Ein Ritual zu Ehren der dunklen Mutter

Started by Yalestra, 11. September 2007, 21:36:00

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Yalestra

Ein Ritual zu Ehren der dunklen Mutter sollte es werden. Eine gemeinsame Unternehmung, um die Drow zusammen zu schweißen, welche gemeinsam mit den Rivvin in jenem Kellerloch hausten. Eine Huldigung an ihre Göttin und gleichzeitig eine Warnung für jene, die ihr folgten. Doch dieses Mal schien die Zeremonie unter keinem guten Stern zu stehen. Vielleicht hatten die Ilithyrii ihre Göttin einmal zu sehr verärgert. Und dennoch, Shylace stand in ihrer Gunst.

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Sie begann ihre Zeremonie, nachdem Veledis und Rauvyl die halluzinogenen Pilze entzündet hatten, deren Rauch sich bald im ganzen Raum verteilen würde, um die Ekstase noch anzuheizen.
Sogar Tulith kam zur Zeremonie.

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,,Wir haben uns heute hier versammelt..." Und sie sah einen jeden nacheinander an, mit ihrem gewohnt kalten Blick. ,,...um eine Zeremonie zu feiern, zu Ehren der dunklen Mutter!"

Ihre Blicke streiften die anwesenden Dunkelelfen und sie stellte in Gedanken fest, dass nicht alle gekommen waren.
,,Wie ihr alle wisst, haben wir unseren Stützpunkt verloren!" donnerte ihre Stimme.
,,Der Verlust unseres Stützpunktes, das Leben unter den Rivvin, ist unsere Strafe! Unsere Strafe dafür, dass wir nicht bemerkt haben, dass wir Frevler unter uns hatten. Es gab Verräter unter den Kindern der Spinne!"
Ihre Stimme klang laut, ihre Augen glitzerten fanatisch. Ihre Worte sprachen von Verrat und Täuschung, von der Strafe für ein Leben, welches einige nicht hätten führen dürfen.

,,Die Schwachen..." so predigte die Yathallar mit den purpurfarbenen Augen. ,,...die Schwachen wurden ausgemerzt und liegen nun begraben unter den Überresten unseres alten Stützpunktes! Die Starken.. die Starken haben überlebt. Wir sind die Starken, die überlebt haben, wir sind die Kinder der Spinne, auserwählt von der dunklen Mutter, ihren Willen zu verkünden und ihr Wort weiter zu verbreiten. Wir sind dazu bestimmt, weiter zu leben!"

Mehrfach klang die Lobpreisung an Lloth auf, welche von der Priesterin mit Freuden aufgenommen und doppelt so laut wiedergegeben wurde. ,,Lloth tlu malla!"
Rauvyl, wie die Priesterin bemerkte, war ungewöhnlich sauber. Verhielt sich ungewöhnlich still.

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Und als der Yathallar Stimme achtfach widerhallte, bewies, wie hoch die Priesterin in der Gunst der dunklen Mutter stand und Rauvyl aufgefordert wurde, begann die Hetzrede der Späherin. Auch sie sprach von Täuschung, sprach vom ungewohnten Zusammenleben der Drow mit den Menschen. Sie sprach von der Zukunft und davon, dass sie einmal herrschen würden und Shylace sprach zwei Sätze dazwischen, aufhetzend und die Atmosphäre genießend.

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Und dann überraschte ihre Späherin sie. Rauvyl ging ungefragt vor ihr in die Knie und senkte ihr Haupt, bat die Matriarchin darum, in den Schoss jener aufgenommen zu werden, in deren Kreis sie vor so langer Zeit eingeladen worden war. Rauvyl schwor Selvetarm ab, um in den Kreis der Priesterinnen aufgenommen zu werden. Shylace wusste, das Rauvyl die Voraussetzungen erfüllte, auch wenn die Zahanzon niemals so hoch stehen würde, wie sie selbst. Sie würde eine einfache, eine niedere Priesterin werden. Genug um ein wenig Macht zu haben, zu wenig, um ihre Cousine zu stürzen. Mindril schien nicht einverstanden, als Shylace zustimmte und Rauvyl beschied, ihre Prüfung würde bald stattfinden. Ja, Mindril wagte es gar, Shylace vorzuwerfen, sie würde die Worte, den Willen der dunklen Mutter nur nach eigenem Gutdünken auslegen. Es entspann sich ein hitziges Wortgefecht, in dessen Verlauf Mindril ihrer Matriarchin, ihrer Mutter den Rücken kehrte und gehen wollte. Shylace warnte sie mit scharfen Worten. Waffen wurden gezogen, von Mindril ein Dolch, von Shylace ihr Langschwert.

,,Du hast drei Zyklen, Mindril. In drei Zyklen will ich wissen, wem deine Loyalität gilt. Du darfst gehen."
Mindril ging nicht sofort, aber der Konflikt entdete unblutig – diesmal.
Shylace blickte auf die Verbliebenen und stellte die Alles entscheidende Frage. ,,Stellt noch jemand in Frage, dass ich den Willen der dunklen Mutter kund gebe?"
Es meldete sich niemand.
,,Ich vertrete nur den Willen der dunklen Mutter!" verkündete die Hohepriesterin mit lauter Stimme.
,,Es sei meiner Tochter nicht gestattet, über die Haustruppen zu befehlen, solange ihre Entscheidung aussteht. Sollte sie Hand an einen von euch legen, so ist sie vor mich zu bringen. Weigert sie sich, soll ihr der Tod durch die Dunkle Mutter beschieden sein."

Schweigen herrschte auf ihre Worte. Shylace fuhr mit der Zeremonie fort, sprach zum Schluss einen Segen auf die Anwesenden, den Segen der dunklen Mutter. Dann entließ sie alle. Am Ende kam T'rissshalee. Shylace fragte sie, wo sie gewesen sein und hörte sich an, was die Faeress zu sagen hatte. Eine schallende Ohrfeige verwarnte die Faeress, sie sollte es nicht wagen, noch einmal bei einer Zeremonie fehlen.
Schlecht gelaunt zog Shylace sich zur Meditation und zum Gebet zurück.
Kaz Hiskari - "Was glotzt du so? Aufs Maul!?"
Ny'zara Kennyr'plith - *huscht in den schützenden Schatten der Bäume*

Quilene

#1








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Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

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Parat

Das Weltentor
Ein Rollenspiel-Server auf Basis von Neverwinter Nights II

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Yalestra

Stimmt schon, sie sind sehr dunkel. Muss an der Lokalität liegen. Könnte natürlich versuchen die mit Adobe aufzuhellen.
Kaz Hiskari - "Was glotzt du so? Aufs Maul!?"
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Parat

öhm, irgendwie sind die grad heller geworden bei mir^^
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