Und wenn einem die Scheiße bis zum Hals steht - es ist immerhin warm!

Started by misogy, 03. Juni 2008, 20:37:28

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misogy

Das kleine, runzelige Mütterchen stand wie paralysiert zwischen den Leichen îhrer Großfamilie und starrte ins Nichts. Es schien der Beginn einer Ewigkeit zu sein ...

Das KInd zog sich die Gitterstäbe, nach oben - so wie jedes Kleinkind welches gerade hungrig erwacht. Es schaute zwischen den Stäben des Bettchens in den Raum und ... begriff nicht! "Na ..na?" Nichts rührte sich. Doch?! Dort hinten! Nein ... aber .... War das nicht das Grün, das er kannte? Was ihn immer warm und weich aus dem Bettchen gehoben hatte? Warum kam es nicht herüber?
Er rüttelte an den Stäben. "Na-na!"

Die Ratten kamen bald! Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Kunde unter ihnen. Angelockt vom Duft frischer Nahrung in großen Mengen kamen immer mehr, fraßen sich durch die Augenhöhlen zum leckersten und noch unverdorbenen Brocken hindurch, fraßen sie sich fett und satt während das Mütterchen zwischen ihnen stand wie eine kleine Säule.

Sein Geschrei wurde immer schwächer. Der Flüssigkeitsverlust machte sich bemerkbar, imprägnierte das Bewußtsein mit einem dumpfen Gefühl von Vakuum umd Schwindel. Es stank höllisch, doch der Kleine nahm dies nicht mehr wahr. Ein Schatten fiel auf ihn - doch auch das nahm er nicht mehr wahr. Etwas zog an ihm.
Und dann: ... wohltuende Schwärze.
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