Das Buch der Nacht

Started by Pale, 25. Oktober 2007, 10:02:08

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Pale

Vhaeraun

Herrschaftsbereiche: Diebstahl, Drowmänner, Drowaktivitäten an der Oberfläche
Anhänger: Assassinen, Drowmänner, Halbdrow, diverse andere Rassen, Giftmischer, Schattentänzer, Schurken, Diebe
Domänen: Böses, Tricks, Reisen (Drow, Chaos)


Vhaeraun, als Gott der Drowmänner und der Oberflächenaktivitäten wird immer dann angebetet, wenn es um genau diese Aktivitäten geht, aber auch wenn es darum geht sich indirekt gegen Lolths Schreckensherrschaft aufzulehnen.
Vhaeraun ist heimtückisch, intrigant aber auch auf gewisse Weise ein stolzer Gott. Er ist nachtragender als manch ein Zwergengott und vergießt niemals eine Beleidigung, aber auch niemals einen Gefallen. Der Zweck heiligt für ihn alle nur erdenklichen Mittel, doch duldet er diese Vorgehensweise nicht bei anderen. Er mischt sich aktiv in die Belange seiner Anhänger ein und sendet gern Dienstboten um ihnen beizustehen. Er ist ein einzelgängerischer, unabhängiger Gott der die Oberfläche einst genoß und nun seine Anhänger dorthin zurückführen will.
Vhaeraun steht mit vielen anderen bösen Diebesgöttern im Bunde, unter anderem Maske, Shar und Talona. Er hasst seine Schwester Eilistraee und seine Mutter Lolth, auch wenn er diesen Hass nicht immer offen zeigt.
Vhaerauns Dogma gründet sich auf den Gedanken, unabhängig von Lolth zu sein.
Der Schatten Vhaerauns soll wieder auf die Oberfläche fallen. Doch dazu muss erst einmal die Unterdrückung durch die Frauen und Lolth abgeschüttelt werden. Die Drow müssen geeint werden damit sie alle zusammen die Oberfläche erobern können. Folge Vhaeraun, doch vertraue nur dir selbst. In dir liegt die Kraft, dir alles zu nehmen was du brauchst um zu erreichen was du willst, doch lasse dich niemals ausnutzen. Vhaerauns Anhänger sind meist männlichen Geschlechts. Sie versuchen sich der Herrschaft Lolths zu entziehen und organisieren sich daher in eigenen Häusern oder Gruppierungen, abseits der üblichen Siedlungen der Drow. Die Kleriker Vhaerauns leisten passiven Widerstand gegenüber der Herrschaft Lolths. Vhaerauns Tempel sind abgeschiedene kleine Befestigungen, getarnte Verstecke und geheime Versammlungsplätze.


Der maskierte Gott der Nacht, Gott des Diebstahls & der Drow-Interessen an der Oberfläche, auch Jaluken-Gottheit, da er sich meist mit männlichen Drows umgibt, die dem weiblichgeführten Matriarchat abgeschworen haben - Gegenspieler von Lloth.
Vhaeraun, Gott der Diebe, des Diebstahls und der männlichen Dunkelelfen ist ein Förderer der Dunkelelfenziele auf der Oberfläche. Er hofft durch diese Förderungen die Elfen wieder zusammenzuführen und so eine starke und einheitliche Nation der Elfen zu bilden (mit ihm an der Spitze der Götter). Er verachtet alle Nichtelfen und strebt die Vernichtung aller anderen an. Vor allem sollen Zwerge und Gnomenrassen zerstört und wenn dies nicht möglich ist, sollen sie wenigstens gemieden werden. Vielmehr ist seine Macht fast annähernd so groß wie die von Lloth, ist er doch ihr größter und auch mächtigster Rivale; vor allem da er die männlichen Dunkelelfen dazu ermutigt sich gegen die oftmals bestehende Vorherrschaft der Llothpriesterinnen aufzulehnen. Vhaeraun ist eine hochmütige und eitle Gottheit, er fördert das verdeckte Vorgehen, die Spionage und Intrigen, solang es seine Ziele voranbringt oder seine Gegner schwächt. Er erfreut sich an all diesen Dingen, wenn sie seine Anbeter oder Priesterschaft durchführt. Sollte es jedoch jemand wagen gegen Vhaeraun mit denselben Mitteln vorgehen, so reagiert er oft sehr ärgerlich. Er ist dafür bekannt fast legendär lange beleidigt zu sein und er vergisst nie. Vhaeraun ist ein sehr aktiver Gott, der es sich nicht oft nehmen lässt sich von den Taten und Bedürfnissen der Anbeter fernzuhalten.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Pale

Das Buch der Nacht - Eintrag 1 - Der Anfang der Finsternis

Dies sollen die ersten Worte sein, der Beginn der Dunkelheit. Es ist das Buch der Nacht, die Erinnerung der Geheimnisse aus den Schatten.
Niemals soll jemand diese Seiten lesen, der nicht ebenso Vhaeraun dient wie wir, die maskierten Seelen, die Brüder im Glauben.
Mit Blut schreibe ich nun, daß der Fluch unendlich sei! Wer es wagt, der wird nicht mehr sein, hinab! Gehe hinab an den seelenlosen Ort, an den du gerufen wirst! Verheerung für jene, die nicht würdig sind. Verdammung, für die Frevler, die hinter die Maske blicken wollen!

Dies ist das Buch der Nacht, von Blut und Glaube nur gemacht!
Nennt uns einen Kult, doch wir sind Zeugen der wahren Macht der Ebenen.
Folgt unserem Weg, wenn dir dieses Buch in die Hände gelegt!
Versucht nicht unsere Dunkelheit zu verstehen, denn sie ist alt.
Wir tragen die Masken mit Stolz!

Es soll unsere Gedanken festhalten, all unsere Gebete und Lieder, die Schönheit des Vhaeraun.

Und es begab sich zur Zeit der fallenden Blätter, daß ein Schatten über meine Wege fiel. Es war mein Heiligtum, mein Geheimnis, doch der Herr führte den Schatten direkt zu mir. Er ist ein Meister der Magie und so wie er mir Verstand und arkaner Führer sein wird, so will ich seine stille Klinge sein.

Es war ein erstes gemeinsames Gebet, nimm dir das schönste aus unseren Schätzen, Herr. Sie seien dein, wie auch wir dir gehören für alle Ewigkeit. Dolch und Edelstein.

Sszirahc Ousst'tar
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Yalestra

Kein Gebet, aber Gedanken. Heute von mir, einem Teil der maskierten Seelen. Vor kurzem erst kam ich an, doch der Herr führte meinen Schritt zu einem Bruder im Glauben. Mein Dolch, gehütet und gleichzeitig mein Beschützer. Einander führend in der Dunkelheit der Nacht, lernen wir jede Nacht neues voneinander.

In dieser Nacht waren wir in jenem Keller, den sie das Flüchtlingslager nennen. Einem Ort voller Menschen, aber auch anderer Dunkelelfen. Einem Ort, an dem die Anhänger der Spinnenhure leben. Für mich stets eine neue Qual, hinab zu gehen und den Unterwürfigen zu spielen, wo ich sie doch so verabscheue!
Doch heute habe ich es gut geschafft, denn ich hatte Sszirahc. Wir saßen zusammen auf einem Stuhl und er hielt mich. Hielt mich fest und geborgen und sie bezeichneten es als ekelhaft?

Sie wissen nicht, was gut ist, wissen nicht, was Sszirahc und mich verbindet, verdammt sollen sie sein in alle Ewigkeit, wenn die Dunkelheit Vhaerauns über ihre Spinnenhure siegt und WIR den Sieg davontragen.

Die Träger der Maske, vereint und stark, werden bestehen gegen jedwede Gefahr. Denn uns verbindet weitaus mehr, als nur unsere Gefühle füreinander. Uns verbindet ein starker Glauben an einen noch stärkeren Herrn. Das ist unsere Waffe. Das mag unser Sieg sein, wenn der Herr die Zeit für reif hält.

Chaszmyr Naerth
Kaz Hiskari - "Was glotzt du so? Aufs Maul!?"
Ny'zara Kennyr'plith - *huscht in den schützenden Schatten der Bäume*

Pale

Das Buch der Nacht - Eintrag 3 - Der Ãœberfall im Namen des Buches

Ich erinnere mich zurück an unsere ersten Gedanken zu diesem Buch. Wir wollten so vieles festhalten, es sollte unsere Erinnerung sein. Doch nicht für für uns, auch für jene, die noch zu uns stoßen sollten uns selbst über unser Leben hinaus von der Wahrheit des nächtlichen Schatten sprechen sollte.

Doch einfach war es uns nicht gemacht, wir konnten nicht einfach in eine Stadt gehen und bei einem Händler ein Buch kaufen, auch wenn ich die Münzen dafür besessen hätte. Handel würde lange dauern und war nicht so das, was mir liegt.

Vhaeraun verlangt aber, daß wir das Böse über die Oberfläche bringen und die niederen Rassen auf ihren furchtsamen Platz verweisen.
Und so fassten wir den Plan für einen Überfall. Wir lauerten des Nachts auf der Straße und übten uns in Geduld. Irgendwann kam ein Tross aher: Ein ganzer Karrenvoller Pergamente....nun gut, nicht fein gebunden, daber dennoch das, was wir suchten und woraus ich etwas machen konnte.
Die Bewachung war stark, ein stämmiger Halbork und eine Zwergenkriegerin. Fast hätte ich das Überfall nicht gewagt, aber mein Begleiter Chaszmyr glaubte an unseren Erfolg, also ließen wir die Dunkelheit über sie kommen.

"Oloth plynn dos jal."

Flüsterte ich und der Faern sorgte für die nötige Ablenkung. Leise kam ich zum Wagen und griff mir so viel, wie ich tragen konnte. Die Wächter waren alarmiert, doch sie sahen mich nicht. Geschützt von einer anderen undurchdringlichen Dunkelheit konnten wir entkommen und hinterließen Verwirrung.

Mit unserer Beute kamen wir zurück zur Höhle und dort machte ich mich daran, die Seiten zu reinigen, das Pergament musste neu gebleicht werden und viele Tage experimentierte ich it Säuren und anderen Tinkturen, die mir in den Augen und auf der Haut brannten. Doch nach und nach entstand unser Buch - und nun füllen wir die Seiten mit unseren Seelen.

Sszirahc Ousst'tar
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Pale

Das Buch der Nacht - Eintrag 4 - Die Schatten werden länger

Unsere Höhle wird wohl Zuwachs bekommen. Natürlich plane ich meine Kinder hierher zu holen, denn sie gehören zu mir, aber auch ein weiterer Bruder im Glauben scheint eingetroffen zu sein, welch Segen!
Man muss sich näher kennenlernen, aber bisher scheinen wir eine gemeinsame Basis zu finden, auf der sich aufbauen lässt. Ich denke Chaszmyr teilt dahingehend meine Meinung.
Ein paar Dinge habe ich gleich zu Beginn klargestellt, und als er in den Geschmack des Schutzes kam, den ich mit Fallen ausgelegt hatte, hatte er allerdings auch noch ein paar eigene Ideen. Feder, wie wir ihn nach außen hin nennen sollen, auch wenn sein wahrer Name natürlich anders lautet. Er will eine dauerhafte Illusion erschaffen, die den Eingang der Höhle noch besser verbergen soll. Wir stimmten der Idee zu und benötigen nun einen Edelstein als Fokus.
Er wird sich umhören, wo wir zuschlagen können.
Und vielleicht wird auch er bald die Seiten dieses Buches füllen.
Als nächstes werde ich ein Treffen mit den Mitgliedern der Gemeinschaft der Maar organisieren, der Frieden soll dabei bewahrt werden. Wir hoffen auf ein Bündnis für die nächste Zeit mit ihnen, an der Oberfläche gibt es noch so viel zu tun! Und gemeinsam können wir mehr ausrichten gegen die Spinnenküsser.
Ich verspreche mir sehr viel von diesem Treffen...

Sszirahc Ousst'tar
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Pale

Das Buch der Nacht - Eintrag 5 - Dunkelbrunn und Kontakte

Eine Art Euphorie hat sich in den letzten Tagen des Flüchtlingslagers breit gemacht. Es wurde ein Fest gefeiert, bei dem ich den Koch gespielt habe. Ich denke meine kandierten Fledermausflügel sind sehr gut angekommen. Abgesehen davon habe ich noch unseren Priester Spir'thrae davor bewahrt sich bis zur Ohnmacht zu betrinken.
Mit einer seiner Gefährtinnen, Azula'riaa, habe ich länger gesprochen und wir lernten uns ein wenig kennen. Sie ist sehr schweigsam und kühl, aber ich konnte ihr immerhin ein Lachen und Zwinkern abringen. Ach ja, meine Ohrringe scheinen ihr zu gefallen. Nun bin ich gespannt wie es mit ihr weitergeht, ich spüre eifersüchtige Schwingungen von allen Seiten.
Bald werde ich Rauvyl in die Stadt begleiten, dabei werde ich aussehen wie ein Elf mit heller Haut. Ich soll für die Rivvin-Frauen tanzen, na darauf bin ich schon gespannt. Hoffentlich lohnt sich der Abend für mich.
Ach jetzt hätte ich fast vergessen, daß ich ja mit Ilzth'rys, also Bücherwurm, bei einer Schneeballschlacht war. Das war richtig lustig und am Ende hat Ama alle besiegt, er war mein Held! Und natürlich haben wir das hinterher dann noch zu zweit gefeiert.
Neulich kam eine Rivvil zu unserer Höhle und tappste in meine Fallen. Irgendwie war ich zu neugierig um sie einfach zu töten und nun habe ich vielleicht bald wieder eine Schülerin. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen das zu lassen, aber...naja Konsequenz ist nicht alles. Sie hat mir Gold angeboten, welches wir gut gebrauchen können. Außerdem ist sie vielleicht ein lohnenswerter Kontakt. Aber erst einmal muss sie sich beweisen. Wenn sie mir ein Opfer bringt, dann werde ich darüber nachdenken, ob ich sie wirklich unterrichte. Aber mit diesem Opfer selbst habe ich noch ganz andere Pläne. Xas, das kommt mir wirklich sehr gelegen, denn Vhaeraun verdient meine Hingabe und Aufmerksamkeit, ich habe da so eine Idee...
Quilene will demnächst ihren Schrein weihen. Naja, wieder eine Nacht, in der ich GANZ BESTIMMT NICHT in der Maar sein werde, damit will ich nichts zu tun haben, am besten nehme ich auch Kestal direkt mit.
Dann wäre da noch Dunkelbrunn - in dieser Stadt stehen uns neue Möglichkeiten offen, denn wir dürfen uns dort offen aufhalten, es gibt Geschäfte und sogar ein richtiges Drow-Haus. Ich bin dort gleich in Zimmer 7 eingezogen, es ist das weiße Zimmer. Vielleicht werde ich es mir mit Chaszmyr teilen.

Sszirahc Ousst'tar


Im Gegensatz zu sonst ist dieser Tagebucheintrag sehr wenig verschnörkelt und bemüht mystisch geschrieben. Der Eintrag entspricht eher dem alltäglichen Verhalten des Assassinen. Man kann davon ausgehen, daß er gerade ziemlich betrunken war, als er das geschrieben hat.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Pale

Das Buch der Nacht - Eintrag 6 - Der Kult

So, nun ist es also geschehen. Nach vielen Monaten der Vorbereitung habe ich all jene, die den wahren Glauben teilen, zu mir gerufen. Ich gab Spir'thrae meine spezielle Traummischung und er verteilte sie an die Würdigen. Zusammen machten sie sich auf den Weg zu mir, über die Hügel in der Neumondnacht. Sie fanden meine Gaben und nahmen sie mit. Es lief wirklich alles nach Plan. So fanden sie die Höhle, mein Versteck und ich hieß sie willkommen, zusammen frönten wir dem Rausch und brachten Vhaeraun reiche Schätze dar, nun auch in Form von niederen Leben und sogar einen Menschen, den ich kunstvoll in die Wand eingearbeitet hatte, opferten wir in seinem Namen. Es war ein berauschendes Gefühl sein Blut über dem Altar zu vergießen und mit unseren gemeinsamen Gebeten fühlte ich mich so erfüllt wie nicht mehr seit meinen Tagen in Rilauven. Die Dunkelheit ist mit uns!
Danach feierten wir diese Zusammenkunft, tranken, lachten und lernten einander näher kennen. Außer mir und Kestal waren noch Q'uarlurn, Zek'hrae, Azula'riaa und Spir'thrae anwesend.
Von nun an werden Schrein und Höhle für jene genutzt, die zu uns gehören. Ich bin sicher, daß sich die Reihen noch füllen werden.
Vhaeraun belohnt seine Getreuen, meine vielen Gebete blieben nicht ohne Lohn, der Maskierte ist zufrieden, so hoffe ich, mit den Schätzen, die ich ihm darbrachte, und mit seinem Schrein.
Von nun an soll dies hier der Ort unserer Gebete sein und der Ruhe, ein Zufluchtsort und Sammelpunkt, wenn es in Dunkelbrunn zu laut und brenzlig wird.
Ich bin stolz, daß auch schon ein paar von ihnen die Höhle aus diesen Gründen aufsuchten. Die Gespräche mit Azula'riaa entwickelt sich erfreulich, ich habe ihr Kestal vorgestellt und ihr den Weg nach Ashazil gezeigt, ich denke wir beide fühlen uns dort sehr wohl und verbunden.
Außerdem habe ich nun wieder zwei neue Schüler, so wie es aussieht. Alak macht einen vielversprechenden Eindruck auf ihn, daher habe ich vor ihn zu prüfen.
Und dann ist da auch noch Shargos'nolu, er ist etwas distanziert, aber vielleicht finden wir noch zueinander.
Mit Szinfaein kann man übrigens gut zusammenarbeiten, nicht nur was das Thema Frauen angeht, sondern auch als ich mit ihm und Hasenpfote das alte Lager gesprengt habe. Danach waren wir planschen.
Übrigens scheint Chaszmyr wieder etwas munterer zu werden, da nun der Frühling kommt. Nicht wahr, Chaszmyr?

Sszirahc Ousst'tar
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Yalestra

Das Buch der Nacht - Eintrag 7 - Schuld und Sühne?

Bisweilen stellt sich mir die Frage, ob ich genug tue, um meinen Herrn zufrieden zu stellen. Ich studiere und studiere, aber meine Kontakte zu den anderen Brüdern werden immer weniger. Selbst mit Sszirahc habe ich mich gestritten und es dauerte Stunden, bis wir wieder miteinander gesprochen haben.
Ich kann dem Maskierten alleine keine Edelsteine bringen, ich bemühe mich stärker zu werden und jeder Bann mehr in meinem Kopf ist ein Meilenstein auf dem Weg zu MEINER Stärke. Doch was kann ich ihm sonst bieten? Die Herzen der korumpierten Pixies, an denen ich meine neuen Banne ausprobiere, hin und wieder opfere ich ihm einen solchen in unserer Höhle.

Mein Studium kapselt mich ab. Ist dies bei jedem anderen Faern auch so?
Kaz Hiskari - "Was glotzt du so? Aufs Maul!?"
Ny'zara Kennyr'plith - *huscht in den schützenden Schatten der Bäume*

Pale

Das Buch der Nacht - Eintrag 8 - Der Rausch des Lebens

Ich fühle förmlich, wie das Leben an mir vorbei rauscht. Ich bin jung nach dem Maßstäben meines Volkes, aber erlebt habe ich schon so viel, gerade in den letzten Wochen. Erst der Streit mit Chaszmyr, dann wohl auch die Versöhnung mit dem Ergebnis, dass wir beide etwas von unserer Naivität zurückgelassen haben, mit der zumindestens ich unsere Beziehung betrachtet habe. Trotzdem bin ich fest davon überzeugt, dass er zu mir gehört. Manchmal möchte ich ihn einfach in meinem Zimmer einschließen, aber das kann ich nicht. Und ich soll verdammt sein, wenn ich es doch tue eines Tages. *ein kleiner Kringel wie von einem Tintenkleks symbolisiert an dieser Stelle das Ã,,quivalent eines Seufzens*
Aber nun schweife ich wieder ab. Das Buch der Nacht...es soll wissen, dass mein Schüler Alak sich fortwährend gut entwickelt. Er macht große Fortschritte in der Alchemie, nun habe ich ihm einen gesellschaftlichen Auftrag gegeben. Mal sehen, was er da erreichen kann. Dieser Alchemieladen der Rivvin ist mir ein Dorn im Auge und ich blinzle nicht gern!
Nun jedenfalls ist Alak auch zum Ratsmitglied geworden anstelle von Spir'thrae, eine sehr gute Sache.
Ich habe in letzter Zeit sehr viel Gold verdient. Als Tänzer im Haus des Genusses, durch die Maske für Serpentas und durch die Schattenwährung in Ashazil. Meine Opfer an Vhaeraun werden größer, er sei gepriesen. Hinter der Maske wird er unsere Hingabe sicher erkennen.
Und einen Lohn erkenne ich ganz sicher: Denn ich bin wieder Vater geworden. Edonil und D'issan, meine Söhne, sind nun bei mir und während ich dies schreibe, schlafen sie ausnahmsweise mal alle beide friedlich. Wenn ich sie ansehe und sie mich unschuldig ansehen und mit den winzigen Händen nach mir greifen wollen, dann weiß ich, dass sie noch sehr viel lernen müssen, über die Dunkelheit. Ich will ein guter Vater sein und ihnen die Dunkelheit zeigen.
Wahrlich, ich habe seit Tagen keinen Wein mehr getrunken, das Leben berauscht mich ganz von selbst.

Sszirahc Ousst'tar
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou