[Kneipennostalgie]Ode an Fürstenborn's Schankwirtschaften

[Tweety]

Zur 20 Stunde des 2 Tages der 4. Woche wird im Dunkeln gemunkelt dass sich eine kranke Horde streitlustiger zwielichtiger bestens bekannter unzurechnungsfähiger Irrer, deren Namen nicht genannt werden dürfen oder zufälligerweise vorkommen, in der sagenumwobenen namhaften Schankwirtschaft Dolan's ,,zum letzten Heller" im angesehenen Hafenviertel eingefunden hat um herauszufinden wer den Größten hat, klar soweit? Den größten Durst und die größte Klappe natürlich, was dachtet Ihr denn?

Um dies detailgetreu Revue passieren zu lassen, fehlt mir aufgrund des übermäßigen Rumkonsums das Gedächtnis, die Motivation und Zeit – die jedoch unendlich ist! Ernsthaft: Wenn ich nicht so erschöpft, angetrunken und entkräftet wäre, hätte ich trotzdem keine Lust.  Durch einige provokative Äußerungen eines großmäuligen berüchtigten Piratennichtsnutz, nennen wir Ihn Arakis F., und des einäugigen Banditen Lord (Volde)Mordekhaine, verdammt mögest du sein, gegenüber der betrunkenen Crew um eine ominöse taumelnde Kapitäns-Braut, die sich nicht traut, war die gemütliche Runde auch schon Feuer und Flamme. Ein (See)stern, der deinen Namen trägt Thora, machte sich auch sogleich an Gottes Werk und Teufels Beitrag. Die Revolverhelden setzten dem natürlich entgegen und durften sogar mit Unterstützung eines gewissen Vagabund Vagun rechnen. Kylara, Kratzbürste aus Leidenschaft, ,,Fye" Dylan (aus 90210 Beverly Hills) und Thalyc, der mit dem Stuhl tanzt, schlugen (kann man wörtlich nehmen, Sie SCHLUGEN sich!!) sich auf die Seite der Verlierer – Heldentum wird überbewertet!

Was anfänglich misslang artete in eine gekonnte Schläger oder besser gesagt Stühlerei aus, denn ganze 9 Stühle ließen bei der Aktion Ihr Leben, Ruhet in Frieden – Ihr ward die Besten! Dabei blieb kein Auge trocken, nicht mal das von dem einäugigen blinden Haderlump. Scharf kritisiert und auch attackiert wurde das Vorgehen der beiden bubenhaften Jungspunde, die eine magische Anziehungskraft auf Stühle hatten. Als dann auch noch ein Tisch, neben den Gästen, ins Wanken geriet und sämtliche Flaschen mit in den Abgrund riss, Gott hab den Rum seelig, war alles zu spät. Doch eines Tages werd' ich mich rächen, Ich werd' die Herzen aller Kellnerinnen brechen!

Getreut dem Motto ,,Impulsive Menschen kennen keine Grenzen" war es eigentlich neben diversen blauen Flecken, aufgeplatzten Lippen, verstauchten Knöchel, rötlichen Gesichtsverfärbungen, schmerzenden Kratzer und Striemen, blutunterlaufenen Augen, brennenden Beulen, arkanen Narben – die recht nützlich sein können und dem Stadtplan von Fürstenborn ähneln, Bisswunden, Knutschflecken, Verlusten der Muttersprache, zunehmende Ermüdungserscheinungen hervorgerufen durch Alkohol, Sekundenschlaf, ständige Verbalentgleisungen, penetrant kontinuierlichen Annährungsversuchen, fliegenden Holländern äh Gegenständen und schwärzsten Humor für schwarze Seelen eine äußerst harmonischer idyllischer appetitlicher Abend, der mit der Wohltätigkeitsveranstaltung seiner Zeit zu vergleichen ist.

Abschließend bliebt mir zu sagen, wann denn endlich das ,,Parlet" Recht Anklang findet.



Gezeichnet & Mit freundlichen Grüßen
Die Welt liegt uns zu Füßen
Denn wir stehen drauf, Wir gehen drauf
Für ein Leben voller Schall und Rauch
Bevor wir fallen, fallen wir lieber auf