde Atheron in einen großen Raum geführt, nein, eine Halle ... Säulen zierten den Ganz, ein bisschen protzig, vielleicht auch neureich-geschmacklos, aber andererseits beeindruckte die offen gezeigte Pracht auch den Normalbürger.

Die Schritte auf dem marmornen Boden hallten wieder, während sich Atheron samt Begleitung dem Hausherren näherte ...

.. geschätzte 400 Pfund Lebendgewicht, drapiert auf einer Art überdachtem Sofa, das wohl tragbar war. Eine Art Sänfte, die hier geparkt war. Der aufwendig bestickte Vorhang war weit genug beiseite geschoben, damit Stevitt Renahim den sich nähernden Atheron sehen konnte.

"Ist das der Herr, der mich vorlud ... auf die Wache?"

Die Stimme war schneidend, der Blick verschlagen und ärgerlich. Und die gute Walburga, das süße Ding, nickte nur und stellte Atheron vor, während dieser sich überlegen konnte, wie er reagieren würde.
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Atheron war in der Tat etwas überrascht von der Person, die er zu schützen versuchte, sowie von der Art, wie diese Person mit ihm sprach. Nichts desto trotz verbeugte er sich der Rekrut artig vor dem Herren und setzte eine lächelnde Miene auf.

"Es ist mir eine Ehre sie kennenzulernen, Herr Renahim.

Was die Vorladung angeht, sowar dies für Eure eigene Sicherheit gedacht. Bestimmt wisst Ihr, dass die Hafenarbeiter Schmierereien an die Wände malen und manche von ihnen sicher auch kein Problem damit haben, diese gemalten Drohungen in die Tat umzusetzen. Daher war es mir besonders wichtig den Brief so zu formulieren, dass kein Verdacht aufkommt, dass die Wache in dieser Sache wirklich ermitteln würde, so der Brief denn in falsche Hände geraten würde.

Ihr seht also, Herr, es diente nur Eurer Sicherheit, denn jene liegt der Wache am Herzen."


Während er sprach, lächelte Atheron weiter. Nicht zu stark, denn das könnte den Mann beleidigen. Auch nicht zu herablassend oder zu matt. Es war ein mildes Lächeln. Genau richtig, wenn es um Diplomatie ging. Oder jedenfalls den Ansätzen davon. Nachdem junge Mann geendet hatte, verbeugte er sich abermals - Höflichkeit muss sein.
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"Das ist in der Tat neu, dass die Wache Tricks nutzt." Kurz kicherte er, es halb verhustend.

"Aber gut ... ich bin nicht transportfähig, also was wollt Ihr?"
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"Nun, ich würde es nicht Tricks nennen, Herr, vielmehr eine weise Voraussicht für gewisse Dinge.", der junge Rekrut behielt das milde Lächeln bei.

"Es geht, wie bereits erwähnt, um die Wandschmierereien, Herr. Die Wache hat Grund zur Annahme, dass einige von den Hafenarbeitern nach Eurem Leben trachten. Natürlich können wir solch eine Information nicht einfach ignorieren, sondern müssen handeln. Daher wollte ich Euch einige Fragen stellen zu den derzeitigen Löhnen.. und welche von den Arbeitergruppen am leersten ausgeht."
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"Alles falsche Begehrlichkeiten .... Alles, weil dieser Falkner beziehungsweise seine spinnerte Frau einen auf Wohltätigkeit machen müssen. Haben die doch glatt die Löhne für die einfachen Dockarbeiter um 30 Prozent erhöht. Weckt natürlich Begehrlichkeiten.

Nur .. wieviele Dockarbeiter haben die? Drei? Vier? Wir haben über 100!"


Und so würde Atheron sicher erfahren, dass es die Dockarbeiter waren, welche deutliche Lohnerhöhungen forderten ... und dass diese sich zu Teilen radikalisierten."[/i][/b]
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Er blinzelte. Zum ersten Mal seitdem er vor diesem Koloss stand. War das alles? Diese kleine Lapalie war alles? Hatte dieser Mann keine geschickten Redner, die vordenken konnten? Innerlich schnaubte er. Äußerlich jedoch, lächelte er und verneigte sich etwas.

"Wenn Ihr erlaubt, Herr, so würde ich gerne eine Ansprache halten vor Euren Arbeiten. Ich bin mir fast sicher, dass ich ihnen sehr gut verdeutlichen kann, weswegen sie weniger Lohn bekommen.. und keine dreißig Prozent mehr."
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Herr Renahim musterte Atheron mit erhobener Augenbraue, dann .. kicherte er:

"Hihi .... Oh, das will ich Euch nicht verwehren, das Recht. Nur zu, nur zu."
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Erneut verneigte sich Atheron vor dem Händler und ging seiner Wege. Besser gesagt, er suchte einen Ort, wo sich die meisten Arbeiter - also nur Arbeiter von Renahim - sich aufhielten. Wenn er jene gefunden hat, so würde er sich auf einen erhöten Platz stellen und seine 'Rede' beginnen..

"Heda, Dockarbeiter von dem Herren Renahim! Schenkt mir Euer Gehör! Hört mir zu!"


So und irgendwie anders würde er sich um das Gehör der Arbeiter bemühen. Natürlich stehts mit einer gewissen Höflichkeit. Immerhin wollte er ihnen zeigen, dass er sie respektierte. Sie ernst nahm und das, wofür sie einstanden.
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Murrend versammeltens ich einige Hafenarbeiter, sicher nicht alle und betrachteten Atheron, wie er zu seiner Rede ansetzte.

Einige waren scheinbar gespannt, andere dankbar für die Abwechslung, ein paar wirkten verborgen-feindseelig, vor allem ein Kreis von Leuten, der sich - aus Atherons Sicht - links von Atherons improvisierter Bühne aufgestellt hatte. In dem Block, bestehend aus 4 Mann wurde eifrig getuschelt, bis der Anführer, soviel verriet die Körpersprache, seine Leute mit einem Wink zum Schweigen brachte.

Man würde Atheron zumindest wohl eine Weile reden lassen.
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Schlappohr

#13
Der junge Mann wartete geduldig. Es sah nicht so aus, als sei er sonderlich nervös oder aufgeregt. Er vermittelte mehr ein ruhiges, bedächtiges und bescheidenes Bild. So sich geübte Augen unter den Zuhörern befanden, würde er sie wohl an einen Diplomaten erinnern. Seine Haltung war aufrecht, stolz - aber nicht zu stolz, denn das würde Arroganz wiederspiegeln. Seine Hände hatte er auf seinem Rücken ineinander verschränkt. Der Blick wanderte eine Weile über die Menge und ruhrte sogar auf dem vierer Grüppchen ehe er von ihnen abließ.

"Zuerst, gute Männer, möchte ich euch danken, dass Ihr mir eure kostbare Zeit schenkt. Keine Selbstverständlichkeit in diesen Zeiten!"

Atherons' Stimme war ruhig, klar, laut und vor allem deutlich. Er sprach nicht sonderlich langsam, denn das würde ein falsches Bild geben; Ein Bild der Arroganz und Hochnäsigkeit. Genau das Gegenteil, was er diesen Arbeitern vermitteln wollte. Er nahm sie durchaus ernst.

"Es war nicht sonderlich schwer von eurem Leid zu hören! Ihr arbeitet hart, schwer und die Arbeit birgt ihre Gefahren.. mühselig ernährt ihr jene, die ihr liebt. Jene, die euch die Nächsten sind. Ihr seid nicht wählerisch - Ihr arbeitet gut für euer Geld!"


Er machte die erste Pause in seiner Rede. Das seltsame war, dass er nicht einmal log. Er wusste, wie schwer Dockarbeit war. Wie schlecht die Löhne waren. Wie hart die Bedingungen. Aber es half alles nichts. Wieder lies er seinen Blick schweifen, wohl beobachtend, ob die Leute ihm mehr Gehör schenkten.

"Aber was ist das für eine Welt, wo die anderen, im Handelshaus der Falkner, mehr Lohn bekommen?! Sie leben im Vergleich zu euch wie die Könige und arbeiten sogar weniger! Das kann nicht rechtens sein - da stimmt ihr mir doch zu, oder?! Nur allzu verständlich ist es da, dass ihr mehr Lohn wollt, für eure Familien und für euch selbst, weil man doch immer an der Grenze zum Hungertuch ist! Ich verstehe euch gut, Männer, ich weiß, wie es ist, am Dock zu arbeiten!

Natürlich nehme ich euch ernst, wie eure Forderungen nach mehr Lohn! Und es macht mich wütend zu sehen, dass es wieder nur als Lapalie abgetan wird!

Jedoch habe ich eine Bitte an euch - hört mich zu Ende an und nehmt meine Worte ernst, so, wie ich die euren ernst nahm und deswegen hier und heute vor euch stehe!"


Allgemein drückte er sich nicht sonderlich gewählt aus. Es war ein gesundes Mittelmaß. Wäre er zu sehr in die Hafensprache verfallen, würde sein Versuch misslingen. Das gleiche galt, wenn er zu hoch gestochen sprach. Doch nun war es an den Arbeitern zu entscheiden, ob sie ihn weiter anhören wollten oder nicht. Ob sie ihn ernst nahmen oder nicht..
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In der Tat hörten ihm die meisten zu, vor allem als er zwischenzeitlich doch deutlich gezeigt hatte, dass er mit ihrer Forderung sympathisierte. Auch die Mienen des von Atheron identifizierten "feindlichen Kreis" hatten sich da etwas entspannt.

Dann aber leitete Atheron die Wende seiner Rede ein, seine Bitte ... und für einen Moment schien jetzt wirklich alles und jeder gespannt, was er denn nun erbitten würde.
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Schlappohr

Und wieder wartete Atheron geduldig. Sehr geduldig, denn die Pause in seiner Rede zog sich hin. Und mit einem Male blinzelte. Seltsamer Weise schienen die guten Leute hier seine Bitte falsch interpretiert zu haben - also räusperte er sich und setzte erneut an..

"Also, was ist, gute Männer? Wollt hr meine Bitte erfüllen? Wollt ihr mir zuhören, so wie ich euch zugehört habe und mich ernstnehmen, so, wie ich es mit euch tat?"
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Naja, und die Leute warteten gespannt, also schienen sie seine Bitte auch anzunehmen. Jetzt war es an ihm, auch etwas zu sagen, denn die Leute warteten ja.^^

Ein zustimmendes Murmeln war hier und da zu hören. Scheinbar hatte er ihre Aufmerksamkeit, auch wenn in der "feindlichen Ecke" er einige recht düstere Blicke erntete.
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Schlappohr

Mit einem leichten Nicken tat er das gespannte Warten, sowie die düsteren Blicke ab. Man konnte sich ja nicht einschüchtern lassen. Man würde Schwäche zeigen. Das war gefährlich in solchen Situationen. Schwäche würde Unsicherheit bedeuten. Unsicherheit wäre eine Lücke in der Verteidigung gegen Hetzreden - und somit wäre die gesamte Vorarbeit zunichte gemacht worden. Also nickte Atheron nur, blickte mit einem milden - diplomatischen - Lächeln in die Menge.

"Ich danke euch - ich danke euch vom ganzen Herzen, dass ihr mir gewährt, euch weiter mit meinen Gedanken zu behelligen!

Ihr wollt alle mehr Lohn, um die hungrigen Mäuler daheim durchzubringen - ihnen ein gutes Leben zu bieten. Das ehrt euch alle. Und sicher haltet ihr noch alle zusammen, kümmert euch um eure Freunde, welche hier ebenso arbeiten - das ehrt euch nochmehr, euch alle! Dreißig Prozent mehr Geld.. das ist nicht gerade wenig! Keineswegs wenig. Und ich bin der letzte, der euch bei dieser Forderung im Wege steht.. jedoch sehe ich es als meine Pflicht, eben weil ich eure Situation so gut kenne, euch auf etwas aufmerksam zu machen - etwas wichtiges, wie ich finde."


Der junge Rekrut in Zivil hielt kurz inne, besah sich die Gesichter um ihn herum. Natürlich würden einige in Gedanken aufstöhnen, ihn verfluchen, die dunkelste aller Krankheiten an den Hals wünschen. Es gab ein Aber. Wie eh und je. Immer dieselbe Masche. Aber Atheron ließ sich nicht beirren und fuhr mit noch lauterer Stimme fort, um auch den letzten Zuhörer zu erreichen.

"Das Handelshaus der Falkner ist für den Landhandel zuständig. Sie benutzen die Handelsstraßen nach Hammerhütter und zum Eisernen Turm. Sie haben mehr Tiertreiber und eigene Wächter, als sie zählen können! Aber um diese geht es gar nicht, eh? Es geht um die Dockarbeiter, die die gleiche Arbeit wie ihr verrichtet und mehr Geld bekommen! Aber soll ich euch was sagen, Männer? Sie sind nicht einmal so viele, wie ein viertel der Arbeiter, welche ich hier sehe! Höchstens zehn Mann - höchstens! Ihr wollt mehr Lohn? Bitte, sollt ihr haben. Aber könnt ihr es verantworten, dass derjenige, der gerade jetzt neben euch steht, keine Arbeit mehr hat dann? Das er und seine Familie am Hungertuch nagen müssen und, dass sie demnächst auf der Straße leben werden? Könnt ihr ihm noch in die Augen sehen, ihm und seiner Familie? Könnt ihr ihm sagen, dass eure Familie wichtiger war, als die seine? Das ihr das Geld dringender brauchtet, als er? Könnt ihr eurer eigenen Familie in die Augen sehen? Eurer Frau? Euren Kindern?!

Der Handelsherr Renahim würde sicher mit sich reden lassen, wenn ihr lediglich fünf oder zehn Prozent mehr fordert, dafür zwei Stunden länger arbeitet! Aber diese Forderung kann er nicht eingehen! Und wisst ihr auch warum? Wenn er euch soviel mehr bezahlen würde, dann wäre dieses Handelshaus bald so geldleer, wie ein ausgenommener Eber! Und wo wollt ihr dann Arbeit finden? Im Handelshaus der Falkner? Denkt ihr, sie werden euch alle nehmen oder überhaupt jemanden? Denkt ihr, sie haben genug Geld, um den Seehandeln und somit die Dockarbeiten zu übernehmen?! Ich bezweifel das!

Seht im Handelsherren Renahim nicht einen geizigen Mann, welcher alles für sich behält, sondern jemanden, der umsichtig mit dem Geld umgeht damit ihr in zehn weiteren Jahren noch eure Familien ein Dach über den Kopf, Nahrung sowie ein halbwegs vernünftiges Leben zu bieten! Deshalb kann er auf solche Foderungen nicht eingehen, selbst wenn sein Leben davon abhinge! Versteht ihr mich und meine Bedenken?"


Und so würde Atheron wieder wartend in die Menge sehen - nun waren sie am Zug. Nun war es an ihnen, ihrem Gewissen und dem, was noch übrig war von den Tugenden. Er hatte seinen König gespielt. Das Ass, das er besaß, würde noch warten müssen - und hoffentlich nicht gebraucht werden.
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Und Atheron wartete weiter auf das, was die Menge erwidern würde..


(( Nur ne' Erinnerungsrunde ))
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Parat

Seine Rede stieß anfangs auf gemische Reaktionen. Mehr als einmal musste er sich damit auseinandersetzen, dass der gigantische Reichtum der Renahims und ihr Geprotze zum Ziel des Ereiferns wurde.

Aber doch dürfte selbst Atheron die Wirkung seiner Rede überraschen, denn Teile der Belegschaft waren des Streiks tatsächlich überdrüssig. Schließlich bedeutete jeder Tag, dass man auch nicht bezahlt wurde - Lohnfortfazhlung im Streikfall gab es selbstverständlich nicht.

Und so mischte sich unter den Unmut durchaus auch Einsehen und vor allem Hoffnung, als Atheron die anderen, niedrigeren Sätze erwähnte. 10 Prozent, das wär doch schonmal was. Mehr als womit man sich inzwischen beinahe schon abgefunden hatte.

Atheron hatte zumindest das Gefühl, große Teile der Versammlung für sich gewonnen zu haben, eigentlich alle bis auf den Kern dieser Leute, die er von Anfang an im Auge gehabt hatte, dass sie offenbar mit die treibenden Kräfte hinter dem Streik waren.

Und wahrscheinlich erschien es auch Atheron so, dass die Frau mit den schwulstigen Lippen, der viel zu markanten Stirn, den kräftigen Armen und dem fehlenden Busen ganz gut stellvertretend für das Gros der Versammelten sprach, als sie fragte:

"Werter Herr, könnt Ihr uns die 10 Prozent versprechen?"
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Der junge Rekrut in Zivil mustert die Frau. Jedoch nicht mit Abscheu oder Distanz, sondern vielmehr mit Höflichkeit und Respekt, so, wie es sich eben gehörte. Langsam nickte er und setzte wieder an - seine Stimme war langsam schon angeschlagen..


Könnt Ihr versprechen, dass die Drohungen aufhören und dass der Herr Renahim nicht mehr um sein Leben fürchten muss?

Aber egal, ob Ihr es könnt oder nicht - ich verspreche Euch diese 10% und, dass ich mich dafür einsetzen werde!
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Dem Großteil der Menge schien den Widerspruch zwischen "ich verspreche Euch die 10%" und "ich verspreche Euch, mich dafür einzusetzen" nicht aufzufallen und so sah er lediglich zustimmendes Nicken und hörte zustimmende Stimmen, während sich der Teil der Versammlung, der am feindseeligsten gewesen war, zurückzog - wohin auch immer.

Atheron hingegen sah sich nun damit konfrontiert, diese 10 Prozent auch durchzusetzen.
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Schlappohr

Nichts leichter als das! ... zumindest dachte sich das der junge Rekrut in Zivil. Der Handelsherr lebte noch und musste nur zehn Prozent mehr Lohn an seine Dockarbeiter zahlen. Das war deutlich weniger, als sie zuvor verlangt hatten. Und es würde sie milde stimmen - darüber hinaus konnte er die treibenden Kräfte ausmachen, welche hinter dem Ganzen standen. Daher war es wohl das kleinere Übel diese zehn Prozent mehr durchzusetzen.

Also stand Atheron demnächst wieder vor dem Handelsherren Renahim, verneigte sich respektvoll und setzte dieses typische Etiketten-Lächeln auf.


"Zehn Prozent, Herr. Damit wären sie zufrieden und würden wieder arbeiten. Darüber hinaus konnte ich den Gefahrenpunkt ausmachen und werde ihn alsbald auch unschädlich machen. Jedoch - diese zehn Prozent sind unumgänglich für Euch."
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Parat

Erstaunlich aber wahr. Die Renahims ließen sich tatsächlich drauf ein. Und die Ausstände endeten.

Bis auf 5 Leute erschienen auch alle Arbeiter am nächsten Tag wieder zum Dienst.

Atheron würde die nächsten Tage Besuch bekommen ((dann IG, bitte, aber erst Parats Vernehmung^^))
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(( *salutier* IG dann. Vernehm ich heut gleich Trudi und danach Parat. :D ))
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