[StaWa gegen Rest]: Findet Beweise für/gegen Meree...

[BruderTuck]

Seltsam war es schon. Marlen durchstöberte die Akte von Meree Leisefuß. Jedoch konnte sie keine Zusammenschlüsse ziehen zwischen ihr und der anonymen Anklage.

Einfacher würde es ja werden, wenn man den Kläger nun hätte, nachdem die Beweislast erdrückend wurde, doch wie man befürchtet, würde er sich nicht zeigen.

Erneut las sie den Brief durch, nachdem nun die Inschrift für einige Zeit übersetzt wurde, hatte Marlen sich aufgemacht, den Text erneut abzuschreiben, bevor der Zauber erlischt.:

In dem Brief würde folgendes in der Schrift von Marlen zu lesen sein:

"Meere Leisefuss, man bedankt sich für eure hervorragenden Informationen über Fürstenborn, Weilersbach ud Hammerhütte, man wird euch wie immer dafür entlohnen, wie ihr es verlangt hattet bekommt ihr das Schwert des Wachmanns, wir können gut verstehen das euer Neid gross ist und haben dieser Zusatzbitte stattgegeben, dient unseren Zielen weiter und die Belohnungen werden fürstlich sein"

Erneut blätterte sie durch alte Akten, ob Meree sich mal straffällig machte. Auch wenn Freyja an die Unschuld von Meree glaubte, so sollte stets beide Seiten betrachtet werden und dies war eben die Beweislage. Jedoch fand sie lediglich ein gutes Zeugniss, eine Beförderung.

Marlen öffnete eine neue Fallakte und heftete das Original, sowie den nachgeschrieben Brief daran und schloss die Akte.

Dann ging sie zu Meree's Büro, öffnete die Tür, schloss diese hinter sich und fing an, nach brauchbaren Dingen zu forsten.

Zumeist geht es ins private Bereich von Meree, aber auch alles andere, was mit Drow zu tun hatte, würde sie auf den Schreibtisch ansammeln und durchlesen.

Und während sie suchte, fragte sie sich, was wohl Aliha gerade machte...

[Eulchen]

Meree war fast seit Beginn ihrer Ankunft in Seldaria bei der Stadtwache. Sie hatte immer viel mehr als ihre Pflicht getan. Doppeklschichten freiwillig übernommen, Vorschläge gemacht, sich überall eingesetzt. Sie war immer freundlich und verständnisvoll. Sie hatte ein gutes Verhältnis zu allen ihren Kollegen, rangniedrigeren und Ranghöheren. Nur einmal konnte von einem Streit zwischen dem damaligen Wachmann Astor Duor und ihr berichtet werden.

Bei der Durchstöberungen der Akten, besonders auch der älteren konnten schon einige Dinge auffallen. Ihr Hauptinteresse galt der Jagd nach der Springerin und dass Meree felsenfest überzeugt war dass diese und Auril die gleiche Person war. Aber auch den anderen Flüchtlingen und Diener böser Götter und den Drow.

Sie war bei der Vernichtung Achazat dabei gewesen, hatte einen Südländer aus dem zerstörten Achazat gefangen genommen. Mehr über ihre Arbeit konnten ihr Offizier Zweihand und die sagen die schon lange dabei waren. Vielleicht auch Rekrut Mittler (Parat).

Räumlichkeit und Habe:

Viel hatte Meree nicht. Das Zimmer im Humpen hatte Meree erst seit einem guten halben Mond. Es war mehr ein Ort für schnelles Umziehen Sie hatte ein Bett und eine Kiste in der Kriegerakademie. Sie besaß drei Kleider, drei leichte Lederrüstungen, 1 sehr dunkel und abgewetzt, drei Umhänge und 1 Kapuze.
Ihre eigene Kurzschwerter hatte sie in der Wache abgegeben und ihr Bogen, Köcher und einen abgewetzten Lederrucksack, in dem das verstaut war was für eine kleine Expedition hilfreich sein könnte: Kleines Zelt, Seil, Messer und Heilertaschen.

Büro:

Eine kleine Schnapsflasche, unberührt und etwas eingestaubt, Akten und Bücher, einige Notizen teils in ihrer Muttersprache (kommt noch)

Was könnte noch bekannt sein?

Sie war sehr neugierig und aktiv. Wenn sie frei hatte lief sie auch alleine umher. Sie schien die Natur, die Wälder und die Berge zu lieben. Sie hatte auch in der Abenteuergilde einige Aufträge erledigt und eine Spendendose von ihr stand dort - Fond für Verbrechensopfer. Die meisten Heller waren der Lohn für Merees erledigte Aufträge. Vielleicht würde es sich lohnen mit dem Wirt Tyrmion zu sprechen.

Sie trank gerne Bier, allerdings so gut wie nie im Dienst. Und nie mehr als sie vertragen konnte. Wenn sie das Humpenzimmer benutzte, ging sie immer erst zu Brom um sich kurz mit ihm zu unterhalten und gemeinsam ein Zwergenbier zu trinken.

Sicher gab es noch mehr über Meree heraus zu finden, Gutes und wohl auch Dinge die man als verdächtig aus legen könnte. Jedenfalls war sie vielen Bürger und Nichtbürger bekannt, einigen noch aus dem Hochwald und Lautwasser unter anderem Parat Flink, Sarah Goldmond, Clara Dämmerlicht und der Paladin Fenor Schwerttreu.

((ooc: kommt noch mehr, bin 3-4 Tage weg und habe gerade in Eile geschrieben))

[BruderTuck]

Schon alleine diese Angaben vermerkte sie in ihrem Bericht, dann nahm sie den Schlüssel, ging zur Taverne, begrüsste Brom und schnackte mit ihm ein bisschen über Meree. Zumeist, was sie machte, ob er vielleicht gesehen haben möge, ob Meree im Zeitraum von einem Monat etwas entgegen genommen hatte, oder ob er jemanden kennen würde, der sowas als Gerücht herum gehen lassen würde.

Noch immer war Marlen davon überzeugt, das Meree schuldig ist und sich des Hochverrates schuldig gemacht hat, doch so langsam gingen ihr die Beweise flöten. Je mehr sie sich unterhielt, desto mehr überzeugter wurde sie, das Meree unschuldig sein musste.

Nachdem sie mit dem Zwergenwirt gesprochen hatte, ging sie hinauf zum Zimmer, indem Meree residierte.
Nach Angaben von Meree Leisefuß, wurde das Zimmer seit Tagen nicht benutzt. Also existierte eine Staubschicht.
Marlen nahm einige Zettel heraus.
Auf jenen Zetteln sind Schuhabdrücke aufgemalt worden, die passend zu Atheron, Marlen, Meree und zu Aliha passten und verglich diese. Zudem malte sie sich den Ort auf ein leeres Papierstück nach, zeichnete die Objekte, wie Schränke, Körbe, Tische und anderes darauf und markierte, wer zu welchem Zeitpunkt wo stand.

Schließlich musste nachgewiesen werden, das nicht zuviel Staub verwischt wurde.
Nachdem Marlen die Linien einzeichnete, wolang jeder gegangen war und wer wo stand, machte sie sich auf, nach Fußspuren zu suchen, die Aufschluss gaben, ob vielleicht andere Personen im Raum waren, bevor sie das Zimmer durchsuchten.

[NobunagaOda]

Da er den Raum wohl als erstes betreten hatte waren vielleicht noch seine Fussabdrücke zu sehen, bedauerlich nur, das Ashram unsichtbar und leise vorgegangen war und daher nur leichte lederstiefel anhatte, vielleicht würde sie etwas finden, ja, aber dann doch ziemlich verwischt von all den anderen

[BruderTuck]

Sie entdeckte zumindest, das andere Fussspuren zu finden waren. Da von der Tür bis zum Bett eine große freie Fläche existiert, die nicht berührt wurde, würde sie wohl dort die Fusspuren finden. Trotz diesen tollen Fundes, wird die Übertragung des Schuhes nur zu 40% fertig sein, vor allem Schuhgröße und Profil werden, soweit es geht, entnommen.

Sicher kann man nun sagen, das man vor dem Besuch, nicht alleine war.

Es war ein Männerschuhe, soweit konnte man sagen und aufgrund des Profiles wohl auch, das es ein leichter Schuh ist, der Halt bietet, wohl Leder oder Stoff. Ebenso, das es sich wohl um einen Menschen handeln könnte und nicht um einen Elfen oder einer Drow.

Jedoch wird es schwerlich sein, erkennen zu können, von welchem Schneider dieser Schuh stammte und wahrscheinlich würde es lange dauern, bis man den Schuh im Pulk der Bürger findet.

Das Zimmer schloss sie, nachdem sie das Profil des Schuhes nachgezeichnet hatte und ging wieder zurück zu Kristos, in der Hoffnung er könnte helfen. Wo mag sie ihn wohl finden?

[Surtur]

dort, wo er immer war: vorm humpen oder in der akademie

[BruderTuck]

Vor den Toren Fürstenborn fand Marlen auch den Kristos und brachte ihn vor die Zimmertür 13.

Mit der bittenden Geste, das Kristos ihr helfen solle zu klären, ob ein Eindringling mithilfe von Magie in das Zimmer eingedrungen wurde.

[BruderTuck]

Nachdem Marlen die Information bekam und diese notierte, strich sie einiges aus der to-do-Liste.

Sie ging wieder hinein, als alle gegangen waren.

Nun würde sie Haare, Schuppen, Hautreste oder getrockneten Speichel aufsuchen, der in und um das Bett herum zu finden war. Mit größter Wahrscheinlichkeit wird sie das von Meree finden, aber vielleicht auch das eine oder andere vom Einbrecher, oder war der gewitzt genug, nichts zu hinterlassen?

[NobunagaOda]

Der Einbrecher war zwar unsichtbar, dennoch einigermasen vermummt, Haare also unter einer Kapuze, und Speichel, nun ja, er leckte ihr Bett nicht gerade ab, er hob kurz die Matratze hoch, plazierte schwert und brief darin und lies sie wieder herunter, dann verliess er das zimmer, ist nicht so, das er sich im bett welzte oder sich an der matratze, wo er ohnehin immer handschuhe trug etwas aufreissen würde, und Speichel, nein wirklich nicht.
Und ja, Ashram war im Grunde wahrlich nicht dumm, schliesslich hatte er das ganze lange schon geplant

[BruderTuck]

Schreckhaft richtete Marlen sich in den frühen Morgenstunden im Bett auf.
Schweißgebadet schaute sie sich um und erblickte das offen stehende Fenster.
Sie spürte die Kälte, die durch das Fenster herein kam.
Schnell schloss Marlen das Fenster und wusch sich, sogut es geht.
Sonderbarerweise fühlte sie sich krank und müde.
Schlacksig und torkelnd ging sie gen Taverne. Wie immer trug
sie die StaWa-Uniform.
Schwach, wie sie war, öffnete sie die Tür und ging direkt auf Brom, dem Besitzer des Humpens zu,
schaute ihn kurz, aber prüfend an, dann begann sie mit der Befragung.


Marlen schaute sich nochmal um, in den frühen Morgenstunden war kaum ein Gast in der Taverne. Welch glück für sie, sodass sie erst gar nicht Brom von der Theke wegbeten müsste.

Mit leiser Stimme fragte Marlen ihn:

Ihr kennt Fräulein Ringel Ningel Leisefuß gut, nicht wahr? Zumindest, ist euch das Gesicht von ihr bekannt.
Bestimmt habt ihr schon das Gerücht gehört, sodass ich nicht weiter erwähnen muss, weswegen ich hier bin.

Habt ihr in den letzten Tagen bis zu 4 Zehntagen zurück Fräulein Leisefuß mit finstren Gestalten gesehe, welche ihr ein Paket und einen großen Beutel mit Silbermünzen übergaben? Sicherlich könnt ihr mir helfen, denn ihr habt eure Taverne gut im Blick oder hat eine eurer Kunden oder eine eurer Mitarbeiter etwas gesehen, das mir behilflich sein könnte?

Mit einem müden, aber freundlichen Blick, wartete sie auf seine Antwort.

[Tary]

Und so kam es wie Lilly angekündigt hatte. Auch wenn ihre Erkältung ihr weiterhin zu schaffen machte, begab sich Lilly am nächsten Morgen sofort zur Stadtwache.
Eingepackt in warme Sachen und Schal betrat der kleine Wirbelwind das Wachgebäude, lief sofort zum Empfang und platzte heraus.

"Hallo. Ich bin Lilly Feld und ich wollte Fragen wie es um die Ermittlungen zur Wachfrau Meree steht. Mit wem kann ich denn da reden? Wer ist denn dafür verantwortlich?"

[BruderTuck]

Marlen, die wieder an der Anmeldung stand und weiterhin wohl aus irgendwelchen Fällen Notizen nahm, schaute etwas verdutzt auf.

"Ihr sucht die Verantwortliche über den Fall von Fräulein Meree? Nun, die Verantwortliche steht vor euch. Darf ich mich erkundigen, woher ihr wissen wollt, um welchen Fall es sich handelt? Und könnt ihr zu dem Fall was beitragen oder was wollt ihr wissen?"

Mit ruhigem Blick stand Marlen da, die Gedanken waren dennoch stehts beim Wirt.

[Eulchen]

Brom grummelte vor sich hin. Es war spät und er wollte seine wohl verdiente Ruhe.

"Ihr meint die Gnur Meree, sicher, aber ihr stellt Fragen. Bis zu vier Zehntagen zurück. Als ob ich ständig alle im Auge halten kann.

Zwielichtige Gestalten haben hier nichts zu suchen. Aber wenn Höllenbetrieb ist, kann auch meinen scharfen Augen etwas entgehen. Trotzdem die Gnur macht einen viel besseren Eindruck auf mich als mancher Hurm.

Sie mag Auraun und kann sich benehmen. In den letzten Tagen vor der Durchsuchung habe ich sie allerdings nicht gesehen. Ihr Zimmer ist immer ordentlich, allerdings bewohnt sie es nicht häufig."


Der Wirt konnte nichts Negatives über die Gnomin sagen, allerdings wusste er auch nicht wirklich zu sagen, ob es ein Treffen gegeben hatte oder nicht.

-----

Die Befragung der Gäste brachte unterschiedliche und sich teils widersprechende Auskünfte ein. Die einen bejahten, andere verneinten. Schwer zu sagen, was glaubwürdiger war.

Vier Zehntage sind vielleicht zu viel um sich wirklich zu erinnern.

[Tary]

Lilly sah Marlen lächelnd an und streckte ihr erstmal freundlich ihr Händchen entgegen.

"Ich bin Lilly Feld, beste normalgroße Magierin Fürstenborns."

Grinsend blickte die 86cm große Hin zu Marlen auf.

"Ich bin eine Freundin von Meree und hab von ihr gehört was ihr vorgeworfen wird... und um ehrlich zu sein... ich kann das garnicht so ganz glauben. Aber das steht ja hier nicht zur Debatte. Das muss ja herausgefunden werden."

Wieder lächelte Lilly freundlich.

"Jedenfalls wollte ich fragen ob ich irgendwie helfen kann. Ich möchte nämlich helfen, Licht in die Sache zu bringen."

[BruderTuck]

Mit einem freundlichem Lächeln ergriff sie die Hand von Lilly, schüttelte diese etwas und lies diese sogleich los.

"Ihr wurdet durch Fräulein Ringel Ningel Leisefuß in Kenntniss gesetzt. Das ist schonmal schön. Doch weiß ich nicht so genau, in welchen Belangen ich euch etwas erzählen kann. Worüber wisst ihr denn bescheid. Ich gebe ungerne doppelt und dreifach Informationen heraus. Vor allemdem kann ich nur spärlich etwas herausgeben. Wegen Geheimhaltung und so."

Lilly dürfte auffallen, das Marlen immer leiser mit der Stimme wird, ob man sie unter Umständen doch überzeugen könnte?

Ringsherum, um der Anmeldung herum, befindet sich keiner, ausser die beiden. Auch die Wachen scheinen nur ihren Dienst anfangen zu wollen oder beenden zu wollen.

[Tary]

Und so würde auch Lilly ihre Stimme senken und nun eher leise mit Marlen reden.

"Naja. So viel hat Meree nicht erzählt. Sie sagte, dass sie verdächtigt wird, dass jemand anonym die Wache informiert hat... sie weiß nicht wer."

Lilly sah sich kurz um.

"Ich frage mich sowieso seit wann einer Anonymen Anschuldigung so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird? Immerhin ist Meree doch Bürgerin der Stadt... auch vor Gericht würde ihre Aussage doch mehr gelten als irgendeine Anonyme Anschuldigung, oder?"

[BruderTuck]

Marlen schüttelt den Kopf. Weiterhin würde sie leise sprechen:

"Leider ist dem nicht so. Die Beweise sprechen gegen Fräulein Leisefuß. Ihr sagtet ihr wäret Magierin?
Ich könnte euch unter vorbehalt einiges sagen und Informationen zuteil werden lassen. Es ist bestimmt möglich, mich überzeugen zu können. Wie stehen die...Konditionen?"

Immer wieder blickt Marlen auf und schaut sich um

[Tary]

"Was?"

Lilly weitete die Augen etwas

"Wollt ihr Geld haben?"

[BruderTuck]

Marlen schaut sie mit normaler Gesichtsmimik an, spricht aber noch immer leiser.

Es ist mir nicht befugt, Nichteingeweihte überhaupt eine Einsicht über die Akte geben zu dürfen. Mir sind die Hände gebunden und in weniger als einen Zehntag würde ich alles beisammen haben.
Und derzeit sehen die Ermittlungen so aus, das Meree Leisefuß wegen Verrat bestraft wird.

Wenn ihr unbedingt etwas für Fräulein Meree Leisefuß tun wollt, so macht es. Aber ohne die Einsicht in die Akte...zumindest auf den normalen Wege nicht.

Mir könnte der eine oder andere Notizzettel aus der Akte herausfallen, aber das passiert nicht allzuoft und ich werde schlecht bezahlt in dieser Wache, wie viele andere auch..."

Dann richtet sie sich wieder auf, schloss die Akte, in dem wohl vieles über Meree drinne zu stehen scheint.
Scheinbar will sie wohl die Akte zurück bringen.

[Tary]

Lilly verengte die Augen etwas... kurz zögerte sie, dann holte sie zwei Heller aus der Tasche und legte diese auf den Tisch.

[BruderTuck]

((die zwei Heller nehm ich auch IG gerne in Empfang   ))


Marlen legte die Akte direkt auf die Hellermünzen und schaute sie an.

"Ihr habt euch soeben einen Hinweis verdient, junge Magierin."

Dann hebt Marlen die Akte an, klemmt diese unterm Arm und dreht sich um.
Die zwei Heller sind verschwunden und als sie sich umdreht, fallen drei Zettel auf die Theke. Marlen scheint diese nicht weiter zu beachten. Dann ging sie zurück, um die Akte wegzulegen.

Und auf halben Weg sagte sie noch: "Wiedersehen macht Freude.."
Auf zweitem zuhören, klang es ein bisschen bedrohlich.




Zettel 1 scheint Original zu sein.

Der zweite Zettel ist in Marlens Handschrift geschrieben, wohl eine Kopie:

"Meere Leisefuss, man bedankt sich für eure hervorragenden Informationen über Fürstenborn, Weilersbach ud Hammerhütte, man wird euch wie immer dafür entlohnen, wie ihr es verlangt hattet bekommt ihr das Schwert des Wachmanns, wir können gut verstehen das euer Neid gross ist und haben dieser Zusatzbitte stattgegeben, dient unseren Zielen weiter und die Belohnungen werden fürstlich sein"

Auf Zettel Nummer 3 befindet sich eine Befragung von Wachmann Atheron Schattenfell. Es ist sehr ordentlich geschrieben. Anhand des Datums und der Zeit, kann man davon ausgehen, dass die Befragung nach Erhalt des Anonymen Brief aufgenommen wurde:

Protokollführende: Marlen Winterhauch
Befragende: Marlen Winterhauch
Zeugen: Aliha Schattenfaust

Befragter: Atheron Schattenfell


Marlen: Ihr habt euer Schwert verloren, wie lange ist das her?
Atheron Schattenfell: Einen Dünenlauf her (=1 Monat)

M.: Kennt ihr den neuen Besitzer eures Schwertes?
A.S.: Er ist der Gehilfe von Auril

M.: Beschreibt mir euer Schwert einmal genau. Besonderheiten, Auffälligkeiten
A.S:

- Es ist ein Langschwert (Gesamtlänge ca. 1 Meter)
- hat einen goldenen Griff, der abblättert (Länge: ca. 13cm)
- im großen und ganzen ist das Schneidwerk im guten Zustand, jedoch der Griff zeigt deutlichen Verschleiss (Länge: ca 77cm)
- Das Gewicht des Schwertes liegt bei etwa 1.65 Kg und
- es befindet sich eine Gravur nahe der Parrierstange

M.:  Habt ihr in den letzten 4 Zahntagen mit Drows mündlich oder schriftlich verkehrt, von dem nichts
berichtet wurde?
A.S.: Weder das eine, noch das andere.

M.: Wo fand die Auseinandersetzung statt, mit Herrn Nekron?
A.S.: Nahe dem Schlund am Pass.

M.: Das ist doch der Ort, der öfters von Auril heimgesucht wird, nicht wahr?
A.S.: Dem ist wohl so, ja.

M.: War bei eurem Angriff keiner in eurer Nähe?
A.S.: Anwesend waren Auril selbst, welche Fräulein Del'aila weg trug, und Nekron. Jedoch war Del'aile bewußtlos.

M: Wer wusste von eurem Verlust alles? Ich nehme an, nicht jedem werdet ihr das erzählt haben?
A.S: Neben Fräulein Del'aila lediglich Herr Flink. Ich bat ihn sich im Hafenviertel bei jedwedem Händler umzuhören,
ob sie kürzlich ein Schwert erstanden hätten. Doch mit der Zeit fiel es auf, dass ich ein fremdes Schwert in der
Zwischenzeit trug, sodass es eigentlich jeder wusste. Wachfrau Meree Leisefuß erzählte ich es, nachdem es
bereits eine beträchtliche Anzahl an Leuten wusste, persönlich. Sie schien es bis dahin nicht gewusst zu haben
und auch nicht von diesem "Nekron" Die Unterredung ist vielleicht gute eine oder 2 Wochen her.

M: Hattet ihr das Gefühl, sie könnte neidisch auf euer Schwert gewesen sein oder überglücklich auf euren Verlust
reagiert haben? Wie lange kanntet ihr euch schon?
A.S.  Weder noch, sie schien aber mehr interesse an Nekron zu haben, da es sein erster Auftritt in der Öffentlichkeit ist. Ich kannte Fräulein Meree ein gutes halbes Jahr.

M: Hattet ihr schonmal Zwist mit Fräulein Meree?
A.S.: Es gab keine Besondere Situation, wo wir einen Zwist gehabt hätten.

M: Welchen Rang trägt Fräulein Meree und seid wann habt ihr euren Rang? Wie hat Fräulein Leisefuß auf eure
Beförderung reagiert?
A.S: Ich habe meinen Rang hier erarbeitet und ungefähr zu der Zeit der offenen Tür, erhielt ich meinen neuen Rang. Herr Duor war weniger angetan davon, während Fräulein Leisefuß sich gefreut hatte.

M:Kanntet ihr Herr Nekron schon vor seinem Auftritt? Könnt Ihr ihn beschreiben?
A.S: Ich habe Nekron zuvor noch nie gesehen, aber beschreiben kann ich ihn.

Nekron hat in etwa meine Größe. Desweiteren trägt er eine schwarze Bänderrüstung mit spitzen Stacheln an Ellbogen und Schulterstücke, dazu trug er einen schwarzen Umhang mit einem dunkelroten Spinnensymbol.
Auf dem Kopf trägt der Schwertdieb einen dunkelgrauen Vollhelm, der dem Helm von Auril gleicht.
Ausserdem trug er ein Turmschild.

M: Danke für die Zeitinanspruchung für die Befragung



Unterschrieben ist das ganze von Marlen Winterhauch

[Tary]

Lilly nahm die drei Zettel mit... so schnell es ging eilte sie zurück nach Weilersbach und  ins Gästehaus...

[BruderTuck]

Nachdem sie die Akte verstaut hatte, ging sie zurück zur Anmeldung. Nach vergehen einiger Stunden und wohl weiteren Aufnahmen, begann sie, sich in der näheren Umgebung zu erkundigen, wie weit Meree bekannt war.

Gab es Vorfälle, die sich durch sie ereigneten?
Was für eine Vorgeschichte hatte Meree?
Gab es "schlimme" Geschichten über sie zu berichten?
"Etwas allg. über sie?
"Heldentaten" ?
Geheimnisse, die sie an den Tag legte?
persönliche Auffälligkeiten oder Veränderungen?


Mit diesen Fragen würde sie wohl einige Stadtwächter auf die Nerven gehen und hoffentlich mehr über Meree erfahren, als dass, was es in den zugänglichen Akten gab.

Und während sie sich fragte, begann Marlen zu überlegen, ob es nicht auch eine Aktenaussortierung geben würde, die nicht von jedermann einsehbar wäre.

Deswegen erscheint nach einer Zeit eine weitere Frage auf die Liste. Jedoch würde diese Frage eher einen Wachmann oder einem Offizier gestellt werden:

"Gibt es Akten, die für Rekruten nicht einsehbar ist und viel zu prikär wäre?"

[Verund]

Kendric hatte keine Ahnung, wie die Wachen hießen, die Meree abgeführt hatten und offenbar mit dem Fall betraut worden waren, aber er nutzte einfach mal die Gelegenheit, in polierter Templerrüstung in die Wache zu marschieren, als gerade keine Spur von der schrecklichen Fürstengardistin zu sehen war.
Und er fragte höflich beim Wachhabenden in der Eingangshalle nach, wo er sich denn hin wenden müsste.

[BruderTuck]

Und während Kendric am Fóyer stand, kam Marlen von draussen herein und schaute Kendric fragend an.

"Was wünscht ihr? Wollt ihr etwas melden, Habt ihr Hinweise zu irgendwelchen Straftätern?", war ihre erste Frage, noch bevor sie wirklich hinterm Tresen stand und ein Kohlestift und ein Zettel hervor holte.

[Verund]

"Grüß Euch, ich bin Kendric vom Drachenmondorden und Mitglied der Tempelgarde.
Ich habe von den Anschuldigungen gegen Frau Leisefuß erfahren und möchte zum einen eine Charakteraussage machen und zum anderen um Informationen bitten, um der Sache selbst nachgehen zu können und ihre Unschuld nachzuweisen.
Den Unsinn mit dem anonymen Brief und dem Dankesschreiben mit Schwert kenne ich schon, liegen auch andere Beweise vor?"

[Surtur]

"Gibt es Akten, die für Rekruten nicht einsehbar ist und viel zu prikär wäre?"

Zweihands antwort war pragmatisch: Würds welche geben, würd er ihr wohl kaum etwas davon erzählen.

[BruderTuck]

Marlen schaute eine kurze Zeit lang zu Kendrick. Sie lächelte etwas, bei seinem Auftreten und wohl wegen seiner glanzpolierten Rüstung. Sie hörte stillschweigend zu, was sein Anliegen war und als jener sein Anliegen schilderte, sprach sie in einem freundlichem Ton:

" Ihr könnt gerne eine Aussage machen, die ich in den Bericht miteinfließen lassen werde und ja, es gibt andere Beweise, die für ihre Schuld sprechen, nun...helfen, das ist so eine Sache...es ist eine Interne Angelegenheit und die Tempelgarde hat offiziel nichts mit dem Fall zu tun. Soweit ich informiert bin, liegt der Schwerpunkt in kirchlichen Aspekten und auf Friedhöfen. Wie stellt ihr euch vor, uns helfen zu können?"

[Micha]

Aliha überlegte, wem sie die anonyme Anzeige wohl zur Untersuchung überlassen könnte. Am besten natürlich einem möglichst inkompetenten Magier... aber würde sie die Untersuchung zu schlampig führen, würde das sicher Aufsehen erregen.

Sie versuchte also Kristos Mios zu finden, da dieser sowieso mit ins Vertrauen gezogen worden war. Vielleicht konnte er mit Hellseherei oder anderen magischen Mitteln etwas über den Verfasser der Anzeige herausfinden.

[Verund]

"Es geht hier nicht darum, was die Zuständigkeit der Tempelgarde ist, die Euch offenbar auch nicht ganz bekannt zu sein scheint, sondern darum, dass ich Frau Leisefuß als kompetente Wachfrau kennen gelernt habe und schon mit ihr versuchte, die Springerin zu fassen.
Es gibt hier nur wenige, die ehrlich und ernsthaft versuchen, der Springerin, ihren Gefolgsleuten und den Drow die Stirn zu bieten und Frau Leisefuß gehört bestimmt dazu. Sie zu diskreditieren würde in erster Linie unserem Feind helfen.
Und ich habe nicht vor, Euch zu helfen, ich habe vor, Frau Leisefuß zu helfen."

[BruderTuck]

Ich bin an meine Befehle gebunden, keine Informationen an aussenstehende weiterzutragen. Wenn ihr Akteneinsicht wünscht, holt euch ein Wisch von einem Richter und/oder sprecht mit dem Offizier Peter Zweihand.

[Surtur]

Sie versuchte also Kristos Mios zu finden, da dieser sowieso mit ins Vertrauen gezogen worden war. Vielleicht konnte er mit Hellseherei oder anderen magischen Mitteln etwas über den Verfasser der Anzeige herausfinden.

Kristos war immer wieder im Turm oder beim Humpen auffindbar. War ja schwer zu übersehen.

[Verund]

Kendric nickt.
"Wie Ihr wünscht. Ich hoffe für Euch, dass Ihr von selbst darauf kommt, die Augen auf zu machen und die Wahrheit findet.
Falls Ihr einen kompetenten Magier benötigt, um die Nachrichten und das Schwert untersuchen zu lassen, ich kann Euch nur Frau Bora empfehlen.
Auf bald."

[Micha]

Nun, so hatte Aliha den werten Herrn Mios wohl gefunden, und räusperte sich einmal.

"Zum Gruße, Herr Mios. Entschuldigt, wenn ich so mit der Tür ins Haus falle. Aber Ihr seid bereits kürzlich so freundlich gewesen, der Stadtwache bei der Identifizierung einer Schriftrolle zu helfen. Könntet Ihr Euch vielleicht auch einmal diesen Schriftsatz ansehen, und versuchen etwas über den Verfasser herauszufinden? Ob magisch oder rein analytisch... ich bin mir sicher, jeder Hinweis kann helfen."

*wedelt dann wohl mit der anonymen Anzeige, die bei der Stadtwache einging, vor Kristos Nase herum*

[Surtur]

Kristos würde es sich ansehen udn wenige Zeit später folgenden Bericht abliefern:

"Da die Schreiberling ist anonym, stellt sich die Frage danach, warum er macht sowas. Offensichtlich er will verbergen etwas. Ist die Frage: Was? Entweder er will verbergen, dass er macht Blödsinn und es war eine Art falle doer er furchtet sich vor negativen Konsequenzen gegen seine Person vermutlich wegen die Wache?

Wenn er chat so schlechte Bild von die Wache, warum macht er dann uberchaupt die Brief?

Da die Quelle chat keine Name, er ist nur wenig Glaubwürdig, ich wurde sagen.

Auch die anderen Dinge im Brief. Keine genauen Angaben. Ein paar finstere Gestalten: Wieviele? Wie sachen sie aus? Wie groß? Irgendwas?

Sie chaben lange geredet, und er war so nache, dass er kontne genau horchen die Wort Drow, aber konnte nix uber die Personen selber sagen? Wocher weiß er, dass in die Beutel Gold war? Aber er weiß nix buer die Aussechen?

Am ende will er wissen, dass sich die Sachen befinden im Zimmer und nix woanders. Man konnte es ja überall verstecken.

Das alles lasst nur eine einzige Schluss zu: Die Schreiber von diese Brief war offensichtlich eine Chexenmeister und es war weiblich. Vermutlich Elfe. Gute Ohren, offensichtlich Magiebegabt um durch die Beutel gucken zu konnen und achtet nur auf unwesentliches und ist zu dumm bis 2 zu zahlen. Vielleicht noch Barde. Magier war das keiner"

[Micha]

Aliha nickte gen Kristos und verabschiedete sich höflich.

"Vielen Dank für die Stellungnahme. Wir werden das sicher bei den weiteren Ermittlungen berücksichtigten."

Danach verschwand sie im Humpen, um sich bei einigen der Stammgäste und dem Wirt zu erkundigen, ob sie in letzter Zeit etwas oder jemanden gesehen hätten. Vielleicht eine weibliche, elfische Hexenmeisterin, die wohl ziemlich dumm sein muß.

[Alaska]

Wie mit Atheron abgesprochen, machte Mia sich dann daran, Merees Zimmer zu untersuchen. Erstmal war das Schloß dran - die Frage die es zu lösen galt, wurde es auf magische oder mechanische Weise geöffnet, ohne den dazu passenden Schlüssel?

Für normale Schlösser wird ja meist der einfache Zauber "Klopfen" verwendet. Der aber die unangenehme Eigenschaft hat, wirklich alles im Umkreis aufzuschließen, wenn man nicht geübt in der Kunst ist und sich nicht genaustens konzentriert. Also fragte Miana erstmal bei Brom, ob sich einige Gäste, kurz bevor der ganze Trubel mit Meree losging, darüber beschwert hatten, dass ihre Türen oder vielleicht auch Schränke oder Truhen unverschlossen gewesen wären.

Dann ging sie direkt zum Schloss. Da jeder Zauber ja eine charakteristische Aura, einen Abdruck im magischen Gewebe, hinterließ, ist es theoretisch möglich den Einsatz eines Zauber auch noch nach dessen Wirken wahrzunehmen. Wie lange danach, das hing allerdings von der Stärke des Zaubers ab... Miana wünschte sich, die Wache hätte sie früher eingeschaltet, dann wäre es einfacher gewesen. So war es möglich, dass die Aura des Zaubers schon verflogen war, Klopfen hinterließ nicht gerade ein magisches Leuchtfeuer.
Aber man könnte die Aura mit einem markanten Geruch vergleichen, wo ein Mensch nichts mehr riecht, kann ein guter Spürhund noch problemlos die Fährte aufnehmen. Ihr Spürhund hieß "Magie entdecken". Simpler, aber sehr nützlicher Zauber, den sie für diesen Fall ausreichend vorbereitet hatte. Normalerweise untersuchte man damit eine größere Fläche und nahm die stärksten Auren zuerst wahr, diesmal konnte sie den Suchradius ja aber entschieden einschränken. Allein aufs Schloss konzentriert spürte der Zauber hoffentlich noch feinste Überreste eines eventuellen Klopfen-Zaubers auf.
Sollte das kein Ergebnis bringen, untersuchte sie danach das Schloss nochmal auf mechanische Einwirkungen. Sie konnte zwar selbst keine Schlösser knacken, aber war lang genug mit einem Schurken unterwegs gewesen, um zu wissen worauf zu achten ist. Mit normalen Mitteln, wird kaum ein Schloss absolut spurlos geknackt. Die Dietriche hinterlassen haarfeine Kratzer, vorallem im Inneren des Schlosses. Mit Vergrößerungsglas und Lichtzauber bewaffnet, nahm sie es ganz genau in Augenschein. Am besten wäre es natürlich, dass Schloss komplett auseinander zu nehmen und dahingehend zu untersuchen, was sie Atheron auch noch mitteilt. Sie würde ihn auch noch fragen, ob bei der Zimmerdurchsuchung protokolliert wurde, ob Merees Schränke und Truhen abgeschlossen waren und ob man sie fragen könnte, ob etwas davon immer abgeschloßen ist. Vielleicht ließ sich auch hier noch ein etwas unvorsichtiger Gebrauch des Zaubers ablesen.

Dann untersuchte sie noch den Rest des Zimmers auf magische Spuren. Da ja ein Unsichtbarer hier durchgelatscht war, dürfte es mehr als genug Signaturen gegeben haben, aber fragwürdig ob davon noch etwas übrig war. Eventuell schnappte sie noch die wage Ahnung eines Illusionszauber auf, aber wohl ohne wirkliche Gewissheit... einfach zu lange her.

[NobunagaOda]

Nun sicher das Zauber die aus dem magischen Gewebe gewoben wurden etwas hinterliesen, nur leider und das ist wahrlich bedauerlich wurde der zauber aus dem Gewebe gesprochen und auf eine Rolle gebannt und geschrieben, das bedeutet in der Regel das an dem Ort wo die Rolle geschaffen wurde etwas nachzuweisen wäre, da allerdings die Rolle nach gebrauch verschwand und die Magie darauf auch ziemlich schnell verpuffte und im allgemeinen nicht recht stark war dürfte es besonders nach dieser zeit wohl recht unmöglich sein etwas zu spüren oder wahrzunehmen

[Alaska]

Nun... ob Spruchrolle, magischer Ring oder Dschinni aus der Flasche, egal womit der Zauber gewirkt wurde, er hinterließ auch dort eine Spur, wo er eben wirkte. Allerdings machte das ablesen von der Schriftrolle eine ungezielte Anwendung noch wahrscheinlicher.
Falls Brom nichts wußte, erkundigte sich Mia noch, wer die umliegenden Zimmer gemietet hatte, vielleicht konnte sie da jemanden fragen.

[Alaska]

Mianas abschließender Bericht las sich dann wie folgt.

Aufgrund der inzwischen verstrichenen Zeit ist es nicht mit absoluter Sicherheit zu sagen, ob in dem Zimmer überhaupt Magie gewirkt wurde, geschweige denn was für welche.
Ich habe noch sehr schwache Spuren magischer Aktivitäten ermitteln können, wobei es sich dabei aber auch genauso gut nur um "Störauren" gehandelt haben kann, also kein eindeutiger Beweis.
Nach einem kurzem Gespräch mit Brom geh ich aber davon aus, dass zumindest das Schloss magisch geöffnet wurde. Relativ zeitgleich, kurz vor dem Beginn der Ermittlungen, nehm ich an, beschwerten sich mehrere Gäste über geöffnete Schlösser. Dazu sei erwähnt, dass ein Nebeneffekt des Zaubers "Klopfen", der häufig für solche Zwecke genutzt wird, ist, dass sämtliche normalen Schlösser in näherer Umgebung bei ungezielter Anwendung aufgeschlossen werden.

An den Briefen sind keine magischen Spuren zu ermitteln, aber auch hier gilt wieder, dass dies nichts mit Sicherheit aussagt, da ihr Entstehungsdatum schon zu lange zurückliegt.
Ich kann lediglich sagen, dass der Brief in der Sprache der Drow absolut fehlerfrei abgefasst wurde, keinerlei grammatikalische Fehler. Bei so einer komplizierten Sprache ist also davon auszugehen, dass er von einem echten Drow verfasst wurde oder jemanden, der sehr lange und intensiv diese Sprache lernte, sprich auch ausreichend Umgang mit Drow hatte.
Meiner persönlichen Meinung nach, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, ist der Brief, sollte er von einem Drow stammen, nur diktiert. Ganz einfach aus dem Grund, weil nach dem, was ich von Drow und ihrer generellen Persönlichkeit weiß, sie sich nicht bei einer Gnomin bedanken würden. Verhandeln vielleicht, ja. Aber nicht bedanken.

[Schlappohr]

Und der Bericht wurde dankend entgegen genommen. Jedoch bat man Miana sich in die Hinterräume zu begeben und ein Schwert, welches dort lag, auf mögliche magische Spuren oder Flüchen zu untersuchen. Danach könnte sie gehen, sofern sie nicht noch irgendwelche Anliegen gegenüber der Wache hatte.

[Alaska]

Und auch das würde sie dann machen, nachdem sie sich bei Atheron vergewissert hatte, dass das Schwert zuvor noch keine magischen Eigenschaften besaß.
Danach untersuchte sie die Klinge dann mit Magie entdecken und Identifzieren. Das sollte eventuelle Magie und Flüche aufzeigen, sowie ihr dessen Wirkung verraten, wenn nicht gerade besonders viel Aufwand darin gesteckt wurde es zu verbergen.
Zu der Untersuchung gehörte auch, sollten magische Methoden keinen Erfolg erzielen, das Schwert einmal in einem richtigen Kampf zu führen, um sich von ihrem Gefühl leiten zu lassen. Schließlich war sie immernoch mehr Hexe als Magierin, da war so ein bißchen Intuition nicht zu unterschätzen. Also bat sie eventuell anwesende Wachen kurz aus dem Raum, mit dem Hinweis sie sollen sich nicht über die Geräusche gleich wundern, das gehöre dazu, kein Grund zur Sorge. Sie zeichnete flüchtig mit Kreide einen Kreis auf den Boden, legte einen Skelettknöchel rein und beschwor sich kurzerhand ein Skelett. Und nein, sie ist nicht unter die Nekromanten gegangen, sie hatte sich quasi ein bestehendes aus der untotenverseuchten Gruft nahe der Stadt herbeigezaubert.
Sie sollte keine Probleme haben es zu besiegen, es sei denn irgendein Fluch hindert sie daran. Dennoch hat sie das Skelett ja unter Kontrolle und kann den Angriff auf sich jederzeit abbrechen und es einfach fortschicken.

Anliegen hatte sie keine, sie fragte bloß vorsichtig nach, ob es eventuell eine Entschädigung für den Zeitaufwand ihrer Arbeit gäbe, falls ihr das nicht ohnehin schon zugesichert wurde.

[NobunagaOda]

Probleme es zu besiegen würde sie nicht haben, da es sich ja weder um Ashram oder die Auril handelte gegen den sie da kämpfte. Ob der noch nicht aktive Fluch aufspürbar war kann man nicht sagen, er wurde jedenfalls von einer äusserst mächtigen Klerikerin gesprochen. (( Darky? ))

[Darky]

Das Skelett wurde sicher problemlos von ihr zerstückelt, da man nur Menschen nicht töten konnte. Aber irgendetwas war auf dem Schwert, das kam mit Magie sicher raus.