(x) [FB|Magierakademie|Bibliothek] Ein ungewöhnlicher Gast

[Schlappohr]

Am nächsten Tag gegen Mittag würde man in der Bibliothek der Magierakademie einen recht ungewöhnlichen Gast antreffen. Nämlich den Rekruten Atheron Schattenfell selbst. Er würde vor allem nach Büchern über Dunkelbrunn und dessen magischen Schild Ausschau halten - und auch, wenn sich die Gelegenheit ergab, bei den Magiern vor Ort nach solchen Büchern fragen.

Die Gefahr bestand, dass er zwar kein Wort von dem verstehen würde, was in einem solchen Buch geschrieben stand, jedoch musste er es versuchen. Es war wichtig.

[Parat]

Atheron fand eine Menge an Informationen über Dunkelbrunn, allerdings keine über ein Schild. Das zumindest schien ohne historische Parallele.

Er würde wohl die meisten seiner Fragen mit einer Lektüre der Bücher stillen können ... wonach genau hielt er denn Ausschau?

[Schlappohr]

Fakten, Daten, magische Untersuchungen über Dunkelbrunn. Wenn nötig sogar historische Daten darüber. Jedes Buch dessen Inhalt etwas preisgab über Dunkelbrunn und sollte es noch so wenig und nichtig sein.

[Parat]

Also, fangen wir ganz vorne an:

Die groben Daten fand Atheron sogar in der Magierakademie auf öffentlichen Aushängen vermerkt. Also, den Zeitpunkt des krieges zwischen Fürstenborn und Dunkelbrunn, die Erschaffung des Portals im Vorfeld und so weiter.

Aber grob gesagt war der Herlauf der Folgende:

• Der Hofmagier baute das Weltentor. Erst bei der Inbetriebnahme fielen leichte Energieschwankungen auf, die sich schließlich auf eine Manipulation der ursprünglichen Pläne zurückvergolgen ließen. Die Manipulation bestand darin, dass
  
  • nicht nur, wie ursprünglich geplant, "gute Personen" durch das Tor gelangten
  
  
  • Bestimmte Rassen automatische umgeleitet wurden an einen anderen Ort. Es musste irgendwo ein zweites Portal gegeben haben, dass diese Personen aufnahm.
• In den folgenden Monden wurden erstmalig in der Geschichte Drow, Duergar und seltsame Absonderlichkeiten im Lande gesehen, selbst bei den Orks meinte man zumindest, eine vergrößerte Anzahl wahrzunehmen.


• Das zweite Portal wurde nie gefunden, auch nich im Zuge des Sieges gegen Dunkelbrunn. Man munkelt es wäre in Sicherheit gebracht worden.


• Wie das Portal manipuliert wurde, ist bis heute unklar. Man munkelte schon damals, dass diese Manipulation Dunkelbrunn nur mittels einem Komplizien in der Magierakademie möglich war.


• Jedenfalls blieb es nicht lange unbemerkt, dass der Erzmagier von Dunkelbrunn nun eine neue Macht in Seldaria darstellte. Seine Schergen (wohl zu Großteilen via Portal beschafft) attackierten erst Wanderer, dann Händler, am Ende Burgen. Wohlwissend, dass mit jedem Tag seine Macht stieg (die damals in einer Analyse als "wohl etwa auf dem Niveau des Hofmagiers" gelegenhatte), entschied sich die Stadt und ihre Verbündeten (damals Lehnsherren von Ardul, unter anderem einer davon beheimatet in den Ruinen, wo nun sporadisch Untote zu sehen sind) zu einem Angriff.


• In dieser Schlacht kam es zu einem Duell der beiden großen Magier, dem, so die bisherige Version, der Erzmagier von Dunkelbrunn zum Opfer fiel. Der Hochmagier erholte sich von dem Vorfall nie gänzlich, starb aber erst Jahrzehnte später. Dieser "Endkampf" war das wohl beeindruckendste magische Spektakel aller Zeiten in dem noch recht jungen Land, bis heute.


• Eine Zeit lang durchstreiften fürstliche Expeditionen Dunkelbrunn, insbesondere auf der Suche nach dem zweiten Portal. Allerdings gab es später dann ein magisches Gutachten, dass dieses zweite Portal ("wie eine Analyse der hermetischen Ableitung des Flux-Tachyonenstroms einwandfrei ergab") seine Kraft unter anderem aus der Lebenskraft Dunkelbrunns selber bezog. Es erschien somit als bewiesen, dass nach seinem Tod, der - obwohl seine Leiche damals nicht gesichert werden konnte - auch nach Auskunft des Hofmagier sicher war, keine weiteren Portalumleitungen mehr funktionieren würden.


• Und in der Tat gab die Geschichte diesem Gutachten Recht, denn in den folgenden Jahren war die Bedrohung durch Monster und Bösewichter deutlich gesunken. Fürstenborn nlühte auf.[/quote]

Möglich, dass Atheron noch etwas Spezielleres suchen würde.

[Schlappohr]

Das waren schon aller Hand Daten, die er da hatte. Aber nicht ganz das, was er suchte.

Gab es Aufzeichnungen, wann das erste Mal der Schild um Dunkelbrunn gesichtet worden ist? Wann die erste magische Untersuchung stattfand, sofern es denn überhaupt eine gab und was war ihr Ergebnis? Gab es Thesen oder Vermutungen, dass es einen neuen Obermagier gab in Dunkelbrunn? Wenn ja, wer hatte diese Thesen aufgestellt?

[Parat]

Dunkelbrunn war einst ein Ort, der regelmäßig besucht wurde, gerade nach dem Fall der Feste gegen die Truppen Fürstenborns. Insbesondere die unvermeidlichen Plünderer und Schatzsucher machten sich damals über den Ort her.

Aber dann geriet der Ort in Vergessenheit, 300 Jahre lang. Das Schild damals erstmals entdeckt hatte, also von offizieller Stelle, Freyja Eisenfaust ((sprich: Sie machte Meldung, ich glaube als erste ... wenn nicht: Nicht schlagen^^)). Das Ganze geschah kurz nachdem auch der Schlund entdeckt wurde. Das ist erst einige Monde her.

Eine offizielle Untersuchung, deren Ergebnisse einsehbar sind, fand bisher nicht statt. Eine interessante Formulierung, ließ sie doch offen, dass es geheime Erkundungen gab.

Die wesentlichen Thesen waren

a) Der Erzmagier war nie tot gewesen
b) Er war tot, wurde aber wieder erweckt
c) Der Erzmagier ist jetzt ein mächtiger Leichnam
d) Der Erzmagier hat einen Nachfolger, vielleicht jemand, der sich einfach der Feste bemächtigte

[Schlappohr]

Es war interessant, was er da so las. Er notierte sich diese Informationen sorgfältig und machte sich dann wieder auf die Suche. Jetzt aber ein komplett anderes Thema - Achazat. Wann wurde das erstmal offiziell gemeldet, dass es diesen Vorposten gab? Wann wurde überhaupt das erste Mal vermerkt, dass das Fürstentum mit den Südlanden in Konflikt trat? Vor allem - weswegen?

Darüber hinaus; Gab es irgendwelche Thesen, welche aufzeigten, dass es möglichen Kontakt zwischen den Südlanden und Dunkelbrunn gab? Wenn ja, wer hatte diese Thesen aufgestellt?

[Parat]

Krieg mit den Südlanden hatte schon vor der Staatsgründung Seldarias geherrscht. Seldaria war noch Territorium einzelner Barbarenstämme, weit vor der Gründung Fürstenborns, weit vor dem Portal, da waren die Südlande schon eine erhebliche Gefahr für die Gegend gewesen.

Defacto war der gemeinsame Krieg gegen die Südlande sogar die Ursache für die Gründung des Landes gewesen, für die Vereinigung der Stämme unter dem Banne Ardul I, der diesen Titel und seine Berühmtheit insbesondere dadurch erlangte. Gar nicht mal der Krieg gegen Dunkelbrunn, den zu verlieren natürlich im lauf der Geschichte möglich gewesen wäre.

Der Konflikt mit den Südlanden schuf die Grundlage für Arduls Ruhm. Es war der Beginn seiner Karriere als Fürst. Die letzte Entscheidungsschlacht in der "Schlucht der tausend Seelen", in der sich die Recken Seldarias in einer verzweifelten Schlacht gegen die Übermacht der Südlande stellten, war die Gründungsstunde des Ardul-Mythos, des Glaubens daran, dass dieser und seine Nachkommen unter dem Schutz der Drachen standen. ((http://forum.dasweltentor.de/index.php?topic=194.msg5890#msg5890 ... nette Zusammenfassung der Schlacht zumindest im Text))

Achazat hingegen war viel viel neuer. Nicht älter als zwei Jahre. Lange Zeit war es nur ein Gerücht gewesen, man hatte die Bösen immer in den Bergen vermutet, irgendwo dort. Erst kurz vor Ende häuften sich die Hinweise, die Lage des Dorfes wurde bekannt, wohl hatten auch die Bösen den Bogen überspannt und zuvielen Leuten Zuschlupf gewährt.

Bekannt ist übrigens, dass Astor, Meree, Lilly, Lorias, Clara, Parat, einige Elfen und Hin dort anwesend gewesen waren, ganz gegen Ende des Dorfes, denn diese begegneten auf ihrem Rückweg einer Garde-Patroullie.

((Gegen die Namen können die Spieler Einspruch erheben .. ich denke mal es ist gut, wenn Atheron Ansprechpartner hat))