Der Bogen des Zauberwebers

Started by nowbody, 14. März 2006, 15:31:13

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nowbody

Verdrießlich stapft der Elf durch den Wald. Alles ist so anders um ihn herum. Kaum ist er in der Lage die Tiere zu verstehen, geschweige den auf sie einzugehen. Es ist alles so befremdlich. Sein Mandra war verkümmert, er fand fast keinen weg es einzusetzen wie zuvor, jeden Fortschritt musste er sich mühsam erarbeiten. Nicht einmal an die Bäume konnte er heran treten. Und sie zu einer Blüte oder einem besonders schönen Blatt zu überreden. Es bedrückte ihn sehr.

Ratten! Über all unter dieser Stadt wandelten die Spione des Namenlosen. Sie krochen ans Tageslicht und holten sich die Abfälle der Rosenohren und schleppten sie in ihre dunklen Gänge.
Täglich jagte er hunderten von ihnen Pfeile hinterher, tötete sie und schickte sie somit zurück zu ihrem Herrn. Diese komischen  Schwänze fielen ihm erst nach einer Weile auf, aber was sollte es, ohne die Augen des Getiers konnte ihr Namenloser Herr nichts von ihnen erfahren.

Die Jagt war ansträngend und nicht sonderlich angenehm in den engen Gängen. Nun machte sich bezahlt, dass sein Vater so viele Stunden mit ihm am Bogen verbracht hatte. Im Park sitzend, strich er über die Waffe. Einfach, schlicht, und doch voller Eleganz. Anders als der Bogen seines Vaters, der ein Meisterwerk in der Bogenbaukunst war ... war ...wieso  war?

Schweigen

Auf der Mauer standen die  Elfen in zwei Reihen, dahinter die die für einen Nachschub an Pfeilen zu sorgen hatten, welche mehr konnten als einfaches Holz und Metallspitzen.
Schon rollte eine Welle von Ogern der Mauer entgegen. Unter einer der Kriegsmaschinen tat sich die Erde auf um diese zu verschlingen und die Reihen der Heranstürmenden lichteten sich unter dem Hagel an Pfeilen.

Doch das war erst der Anfang, den im Hintergrund formierten sich Wesen von schuppiger Haut. Als der Ansturm der Oger nachließ stiegen schwarz-purpurne kugeln aus der Mitte der Echsen auf, flackernd und flimmernd, um auf die Mauer zuzurasen. Oger im Weg der Kugeln vergehen einfach, so auch ein scheinbarer Anführer dieser, was endgültig die wilde Flucht dieser auslöst. Auf einigen Teilen der Mauer bricht Jubel aus, der jedoch schnell wieder verebbt. Mächtige Magier von den höheren Türmen der Mauer stemmen sich den Kugeln entgegen. Unter gleißendem Licht zerplatzen 2 der Kugeln weit vor der Mauer, mit ihnen gehen mehrere Echsen zu Boden, nein sie zerfallen zu Staub.

Doch die Dritte rast weiter auf die Mauer zu, ungebremst  erst jetzt scheinen sich die Magier auf den Türmen dieser zu widmen auch sie beginnt zu strahlen, bildet eine grelle Korona, doch rast sie weiter auf die Mauer zu und auf ihn. Schon weichen die Bogenschützen vor ihm zurück, doch es ist zu spät.

Als die Kugel in die Mauer einschlug, erbebten die Dimensionen. Wie Papier wird die Mauer eingefaltet und zerbricht schließlich  reist gut ein Dutzend Tharas in Stücke. Bevor sich die Farbe der Kugel ändert und einem Warben aus Karmesin und Schwarz Platz macht ... und sich ausdehnt.

War nicht ein Vater der Anführer jener Gruppe? Erstarrt steht er mit dem Blick auf die wachsende Kugel gerichtet. Sein Vater ... Tot? So ins Licht getreten ? So erreichte ihn die Wand der Kugel, um ihn zu verschlucken. Das letzte was er sah war der Bogen des Vater: Weise Hornseiten, Mondsilberbeschläge, die den Bauschbespannten Griff  verstärken.
Dieses Bild, er wird es nie vergessen, ist das letzte bevor alles im Wabern vergeht.
Ama Feya - Der Magier mit dem Bogen
Mindril`stin Janlin`driira Fyvrek'Zek  - Schild der Spinnenmutter
Nadie Bora - "Huch, ein Drache? Wo kommt der denn her und warum kann ich da durchlaufen?"
Kara Grünschild - Von unten hochschauen ist nichts Ungewöhnliches für einen Hin, jedoch wenn man einen anderen Hin anschaut schon.
Szinfaein - So Grau und Doch so viel Spass
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