[Joanna K. Rowl It] Arakis Furoris und das Portal des Schreckens

Started by Tweety, 03. Dezember 2007, 16:35:05

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Tweety

[Verwechslungen mit Harry Potter Reihen sind nur rein zufällig]


So begann auch Arakis sich unter die Schriftsteller zu mischen um seiner poetischen Ader und Kreativität Ausdruck zu verleihen. Denn auch seine beeindruckende unbeschreibliche und historische Lebensgeschichte, die er in diesem Falle zu beschreiben versucht was schier als unmöglich galt, wartet darauf für die Nachwelt festgehalten zu werden sodass seine Heldentaten an Kinder und deren Kindeskinder weitererzählt werden! Mythos Furoris würde es in nahen Jahrhunderten lauten, ein Denkmal von Ihm aufgestellt und sogar eine neue Religion gegründet werden! Welcher Genius gar Krösus konnte denn besser die Chronik von Ihm aufleben lassen als sein narzisstischer eloquenter selbstironischer Charakter. Daraufhin machte er sich an Gottes Werk und Teufels Beitrag, sogleich die Feder in die schwarze Tinte getunkt und einige Zeilen auf ein altes Pergament verfassend:


Einige renommierte Autoren wussten nicht wie Sie beginnen sollen, dabei ist es doch ganz einfach, mit dem Prolog auch Vorgeschichte oder Einleitung genannt, soviel versteht meine literarische Ader noch von derartigen Begriffen. Zu meiner Geburt und Kindheit gibt es eigentlich nicht viel zu sagen außer dass ich mit dem Vorurteil aufräumen möchte: Nein ich bin nicht mit der Rumflasche auf die Welt gekommen, zudem nicht in ein Bierfass gefallen und auch nicht Schwarz, die Ähnlichkeit mit Tschakk Nohriss ist nur rein zufällig, immerhin möchte ich nicht mit dem epischen Mann verglichen werden der mein Leben geprägt hat und dessen Tränen Krebs heilen können, nur Schade dass er niemals weint! Nähere intime Details zu meiner süßen Kindheit möchte ich nicht offerieren, immerhin könnte es Neider geben die dass schamlos ausnutzen und meine Portraits als unschuldiges, überaus attraktives, Baby für einige Heller verhökern, wobei die sicherlich Millionen wert wären. Ich erinnere da an eine ode mehrere Personen auf die ich in meinen nächsten Kapiteln ausführlich herziehen eingehen werde.

Auffällig gar ominös bis hin zu unheimlich war der Tod meiner Eltern während meiner Kindheit, die wohl von einem gewissen Lord Voldemordekhaine oder so, anscheinend ein Schwarzmagier, umgebracht wurden, seitdem wurde ich von einer überaus gut proportionierten Pflegefamilie aufgezogen und habe eine Narbe in Form eines LM (nicht die Zigarrettenmarke) auf der Stirn die man nicht mehr sieht. Falls du das hier liest Lord Voldemordekhaine: ICH BRING DICH UM!! Deinetwegen wurde mein Leben zu einem Drahtseilakt und ich zutiefst depressiv, ich bin ein Wrack – Es kann geweint werden! Nichts desto trotz möchte ich hiermit meine Kindheit abschließen, zumal dies mich nur anödet über längst Vergangenes zu referieren an dass ich mich sowieso nicht mehr detailgetreu erinnern kann und dies nur durch Mutmaßungen der Pflegeeltern mitgeteilt bekommen zu haben. Daher als kurzes Resumee, ja ich beherrsche auch einige Fremdsprachekenntnisse wenn Ihr wisst was ich Meine Ladies: klein, putzig, vorurteilsfrei, melancholisch angehaucht, depressiv und vom Schicksal verflucht! Ab diesem Zeitpunkt befinde ich mich dementsprechend auf der Flucht vor meinem Schicksal, der Realität und sonstigen schmerzenden Erinnerungen. Viel interessanter ist dahingehend mein nächster längerfristiger Aufenthaltsort: Dippelsbach!

Um also meiner Vergangenheit zu entkommen und die Gegenwart zu bewältigen arbeitete ich zunächst als Tagelöhner und schlug mich mit vereinzelten Gelegenheitsjobs durch den Tag. Immerhin die Landschaften und Umgebungen von Faerun kenne ich nun wie meine Westentasche. Verzeiht, das war schlichtweg gelogen, da musste selbst ich süffisant Grinsen – Als ob ich mich mit Landschaften auskennen würde! Natürlich nur die Tavernen und diverse Alkoholika vorwiegend Rum, der meine heimlich Leidenschaft oder besser gesagt Zuflucht war und ist. Über Gildendieb kleinkrimineller Organisationen bis hin zu Seefahrer, umgangssprachlich auch Pirat genannt strandete ich irgendwann an dieser gottverdammten Küste von Suzail und wurde von einem äußerst sympathischen Magier begrüßt, der wohl auch schon auf meine Ankunft gewartet hatte? Als ob manche Leute nichts Besseres zu tun hätten, als am Strand in Suzail den lieben langen Tag auf irgendwelche alkoholisierten Piraten zu warten. Er machte mir ein unmoralisches Angebot dass ich nicht abschlagen konnte und zwar das Dasein als Söldner. Seine Organisation ,,Die Buben" bestehend aus freiberuflichen Mitarbeitern hielt immer Ausschau nach kompetenten Personal, daher hielten Sie mich nach meinem Auftreten zu urteilen für äußerst geeignet da ich ebenso wie selbige Halunken ein halsbrecherischer wortgewandten Teufelskerl mit dem unwiderstehlichen Charme und der unvergleichlichen Anziehungskraft des adeligen Sohnes einer hinreißenden Königin mit Herz hatte, war. Und so begann der Teufelskreis...

Nach einigen Monaten, Jahren oder schlichtweg Jahrzehnte, mein Erinnerungsvermögen ist durch den ständigen Rumkonsum und die Ohrfeigen verschiedener Frauen nach einmaliger Bettgeschichten derart getrübt, dass ich es schlichtweg vergessen habe in welcher Epoche wir uns befinden und seit wann ich hier gestrandet bin. Um was ging es noch mal? Ähm – Richtig! Soeben überflog ich noch mal meine Epik! Resümierend aus aktuellen Anlass lief unser Geschäft Recht gut, immer mehr Jungfrauen wollen von einem Drachen gerettet werden, Katzen von Bäumen geschossen und ergraute Hofdamen aus brennenden Gebäuden, die auf mysteriöse Weiße entflammt wurden, getragen werden. Es brach das Zeitalter der Helden an, Helden der Neuzeit wie Wir es waren. Erinnerte mich an meine damalige Kindheit, um erneut darauf zurückzukommen, ich wollte schon immer Menschen helfen! Ich erzähl' diese Geschichte ziemlich selten, aber als ich sieben Jahre alt war, habe ich mal einen kleinen Vogel gefunden, der aus dem Nest gefallen war und hab' das arme Tier mit nach Hause genommen und er durfte in einem leeren Schuhkarton wohnen und dort wohnt es bis heute. Ich hab Ihn ,,Tweety" genannt, komischer Name oder? Aber ich mag diesen gelben Kanarienvogel. Ich überlege ob ich noch eine Katze rette, Gelegenheiten gibt es ja genug, die nenn ich dann ,,Sylvester" oder so. Ich merke soeben, ich schweife wohl ab, entschuldigt - ich folge ab jetzt dem roten Faden! Aber noch ein letztes Mal, ich schwöre dann bin ich auch ruhig und schreibe die Geschichte zu Ende: Mein eigentliches Bestreben als ich jung, dynamisch, bestaussehend und erfolglos war, wäre gewesen: Frauen, Macht, Geld und Frauen. Aber die verfluchte Gebührenordnung macht es völlig unmöglich in dem Job wirklich Geld zu verdienen, was direkte Auswirkungen auf die Zahl der Frauen hat, die man flach legen kann, und fragt mich nicht, an was für Typen die sich jetzt ran schmeißen, weil ich's nicht kapiere! Und was die Macht betrifft, tja, ich muss mir hier in meiner Freizeit von einem 13-jährigen Psychologieidioten, Fragen über mein Privatleben gefallen lassen. Also schlage ich folgendes vor, Blödmann: Wieso erzählen Sie mir nichts über Macht? War das jetzt zu forsch?

Wie dem auch sei, zurück zur eigentlichen Thematik um nicht weiter auf zahlreiche Charakteristikum bis hin zu Anekdoten von Mir eingehen zu müssen. Ich traf auf zahlreiche vormals Kollegen mittlerweile Freunde: Über Rabea Ravendahl, einer ambitionierten Draufgängerpuppe die die richtigen Fäden im Hintergrund zieht, denn hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine unwiderstehliche Frau die zu überzeugen weiß! Weiterhin wären dort unser Mafiosi-Bäcker zu nennen, kurz: Bud. Er verdient seine Brötchen nicht nur mit Brötchen sondern mit - Ihr wisst schon! Xerxes gehörte auch zu unserer Vereinigung, ein abgedrehter Alchemist der ständig mit Kapuze anzutreffen war, ob er damit auch schlief? Unser waldkundiger Waldläufer Scarlet de Marco (,,Der mit dem Wolf tanzt") und dessen treues Spitzohr Valdur Daner, auch als Fremdsprachenkorrespondent nützlich – Dolmetscher umgangssprachlich. Hinzukommend die rechte und die linke Hand des Teufels: Dorian und Duncan, unzertrennlich und für kreative Einfälle berühmt berüchtigt. Dementsprechend ergänzend unser unumstrittener Anführer, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit und Nekromantie (,,Untotenflüsterer"): Rulinar! Schlagkräftig und Unnahbar, sodass nicht mal die Stadtwache uns Einhalt gebieten konnte, wir hatten das Dörfchen Dippelsbach im Griff, lästig waren nur diese Schwarzelfen verflucht seien diese Immigranten!

Mein Leben hätte nicht besser sein können, bis zu dieser verhängnisvollen Nacht. Rabea, Bud, Scarlet und Ich trafen uns standesgemäß zu jedem 2. 3. 4. 5. und 6. Tag in der Woche um unsere Freigetränke bei der Taverne ,,zum Heiligen Gral" dem Wirt Brian einzufordern. Wir tranken, wir sangen, wir frohlockten unseres Daseins – welch glücklicher Umstand! Ich schwöre euch, bei meiner schwarzen Seele, ich weiß bis heute Nicht Weshalb und Warum ich in diesem widerlich langweiligen Nest Fürstenborn im noch öderen Seldaria gelandet bin. Und weshalb das Portal des Schreckens augerechnet mich verschluckte?  An das einzige was ich mich erinnern kann, war zu viel Rum und schreckliche Migräne am nächsten Morgen, das ist ja normalerweise eine Sache für Frauen, aber ich dachte mir explodiert mein Kopf als ich im Turm aufgewacht bin! Wäre ich doch vom Leiden erlöst und Tod....

Daraufhin lies Arakis die mit Tinte beschmutze Feder aus seinen müden Fingern zu Boden gleiten und brach erschöpft auf dem soeben verfassten zusammen. Während den Ermüdungserscheinungen  wurde mit dem Ellbogen die unzählbaren leeren Rumflaschen umgeschubst, die zu selbiger führten. Er träumte wohl bereits von seinem nächsten Kapitel des Romanes:

Arakis Furoris und der Gefangene von Seldaria
Arakis Furoris  - Bei einem Unehrlichen kannst du darauf vertrauen, dass er unehrlich ist! Ehrlich!

Dorn: "Ihr seid der schlechteste Pirat von dem ich jemals gehört habe!"
Arakis: "Aber Ihr habt von mir gehört."

Tweety

[Joanna K. Rowl It] Arakis Furoris und der Gefangene von Seldaria

Unermüdlich, heroisch, couragiert, resolut und feuchtfröhlich schritt unser Hauptdarsteller, Publikumsliebling und Idol unerschrocken in Richtung des vor Ihm platzierten Stuhl und Pergamentes. Sein Kriegswerkzeug: Feder, Tinte und sein relevanteste Ingrediens der Rum lagen bereitwillig auf dem wetterzergerbten Tisch. Wider einmal war er gezwungen zu Handeln um seiner lyrisch bis schöpferischen Ader Ausdruck zu verleihen um gewisse Thematiken von seiner schwarzen Seele niederzuschreiben besser gesagt Sie förmlich auszureißen! Konnte unser beherzter Heros draufgängerisch dem Tode bzw. Papier ins Auge blicken und wieder entkommen? Sollten es die letzten Worte einer revolutionär anarchistischen und epischen Chronik werden? Lest und Ihr werdet die unvermeidliche Prädestination von diesen jungen Avantgarde erfahren.

Nachdem Ich, Pirat aus Leidenschaft und auf Ewig durch den dunklen Lord Gezeichneter Frauenheld durch den Fall im Loch des Raum/Zeit Kontinuum, sog. Portal des Schreckens im Fachjargon, mein Bewusstsein wiedererlangte, erwachte ich in einem Turm. Nein, nicht die zwei Türme, Nur einer. Eigentlich sollte Ich anfänglich beim ersten Licht des 5. Tages bei Sonnenaufgang nach Osten blickend erwartet werden, doch daraus wurde leider nichts. Durch unerträgliche Migräne und einem imponierenden 3-Tage-Bart gezeichnet, den Ich nie wieder verlieren sollte, versuchte Ich mich aufzurichten.

Schwankend und mit labilen Schritten flanierte Ich die Treppen hinab, auf der Suche nach Erlösung. Stattdessen traf ich Nur auf einen dümmlichen Burschen, was sich später als Halbling herausstellte, der mich mit wirren Zeug bequatschte. Mit strapazierter, zurückhaltender und entkräfteter Stimme erwiderte Ich: ,,Hör zu, kleiner Mann! Ich werd dich in so viele kleine Stücke zerpflücken, dass selbst meine Großmutter, die normalerweise ein 1000 Teile Puzzle eines wolkenlosen, blauen Himmels, in weniger als einer Stunde schafft, dich nie wieder zusammenkriegt, selbst dann nicht wenn ihre Sehkraft noch vollkommen in Ordnung wäre wenn du mich nicht in Ruhe lässt." Was ihn wohl etwas verschreckte, sei's drum.

Die etlichen suspekten Kompositionen, diverse blubbernde Gebräue und sonstiges illustres Potpourri entlang des Ganges kümmerten mich nicht, alles war so konfus und unüberschaubar, ich kam mir vor wie in der Winkelgasse. Seiner Zeit war die Winkelgasse ein Ort des Refugium für alle betrunkenen Piraten, doch irgend ein paar Südländer haben eine Schießerei wegen ein bisschen Gras angefangen und anschließend wurde Sie geschlossen. Seit diesem Schauspiel mussten wir das Gasthaus ,,Hogwarts" als Asyl bzw. Zufluchtsort nutzen. Der Inhaber, ein greisenhafter seniler vollbärtiger arkaner Mann, den wir alle nur Albus nannten, da sein Nachname schlicht unaussprechlich war, irgendwas mit Dumble oder Rumble, entwickelte auf Anhieb eine besondere Beziehung zu mir. Er lehrte mich diverse magische Kunststückchen u.A. den Patronus Zauber. Dieser beinhaltet, auch unter immenser Rum Konsumption, überall einen Stuhl (alternativ auch Flaschen) herbeizuzaubern um sich anschließt vor seinen Feinden, zu schützen. Hingegen sein Wirt, ein gewisser Severus Blockholz, eine Antipathie hegte – nur weil ich mal illegal Schnaps brannte. Äh.. Ja, wo war ich stehen geblieben?

Lediglich den süßen Duft der Freiheit kostend, ein Windhauch meine lieblichen Lippen umspielen lassend fand ich auch schon den Ausgang. Grelles Tageslicht, sodass Ich schützend meine Handkante vor's Gesicht halten muss, strahlte mir entgegen. Meine hypochondrischen und erholungsbedürftigen smaragdgrünen Augen machten sich sukzessive mit dem Milieu vertraut und sondierten Gasthäuser in Alkoholnähe aus. Doch bevor Ich mich selbigen widmen konnte, musste ich Mich erst standesgemäß anhand der Karte des Rumtreibers herumtreiben. Plötzlich jedoch sagte mir eine innere schizophrene Stimme der Ich kapitulierend folgen musste: ,,Auf Ihr Revolverhelden, zu grimmen Taten: Alkohol und Eskapaden! Stuhl wird zerschellen, Flasche zersplittern, Stadtwachen fallen. Suff-Tag, Rum-Tag, ehe die Sonne steigt! Nun geht, geht an den Humpen! Ruuuuum." War es einstweilen schon so weit gekommen, dass ich mich von derartiger Passion bis hin zu Fanatismus dominieren ließ? Und ob!

,,Wo sind Wirt und Bedienung? Und das Krakeel der Betrunkenen, das weit hin hallende, Lang vergangen, wie Regen im Wald und Wind in den Ästen? Versanken die Tage im Westen? Wie konnte es so weit kommen" Fragte Ich mich? Dann bemerkte ich das geschlossen war und suchte mir eine andere Schankwirtschaft – den Heller! So wie ich die Gaststätte betrat und die heimische Atmosphäre roch und den zwielichtigen Individuen huldigte überkam mich Nostalgie. Eilends schloß Ich den voluminösen Halb-Ork Dolan ins Herz als er mir eine Rumflasche reichte, die zu meinem Verdruss leer war und als er mich nach Hellern fragte und ich keine dabei hatte mich einfach rausschmiss. ICH VERFLUCHE DICH, DOLAN – IRGENDWER'S SOHN! UND DICH AUCH LORD VOLDEMORDEKHAINE. Ich hab dich nicht vergessen. Wir sprechen uns noch!

Voller Melancholie frustriert und sichtlich desillusioniert wollte Ich mich schon fast ernsthaften Arbeitsgesuchen widmen, bis das Gestirn einen fundamentalen richtungweisenden Strich durch meine Rechnung machte, die ich fast nie bezahlte und zwar direkt hinter Gittern. Wie es dazu kam? Kurzbeschreibung: Rumfass ohne Genehmigung rausrollen ist Diebstahl. Sich als Dolan ausgeben ohne passende Verkleidung und Abstammung ist unüberlegt. Einer Passantin das ganze in die Schuhe schieben ist Verleumdung. Der Stadtwache versuchen ins Gesicht zu schlagen ist ausgleichende Gerechtigkeit. Versuchen nach dem Kämpfen zu Fliehen ist aufgrund mangelnder Ortskenntnisse unvorteilhaft. Getreu dem Motto: Wir tun alles was wir lieben und niemand hindert uns daran wanderte ich somit in den wohlverdienten Kurzaufenthalt hinter seldarische Gardinen.

Nach derartigen triumphalen Fortschritten innerhalb von ein paar, ich sollte aufhören zu trinken, Stunden (?!) übermannte mich obskure Skepsis ob ich nicht der Gefangene in einer Welt bin, als Konsequenz auf meine langwierige sarkastischen, egoistischen, bedenkenlosen, zynischen, tendenziösen, narzisstischen, inadäquaten, anarchistischen, charakterlosen, taktlosen, unmoralischen Charakter und außergewöhnlich unwiderstehlich begehrenswerten und attraktiven Erscheinungsbild.

Widerum gab sich unsere heldenmütige Titelfigur dem Schlaf der Gerechten hin, zermürbt von den Blessuren seiner Selbst. Wird Er sich von seinem Gefangenen Dasein und dem Portal des Schreckens erholen können um sich auf den strapaziösen unvermeidlichen und verheißungsvollen Weg zum Orden des Rums zu machen oder zwischenzeitlich Ihm andere Querelen selbigen blockieren? Doch verzagt nicht Ihr nimmermüden, loyalen, hinreißenden Weggefährten und treue Leser. Weshalb fällt man? Um wieder aufzustehen und dann wieder zu fallen...UND wieder aufzustehen!
Arakis Furoris  - Bei einem Unehrlichen kannst du darauf vertrauen, dass er unehrlich ist! Ehrlich!

Dorn: "Ihr seid der schlechteste Pirat von dem ich jemals gehört habe!"
Arakis: "Aber Ihr habt von mir gehört."

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[Joanna K. Rowl It] Arakis Furoris und der Stein der Alles ins Rollen bringt

Und wieder einmal war unsere unzweifelhaft zwielichtige Berühmtheit, dubioser Frauenmagnet und Rumverfallener Idealist mit Hang zur Theatralik im Kerker gelandet um sich über sein Schuldbewusstsein im Klaren zu werden und ferner Reue zu zeigen, was er natürlich nicht tat. Ersatzweise philosophierte Er über die Willkürhandlungen und Rücksichtslosigkeit der Ihm vermeintlich übergestellten Exekutive. Gab es einstweilen korrupte Wachen, soweit nichts Neues, die Ihm jedoch nicht zugeneigt bzw. gehörig sind oder waren und weshalb? Anstatt Sie mit seinem auffallenden Charme und effektiven Rhetorik zu überzeugen, genügte lediglich unmoralisch horizontale Offerten? Welch vom Glück begünstigter Umstand, dass die Hauptmänner vorwiegend aus selbigen mannhaften bestanden, mit einer Ausnahme! Diese sog. Anomalie oder Abart, nennen wir Sie einfach Eisenfausts, verfügte allerdings über prägnante maskuline Züge und am ganzen makellosen Körper schauderte es Ihm davor sich daran zu versuchen. Ein Ruf nach Emanzipation und Chancengleichheit für gefangene Männer wurde in unserer Titelfigur wach. Wo sind all die weiblichen Führungspersönlichkeiten?

Ein ums andere Mal bildeten sich Assoziationen, Fiktionen, Gedankenketten bis hin zu einer ganzen neuen Ideologie in seinem fast ausgenüchterten Zerebrum. Diese ideelle Weltanschauung die sich in Ihm entwickelte, kann doch nicht einfach voreilig verworfen werden. Er musste Sympathie, im Gegensatz zu häufig gesammelter Apathie, sich aneignen. Speziell in derartigen Konstellationen könnte Er dadurch punkten. Obendrein musste er seiner favorisierten Protagonistin in eine entscheidende Rolle manövrieren. Doch das Wörtchen ,,Wie" war ungeklärt. Unser Antagonist (kurz Widersacher) war ausschließlich Pirat. Nun gut, er war ein außergewöhnlich attraktiver Seemann. Sagen wir ein außergewöhnlich attraktiver, charismatischer, scharfsinniger, schlagfertiger, vernunftbegabter angehender Kapitän und ohrfeigengepeinigter Frauenschwarm der zur rechten Zeit immer am falschen Platz war, aber nichts desto trotz könnte sich daraus etwas entwickeln. Was jedoch, verursacht durch des Herren Furoris Torheit, als Resultat stets herauskam: Ein Kurzaufenthalt hinter seldarischen Gardinen. Seine idyllische, mittlerweile vertraute, zweite Heimat die Zelle schien Ihm zwar zu Gefallen, allerdings sei dies auf Dauer kein Ausweg in einer schieren Aussichtslosigkeit. Arakis kam sich vor wie ein verlorener Sohn und letzter Nachfolge seiner aussterbenden ,,Rasse". Seine Charakteristiken sind sozusagen vergleichbar mit einem autonomen Weltverbesserer, altmodischen Romantiker bis hin zu einem eigennützigen Himmelsstürmer, der in einem Umfeld voller Dilettanten bis Aktionfiguren, äh fraglichen Heroismus bzw. WILLKÜRLICHER Gesetzgebung ja sogar Opportunismus gezwungen ist, zu leben. ,,Hat sich denn die Welt verkleinert?" Fragte er Sich. ,,Nein, Sie hat nur nicht mehr so viel zu bieten."

Schweifen wir ab von solcherlei ausdrucksvoller schwülstiger Theatralik einer kranken schwarzen Seele, denn auch die Welt hat etwas wofür es sich zu leben lohnt: RUM! Nebenbei bemerkt auch Schätze, die sich zwar in Gold bemessen lassen, dies aber jedoch nicht unbedingt sein muss sofern Sie wertvoll sind, Ihr versteht? Natürlich nicht zu vergessen die anderweitig atemberaubend als auch faszinierend wie draufgängerisch und hinreißend über liebreizend bis hin zu zynischen Nebendarsteller unserer Inszenierung. Die Ihm ein ums andere Mal aus diversen unzählbaren Eskapaden befreit haben und Ihm bei seinen schwungvollen Stammtischphilosophien unterstützten oder einfach nur schlugen. Auf den ausgewählten Personenkreis der über Einäugige, Ergraute, Wechselfarbige, Dunkelhäutige, Attraktive, Geschmacklose, Verliebte, Frustrierte, Verschmähte, Adelige, Abschaum, Geheimnisvolle, Unzurechenbare, Unerklärliche, Schleierhafte, Heroische, Angsterfüllte, Zuckersüße, Ungenießbare und Unbeschreibliche führt, wird im nächsten Kapitel unseres poetisch mitreißenden Epos eingegangen.

Schwermütigen Fußstapfens schritt unser leidgeprüfter, vom Schicksal geschlagen und Unglück verfolgter Musensohn Arakis aus der malerischen Zelle, entlang des kärglichen Ganges in Richtung des grellen Lichtes der den Duft der Freiheit versprühte. Durch einen Speer hinaus von seinem Lieblings Wachmann gelitten, verflog kurzweilig der Trübsinn und wich der vorfreudigen Erwartung. Ein vorzeitiges Erhoffen auf was, fragt Ihr euch sicherlich? Vermutlich auf Irgendetwas was Ihr bestimmt nicht wissen wollt oder Ich nicht gewillt bin zu erzählen, oder mir einfach nichts einfällt? Was mag ich mit dieser Darstellung bezwecken? Vielleicht rennt der Gute auch nur seinem Glück hinterher, seit zu vielen Jahren? Er hat die Welt vor sich und alles scheint so leicht, ja es mutet vermutlich so an. Ist es nicht schwer, sich einfach mal zu fragen: Ob Er hier einen Film fährt oder alles nur Fassade ist? Ob es hinter der Fassade doch etwas erstrebenswertes Schönes gibt, interessiert Es euch? Mag Ich es Euch jetzt beantworten? Verzeiht: Wohl kaum.
Arakis Furoris  - Bei einem Unehrlichen kannst du darauf vertrauen, dass er unehrlich ist! Ehrlich!

Dorn: "Ihr seid der schlechteste Pirat von dem ich jemals gehört habe!"
Arakis: "Aber Ihr habt von mir gehört."