[HH] Drow beim Dorf?

[Eyla]

Trudi war sichtlich geschockt, was Elisha und Lanir erzählten von einem Drow, der direkt an der Ortsgrenze zu sein schien. Trudi glaubte ihren Ohren kaum, Konnte es wirklich schon sein, dass die Drow sich so nah an das Dorf rantrauten? Oder hatten diese eine Unterkunft direkt in der Nähe zu Hammerhütte gefunden? Da musste man der Sache auf den Grund gehen ... Das konnte ja nicht wirklich so sein. Und so suchte sie in dem Dorf, wer denn alles bereit war mit auf die Pirsch zu gehen und eventuelle Zugänge zum Unterreich oder Höhlen in der unmittelbaren Umgebung auszumerzen.

[Pale]

Arve hatte Elisha und Lanir bereits zugesichert, daß er die Augen offen halten würde, auch er wollte nicht, daß sich dunkles Pack in der Nähe des Dorfes breitmachte und die Anwohner gefährdete, also würde er natürlich seine Unterstützung zusagen und eine Schaufel einpacken.

[Surtur]

"DROW? DROW HIER?"

Dragim brüllte. Dragim wütete! DRAGIM HASSTE!

Wild schlug er um sich, als er davon hörte. Erst warf er Sessel, dann Tische. Am Ende schlug er mit seiner Faust gegen den Boden. Wieder und immer wieder. Man hörte seine Knochen brechen. Doch in seinem Wahnsinn stoppte er nicht. Immer weiter schlug er mit seinen Händen, am Boden kniend, auf denselben.

Brüllend, schreiend, weinend, klagend, wütend, hassend.

Irgendwann war er dann erschöpft und brach zusammen.

[Eyla]

Trudi schaut zu Dragim, schaut ihm zu ... bis er irgendwann erschöpft zusammenbricht, stellt sich dann neben ihn und geht in die Hocke.

Also kann ich auf deine Unterstützung setzen?

[Surtur]

Er knurrte. "MURG!"

[Eyla]

Gul ... Dann steht ja schon mal das zwergische Bollwerk!

Und so grinst sie Dragim an und will ihm wohl aufhelfen. Und wenn er sich nicht helfen lässt, sagt sie nur noch keck "Es gibt Essen".

[Surtur]

Brummend und grummelnd.. also so richtig übeellaunig... stand er dann auf. Noch immer erschöpft.. und voller wut.

[Rhianedd]

Der Wind trieb die Wolken immer wieder vor die helle Scheibe. In der grossen Leere sah man ab und zu Lichter funkeln.
Die Nacht hüllte das Waldstück an der See in tiefe Dunkelheit und nur das Springen eines Fisches war zu hören.

Zwei schwarze Gestallten lassen sich still in den Wasserarm an den grossen Hohlgräsern gleiten, Wasserperlen
funkelten auf ihrer Haut und an ihren Gürteln reflektierte eine kurze Klinge, in den Händen halten beide etwas was bei
näherer Betrachtung ein kurzes Stück Hohlgrass vom Rand des Wassers zu sein scheint.

Geräuschlos gleiten sie am Rand des hohen Schilfs entlang, ihre fahlen Haare sind zwischen dem hellen Gräsern kaum auszumachen.
Eine lautlose Handbewegung, präzise ausgeführt, lässt die hintere Gestallt schneller aufschliessen, ein unterdrücktes Lachen ist zu höhren.

Langsam lassen sie sich auf den Steg des kleinen Dorfes zutreiben.

[Pale]

Arve ging oft ans Waser um dort seinen Blick in die Ferne schweifen zu lassen, doch an diesem Abend kam er erst spät aus seiner Schmiede, er leerte noch einen Eimer am Wasser aus und wollte sich dann noch neues Wasser auffüllen und sich den Schmutz des Tagwerkes abwaschen.
Würde er vielleicht etwas bemerken, als er sich am Ufer hinhockte und den Eimer ins Wasser gleiten ließ?

[Rhianedd]

Ein Geräusch am Ufer lässt die beiden Schwimmerinnen in ihrer Bewegung verharren, ein kurzer Austausch
von Handzeichen und sie suchen vorsichtig Schutz zwischen den hohen Halmen.

Ihre Köpfe verschwinden unter der Wasseroberfläche, nur zwei kleine Stücke Halm ragen nun aus dem Wasser
wo vorher ihre Köpfe verschwanden.

[Pale]

Zunächst bemerkt er also nichts, füllt seinen Eimer und stellt ihn neben sich auf den Boden. Auf den Knien hockend streift er sich dann das Hemd vom Leib und beginnt sich zu waschen, wohl nicht ahnend, daß da jemand in der Nähe ist. Hin und wieder gleitet sein Blick über das nächtlich dunkle Wasser.

[Surtur]

Dragim nahm das alles... sehr persönlich.

Er packte seinen leicht quietschenden Leiterwagen, mit dem Kennzeichen HH Dragim 1, welchen ihm Weihwahr geschenkt hatte, und auf welchem in feinem Handwerk ein Bierfass montiert war (mit langem Trinkschlauch versteht sich) und begann die Strassen zu patroullieren.

Er war ständig auf der Hut. Sein durch übermäßigen Alkoholgenuss geschärftes Zwergisches Adlerauge durchsuchte die Gegend, während seine Sinne zum reißen gespannt waren.

Nicht nur einmal hätte er fast Pamphilus erschlagen, weil er einfach so aus dem Haus gekommen war. In der blauen Kutte und mit den kurzen weißen Haaren,d er halbglatze und seinen über 170 cm körpergröße, sah er aber auch fast aus wie ein Drow.

Widerliches Volk. Einmal hätte er sogar fast Hämah erschlagen. Im dunkeln sah sie einem Drow aber auch wirklich zumv erwechseln ähnlich, mit ihren geschätzten 200 Kilo und fast doppelt so groß wie Dragim.

Jaja, der kleine Dragim war vorbereitet. Sollten sie nur kommen.

[Nebelklinge]

Als Arves Blick übers Wasser glitt, bemerkte er natürlich in der Dunkelheit zwei dunkle, dünne Schatten, Schilfrohre wies schien. Nichts ungewöhnliches hier in der Nähe. Er wusch sich weiter. Nach einer Weile blickte er wieder übers Wasser. Einen Moment stockte er. Waren die Schilfrohre nicht vorher einige Meter links gewesen, oder doch dort wo sie sich nun befanden?

[nix_los]

Nicht nur Dragim hasste die Drow, auch der brummige Feldwebel und Richter Fenn Schwertreu hatte eine so enorme Wut entwickelt, dass es ihm glatt auf den Magen schlug. Geplagt von der schlimmsten Diarrhö seines Lebens machte er sich mit seiner Flimmerhunddame Kira auf den Weg das Dorf zu patrouillieren. Auch den Nachtwächtern bläute er noch mal ein sich genausten umzuschauen. Die Wachen des Dorfes waren bereit und durchstreifen mit Fackeln bewaffnet das Dorf. Nicht zu vergessen die Wachhunde des Dorfes, die sich sicher über eine Mahlzeit in Drowform freuen würden.

[Rhianedd]

Langsam gleiten die beiden durch das warme Wasser, um zwischen Steg und Bootswand langsam aufzutauchen.
Vorsichtig wird eine Hand über das Wasser gestreckt und die Windrichtung überprüft:

- die Finger auf der Landseite werden spürbar kälter -

T'rissshalee umlammert einen der Stützpfähle und berührt vorsichtig Veledis bloße Schulter und deutet in Richtung Land wo seltsame Aktivitäten zu sehen sind.

[Pale]

Die beiden künstlichen Hälse in Form der Schilfrohre fallen ihm erst nach einer ganzen Weile auf, immerhin sind sie eigentlich natürliche Bestandteile der Umgebung, doch diese Bewegung mutet dann doch etwas seltsam an. Noch ist er nicht übermäßig misstrauisch, doch immerhin folgen seine grauen Augen nun den Halmen.

[Nebelklinge]

Nur die Augen und die Nase ragten aus dem dunklen Wasser heraus, als sie ihren Blick auf T'rissshalees Berührung hin, zu den "seltsamen Aktivitäten" an Land richtete. Das Land nicht aus den Augen lassend, klammerte sie sich an einem Pfosten des Steges fest, um im Schutze des Steges und der Nacht zu beobachten.

[Eulchen]

Seit in jener Nacht auf die Mönchin geschossen worden war, patrouillierte Elisha die kommenden Nächte um und im Dorf. Milizen, Zwerge und Helfer des Dorfes waren gleich von ihr alarmiert worden. Elisha war sehr wachsam bei ihren Rundgängen.

[Pale]

Irgendwie machte sich ein unbehagliches Gefühl in Arve breit, also konzentrierte er sich eine Weile und sprach ein paar fremd klingende Worte, daraufhin erhellte dann ein klares Licht seine Umgebung. Aufmerksam blickte er sich dann nun.

[Rhianedd]

T'rissshalee blinzelt als am Ufer ein gleissendes Licht die Welt in helle und schattige Bereiche aufteilt.
Wortlos fluchend veschwindet sie im Schatten des Steges nicht ohne vorher Veledis ein kurzes Zeichen zu geben.

[Eyla]

Und auch Trudi machte ihre Runden weiterhin, meistens an der Seite von Dragim.

[Rhianedd]

Langsam zieht die junge Faeress Luft durch den schmalen Halm, das Licht am Ufer tauchte selbst
an dem Steg die Welt unter Wasser in ein helles Licht.
Leicht klammert sie sich an die Saress vor ihr, damit sie im Schatten des Steges bleibt.

- Das kann schiefgehen sagte sie sich und suchte nach einem Ausweg -

[Pale]

Den anderen Dorfbewohnern, die ja so fleißig auf Patrouille waren, würden sicher auch das helle Licht am Wasser bemerken.

Derweile machte Arve sich dann langsam daran sein Hemd wieder anzuziehen, das Wasser dabei nicht aus den Augen lassen, doch unter den Steg würde er natürlich erst einmal nicht schauen.

[Nebelklinge]

Als das Licht das Wasser erhellte, schwamm sie weiter unter den Steg, um weiter im Schatten zu bleiben. Den Kopf mit finsterer Mine gen T'rissshalee gewandt, hob sie ihre rechte Hand aus dem Wasser und ihre schlanken Finger bewegten sich schnell.

*HZ* Wir sollten hier abwarten bis das Licht verschwindet und uns dann zurückziehen.

[Rhianedd]

Genau dieses Handzeichen ist es welches ein Lächeln um ihre Mundwinkelt zaubert - ja, diese Licht hatte sie auf eine Idee gebracht.

Ihre Hand beschrieb einige kurze Bewegungen [hz] - Wo Licht ist muß auch Schatten sein

Langsam tauchte sie auf und blickte zu der kleinen Bucht links von ihr, da am Ende, gerade noch in Reichweite,
wirft ein kleines Lagerfeuer sein Licht auf einen kleinen Weg in die Felsen.

Ihr Kopf taucht nur knapp über der Wasserfläche auf und ihre Hand beschreibt eine apprupte Bewegung.

Dunkelheit hüllt das Lagerfeuer und die umliegenden Häuser an dem Pfad fern des Steges ein, das werden die Dorfbewohner bestimmt bemerken.

[Pale]

Konnte wohl auch Arve die plötzliche Dunkelheit bemerken?

[Rhianedd]

Im Dorf scheint sich Unruhe auszubreiten, als die ersten auf ihrerm Weg die plötzliche Dunkelheit bemerken.

Arve selbst wird wohl erst duch diesen Tumult auf einen ewaigen Angriff aufmerksam, da das von ihm herbei
beschworene Licht vermutlich verhindert, dass er die Dunkelheit entdecken könnte.

[Pale]

Er wird wohl aufstehen und sich langsam zum Tumult hin begeben, dabei allerdings die ursprüngliche Umgebung und besonders das Ufer im Auge behalten.

[Rhianedd]

Als der Tumult im hinteren Teil des Dorfes immer lauter wird und auch das Licht sich vom Ufer entfernt winkt T'rissshalee
Veledis ihr zu folgen.

Vorsichtig zieht die Fearess sich im Schatten des Steges auf die Planken hoch, immer die Umgebung nach Gefahren durchsuchend.

[Nebelklinge]

Einem Schatten gleich und mit katzenhafter Anmut folgte Veledis der Faeress. Ihr Gesicht, welches in der der Nacht nur Schwärze war, zeigte eine düstere Mine.

[Rhianedd]

Ein kurzer Blick zu ihrer Begleiterin lässt T'rissshalees Gesicht von einem Lächeln erhellen.
Leise flüstert sie der Sagtlin zu:

Nun stell Dich doch nicht so an, das hier macht doch einen riesigen Spass, endlich passiert mal etwas ...

Sie winkt ihre Begleiterin ihr zu folgen und schleicht möglichst lautlos über den Steg um an das grosse Lagerzelt zu gelangen.

[Eyla]

Und in dem kleinen Ort wäre es schon komisch, wenn nicht alle Bewohner auf kurz oder lang zusammentreffen und sich zusammentuen um die neue Gefahr abzuwenden.