[Gebirge] Eine Nachricht

[Ereshkigal]

Ein Schatten bewegt sich lautlos durch das Gebirge. Wege und Pfade wohlweislich meidend, nichts desto trotz flink und zielstrebig. Eine dunkle Kapuze schiebt sich vorsichtig an einem Felsvorsprung vorbei, verharrt reglos und beäugt mißtrauisch das Umland der Ruinen. Nach einigen Minuten des Beobachtens huschen die mit schwarzen Leinen umwickelten Füße geräuschlos über den Granit und in den Sichtschutz des nächsten Felsen. Wieder innehaltend wird die Umgebung genauestens taxiert. So arbeitet sich die wandelnde Dunkelheit mit unendlicher Geduld Stück für Stück an ihr Ziel heran.
Als diese nurnoch einen Steinwurf von den Ruinen entfernt ist kann man ein kaum hörbares Zischen gefolgt von einem leisen Klopfen vernehmen und es steckt ein Wurfdolch in der Tür des einzigen noch intakten Hauses der Ruinen. An diesem ist eine kleine Pergamentrolle befestigt auf der in graziler und schwungvoller Schrift geschrieben steht :

"An die Springerin.

Ihr seid zu unvorsichtig. Da es mir relativ einfach gelungen ist euren Unterschlupf ausfindig zu machen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Garde oder das ein oder andere engagierte Mitglied der Wache euch aufstöbern wird. Daher möchte ich mich, auch in eurem Interesse, mit euch unterhalten. Findet euch im Morgengrauen des ersten Tages des elften Monats in dem kleinen Tal am Fuße des Gebirges, gleich nördlich der Straße gen Weilersbach ein und wartet dort auf mich. Allein!"

Anstatt einer Unterschrift ist unter dem Text ein filigranes Symbol eines Schwertes, um das sich eine Schlange windet, auszumachen.

[Quilene]

Rauvyl schälte sich aus dem Schatten heraus, welche sie umgeben hatte, und in der sie gewartet hatte wie die sprichwörtliche Spinne in ihrem Netz. Das Lager war alles andere als sicher, so viel stand fest. Und so zog Drow den Wurfdolch mit Brief aus der Türe, und brachte beiden nach unten.

[Drazhar]

Iltzh'rys hatte sich mal an den Eingang begeben um Ausschau nach diesem Elfen zu halten. Da bemerkte er dann wohl auch Rauvyl mit dem Brief.
Ach..bekommen wir nun schon Briefe zugeschickt? Fragte er schmunzelnd und betrachtete den Brief sehr neugierig.

[Quilene]

"Pack schon mal deine Sachen. Wir gehen. Das Lager ist verraten worden. Jeder Idiot scheint es schon zu kennen."

[Drazhar]

Bwael, soetwas habe ich mir fast gedacht. Ich habe schon so gut wie alles gepackt. Wann brechen wir auf?

[Quilene]

"Sobald die Matriarchin bescheid weiß, und nichts dagegen hat."

[Quilene]

Und damit würde sie natürlich Auril auch die Nachricht übergeben, immerhin war sie ja an sie gerichtet.

"Wie kommt es, dass man euch noch immer bei diesem Namen nennt? Sind die Leute zu blöd, oder wie sieht es aus?"

[Darky]

Freyja zuckte mit den Schultern.

Ich vermute mal es dauert bis das auch bis zum letztne Schwachkopf durchgedrungen ist. Der Name Auril ist ja nur für die Überfälle, damit die Geschichte mit dem Tod auch halbwegs glaubhaft rüber kommt. Ich bin nach wie vor der schwarze Springer, auch hier im Lager, nur draußen sollen mich die Leute Auril nennen, damit Fürstenborn keinen Verdacht schöpft. Ich werde mir mal anhören was dieser Wurm hier zu sagen hat.

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Das Treffen hatte dann auch stattgefunden und sie informierte Rauvyl auch gleich sobald sie sie sah.

Naja... das übliche... offensichtlich will sich da Jemand uns anschließen und meint mit solchen Aktionen das leichter bewerkstelligen zu können. Ich kenne ihn nicht, vermute mal auf einen weiteren Neuzugang. Wird geprüft, wie alle anderen auch, bevor wir ihr hier runter lassen. Der kann ja viel erzählen aber ob er das Lager _wirklich_ gesehen hat, wage ich zu bezweifeln.[/b]

[Quilene]

"Hm... ich glaube, ihr solltet euch einfach immer Auril nennen. Sicher ist sicher... immerhin sind die meisten zu neu, um sowas zu verstehen. Allerdings ist mir das so oder so egal. Namen... was soll das. Namen sind sowas von egal."

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"Natürlich ist er oder sie nicht heruntergekommen. Ist aber auch egal. Wie wollt ihr den Test vollführen? Eine Aufgabe?"