[FB/BdT] Ein Gedanke -Die Bruderschaft der Templer-

Started by Elminster1178, 08. März 2006, 13:35:08

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Schotterhalde

In Gedanken versunken starrte Ziehtlan an die Zimmerdecke. Er lag ausgestreckt und vollkommen bekleidet auf seinem Bett im vollen Humpen, die Mühe sich auszuziehen hatte er sich nicht machen wollen. Wieder und wieder dachte er über die Worte Amrons nach. Dieser Mann erschien ihm nicht wirklich wie ein Fanatiker. Während seiner Reisen durch den Norden Faeruns hatte er schon einige Personen getroffen, auf die diese Bezeichnung passen würde. Amron war anders. Sicherlich, auch er sprach mit großer Überzeugung von seiner Idee und schien bereit, nahezu alles zu tun um sie in die Tat umzusetzen. Dennoch gab es Unterschiede. Der blonde Magier hatte nicht versucht, Ziehtlan mit aller Kraft auf seine Seite zu ziehen, nein. Er hatte ihm die freie Wahl gelassen, zu tun was er selbst für richtig hielt. Und diese Wahl würde getroffen werden. Doch mussten viele Dinge dabei bedacht werden. Amron hatte selbst auf die Ähnlichkeit zur Triade hingewiesen, jedoch auch die Weglassung des religiösen Eifers betont. Diese Ritterschaft sollte eher als eine Exekutive der Tempel dienen, nicht als ein Tempel selbst. Es ging darum, sich einem höheren Ideal unterzuordnen, Menschen zu beschützen, die sich nicht selbst schützen konnten, dem Bösen entgegenzuwirken und jede Menge Gutes zu tun. Ziehtlan war sich alles anderes als sicher, das das Dinge waren, die er bereit war zu tun. Solange das Böse ihn in Ruhe lies, konnte es machen was es wollte. Er wollte nicht gegen das Böse Kämpfen. Kämpfen bedeutete Schmerz und Tot. Er war auch kein Mensch, der sein Leben für andere opferte oder immer das Richtige tat. Alles was er wollte, war sich seinen Studien zu widmen und Wissen zu sammeln. Zwar hatte Amron erwähnt, das sich auch die Bruderschaft der Suche nach Wissen widmen würde, doch ob das reichte die anderen Punkte aufzuwiegen? Müde fuhr sich der junge Mann mit der Hand über die Augen. Die Entscheidung würde getroffen werden. Bald.
Ziehtlan Uthelienn
Saeonnaele Hai'sarnes

Elminster1178

Amron spuckte die ganze Zeit der Gedanke herum wieder nach Hause zu kommen, doch nach und nach gefiehl ihm Fürstenborn. Er traf auf immer mehr Gleichgesinnte und begann Freundschaften zu knüpfen.

Sein Zimmergenosse Lorias Raleon brachte Amron auf die Idee, aus dem Schatten des Vaters zu steigen und sich selber hier eine Existenz aufzubauen. Er brachte ihm auf den Gedanken das Amron seinen Vater damit gerecht werden könnte, in dem er seine Ideale und Bruderschaft, hier in Fürstenborn etablieren würde.

Ein bis zwei Tage später traf er sich mit einigen Herschaften im "Humpen" und berichtet die Ideale und Prinzipien der Bruderschaft. Er erzählte seine Geschichte:

"Schon immer war mein Vater Ritter bei den Purpurdrachen von Cormyr und ein Mitglied im Rat der Bruderschaft der Templer. Diese Bruderschaft wurde vor Generationen durch das Ritterbündnis der Grafschaften von Abendstern ins Leben gerufen. Die Ritter und Adligen wollten für ihr Ländereien stets Gerecht und in Harmonie verwalten um eine Region des Friedens zu schaffen. In Einheit und Brüderlichkeit gegen dunkle Mächte und deren Anhänger vorgehen und die eigenen Grenzen zu sichern.

In dem Gut der von Lichtenfels gab es eine alte Zwergenmine, mit deren die Familie vor Jahren Handel geschlossen hatte. Doch die alte Silbermine schien abgeschürft zu sein, doch neue Grabungen fanden eine alte Zwergenstätte, wohl ein altes Königsgrab aus uralten Zeiten.
Meine Mutter und ich untersuchten mit einem alten Freund der Familie Brinion Braumeister, ein Kleriker des Morandin das alte Grab. Die Bruderschaft der Templer wurde unterrichtet und begann von nun an diese Grabstätte vor Grabräubern zu schützen. Schließlich waren auch Zwerge und Elfen in der Bruderschaft und Teil ihrer Bestimmung welche diese folgten.

Bei diesen Untersuchungen und Freilegung wurde mir, ich war mittlerweile 12 Sommer alt die Sprache der Zwerge vermittelt, denn es wurden uralte Tafeln mit Runenmagie gefunden welche es zu entschlüsseln galt. Einigen Zwergen der Bruderschaft missfiel das sich Hurms, wie sie selber sagten, also Menschen sich der Grabstätte annahmen doch es war Gesetzt, dass der Lehnsherr des Landes dies zu entscheiden hatte und nicht desto trotz vertraute man der Familie von Lichtenfels. Zudem hatte die Leitung und Aufsicht der Ausgrabung ein geschätzter Horm des Seelenschmiedes.
So wurde das Grab freigesetzt und restauriert. Es wurde viel Gold und Arbeit investiert doch die Familie von Lichtenfels sah dies für notwendig an und gewann dadurch die Dankbarkeit der hiesigen Zwergenclans.
Als die Arbeiten vollendet waren, einige Abschriften und Forschungen noch geplant wurden, hat die Familie diesen Bereich ihres Grundes nach Drängen des Fürstenhauses von Abendstern dem Horm Brinion Braumeister überschrieben. Der von nun an mit einer Garde zwergischer Verteidiger und anderen Brüdern sich um diese heilige Stätte kümmerte. Als Dank bekam ich die Runentafeln überreicht, denn es stellte sich heraus das es eine uralte Beschwörung eines königlichen Gefährten, eines schwarzen Panther handelte. Meine Mutter versuchten weiterhin mit mir die Tafeln zu verstehen und zu enträtseln."


So hatte er die Idee das seine Bruderschaft folgendermaßen sein könnte:

"Die Bruderschaft der Templer ist eine Gemeinschaft, die sich zusammenfindet um Mysterien aufzuklären, Bösen Mächten entgegen zuwirken und anderen zu helfen.  Es gilt sich für jedermann einzusetzen, der nicht im Stande ist sich selber zu Helfen. Generell gilt es aber die heiligen Stätten und jeden Klerus, der nicht sich der Finsternis seine Loyalität zusicherte zu schützen. Man kann aber sagen dass die Bruderschaft der Templer eine Exekutive Gewalt aller lichten Tempelfraktionen von Fürstenborn darstellt.
Die Mitglieder der Templer, können jeder Konfession angehören, die im Einklang mit dem Schwur der Bruderschaft stehen und die Treue geschworen haben. Innerhalb der Gilde, kann man durch den Rat der Bruderschaft aufsteigen, was Verantwortung und Gildeninternes Prestige bedeutet. "


Dieses idee und Geschichte erzählte er verschiedensten Personen. Die einen waren begeister, andere langweilten sich wiederum andere taten das als Träumerrei ab. Es wurde ein langer Tag, doch die Personen die Interesse zeigten wurde mehr und es scheint so als ein Gedanke immer mehr Gestalt an nimmt und nun einen Namen trägt, dieser lautet "Die Bruderschaft der Templer" von Fürstenborn.

TBohne

Einen Freund, Bruder im Sinne dieser hohen Tugenden und schlussendlich auch Zimmergenossen hat Amron im Tempel schon gefunden. Es ist der junge Priester Lorias Raleon, jemand der auf seine ganz eigene und auch nicht immer ganz ernste Art einen ehrlichen Sinn für Gerechtigkeit und Frieden entwickelt hat. Viel unterhielten sich die beiden an manchen Abenden, nach getaner Arbeit, und so kann man sicher sein, dass Lorias von dem Vorhaben die Templer hier ins Leben zu rufen weiß. Umgekehrt hat auch Lorias ihm von seinem Vorhaben erstmal im Tempel zu bleiben erzählt und dabei auch gleich etwas zu den Templer verlauten lassen.

"So seltsam es klingt, aber mich interessiert gar nicht so genau wo wir durch dieses Portal hingekommen sind. Meine Göttin erhört mich auch hier und die Region hier... ach.. guck sie dir doch an. Ich habe hier viele Chance, ich kann hier gut leben! Zu Hause vermisst mich keiner in den nächsten zehn oder fünfzehn Jahren. Ich bleibe im Tempel, werde mir mein Leben organisieren, meine Göttin denen näher bringen die es hören möchten und für mich aber auch für alle anderen eine schöne Zeit herausarbeiten.

Deine Templer sind eine gute Idee, halt daran fest Amron. Du kannst die Idee deines Vaters auch hier umsetzen aber das Resultat... das wird deine Leistung sein, dein Verdienst. Ich finde die Tugenden wofür sie einstehen gut. Ich helf dir sogar wenn du möchtest. Du musst mir nur beizeiten erzählen was alles so kommen soll und ich bin da. Ich hätte dann doch sowieso viel mit dir zu tun. Und mal ehrlich, Templer brauchen doch einen Priester. Du weißt es besser als ich und musst es auch entscheiden... aber wäre das nicht etwas für mich ? Ich mache es gern, überlege es dir."


Sicherlich war es nur ein gut gemeintes Angebot, doch stellte sich die Frage was daraus werden würde. Hatten sich schon die ersten zwei gefunden? Das wird wohl nur die Zeit zeigen können.
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