[WdS/Wald] Auf der Suche nach den Wächtern

Started by Cherakleia, 19. Januar 2008, 18:20:42

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Cherakleia

(Margali Faeryllian)

Es fiel ihr schwer, sich in dieser Welt zurecht zu finden. Tage waren inzwischen vergangen, seit sie durch das seltsame Portal gekommen war, doch noch immer verwirrte sie dieser Ort. Nicht, dass sie untätig gewesen wäre, im Gegenteil... Nachdem sie erfahren hatte, dass sie zumindest 30 Tage hier verweilen müsse, begann sie nach einem Platz zu suchen, an dem sie leben konnte. Und sie sehnte sich nach einer Aufgabe.
In ihrer Welt gab es immer irgendetwas zu tun, die alte Kathya, ihre Ziehmutter, hielt ständig Herausforderungen für sie bereit. Hier allerdings fühlte sie sich recht verloren. Schön, sie hatte inzwischen Freunde gefunden, hatte die Zwergensiedlung Hammerhüttte kennen gelernt, und den kleinen Ort Weilersbach, in dem sie sich doch recht wohl fühlte... doch irgendetwas fehlte ihr, und immer öfter suchte sie die Ruhe der Natur.

Die Natur... Gab es hier nicht vielleicht auch Leute wie sie? Wesen, die sich im Unterholz besser zurecht fanden, als in der beengenden Stadt?
Auf ihren Streifzügen durch die Wälder hatte sie einen Pilzkreis entdeckt, von einem Steinkreis gehört... Es musste sie geben, sie musste sie suchen! Und die Tatsache, dass der junge Krieger Arien ihr entgegen jeder Vernunft den Hof machte bestärkte sie nur in dieser Entscheidung. Es würde ihn sowieso nur verletzten, er wusste nicht, was es hieß eine Tochter der Satuaria zu sein...

Langsam aber sicher begann ihre Suche Gestalt anzunehmen... und seit sie auf Linnea, eine Gleichgesinnte traf, die ebenfalls auf der Suche war, erfasst sie neuer Mut. So machten sich die beiden gemeinsam auf, und traten eine Reise zu einem abgelegenen Kloster in den Bergen dieses Landes an. Wahrlich riesig schien die Bibliothek, die sie dort fanden, doch dank ihrer Kindheit, die sie in einer Akademie verbrachte, fand sich Margali einigermaßen zurecht, und durchblätterte Wälzer um Wälzer, bis sie einen winzigen Hinweis fanden.
Es war mehr eine Randnotiz in einem der Bücher, doch sie erwähnte ,,Die Wächter des Sees". Das mussten sie sein! Doch dieser Hinweis schien wie eine Sackgasse... wo sollten sie Suchen? Keiner den sie trafen schien mit dieser Bezeichnung etwas anfangen zu können.

Nein, sie mussten einen anderen Ansatz für ihre Suche finden. Womöglich konnten sie mehr an jenem Steinkreis erfahren. Wenn die alten Götter dieses Landes nur ein wenig mit Satuaria gemeinsam hatten, dann könnten sie hier, bei den uralten Steinen eine Antwort finden.
Aber wieder hatten sie keinen Erfolg. Nur knapp entkamen sie den riesigen roten Wölfen, die hier ihr Revier zu haben schienen...
Margali Faeryllian - Kräuterhexchen|Magische Truhe
"Der Wald hat mich vieles gelehrt - vom Leben, der Liebe und dem Tod. Von Gnade weiß er nichts."


  Leseecke der Magischen Truhe

Cupimis

Die junge Halb- Elfin war gerade auf ihrem Streifzug durch den heimischen Wald, als sie eine ungeheure Macht überkam und sie durch eine art Portal zog. Die Druidin wehrte sich mit all ihrer Kraft dagegen, doch wurde sie gegen ihren willen in eine andere, ihr unbekannte Welt  geschleift. Als sie  zu sich kam, fand sie sich auf einem Turm wieder, von dem man einen weiten Blick über eine Stadt hatte, nachdem ihre Versuche das Portal zu reaktivieren scheiterten, schlich sie sich durch das Gebäude nach unten. Dort angekommen, meinte das Schicksal es gut mit ihr, sie lief  schnurr stracks in die Arme Margali Faeryllians,  welche sich später als gleich gesinnte preisgab.

Nachdem Margali, Linnéa über die Umstände ihres hier seins aufgeklärt hatte, beschlossen die beiden zunächst die Stadt zu verlassen, beide fühlten sich in den Steinmassen unwohl. Auf dem Weg nach Weilersbach tauschten die beiden sich über ihre vorlieben aus und beiden wurde sehr schnell bewusst, dass sie im Grunde dasselbe suchten. Doch weder Margali noch Linnéa wussten in jener unbekannten Welt einen Punkt wo sie ihre Suche beginnen konnten. Auf dem Weg trafen die beiden unverhofft auf Monroe die ihnen von einem Kloster berichtete, für die beiden Naturverbundenen ein Anhaltspunkt - vielleicht stand in den Büchern der Mönche etwas über einheimische die sich zu einer Gruppe zusammen geschlossen haben um der Natur zu dienen.

Hoffnungsvoll folgten die beiden Monroe und ihrer Begleiterin Athala. Im Kloster angekommen wurden die beiden schließlich fündig. Erfreut über die kleine Notiz machten sich die beiden noch am selben Abend auf um jenen Ort zu suchen. Jedoch war der Weg lang und von einigen Gefahren übersäht, knapp entkamen sie einigen Skeletten und Blutwölfen. Als sie schließlich an ein ruhiges Gewässer gelangten entschlossen sie sich dazu dort ihr Lager aufzuschlagen und für den Rest des Tages hier zu rasten um am nächsten Morgen ihre Spur weiter zu verfolgen. Fröhlich stimmte Linnéa ein Lied auf ihrer Mandoline an und lies sich von der Melodie und der Natur einfach treiben. Rasch stimmte Margali mit ein und die beiden genossen die Freiheit unter dem weiten Himmel und in der Wildnis.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

Für den Ingenieur ist die Welt eine Spielzeugkiste voller halbfertiger und schlecht ausgestatteter Spielsachen. (Scott Adams)

Eulchen

Die Alten Götter waren selbst bei vielen Einheimischen längst vergessen und von den Glauben der Neubewohner längst verdrängt. Möglich dass es einen Eintrag in einen der vielen Bücher im Kloster über sie gab, möglich dass dort über eine uralten weise Gnomenhüterin und ihrer Enkelin geschrieben wurde, die an sie glaubte und in dem Zusammenhang vielleicht die Randnotiz.

Die Wächter des Sees - wie es vielleicht der Name sagt, vielleicht würden sie sie an einem See finden. Vielleicht war auch ihr Suchen nicht unbeobachtet geblieben. Das Flüstern des Windes, vielleicht war es stärker geworden. Vielleicht spürten sie auch die verstärkte Aufmerksamkeit einiger Tiere um sie herum. Vielleicht hatten die beiden auch schon gefunden was sie suchten.

Erst eine, dann zwei Eulen kreisten des Nachts über dem Lager und vielleicht würden beide den Ruf der Eulen hören so sie nicht fest schliefen nach den gewaltigen Anstrengungen.
A'nia     -  Sternenblume (Mondelf)
Elisha    - Dienerin des Weinenden (Mensch)
Eriss      - verloren im Licht (Tiefengnom)
Irae      - Tochter der Spinne (Drow)
Kylina    - in Nebel gehüllt (Mensch)
Meree     - Schattenkind und Stadtwache (Felsengnom)
Nathee    -  Hüterin des Waldes und Wächterin des Sees (Felsengnom)

Cherakleia

Lange hatten sie nach ihnen gesucht, waren verschiedenen Hinweisen gefolgt, die alle in die Sackgasse zu führen schienen. Und dann, eines Tages im Wald standen sie plötzlich vor ihnen: die Wächter. Zumindest die Gründerin – wie sie sehr bald erfuhren – Nathee.
An diesem Tag gesellten sich drei neue Gesichter zu den Wächtern des Sees hinzu: Linnea, die Halbelfe, eine Menschenfrau namens Ereshkigal, und Margali selbst.
Sie erfuhren um die Gefahren, die den Wald bedrohten, entdeckten den Frieden des Hains, und die Höhle, die allen Reisenden offen steht, welche die Natur zu schätzen wissen.
Und sie erlebten noch andere Dinge an diesem Tag... So begegneten sie einem Drow, der alleine am helligten Tage im Wald herum irrte, nahe, viel zu nahe dem Hain. Sie erfuhren von Nathee über die Götter der Dunkelelfen und lernten die Geschehnisse in dieser  - für sie noch fremden – Welt, besser zu verstehen.

Schnell hatten sie auch Aufgaben, denen sie sich zuwenden mussten, und so verschlug es die beiden wieder nach Fürstenborn, um zurück gewonnenes Diebesgut der Dunkelelfen wieder der Besitzerin zu übergeben. Auf dem Weg in die Stadt entdeckten sie jedoch etwas, das ihnen Sorge bereitete. Ein Bär war auf grausamste Weise geschlachtet worden, und eine Nachricht - in seinem Blute geschrieben - wurde hinterlassen.

In der Stadt angekommen, suchten sie das Gespräch mit Thalyc, dem Waldläufer, der der Natur eben so verbunden zu sein schien wie sie selbst. Margali würde den Wächtern von ihm Berichten, ebenso von Doriath, für den Thalyc sich aussprach. Der Waldläufer wolle versuchen das Geheimnis der kranken Wölfe im Wald zu lichten, wobei Doriath ihm eine große Hilfe sein könnte, falls er sich ihm anschließt.

An diesem Abend erfuhr Linnea auch mit Schrecken, dass Margali einen Teil der blutigen Nachricht im Wald verstanden hatte. In ihrer Welt eine Tochter Satuarias, versteht sie ein wenig der Dämonensprache, doch es ist lange nicht ausreichend, um den ganzen Sinn der Worte zu begreifen. So wollen Linnea und sie nach einem Übersetzer suchen, der ihnen weiter hilft.
Margali Faeryllian - Kräuterhexchen|Magische Truhe
"Der Wald hat mich vieles gelehrt - vom Leben, der Liebe und dem Tod. Von Gnade weiß er nichts."


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Pale

So sie sich im Wald aufhielten, würden sie auch ein weiteres Gesicht der Wächter antreffen, wenn sie Geduld gewiesen, denn er lebte scheu und zurückgezogen, zeigte sich kaum jemandem.
Es war ein zierlicher Elf mit der Hautfarbe von dunklem Kupfer, goldenen Mandelaugen und schwarzem Haar. Er würde nichts sagen, es sei denn er würde angesprochen, doch strahlte er eine tiefe innere Ruhe aus. Um seinen Hals trug er eine kleine Holzschnitzerei, die ein Einhorn darstellte. Die Tiere in der Umgebung schienen ihn zu kennen, denn sie reagierten ruhig auf seine Anwesenheit. Er war ein Teil des Hains und gar trug er Blüten von Winterblumen im Haar.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Cupimis

Am nächsten Morgen begab es sich dann das Thalyc und Linnéa auf Doriath trafen. Als sie sich in eine stille Ecke zurückgezogen hatten, klärten sie jenen ebenfalls über die Gefahren, die den Wald bedrohen auf. Doriath schien ebenso entrüstet wie die anderen drei. Schnell erklärte er sich dazu bereit, ihnen bei ihrem Vorhaben zu helfen.

Mehr noch lieferte er ihnen wertvolle Informationen über den Drow, der zuvor Margali und Linnea begegnet war, aber inzwischen Zeit auch mit Thalyc ein aufeinander treffen hatte. Doriath erzählte Linnéa das er den Drow das Leben rettete, als jener sich in den Fängen eines Warg befand. Als die Gefahr beseitigt war, führte der Drow Doriath zu einer Elfin, namens Eowen. Doriath berichtete das jene sich mit dem Drow eine weile unterhielt.

Thalyc hingegen war dem Drow im Wald begegnet, nach unzähligen Versuchen sich zu verständigen, gaben jedoch anscheinend beide resignierend auf.  Jedoch konnte Thalyc feststellen das jener Drow friedlich war und anders gekleidet als jene die er zuvor gesehen hatte, mehr der Natur angepasst, unauffällig.

Als Linnéa die Berichte der beiden hörte, hielt sie fest, dass es vielleicht ihnen helfen würde ein Gespräch mit Eowen zu suchen, um ein wenig mehr Informationen über jenen Drow zu erlangen. Thalyc mutmaßte das Eowen auch eine potentielle Verbündete werden könnte im Kampf für den Wald.

Schließlich trennten sich die drei in der Abspreche sich am Mittag wieder mit Margali am Humpen zu versammeln und sich dann ihren Aufgaben gemeinsam zu widmen.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

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