(x) [FB - erstmal Hafen] Eine junge Frau auf Stellensuche

Started by Hellbringer, 09. März 2006, 01:47:15

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Hellbringer

Der Stand des Mannes der ihr jeden Tag immer ein Fäßchen mit diesen komischen eingelegten Insekten gab, welches sie in die Taverne des anderen, kleineren Mannes schaffte um dort dann etwas Gold dafür zu bekommen lag jetzt in ihrem Rücken.

Die Frau vor ihr - ziemlich offensichtlich ein Lustmädchen, wie die die sie schon kannte - meinte ihr Arbeitgeber würde immer wieder "Frischfleisch" suchen. Arbeiten würde sie müssen... in einem unauffälligen Beruf am besten, also würde sie hier wohl anfragen.

Sie strich noch einmal den Stoff des neu gekauften Kleides etwas glatt und betrachtete ihr Spiegelbild im Wasser des Hafens, dann schluckte sie ihre Angst herunter und betrat das Gebäude mit der roten Laterne über der Tür.

Drinnen schaute sie sich nach jemanden um, der irgendwie nach Hausherrn aussah und steuerte direkt auf diesen zu, noch einmal die Furcht herunterschluckend würde sie sich vor dieser Person tief verbeugen und so schnell es ging folgende Worte abspulen:

Sein Ajesea und suchen Arbeit. Machen Putzen und können machen Essen oder Ordentlich. Aber nicht machen, was machen anderen Frauen hier.

Beim letzten Satz würde sie auf eine der Huren, welche sicherlich ebenfalls in der Nähe standen deuten.

Darky

Der Mann den sie ansprach war kein Geringerer als der Eigentümer des Etablissements, Schott Traurigblick. Sein unverkennbares Auftreten, würde sicher in ihr Gefühle des Mitleids hervorrufen. Nach längerem Überlegen fasste er letztendlich einen Entschluß.

Nun junge Dame, ihr sucht Arbeit und wollt nicht derselben nachgehen wie diese beiden entzückenden jungen Damen hier?
Ihr seid schon recht verwunderlich muß ich sagen. Könnt ihr denn wenigstens eine Bürgerschaftsurkunde vorweisen? Ich meine, auch wenn das hier vielleicht wie ein schäbiger Laden aussieht, müssen wir uns doch an Regeln und Gesetze halten.


Abwartend betrachtete er sie, fraglich ob er ihre Kleidung wirklich wahrnahm bei dieser visuellen Inspektion. Eine der Huren beschäftigte sich inzwischen mit einem hartgesockenen Freier und ging mit ihm indess auf ein Zimmer.

Hellbringer

Auf seine Frage hin würde er zuersteinmal nur einen leicht verwirrten Blick zu sehen bekommen. Dann legte sie den Kopf schief und zog die Stirn kraus... nach fast einer Minute in der sie zunehmend nervöser zu werden schien folgr dann endlich ein Kopfschütteln.

Nein. Nich sein Bügakunde. wiederum eine kurze denkpause, dann die fast jämmerlich klingende Nachfrage Sein schlimm?

Darky

Nachdenklich grübelte er und ging den Raum auf und ab. Eigentlich wirkte er nicht sehr begeistert, doch wandt er sich dann wieder zu ihr und sprach.

Von mir aus könnt ihr auch ohne Urkunde hier anfangen. Dafür werdet ihr aber dann nach Qualität bezahlt. Alleridngs wil ich sehen was ihr so leisten könnt. Ihr werdet einen Tag umsosnt für alle hier kochen und mir zeigen wie gut ihr putzt. Ein Bordell zu säubern unterscheidet sich nämlcih durchaus von einem normalen Wohnhaus.
Sollte euch das zusagen, werdet ihr in Zukufnt hier aufräumen, die Leute verpflegen und die Mädels mit allem was sie für ihre Arbeit brauchen versorgen. Am Besten ihr sucht schonmal einen Händler wo ihr eure Zutaten für die Kochprobe einkauft. Sagt mir dann was ihr bezahlt hab und ihr bekommt es mit dem ersten Lohn zurück. Achja... natürlich erhaltet ihr auch die Möglichkeit, das ihr bei mir euer Gehalt aufbessert. Ihr wisst schon wie. *Er zwinkert ihr allesagend zu in dem Moment*


Abwartend schaute er zu ihr und nahm eine stolzere Pose ein als zu Beginn. Offensichtlich malte er sich gute Chancen aus.

Hellbringer

Ein leichtes Lächeln spielt über ihre Züge bei der Zusage, dann ein Kopfschütteln.

Nich brauchen besser Halt. Kann halten gut mit normal.

Eine kleine Pause dann wieder, ehe sie eine Art knappe Verbeugung andeutet.

Gehn kaufen Essen jetz.

Mit diesen Worten wendet sie sich auch schon herum und geht hinaus, sofern sie niemand aufhält.

Hellbringer

...um dann am folgenden Morgen mit einem gefüllten Einkaufskorb wiederzukehren.
Während die restlichen Angestellten sich sicherlich noch von der vergangenen Arbeitsnacht erholen, sucht sie die Küche auf und beginnt sich dort zuerst zu orientieren.

Töpfe, Pfannen, Messer und die Grundzutaten sollten hoffentlich vorhanden sein, also heizt sie so als erstes den Herd und beginnt die Zutaten zu zerkleinern.

Ziemlich pünkltich um die Mittagsstunde sucht sie dann auch wieder Schott auf um ihm folgendes mitzuteilen:
Essen fertig sein in Augenblick
Anschließend ist sie noch ehe eine Antwort kommen konnte wieder verschwunden, nur um etwa fünf Minuten später aufzutischen.

Wohl nicht üblich für die Region, gibt es kein Fleisch zu essen, dafür scharf angebratene Fischhäppchen, buntes Pfannengemüse, viel Obst und als Beilage etwas verkochten, klebrigen Reis.
Alles Essenden sollte auffallen, das die Speisen nur sehr sparsam gewürzt sind. Insbesondere das Salz fehlt fast vollkommen.

Darky

So machte man sich eifrigst daran, die aufgetischten Speisen zu verzehren. Einige der Mädels waren zwar von dem Mangel an Gewürzen weniger Erfreut, doch schie Schott sich davon nicht beirren zu lassen. Nachdem er den letzten Bissen herunter geschluckt hatte, sprach er zu ihr.

Also... so wie das jetzt schmeckt, finde ich ist es noch Verbesserungswürdig. Nichts desto trotz werde ich euch einstellen, wenn eure Putzleistungen das hier wieder etwas Begradigen. Am Besten ihr lasst euch in einer der Tavernen oder bei einem Bekannten, noch etwas in eurer Kochkusnt schulen. Die Mädels hier brauchen ewas was ihnen schmeckt. Wenn sie weniger Essen, sind sie nicht so produktiv. Und Morgen früh, nachdem die letzten Freier geganen sind, werdet ihr mir zeigen wie gut ihr mit dem Putzen in einem Bordell fertig werdet.

Irdendie schien der letzte Satz ihn besonders zu amüsieren.

Hellbringer

All die Hinweise nimmt sie mit leichtem Nicken entgegen - trotzdem wird das Essen in Zukunft weiterhin eher lasch gewürzt sein, was Ajesea durch das großzüge Austeilen von Salzstreuern und anderen Gewürzspendern ausgleicht.

Zum Reinemachen wird sie am folgenden Morgen pünktlich zu Sonnenaufgang wieder vor der Tür stehen.

Darky

Und sie würde ein Chaos erwarten. Nicht nur das einer der Freier sich beim Gehen übergeben hatte, nein auch hatte sie mit diversen anderen Flüssigkeiten, wovon nur die Hälfte alkoholischer Natur waren, zu kämpfen. Umgeschmissene Möbel, zerissene Bezüge, Glasscherben und unzählige Kleinigkeiten sollten ihr ebenso den Tag nicht allzuleicht gestalten. Gewisse Objekte würden sie sicher auch ins Grübeln bringen, was manche Leute nur in so einem Etablisement treiben. In manchen Zimmern hingen noch einige Kleidungsreste, wovon manche Bissspuren aufwiesen. Die Fenster mussten geputzt, die Betten neu bezogen und das ganze Gebäude wieder auf Vordermann gebracht werden. Schließlich sollte alles blitzen und Glänzen, wenn am Abend die nächsten Freier ankamen. Schott verschränkte die Arme und kontrollierte sie natürlich bei ihren Arbeiten, würde sie aber nicht behindern so sie nicht nochmehr Unordnung anrichtet.

Hellbringer

Die Arbeiten würden verrichtet werden. Bei der einen oder anderen Hinterlassenschaft merkt man ihr ein kurzes Zögern an, doch am Ende erträgt sich alles mit fast schon nervenaufreibender Gleichgültigkeit.

Möbel richtet sie nach bester Fähigkeit wieder auf und kleine Schnitte, welche sie sich an irgendwelchen Scherben zufügt verbindet sich mit den Stoffresten vom Flicken der Laken.

Was sie nicht selbst zu reparieren vermag schafft sie zur Schneiderin oder ersetzt es direkt durch Neues - immer gesetz dem Fall das Schott die Kosten übernimmt.

Irgendwann am späten Nachmittag - das Mittagessen fiel in etwa so aus, wie das vorhergehende - nimmt sie sich dann der Fenster an, bezieht die Betten, wobei sie sich etwas ungeschickt verhält aber nichts beschädigt.

Was Kleidungsreste und andere Spuren der Vorlieben der Kundschaft angeht - wiederum verzieht sie keine Miene, scheint geradezu reinstes Desinteresse demgegenüber zu pflegen.

Darky

Natürlich würde er die Kosten übernehmen und mehr und mehr zeichnete sich ein zufriedenes Lächeln ab. Eine billige Hilfskraft die ihre Arbeit recht annehmlich erfüllt, was will man mehr? So nahm er sie nach ihrem Probeputzen dann auch entgültig unter Vertrag und sagte ihr das er auch für sie bürgen würde, falls sie sich eines Tages entschließen sollte, doch Bürgerin Fürstenborns zu werden.