[Heldenpass|Brücke|Rote Fraktion] Den Schwindlern auf der Spur..

[Schlappohr]

Dass die Brücke beschädigt wurde, war eine ernste Angelegenheit. Und ernste Angelegenheiten erforderten ernste Maßnahmen was widerrum hieß, dass es Zeit für eine erste Demonstration der "Führungspflichten" des neuen Ranges, den er inne hatte, wurde. Also machte sich Atheron auf - sicherlich auch mit Meree Leisefuß und Aliha Schattenfell, sowie drei weiteren Gardisten - um am Heldenpass nach den so genannten "Bauarbeiten" zu sehen.

Was würden die Gardisten und er vorfinden?

[Quilene]

Die Brücke war, bis auf ein paar Reisende, welche nicht sonderlich gut gelaunt waren, verlassen. Die Balken wurden teilweise vollständig herausgerissen, gute zwei bis drei Meter fehlten vollständig, so dass man, wenn man die Brücke nutzen wollte, entweder springen musste (von einem Balken auf einen anderen), oder über das Steingeländer balancieren musste. Oder sich durch das Gebälk weiter unten durchkraxeln, das ging natürlich auch. Aber das einfachste war wohl einfach die Brücke zu umgehen. Was natürlich mit einem Wagen nicht möglich war...

Bei genauerer Untersuchung (was die Wachen sicherlich unternehmen würden), konnte man noch einen Fetzen der blauen Kleidung finden, mit einem fremdartig aussehenden Bolzen an einen der Pfeiler genagelt. Doch die Wachen Fürstenborns haben solche Bolzen sicher das ein oder andere mal schon gesehen: Ein Drowbolzen!

War es eine Scharade gewesen?

War es ein Plan der Drow gewesen, um den Handel zu stören (oder gar ihn über die Rua Ordar zu leiten, wo weniger kontrolliert wurde...?)?

Oder wurden die Bauarbeiter (echt oder falsch) von den Drow überfallen, und entführt, oder gar getötet?

Und sicher hatten die Wachen und Gardisten noch andere Fragen...


((ICh hoffe einfach mal, dass nicht viel passierte, nachdem ich weg war. ))

[Darky]

Und während die eine Hälfte vor Ort Untersuchungen anstellte, machte Freyja sich in Fürstenborn auf, um einige Handwerker zu finden und die Schäden schnellstmöglich auszubessern. Natürlich käme der Trupp erst etwas später, wenn die Untersuchungen eh schon abgeschlossen waren, so dass keine Beweise irgendwo verloren gingen. Der nächste Schritt wäre dann sicher das Rumfragen bei den Handelshäusern, ob irgendwelche Lieferungen erwartet wurden oder gar abhanden kamen.

[Schlappohr]

Ein Drowbolzen und ein Stück blauer Stoff. Das war nicht viel an Beweisen. Aber dennoch wurden beide zusammen in einen Lederbeutel getan und zur Wache gebracht. Ansonsten wurde noch eine Weile in der Umgebung nach Hinweisen zu den Schwindlern gesucht - fand man dort etwas?

Gleichzeitig kümmerte sich Atheron darum, dass für die nächste Zeit - solange die Bauarbeiten eben dauern würden - jedwede Karawane von Händlern auf die Rua Ordar umgeleitet wurde. Natürlich nicht nach Belieben der Händler. Vielmehr setzte der Gardist feste Zeiten an - In der Früh eine Patrouille, gegen Nachmittag und am Abend. So kam der Handelsverkehr schließlich nicht ganz zum Erliegen.

Nichts desto würde sich Atheron umhören - der eine Bursche von den Saboteuren trug immerhin eine Garderüstung. Also forschte er nach; Hatte jemand in letzter Zeit eine vermisst gemeldet? Wie viele der Garderüstungen waren zur Zeit eigentlich auf Lager? Wie viele hätten es sein müssen?

[Darky]

Allzulange würde die Reperatur sicher nicht dauern, immerhin sorgten reiche Handelshäuser schon dafür, unnötige Bürokratiehürden rasch zu überwinden. So gab es einen halben Tag diese Übergangsregelung an die sich einige zähneknirschend auch hielten, doch danach war der reibungslose Verkehr wieder hergestellt.

[Parat]

Mehr als ein paar Planken mussten ja nicht erneut eingehämmert werden. Die Reparaturzeit war wohl mit 3 Stunden üppig bemessen (plus die Transportzeiten, aber Sonderanfertigungen waren so Bohlen sicher nicht). Insgesamt entstanden dem Fürstentum durch das Kapitalverbrechen vielleicht finanzielle Schäden in Höhe von 10 Hellern. Erste Schätzungen gingen von 0 bis 5 Hellern Ertrag der Diebe aus .... entsprechend nichtig dürfte das wohl zumeist behandelt worden sein.

Bezüglich der Garderüstungen: So es sich wirklich nicht um eine Fälschung handelte, sondern ein originales Stück, so waren im letzten Kalenderjahr lediglich 3 vermisst gemeldet worden.

1 aufgrund von einem vermissten Gardisten auf Patroullie
1 aufgrund eines Diebstahls (im Palast, durchaus möglich, dass der Betreffende nur nicht zugeben wollte, sie ruiniert zu haben - die Angelegenheit wurde diskret behandelt, denn im Palast stahl man nicht offiziell)
1 aufgrund der Irrungen und Wirrungen bei Dorn von Donnerfurt

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Ältere Rüstungen konnten natürlich durchaus noch im Umlauf sein. Rüstungen, die zum Beispiel beim Kampf gegen Untote im Gebirge oder den Gnollen in Hammerhütte verloren gingen.

[Schlappohr]

Natürlich wäre dann am nächsten Tag wieder alles beim Alten, was die Patrouillien anging. Atheron hingegen machte sich auf die Suche nach den vermissten Rüstungen. Klar, jene von dem vermissten Gardisten konnte er schlecht auftreiben aber er konnte die anderen Gardisten befragen von der Patroullie, was geschehen war.

Was die Rüstung von Dorn von Donnerfurt anging, forschte er bei eben jenem selbst nach. Wo hatte er sie gelassen? Und vor allem - wer wusste alles davon?

Dann die Rüstung, welche im Palast "abhanden" gekommen war. Da fragte er sicherheitshalber bei den zuständigen Truppenführer nach, ob er sich den Gardisten "ausleihen" könnte, zwecks Befragung.

[Schlappohr]

Nun, was ergab sich aus den Nachforschungen?

[Parat]

1) Der vermisste Gardist:
Monsterangriff, der Rest der Patroullie musste fliehen. Orks als Täter. Angesichts deren Kampfstil müsste die Rüstung zumindest arg verbeult sein, auch wenn man sowas beheben kann.

2) Dorns Rüstung
((macht er sicher selber))

3) Die im Palast abhanden gekommene Rüstung
Die Befragung war kein Problem. Der Befragte gab allerdings den naheliegenden Verdacht nicht zu. Gut, kein Wunder, denn das hätte sicher auch Konsequenzen.

[Quilene]

Dorn ist seinerzeit in seiner Dienstzeit als Gardist verschwunden, wie man noch in den Akten nachvollziehen konnte. Er hatte angeblich Sarin Adjobar als Gardist in offizieller Mission aus Fürstenborn herausgeführt. Doch als er niedergestreckt wurde, hatte er diese Rüstung nicht mehr an. Sondern eine vollkommen andere. Diese Rüstung muss also irgendwo zwischen der Gegend des Friedhofes und der Stelle im Unterreich verloren gegangen sein.

[Schlappohr]

Also sozusagen ein "Dead End". Na, das war ja nichts neues bei dieser Art von Arbeit. Es wurde Zeit, dass er seinen letzten Fall abschloss und endlich mit diesem Kommandanten redete..