(x) [FB] Später Besuch bei den Lundals

[Darky]

Auch wenn Freyja sich nicht wirklich für die hiesigen Gnome interessierte, geschweige denn auch nur auf den Gedanke kam sie zu respektieren, erfuhr sie von den Gnomen in der Werkstatt, das diese offensichtlich eine Zeitung für Fürstenborn drucken. Nach längerer Erkläung kam ihr der Entschluss, das man sich doch durchaus auch anbieten könnte mitzuhelfen. So sprach sie Garlen direkt auf das Thema an.

Den Götten zum Gruße Herr Lundal. Als ich von eurer Zeitung hörte, kam mir doch gleich die Frage in den Sinn, mich bei euch nach Arbeit zu erkundigen. Und zwar habe ich mir Folgendes gedacht:
Ihr wollt doch sicher auch auf den neusten Stand sein was die Stimmungen unter der Bevölkerung, die aktuellsten Anlässe und so weiter angeht. Ich würde gern für euch arbeiten und mich bei der Bevölkerung umhören. Vielleicht kann man ja sogar eine Umfrage gestalten, was die Leute die durch das Portal kamen hier zu finden hoffen und Ähnliches.

Nicht gerade eine ehrenvolle Aufgabe dachte sie sich, aber besser könnte man wohl nicht an Informationen herankommen. Außerdem sprang vielleicht ein guts Sümmchen dabei heraus.

[Rictus]

Garlen lehnte sich in seien Stuhl zurück, um das Chaos, welches seinen Arbeitsbereich füllte, zu überblicken und besah sich Freyja lang und eindringlich. Hin und wieder knetete er mit der Hand sein spitzs Kinn, dann wiederum polierte er seinen Nasenspitze, aber antworten, das schein ihm nicht einfallen zu wollen.

Schlussendlich erhob er dann aber doch seine Stimme und sprach bedächtigerweise folgende Worte:

"Habt ihr schon eine Bürgerschaftsurkunde? Ohne eine solche werdet ihr hier kaum Anstellung finden, junge Frau."

[Darky]

In der Tat war das das Kleingedruckte das sie überelesen hatte. Nach einem kurzem Räuspern setzte sie wieder an.

Nun Herr Lundal. Ihr könnt euch sicher vorstellen das es sehr schwer ist an eine Bürgerschaftsurkunde zu kommen, wenn man eigentlich Niemanden hier kennt. Denn Niemand hier wird ohne Weiteres für Einen Bürgen. Ich hatte ja inständig gehofft, das ihr vielleicht diese Aufgabe übernehmen würdet oder Jemanden kennt der das vielleicht für mich tun könnte. Ich kann auch durchaus einer Arbeit nachgehen um euch von meiner Absicht zu überzeugen. Nennt mir eine Aufgabe und ich werde sie erfüllen, falls ihr mir eure Bürgschaft nur mit einem Beweis meiner Leistungsfähigkeit geben wollt.

Und wieder herrschte Schweigen als sie ihn anblickte.

[Rictus]

Nach ein paar wenigen Augenblicken des Kinnknetens und Nasenpolierens schlich sich ein belustigtes Strahlen in Garlens Augen und sein Mund verzog sich zu einem breiten Grinsen.

"Nun, nun, nun. Wie es der Zufall so will, werde ich sogar für Euch bürgen, junge Frau, und eine Aufgabe habe ich auch für Euch. Und ich denke, daß Ihr während Eurer Arbeit an dieser Aufgabe auch genügend Leute kennen lernt, so daß Euch die Bürgen wohl beinahe schon die Türe einrennen werden.

Die Sache ist ganz einfach, ich möchte in der Zeitung eine neue Serie beginnen. Thema werden die kulinarischen Genüsse alter und neuer Bürger Fürstenborns sein, auch gerne mit einem Vergleich von einheimischer und Portalküche. Bringt mir, sagen wir, so an die zehn Rezepte, vorzugsweise mit ein paar netten Anekdoten über die Person, von der ihr das jeweilige Rezept habt, dann bekommt Ihr Eure Unterschrift und, wer weiß, vielleicht kriegt Ihr dann auch die Anstellung."

Zufrieden strich sich Garlen Lundal über seinen Bauch und, sofern Freyja nicht weitere Fragen hatte, widmete er sich wieder seinem Papierkram und schob geschäftig Stapel von links nach rechts und von vorne nach hinten...

[Darky]

Gnome... schlimmer als Halblinge, dachte sie sich. Der würde ganz oben auf ihrer Liste der "dicksten Freunde" landen, soviel stand fest. Nunja, das ist ja mit Chefs bzw. zukünftigen Chefs allgmein so. Freyja nickt mit bemüht freundlichem Lächeln und verabschiedete sich mit den Worten:
"Schon so gut wie erledigt Herr Lundal"

[Darky]

Lange hat es geduaert bist Freyja endlich alle gewünschten Aussagen hatte. NAgut nicht alle, aber einen Großteil. So erschien sie erneut bei den Lundals und reichte Garlen ihr Notizbuch mit den Worten:

Den Göttern zum Gruße Herr Lundal. Ich habe mich bemüht alle Informationen zu beschaffen die ihr verlangt habt. Allerdings war es mir nich vergönnt, dsa man mir eine weitere Bürgschaft zusprechen wollte. Kennt ihr vielleicht Jemanden der mir noch behilflich sein könnte in dieser Angelegenheit, auf das ich dann meien Bürgerschaft habe und ihr mich hier einstelllen könntet, falls diese Option noch immer besteht? Seid ihr soweit zufrieden mit meiner Arbeit?

Dann endete sie und wartete geduldig auf seine Antwort.

[Rictus]

Garlen schien bei Frejyas erneutem Besuch mehr in seine Arbeit verteift zu sein als bei ihrem letzten. So nahm er denn mit leicht irritierter Miene ihr Notizbuch an sich, um ihre Aufzeichnungen zu überfliegen. Er las die Einträge und runzelte mit jedem weiteren ein wenig mehr die Stirn. Schliesslich entfuhr ihm ein leichter Seufzer und er wandte ihr seinen Blick zu.

"Junge Frau, dies ist so weit ganz annehmbar, doch habe ich eine kleine Anmerkung. Eine Anekdote ist mitnichten ein Sinnspruch oder Lebensmotto, wie Ihr anzunehmen scheint, sondern eigentlich eine kleine geschichte aus dem Leben der Personen, die Ihr befragt habt, sozusagen ein Schwank.

Aber sei's drum, Ihr habt Euch ja redlich bemüht. Deshalb werde ich Euren Artikel, wenn Ihr ihn denn ausformuliert habt, beziehungweise die kleine Serie, veröffentlichen und eine Stelle werde ich Euch auch geben. Zu Beginn wird das nichts sonderlich grosses sein, ich denke, erstmal Klatsch und Tratsch oder besser gesagt, die Sparte heisst in der Zeitung "Land und Leute", und in ein paar Wochen schauen wir dann weiter."

Er lehnte sich in seinem Sessel zurück und überlegte kurz.

"Was den zweiten Bürgen angeht, sprecht doch einmal mit der Edelsteinschleiferin auf dem Marktplatz vorm vollen Humpen. Richtet Ihr schöne Grüsse von mir aus, ich denke, sie wird Euch dann wohl weiterhelfen.

Wenn Ihr sonst nichts weiter zu fragen habt, dann arbeitet doch an Eurem ersten Artikel. Ich habe hier noch einiges zu tun... ach ja, die Bezahlung wird vorerst pro Artikel erfolgen, aber keine Bange, im Kürze werden wir Euch wohl auch ein festes Gehalt auszahlen."

Und ohne gross auf eine eventuelle Antwort Freyjas zu warten, steckte Garlen seine lange Nase in ein Manuskript, das mal wieder Edelmuth Dotterblume vergötterte und seufzte schwer...